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Schiffsmodell.net

Wilhelmine in 1:25


xoff

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Es ist in den letzten Tage still gewesen auf der Wilhelmine-Werft. Das hat folgende Gründe:

Am vergangenen Wochenende war ich auf Einladung meiner Freundin und meiner Töchter in Hamburg, wo ich in vielerlei Hinsicht eine wunderbare Zeit verbringen und meinen Geburtstag feiern durfte.

Nautisch besonders interessant für mich war der Besuch des Oevlegönner Museumshafens zusammen mit st-pauli. Dort haben wir eine kleine Privatführung auf der «Elbe3» vom Elektriker geniessen dürfen und den Dampfeisbrecher «Stettin» besichtigt.

Beides sind auf ihre Art imposante Schiffe, mir gefällt die «Stettin»*besonders gut und ich habe mich schon auf der Feuerschifffahrt nach Rostock in sie verliebt.

 

Kaum zu Hause angekommen ereilte mich die Nachricht, dass mein «Schwiegervater» seinem Krebsleiden erlegen ist. So habe ich mich sehr um meine Freundin gekümmert und versucht den gröbsten Schmerz zu lindern helfen.

 

Heute hatte ich das erste Mal wieder Zeit, auf die Werft zu gehen und habe mich sogleich mit grossem Eifer ans Werk gemacht...:mrgreen:

 

Zuerst schliff ich das Bugteil, das ja immer noch im rohen Epoxy-Glasfaser-Stadium. Da ging es zuerst mit grobem 100er Schleifpapier an die grossen Unebenheiten.

Nachdem die Flächen mit dem grossen Schleifholz plan geschliffen waren, verspachtelte ich den gesamten Rumpfteil (etwas dünner als beim Heckteil) mit Polyester-Autospachtel...davon habe ich ein Foto gemacht:

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Während der Spachtel am Bugteil trocknete ging ich an die Antriebsanlage, die ich heute einkleben wollte.

Zuerst richtete ich das Stevenrohr so aus, dass der Propeller am richtigen Ort war:

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Jetzt überprüfte ich die Lage des Propellers, indem ich die Ruder einbaute:

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Zwischen Ende des Props und der Vorderkante der Ruder liegen etwa 3 mm. Das ist nicht viel, aber es wird reichen. Wahscheinlich hätte ich die Welle mit 1° mehr Steigung einbauen sollen...wobei dann der Propeller wohl nicht mehr frei gedreht hätte wenn der Rumpf auf Grund liegt.

 

Auch von hinten sieht die Anlage gut aus, meine ich:

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So kürzte ich nun Stevenrohr und Welle auf das entsprechende Mass, flachte die Welle am Motorende zur Befestigung in der Kupplung auf zwei Seiten ab und verleimte die ganze Anlage mit Epoxy-Kleber Araldit®Rapid:

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Bevor ich das Stevenrohr und die Motorhalterung einklebte fertigte ich am Stevenrohr eine Fettbohrung für einen verschliessbaren Fettnippel an, der gleich nach dem Verleimen der Antriebsanlage eingedrückt wurde. Ich habe den Schaft des Nippels mit einer Rundfeile davor auf den Innendurchmesser des Stevenrohrs geformt, so dass er nicht an der Welle schleift:

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An der Motorhalterung bohrte ich ein M4-Gewinide zur Arretierung des Stevenrohrs in der Motorhalterung:

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So sieht der Rumpfdurchstoss verleimt aus:

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Die Verleimung der Motorhalterung von achtern aus gesehen:

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Und die gleiche Motorhalterung von vorne aus gesehen:

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So kann nun die Verleimung aushärten, während ich die mittlerweile harte Verspachtelung des Bugteils verschleifen konnte. Das ging schnurstracks...dieser Spachtel ist so toll zum Verschliefen und ergibt ein tadelloses Ergebnis...8-)

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Als ich mit dem Schleifen fertig war, war der Kleber bereits so hart, dass ich den Motor an einen 6V-Akku anschliessen konnte, denn ich wollte doch unbedingt den Propeller drehen sehen...:mrgreen:

 

Wunderbar surrte er am Heck, wobei ich aber den Eindruck hatte, als ob er eierte...kann das sein?

Ich muss den Propeller mal ausbauen und an einer anderen, kürzeren Welle testen...;)

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Nach einem bisschen Schleifen konnte ich gestern den Bugteil von der Helling nehmen. Das ging wegen der ausgeklügelten Befestigungsmethode sehr leicht:

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Relativ rasch hatte ich auch die überstehenden FSH- und GFK-Resten schnell verschliffen und konnte so den von der Form her endgültigen Rumpfteil betrachten:

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Die Oberkante der Bugsektion war mir aber zu steil...das passte so nicht ins Bild eines älteren Binnenschiffs. Ich zeichnete eine Linie an, die ungefähr parallel zum Deck verläuft:

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Mit elektrischer Feile und Schleifpapier war diese Form leicht zurecht zu schleifen:

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Ich bitte die Qualität der Fotos zu entschuldigen...oft muss ich mit der Helligkeit

spielen, weil mein Blitzchen an der Kamera zu schwach ist...;)

 

Jetzt war der Moment gekommen, die beiden soweit fertigen Rumpfteile zusammen zu stellen. Als Grössenreferenz habe ich eine Halbliter-Getränkeflasche hineingestellt:

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Es ist schon ein imposantes Schiff, wenn es so vor einem liegt...8-)

 

Die Antriebsanlage ist gut eingebaut...alles schön fest geworden und die Lage stimmt perfekt!

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Edited by Frank Andrees
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Heute war wieder einmal Drehen und Fräsen angesagt...8-)

 

Für den Verbindungsmechanismus der beiden Rumpfhälften wollte ich rostfreie Schrauben zu Bolzen abdrehen, was mir heute gut gelungen ist.

Ich hatte einigen Respekt vor dem Drehen von Edelstahl, denn bisher waren Alu und Messing meine bevorzugten Materialien, den harten Stahl kannte ich bisher nicht gut.

 

Es ging aber erstaunlich gut, denn ich hatte die Drehzahl der Drehmaschine relativ langsam gewählt und arbeitete nur mit kleinen Vorschüben.

 

Aus M10-50mm-Schrauben wurden so in sehr absehbarer Zeit drei masshaltige Bolzen:

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Im ersten Arbeitsschritt wurden die Schraubenköpfe plangedreht. Danach dreht ich längs auf einen Durchmesser von 15.5mm, um an Ende die Schraubenköpfe auf der Unterseite auch noch abzudrehen und sie auf die geforderte Dicke zu bringen.

Danach spannte ich die mit zwei Muttern versehehen Schrauben im Schraubstock auf den Schlitten der Fräsmaschine und fräste die Seiten so ab, dass es einen Sechskant mit 7mm Schlüsselweite ergab. Dazu drehte ich die Schraube jeweils auf die nächste Seite der Mutter.

 

Nach dem Einbau der Platten konnte ich dann das Schiff zum ersten Mal richtige zusammen setzen...8-)

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In den letzten Tagen habe ich viel an der Wilhelmine herum studiert und einige kleine Dinge weiter gebaut. Von diesen will ich jetzt berichten.

 

Als Übersicht hier ein Foto:

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Man sieht, dass ich einige Decksunterzüge entfernt habe, um grössere Ladeluken zu ermöglichen.

Der Bugteil ist jetzt fast ganz frei zugänglich, dort habe ich drei Unterzüge in Folge entfernt, im Heckteil habe ich drei Unterzüge verteilt entfernt und am Heck so ein bisschen besseren Zugang zu den Ruderkokern ermöglicht.

 

Dann habe ich drei Spanten geschlissen, weil so die Fluttanks leichter ermöglicht werden sollen.

 

Den Ruderservo mit dem Getriebe für die Übertragung der Drehung auf die Zahnriemenräder habe ich auf der Plexiglas-Plattform in den Rumpf eingepasst. Dafür habe ich zwei Buchenleisten auf Deckshöhe über dem Stevenrohr eingebaut, auf dem die Servoplattform verschoben werden kann.

Wichtig dabei war, dass der Zahnriemen gerade läuft, dass also alle Zahnriemenräder auf gleicher höhe im Schiff eingebaut sind.

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Das Problem wegen der geringen Berührung der Zahnriemen mit den -rädern löste ich, indem ich einen Bolzen in den Ruderkoker einliess, auf dem ein Kugellager läuft, das den Zahnriemen umlenkt und so besser um die Zahnriemenräder der Ruderwellen läuft.

 

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In Planung sind jetzt als nächstes die Fluttanks, die unter die Aufbauten zu liegen kommen und deshalb zuerst fertig sein müssen.

Des Weiteren plane ich auch jetzt das Bugstrahlruder...da muss ich mich noch für einen Typ und eine Durchmessergrösse entscheiden.

Da ich vorhabe, die ganze Fernsteuerelektronik in das Steuerhaus zu platzieren, muss ich auch dort langsam mit der Planung beginnen.

Für die Flutung der Tanks (und deren Entleerung) brauche ich kleine, leistungsfähige Pumpen, die in beide Richtungen laufen können...gibt es sowas?

 

Ach ja, und ich glaube, ich habe mich für einen Ausbau entschieden: es soll ein spezielles Hotelschiff werden. Das Steuerhaus wird klassisch gebaut, mit höhenverstellbarem Führerstand.

in die Ladeluken werden zwei moderne «Gebäude» zu stehen kommen, deren Dächer auch belebt werden.

Eine formale oder genaue Planung habe ich noch nicht...das sind erst einmal Ideen...;)

 

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  • 2 weeks later...

Heute habe ich am Innenausbau der Rümpfe gearbeitet. Da ich relativ grosse Wassertanks einbauen möchte, muss dafür entsprechend vorbereitet werden.

 

Im Bugteil habe ich auf Höhe der Alu-Rohre 10 x 30 mm grosse Leisten eingepasst, so dass sie einen Rahmen ergeben, auf dem später die Abdeckung des darunter liegenden Wassertanks zu liegen kommen wird.

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Danach habe ich mit 5 x 40 mm grossen Leisten den Süllrand eingepast und verleimt:

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Am Wochenende und heute sind auch im Heckteil Tanks entstanden.

Da hier aber der Motor sitzt und auch an die Welle Zugang bestehen muss, um sie zu schmieren, habe ich diesen Tank etwas komplizierter bauen müssen.

 

Auch im Heckteil habe ich mit den 10 x 30mm-Leisten einen Rahmen gebaut.

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Im Detail sieht das so aus:

Um den Motor habe ich eine Kiste gebaut, die ich im Moment noch herausnehmen kann, damit ich alles epoxieren kann.

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In diesen Rahmen ist ein 4mm-Goldie-Motoranschluss integriert:

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Ausgebaut sieht der Anschluss so aus:

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Damit das Wasser im Tank nicht zu sehr umherschwappt habe ich ein paar gelöcherte «Wasserbremswände» (wie heissen die?) eingebaut:

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Auch den Motorspant habe ich kräftig durchlöchert:

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Der Einbau des hinteren Tank-Teils ist mit Hilfe von Schraubzwingen leicht gemacht:

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Ebenfalls habe ich den Süllrand rundherum geschlossen. Hier in der Mitte des Schiffs:

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Hier am Heck über den Ruderkokern:

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Am Heck habe ich versucht, eine möglichst grosse Wartungsluke frei zu lassen, dort wird der Aufbau bis an die Reling reichen...

 

Der ganze Süllrand ist hier zu sehen:

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Für die Grundfunktionen habe ich eine provisorische Technikplattform gebaut...so kann ich nach dem Epoxieren des Rumpfinnern schon bald eine Probefahrt machen...8-)

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Nachdem alles so weit vorbereitet war baute ich alle Technik wieder aus und epoxierte die beiden Rumpfhälften innen in drei Schritten (Verdünnungen 1:2, 1:1 und 2:1)

Heckteil:

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Bugteil:

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Langsam kommt der Tag der ersten Probefahrt immer näher...ich denke, dass es in ein paar Tagen so weit sein könnte...darauf freue ich mich sehr...;)

 

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Gestern wurde der gesamte Innenraum noch einmal gründlich epoxiert, diesmal mit einer Verdünnung 3:1, also schon recht zähflüssig.

 

Damit die hintersten Ecken auch gründlich getränkt wurden, habe ich diese zu allererst mit einer kleinen Schaumstoffrolle getränkt. Dabei habe ich jeweils sehr viel Epoxy an die Rolle genommen und richtig in die Ecken hinein gedrückt. Das heruntergelaufene Epoxy konnte ich dann für den Boden verwenden.

 

Etwas Kopfzerbrechen bereitete mir die Aufgabe, die Seiten abzudichten, dort wo die Alurohre sind und der Tankrahmen daran anschliesst. Dort hat es überall Spalte zwischen dem Alurohr und der Aussenhaut. Wie fülle und dichte ich diese?

 

Vor einiger Zeit hatte ich zusammen mit neuem Epoxy-Harz und Härter noch Verdickungsmittel und Baumwollflocken bestellt. Diese Flocken wollte ich jetzt verwenden.

Nach einem misslungenen Versuch fand ich heraus, dass diese Flocken am besten in einem Gefäss mit Epoxy verrührt werden und Flocken zugegeben werden, bis eine feuchte pampige Masse entsteht. Jetzt kann mit dieser Masse sehr gut gearbeitet werden. Spalten lassen sich damit sehr gut füllen.

Das vergessene Foto von dieser Aktion liefere ich im nächsten Beitrag nach....versprochen! ;)

 

So sind jetzt die Seiten unter dem schmalen Streifen Deck gefüllt, es sind zwischen den Spanten richtige Kästen entstanden. Ob man die nutzen könnte...?

 

Um das Wasser bei Seegang im Zaum zu halten werden auch im Bugteil Schwallwände eingezogen. Da dieser Tank aber anschliessend im fertigen Modell sichtbar sein wird, habe ich diese Schwallwände aus Plexiglas hergestellt und auf der Fräse so bearbeitet, dass die Wände ineinander gesteckt werden können:

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Ein sichtbarer Tank wäre an sich nicht besonders attraktiv...da steckt eine andere Idee hinter. Der Boden des Tanks wird in Anlehnung an die ehemalige Verwendung des Schiffes als Schüttgutfrachter mit einer Installation bespielt. In die einzelnen «Abteile», die durch die Spanten und Stringer gebildet werden, will ich verschiedene Sande, Steine und andere Fundsachen von den Stränden, die ich schon besucht habe, vergiessen.

Ein erster Versuch ist auf dem folgenden Foto zu sehen...da habe ich Sand von der Küste Portugals verarbeitet:

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Komme eben von einer kurzen Klebe-Harz-Session aus der Werkstatt...was für ein Luxus, am Morgen vor der Arbeit in die Werkstatt gehen zu können...:mrgreen:

 

Gestern noch habe ich das versprochene Foto von der Dichtung der Tanks an den Seitenwänden gemacht: hier ist es:

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Die mit Baumwollflocken vermischte Epoxymasse wird nur sehr langsam hart...vielleicht bleibt sie wegen der Baumwollflocken auch etwas flexibel...ich werde berichten, sobald ich das Gefühl habe, das Epoxy sei ganz durchgehärtet...;)

 

Des Weiteren habe ich gestern den Boden des bugseitigen Tanks mit den gesammelten Sanden und Steinen von meinen Urlaubs- und Surfdestinationen belegt und alles eingegossen:

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Ich verfuhr so: ich habe jeweils etwa 20g Harz und 10g Härter miteinander vermischt, etwas Verdünner zugegeben und dann die Sande darin verrührt, so dass eine mörtelähnliche Masse entstand, die ich dann sehr einfach am vorgesehenen Ort giessen, resp. verspachteln konnte.

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Als Dekoration kamen (und kommen noch mehr) Steine, Muscheln, Schneckenhäuser, Seeigel, Krebszangen, Haieier, etc. zum Einsatz.

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Christian hat im Kommentarthread folgende Frage gestellt:

 

...aber auf dem Boden der Dame kommt das vielleicht nicht so richtig zu Geltung oder ist das mehr eine persönlcihe emotionale Sache?...

 

Ja, es ist einerseits eine persönlich-emotionale Sache, aber ich werde diese Installation sichtbar halten und in die Gestaltung des Aufbaus einbeziehen. Natürlich wird der Tankboden nicht sichtbar sein, wenn das Schiff auf dem Teich fährt, aber die Aufbauten werden so gestaltet, dass er auch in zusammengebautem Zustand sichtbar sein wird (ich hoffe, das gelingt mir...;))

 

Eben vorhin habe ich die beiden noch fehlenden Seitenwände und die Aussparung für den Motor eingeharzt und fixiert. Da wird es noch ein paar Spalten zum Dichten geben, aber sie passen schon sehr gut...8-)

 

Ihr merkt, ich arbeite mit Eifer am Rumpf, denn ich möchte bald eine erste Probefahrt machen, bevor die Weiher in der kommenden Kältperiode einfrieren...:mrgreen:

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Nach einem Wochenende, dessen Intensität nur sehr wenig mit Modellbau zu tun hatte (:mrgreen:), berichte ich über die kleinen Fortschritte.

 

Zuerst habe ich die noch fehlenden Teile der Wassertanks mit Epoxy-Kleber eingeklebt, was sehr gut ging.

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Nach dem Aushärten des Klebers habe ich die neuen Teile zweimal epoxiert, das zweite Mal die Fugen mit verdicktem Epoxy, was aber nicht ganz alle Spalten schloss, so dass ich danach noch mit Polyesterspachtel nachhelfen musste:

picture.php?albumid=465&pictureid=11130

 

Jetzt sollte der Tank dicht sein - die Stellen muss ich noch schleifen, damit es ein bisschen schöner aussieht.

 

Anschliessend habe ich die beiden Rumpfteile aussen noch einmal schleifen müssen, denn durch das Behandeln der Rumpfinnenseiten mittels Ausschwenken mit Epoxy hat an einigen Stellen dazu geführt, dass dieses auslief und die bereits fast fertige Aussenhaut des Schiffes verklebte.

 

Jetzt wären die beiden Rumpfhälften bereit für eine erste Probefahrt...und jetzt kommt schlechtes Wetter...:?

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Jetzt ging es daran, das Schiff für die erste Probefahrt bereit zu machen. Das hiess: alle Komponenten einbauen, betriebsbereit machen und auf korrektes Funktionieren testen.

 

Im Einzelnen:

Das Stevenrohrendstück, das das Bronzelager am Ende der Welle aufnimmt, wurde auf das Stevenrohr geleimt (mit ®Araldit-5-Minuten-Epoxy-Kleber), wobei auf korrekte Lage in Bezug auf das Lager zu achten war. Dazu baute ich die Welle ein und verband sie mit der Wellenkuplung, so dass sie korrekt im Stevenrohr lag.

Auch den Motor baute ich ein und muss konstatieren, dass der Raum, den ich um den Motor ausgespart hatte, viel zu klein ist um auch nur annähernd von komfortablem Arbeiten reden zu können. Ich braucht etwa eine halbe Stunde, um die drei Schrauben, mit denen der Motor an der Halterung befestigt ist, einzudrehen und anzuziehen...:o

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In der Wartezeit, bis der Kleber vom Stevenrohrendstück gehärtet war, überbrückte ich mit dem Einbau der Ruder. Zuerst kürzte ich die Ruderwellen ein wenig, um die Zahnriemenräder leichter aufsetzen zu können. Beim Einbau habe ich die Wellen gefettet, einerseits damit sie leicht laufen, vor allem aber um eine gewisse Dichtigkeit zu erhalten.

Dann baute ich die Servo-Platte ein, legte den Zahnriemen um die Zahnriemenräder und die Umlenkrolle und spannte ihn anständig.

Anschliessend wurde die Hilfsplattform für Fahrtregler und Empfänger montiert und der Fahrtregler (ein Volksregler2, mit BEC, den ich vorübergehend aus dem kleinen Springer ausgebaut habe) befestigt und verkabelt.

Für die Akkus (im Moment verwende ich 3s-LiPos mit 11.1 Volt Nennspannung) schloss ich zwei provisorische Kabel in Parallelschaltung an. Einen Hauptschalter will ich noch einbauen. Die Akkus liegen vorerst einfach im Rumpf.

Der Empfänger erhielt seinen Platz und wird mit Klettband befestigt.

Um einen realistischen Rudergang haben zu können, schaltete ich ein Servo-Delay zwischen Empfänger und Servo.

 

Die Technik sieht so aus:

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Dann fettete ich die Welle durch den Schmiernippel, den ich in die Bohrung im Stevenrohr geklebt hatte.

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Als nächstes kam die Befestigung der Alu-Platten des Verbindungsmechanismus dran. Die Schrauben fettete ich wieder wegen der Dichtung. Nachdem diese Arbeit getan war, war das Schiff soweit bereit...:mrgreen:

 

Von den einzelnen Schritten habe ich keine Fotos gemacht...ich war zu sehr im Baurausch...8-)

Hier aber ein paar Fotos von der fahrbereiten Wilhelmine-Baustelle:

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Von schräg hinten sind die Dimensionen eindrücklich:

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Ein zusammengesetztes Foto von oben (mit ein paar Fehlern vom Photomerge...aber bei dieser Grösse kaum sichtbar...;)):

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Jetzt wollte ich noch wissen, ob die Tanks dicht sind und wieviel sie fassen.

Deshalb stellte ich das Schiff in den Hof, wo es schneite und überhaupt gar nicht freundlich war. Die Elektronik deckte ich mit einer Plastiktüte ab und holte Wasser in einem 12l-Kessel.

In den Tank im Bugteil füllte ich sagenhafte 11 Liter, in den hinteren Tank rund um den Motor passten immerhin 8 Liter.

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Auch mit voll gefüllten Tank lässt sich das ganze Schiff noch locker heben...ich tippe auf etwa 25 kg.

 

Jetzt steht einer Probefahrt nichts mehr im Weg...8-)

 

edit: und wieder mal den Link zum Kommentarthread vergessen...klickediklack

Edited by xoff
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Es ist fast eine Woche her, dass ich über den Bau der Wilhelmine berichtet habe...das liegt daran, dass ich meine Zeit vor allem in den Bau der MadCap «Miss Grace», einen 152er-Racer. Der ist nun fertig (oder zumindest fast...;)), also geht es auch bei der Wilhelmine weiter...:mrgreen:

 

Als erstes habe ich die Decksstreifen mit Epoxy-Kleber (®Araldit Standard mit 3h Topfzeit, komplette Aushärtung nach 24h) aufgeklebt. Da konnte ich keinen Holzleim nehmen, da die Holzteile am Rumpf bereits mit Epoxy getränkt sind und mit dem Weissleim keine dauerhafte Verbindung mehr eingehen können.

Der Bugteil:

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Der Heckteil:

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Da heute das Bugstrahlruder angekommen ist, habe ich mich als nächstes an die Löcher für das Bugstrahlruder gemacht.

Das Bugstrahlruder ist bei Hobby-Lobby bestellt. Ich habe das grosse genommen mit den zwei Propellern...bei DEM grossen Pott muss ich so viel Power wie möglich im Bug haben um manövrieren zu können...;)

 

Das gelieferte Ruder ist sehr schön gefertigt, sauberstens verputzt und von höchster Qualität. Die beiden Propeller lassen sich durch drehen an der Achse zwischen den Fingern relativ leicht bewegen...ich habe aber das Gefühl, dass ich dieses Getriebe werde einlaufen lassen müssen. Es geht mir noch ein wenig zu schwer...;)

 

Das «Problem» beim Anzeichnen der Löcher für einen Bugstrahler ist, dass die Löcher auf eine zur Längsachse der Rohre schräge und gewölbte Ebene treffen, was je nach Standpunkt zu einer optischen Ellipse führt.

 

Die Lösung ist, ein Loch durch den Rumpf zu bohren, dessen Zentrum auf der zukünftigen Drehachse der Propeller liegt und dann durch dieses Loch ein Rundprofil zu stecken, auf dem eine Art Zirkel sowohl drehen wie auch längs verschoben werden kann.

 

Sehr schön hat das Beku in seinem Thread gezeigt.

 

Ich bohrte mit 10mm, wobei ich mit 6mm vorbohrte und hielt die Bohrschmaschine auf beiden Seiten nach Augenmass in der gewünschten Achse. Die Genauigkeit ist hier nicht soo wichtig, Hauptsache man kann das Profil anschliessend ziemlich eng durchstecken.

Ich nahm einen 10mm-Buchenrundstab und steckte ein Klötzchen auf, das ein 10mm-Loch und in einem Abstand von 19mm ein 7mm-Loch für den Bleistift.

...das PVC-Rohr hat einem Aussendurchmesser von 38mm, nicht wie im Webshop angegeben 40mm...:o

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hier sieht man die Ellipse...

 

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Das ergibt - in der Drehachse fotografiert - einen schönen Kreis:

picture.php?albumid=465&pictureid=11317

 

Dann habe ich mit 4mm einen Kreis innerhalb der Markierung gebohrt:

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Jetzt kann das Loch herausgebrochen werden:

picture.php?albumid=465&pictureid=11319

 

Das wird dann grob gefeilt, bis das Rohr hineinpasst:

picture.php?albumid=465&pictureid=11320

 

und von vorne gesehen:

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Was mir noch ein Rätsel ist, ist wie ich das Bugstrahlruder einbauen soll, denn ich habe weder senkrecht genug Höhe, noch habe ich genug Länge in der Horizontalen...:?

 

Ich denke, die Lösung wird eine diagonale Lage der Antriebsachse mit daneben liegendem, über Zahriemen verbundenen Motor sein...:bäh:

 

...das wird wieder eine schöne Fräs-Arbeit...:mrgreen:

 

In den Bugraum, die Back...wobei meine Back bis zum Kiel reicht...wohl doch eher Bugraum...;)...will ich auch noch eine Pumpe stellen, die irgendeine Art Wasserspiel für den vordersten Teil des Rumpfes für die alternative Variante der Ausgestaltung bedienen...;)

 

Ich muss also mit dem Raum ökonomisch umgehen.

 

Als Antriebsmotor will ich einen der Motoren in meiner doch recht umfangreichen Elektromotoren-Sammlung verwenden. Da die Übersetzung auf den Antrieb mittels Zahnriemen gelöst werden wird, kann ich also auch eine Unter- oder Übersetzung einbauen.

Dafür will ich wenn möglich die Propeller mit idealer Drehzahl laufen lassen...;)

 

Die Props sind vierflüglige Kortprops, den Durchmesser muss ich noch messen, nehme aber an, dass um die 30mm sein werden...die Steigung kenne ich nicht.

 

Wer kann mir sagen, wie ich die ideale, oder die maximale Drehgeschwindgkeit herausfinden kann?

Ich möchte den Antrieb so konzipieren, dass die maximal erreichbare Drehzahl etwa der Maximaldrehzahl der Kortprops entspricht.

 

Für Eure Anregungen und Tipps und Komplimente und Kritik ist hier Platz: klick

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Weiter ging es mit dem Einbau des Bugstrahlers.

 

Zuerst legte ich den Antrieb ein:

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Von oben gesehen liegt der Antrieb noch in der gestern angedeuteten schrägen Position, die ich aber heute verworfen habe...aber das kommt gleich...;)

 

Der Antrieb des Bugstrahlruders gestaltet sich aufgrund der Platzverhältnisse im Bug als nicht ganz so einfach...aber mit der Idee, die ich heute früh hatte ist es eigentlich ganz einfach...8-)

 

Ich habe eine Halterung auf den Flansch des Bugstrahlers gesetzt und darauf eine kleine Plattform geschraubt, in dem der Antriebsmotor zwecks Spannung des Zahnriemens längs laufen kann:

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So kann ich den Antrieb seitwärts versetzen und erhalte so einen grösseren zur Verfügung stehenden Raum für weitere technische Einbauten:

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Um das mit 3mm grenzwertig dünne Alublech nicht allzu sehr zu belasten habe ich an der Rückwand des Bugraumes eine Halterung montiert, in die das Blech eingefahren werden kann:

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Als alles geprüft war, begann ich mit dem Einkleben. Dafür verwendete ich wieder den 3-Stunden Epoxy-Kleber, damit ich genug Zeit zum Ausrichten und Verteilen des Klebers hatte.

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Als alles Klebestellen gut getränkt waren und ich doch ein wenig viel Kleber angerührt hatte, gab ich auf die nassen Klebestellen Baumwolflocken, die den Kleber vor dem Davonfliessen hindern. Diese Flocken werde ich morgen noch mit Epoxy tränken, so dass eine stabile Lage des Bugstrahlruders erreicht wird.

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Aussen sieht das so aus:

picture.php?albumid=465&pictureid=11331

 

Des Weiteren habe ich heute den Lukenausschnitt am Bug funktionsfähig gemacht und die Decksstreifen-Ränder verspachtelt.

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Heute verschliff ich zuerst die überstehenden Enden der Strahlrohre im Bug:

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Dann machte ich mich daran, verschiedene Einbauten im Zusammenhang mit den Pumpen zu planen und anzugehen.

 

Zuerst waren das die Pumpenhalterungen in den beiden Pumpenräumen vor und hinter der Teilung und im Bug.

 

Für die Pumpenräume nahm ich einfache Multiplex-Leiten, auf die ich eine Gummiunterlage klebte, um die Pumpengeräusche etwas zu reduzieren:

picture.php?albumid=472&pictureid=11335

 

Die sehen montiert so aus:

picture.php?albumid=472&pictureid=11334

 

Im Bug hatte ich wegen des einfach herauszunehmenden Antriebsmechanismus für das QSR genug Platz, die Halterung einzubauen und davor den zweiten Spant etwas herunter zu schleifen:

picture.php?albumid=472&pictureid=11336

 

Die Wassereinlässe für die Pumpen bohrte ich in die Eckleiste, so dass sie an der Krümmung am Übergang zwischen Boden und Seitenwänden heraus kommen. Dafür verwendete ich Messingrohre mit 5mm Innen- und 6mm Aussendurchmesser:

picture.php?albumid=472&pictureid=11337

 

Die Durchführungen in die Tanks fertigte ich ebenfalls aus diesen Rohren an und bohrte und fräste je zwei Löcher in die Tankwände:

picture.php?albumid=472&pictureid=11338

 

Dann klebte ich alle diese Dinge in den Rumpf ein und epoxierte anschliessend noch den Bugraum, wo ich gestern Baumwollfasern auf die Klebestellen getupft hatte, sowie die Decksleisten und die Abdeckung der Back mit etwas verdünntem Epoxy.

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Die gestern eingeklebten Teile wurden nun heute bestückt.

 

Zuerst konfigurierte ich die 5 Pumpen so, dass sie von Anfang an richtig rum laufen. Das heisst: die einen Pumpen linksrum, die anderen rechtsrum:

picture.php?albumid=472&pictureid=11342

 

Dann verwertete ich XT-Stecker von meiner alten Elektro-Konstruktion der «Endless Summer» wieder und klebte in jeden Pumpenraum einen Doppelstecker (Buchse, da stromführend) ein, wo ich dann die ebenfalls mit XT-Steckern ausgerüsteten Pumpen einstecken kann.

Die Silikonschläuche verlegte ich auch gleich so kurz wie möglich, aber ohne Knick...;)

picture.php?albumid=472&pictureid=11343

 

Im Detail sieht das so aus:

picture.php?albumid=472&pictureid=11345

 

Und seitlich, wo die Pumpenkabel in einer Lüsterklemme enden:

picture.php?albumid=472&pictureid=11346

 

Auch den Bugraum habe ich bestückt...da fehlen mir noch die Zahnriemenscheiben...

picture.php?albumid=472&pictureid=11344

 

Und noch ein Detail: die Wassereinlässe: die habe ich in die Kante am unteren Ende der Wände gesetzt, wo sie sicher gut umspült werden und kaum Gefahr besteht, dass sie verstopft werden (denke ich):

picture.php?albumid=472&pictureid=11347

 

Gerne gebe ich auch wieder einmal den Link zum Kommentarthread an, damit Ihr Eure Kritik, Euer Lob und Eure Anregungen anbringen könnt...;)

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Nachdem die Zahnriemenräder von GHW gekommen sind, habe ich diese gleichj verarbeitet.

Die Bohrungen in den grossen Scheiben mit 30 und 44 Zähnen waren die Bohrungen mit 5mm zu gross, so dass ich diese Bohrung schliessen musste und eine neue, korrekte anbringen musste.

 

Für das Verschliessen den Bohrungen drehte ich zuerst einen Bolzen, der genügend lang war, um beide Bohrungen zu schliessen:

picture.php?albumid=472&pictureid=11350

 

Ich habe die Bolzen eingeschlagen und dann wie einen Niet geschlagen. Das vorher aufgebrachte Loctite «Fügen Welle-Nabe» verklebte dann die Bolzen dauerhaft.

 

Jetzt konnte ich die Bohrungen korrekt anbringen. Das heisst: eine 3mm-Bohrung durchgehend, eine 4mm-Bohrung bis in eine Tiefe von 12mm und eine 8mm-Bohrung bis in eine Tiefe von 7mm (bitte verzeiht das unscharfe Foto...;) ):

picture.php?albumid=472&pictureid=11351

 

Danach habe ich die Flächen plan gedreht und die Bolzen schön abgedreht:

picture.php?albumid=472&pictureid=11352

 

Dann erhielten die Zahnriemenräder je ein M4-Gwinde zur Sicherung.

 

Eingebaut sieht der 30-Zähne-Zahnriemen so aus:

picture.php?albumid=472&pictureid=11353

 

Mit diesem Zahnriemen werde ich eine Untersetzung von 1:2 erreichen.

Für eine 1:3 Untersetzung benötige ich das 44er Zahnriemenrad:

picture.php?albumid=472&pictureid=11354

 

Wenn ich Dösel nicht die falschen Zahnriemen bestellt hätte, könnte ich Euch den Antrieb fertig zeigen...aber darauf müsst Ihr noch ein paar Tage warten...;)

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So, der Antrieb des QSR ist fertig gestellt:

picture.php?albumid=472&pictureid=11361

 

Er funktioniert einwandfrei und sehr leise - und die Untersetzung ist durchaus sinnvoll.

 

Ausserdem habe ich heute die Welle richtige eingestellt und gefettet.

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  • 3 weeks later...

Probefahrt!

 

picture.php?albumid=472&pictureid=11475

 

Heute habe ich die Wilhelmine (und die MadCap) zum ersten Mal auf's Wasser gesetzt...:mrgreen:

 

Die Wilhelmine liegt gut im Wasser, ist am Heck jedoch ein wenig zu leicht.

 

Die Pumpen, mit denen die Tanks gefüllt und entleert werden, arbeiten gut. der hintere, ca. 8 Liter fassende Tank ist in 2 Minuten voll, für den vorderen mit 11 Litern braucht's etwa 3 Minuten.

Die Füllung der Tanks bewirkt dass das Schiff ca. 3 cm tiefer im Wasser liegt.

 

Um auf den gewünschten Tiefgang zu kommen, sind noch rund 8 kg mehr an Zuladung notwendig, welche ich mit PET-Flaschen simuliert habe:

picture.php?albumid=472&pictureid=11476

 

Was mich aber wirklich erstaunt hat ist die Manövrierbarkeit des Kahns! 8-)

Das Schiff lässt sich mit den beiden Rudern sehr gut und präzis steuern, die Antriebsanlage ist sehr gut ausgelegt und der Prop bringt einen guten Schub.

 

Das Zusammensetzen des Schiffs im Wasser geht sehr gut und einfach.

 

Ich bin sehr zufrieden mit dieser ersten Probefahrt. :mrgreen:

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  • 5 months later...

Endlich geht's auch bei der Wilhelmine vorwärts...:mrgreen:

 

Ich bin daran, der Wilhelmine ein vorbildähnliches Aussehen zu geben. Der erste Schritt dazu ist bei mir die Konstruktion einer Ladeluke.

 

Dafür habe ich einen Rahmen zugeschnitten, der die Luke natürlich wasserdichtt schliessen soll (oder zumindest nicht mehr als ein paar Tropfen Wasser durchlassen...;) )

picture.php?albumid=472&pictureid=12481

 

Natürlich sind die Ecken in Gehrung gesägt:

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In der Gegend des Übergangs von einer Rumpfhälfte zur anderen sind ein paar Aussparungen angebracht:

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von Aussen sieht das so aus:

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Da kommt auf der Aussenseite noch eine Abdeckung aus FSH drauf...am Ende soll das Ganze wie eine - relativ dicke - Wand aussehen...hoffe ich...;)

 

Kommentare lese ich gerne hier: klick

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Weiter ging's heute mit der Ladeluke.

 

Heute habe ich die beiden Seitenwände im Rumpf drin verleimt, so dass sie passen und sich nicht verziehen.

 

Während die Leimstellen an den Ecken trockneten klebte ich zwei Querwände vor und hinter der mittleren Pumpen-Luke ein und verstärkte die Ecken mit 5 x 5 mm Leisten.

Des Weiteren klebte ich am unteren Rand an allen Kanten innen ebenfalls 5 x 5 mm Leisten um eine etwas grössere Auflagefläche für den Boden zu haben.

Auch der «Zwischenboden» über der Pumpenluke habe ich mit Hilfe von 5 x 5 mm Leisten eingeklebt.

 

Nachdem alle Leimstellen getrocknet waren konnte ich den Lukeneinschub verschleifen.

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Jetzt überprüfte ich die Passung und war erstaunt, wie genau und mit nur wenig Kraft konnte ich den Einschub einpressen, so dass er fest hielt.

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Jetzt überlege ich mir, wie ich am gewichtssparendsten die vorgesehenen Kies., Sand- und/oder Schutt«Hügel» den Originalen nachempfinde...;)

 

Wer Ideen hat darf diese gern im Kommentarthread beschreiben...

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  • 2 weeks later...

Weiter ging's gestern mit den Vorbereitungen für den achteren Aufbau, wo das Steuer- und Maschinenhaus zu liegen kommen.

 

Dafür fertigte ich zuerst einen Rahmen an, der knapp in den Süllrand eingelegt werden kann. Eine zweite Schicht schnitt ich so zu, dass sie genau den äusseren Abmessung der Aufbauten entsprach. Auf diese zweite Schicht klebte ich dann 10 x 5 mm grosse Leisten auf, an denen später die Seitenwände befestigt werden, so dass sie den Süllrand verdecken und als Barriere gegen Spritzwasser dienen werden:

picture.php?albumid=472&pictureid=12530

 

Dieses Teil werde ich heute auf Form schleifen und dann wasserfest mit G4 grundieren. Vielleicht schaffe ich es vor dem kommenden Wochenende noch, eine Attrappe für das Steuerhaus zu erstellen...so würde die Wilhelmine am Schaufahren wie ein «echtes» Boot im Rohbau aussehen...;)

 

Hier noch ein Foto vom derzeitigen Bauzustand:

picture.php?albumid=472&pictureid=12531

 

Man erkennt darauf die Leisten, die ich gestern eingeklebt habe, welche für die Sand-«Hügel» als Auflage dienen werden. Darunter befindet sich ein Hohlraum, den ich später für Sonderfunktionen nutzen kann...8-)

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Heute habe ich viel an der Wilhelmine gearbeitet.

 

Zuerst habe ich einen der Schüttgut-Hügel aus Styropor gebaut:

picture.php?albumid=472&pictureid=12532

 

Der soll das Urmodell sein.

 

Nachdem ich mir hin und her überlegt hatte, wie ich das Schüttgut imitieren soll kam ich nach der Variante «Unterbau aus Gliegengitter» und der Idee einer Holzkonstrutkion darauf gekommen, ich könnte doch eine der formgebenden Techniken verwenden, die ich am längsten kenne: Kaschieren.

 

Das ist im Grunde Pappmaché, so wie wir es für die Herstellung unserer Fasnachtslarven (Masken) anwenden. Dabei wird (normalerweise in eine Negativform) mit ungeleimtem, relativ dickem «Papier», das vorgängig gewässert wurde, und Fischkleister eine sehr starke und gut geschlossene Form hergestellt.

 

Dazu braucht es: das Papier:

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Zuerst wird es in handliche stücke gerissen (nicht schneiden, damit keine harten Kanten entstehen):

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Dann wird das Papier gewässert:

picture.php?albumid=472&pictureid=12535

 

..und nass liegen gelassen, damit es gut getränkt ist (dadurch werden die Fasern gelöst und das weiche, nasse Papier lässt sich schön in Form massieren):

picture.php?albumid=472&pictureid=12536

 

In der Zwischenzeit wird der Fischkleister vorbereitet - ich nehme einen guten «Sprutz» Weissleim dazu...das hilft der Stabilität):

picture.php?albumid=472&pictureid=12537

 

Jetzt streiche ich das Papier mit dem Leim grosszügig ein:

picture.php?albumid=472&pictureid=12538

 

In Streifen gerissen wird es nun über die Form gelegt und gut in Form massiert. Dabei ist darauf zu achten, dass genügend Fischkleister zwischen den Schichten vorhanden ist.

 

Am Ende sieht das dann so aus (dazwischen habe ich mit den kleistrigen Fingern keine Fotos gemacht):

picture.php?albumid=472&pictureid=12539

 

Im Gegensatz zu den Fasnachtslarven muss ich jetzt das Teil trocknen lassen, denn ich kann es nicht von der Form nehmen, ohne dass es kaputt geht. Die Fasnachtslarven nehmen wir aus der Negativform und lassen sie - gefüllt mit Zeitungen - separat trocknen. So können mehrere Larven hintereinander hergestellt werden.

 

Das Trocknen wird mindestens einen Tag dauern bis ich die Form herausnehmen kann und einen weiteren «Hügel» herstellen kann.

 

Das Schüttgut soll in den Ladeluken-Rahmen eingelegt werden. Um unten einen guten Abschluss zu haben werde ich jeweils einen Rahmen unten einkleben.

 

Die Rahmen sind aus Kieferleisten hergestellt:

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4 Rahmen in einem Zug zu machen verlangt nach einem gut geplanten Arbeitsgang.

Ich habe zwei verschiedene Möglichkeiten, die Rahmen zu spannen:

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Zuerst also das Rahmen-press-Gerät einstellen, das ich letzthin beim Räumen bei einem Kunden retten konnte:

picture.php?albumid=472&pictureid=12552

 

Liegt alles bereit, können die Ecken mit Leim bestrichen und zusammengefügt werden:

picture.php?albumid=472&pictureid=12553

 

Ich habe zwei Rahmen übereinander gespannt, jeweils ein Stück Zeitung dazwischen um das Zusammenkleben zu verhindern.

 

Die andere Variante ist die althergebrachte mit einem Band und Klötzen zum Spannen:

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Auch hier: vorbereiten, Leim angeben, verspannen...auch wieder zwei Rahmen übereinander:

picture.php?albumid=472&pictureid=12555

 

Bereits ein paar Minuten später habe ich vier Rahmen hergestellt:

picture.php?albumid=472&pictureid=12556

 

Nach dem Schleifen der Ecken sind sie fertig:

picture.php?albumid=472&pictureid=12557

 

In der Ladeluke eingelegt:

picture.php?albumid=472&pictureid=12558

 

Um den optischen Eindruck von der Ladung zu erhalten habe ich die Schüttgut-Pyramide auf die Ladeluke gelegt:

picture.php?albumid=472&pictureid=12559

 

Zwischen den einzelnen «Hügeln» will ich Trennwände einziehen. Dafür habe ich auf der Kreissäge eine Lehre eingerichtet und Brettchen darauf zugesägt:

picture.php?albumid=472&pictureid=12560

 

Eingebaut sehen die dann so aus:

picture.php?albumid=472&pictureid=12561

 

 

So, das war der erste Teil...die Fortsetzung folgt heute Abend.

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Bevor ich noch in die Werkstatt gehe will ich den Bericht von gestern abschliessen (sonst komme ich in Verzug mit Berichten.)

 

Als nächster Schritt kam das Steuerhaus, also eigentlich der Bau darunter, in dem sich die Wohn- und Aufenthaltsräume befinden.

 

Da ich «scratch» baue, also ohne Plan und wenn möglich nur mit dem vorhandenen Material, gehe ich beim Bau der der Aufbauten von - meinem - «gesunden» Menschenverstand aus (ich weiss, der eine oder andere ist wie ich der Meinung, dass Schiffsmodellbauen in dem Stil, wie wir es betreiben, nicht wirklich unter den Begriff «gesund» in psychiatrischem Sinn fällt...;) ).

So habe ich die Höhe des unteren Aufbaus im Heckbereich auf etwa 2m geschätzt und also 8 cm hoch gemacht.

 

Da am Heck ein Deckssprung vorhanden ist und ich das Dach des Aufbaus «im Wasser» anbringen wollte, musste ich mir überlegen, wie ich dieses so fixieren konnte, dass ich eine Wasserwaage auflegen und das Mass anzeichnen kann.

 

Dafür stellte ich aus einer 10 x 10mm-Leiste eine Säule her, die ganz am Ende des Aufbaus stehen soll. Der Winkel in dem sich die beiden Seitenwände am Heck treffen beträgt 120°, also sägte ich von der Leiste jeweils zwei Phasen im Winkel von 30° (2 x (90°-30°)=120°) und passte sie am Heck des Fundaments ein.

 

Den gleichen Ausschnitt sägte ich auch am Dach-Brett aus und konnte so die korrekte Position anzeichnen.

 

Für diejenigen, die meine komplizierten Ausführungen nicht verstanden haben hier ein Foto:

picture.php?albumid=472&pictureid=12563

 

Zur Veranschaulichung der Grössenverhältnisse hier ein Foto mit meinem Konterfei von der «Endless Summer» (die «Töggel» muss ich noch ankleben vor dem Schaufahren):

picture.php?albumid=472&pictureid=12564

 

Nach dem Absägen der Hecksäule:

picture.php?albumid=472&pictureid=12562

 

Und weil's so schön ist gleich noch ein Foto von «mir» am Bug:

picture.php?albumid=506&pictureid=12565

 

...kommt etwa hin mit der Grösse, oder? ;)

 

Jetzt habe ich das Dach auf der Unterseite rundherum mit Leisten beklebt, die später beim Ankleben der Seitenwände aus FSH für etwas mehr Klebefläche sorgen sollen:

picture.php?albumid=506&pictureid=12566

 

Nach dem Abschleifen der Überstände konnte ich das Dach bereits auf das Fundament kleben:

picture.php?albumid=506&pictureid=12567

 

von etwas näher:

picture.php?albumid=506&pictureid=12568

 

..und von achtern:

picture.php?albumid=506&pictureid=12569

 

So sieht der achtere Aufbau separat aus (die Leiste ganz links wird noch entfernt ;) ):

picture.php?albumid=506&pictureid=12570

 

...und von unten:

picture.php?albumid=506&pictureid=12571

 

Man sieht, dass ich von unten sehr gut an die Unterseite des Daches komme, wo später der Motor für das höhenverstellbare Steuerhaus zu liegen kommen wird. 8-)

 

...und da ist mächtig Platz für die Elektronik...:mrgreen:

picture.php?albumid=506&pictureid=12572

 

Die Optik gefällt mir sehr gut:

picture.php?albumid=506&pictureid=12573

 

picture.php?albumid=506&pictureid=12574

 

...und jetzt geh ich in die Werkstatt schauen, ob der Schüttgut-«Hügel» schon genügend angetrocknet ist um einen nächsten zu kaschieren...;)

 

Ach, und eben habe ich von Rüegg mitgeteilt bekommen, dass sie noch immer auf die Zahlung warten um mir das bestellt G4 (das ich DRINGEND brauche!) zu senden...dabei habe ich am 10. über PayPal gezahlt...hmpf...:nerv:

 

Kommentare gern hier: Klick

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Es dauerte nur eine halbe Stunde in der Werkstatt...:)

 

Der Ladegutkegel Nr.1 war schön angetrocknet:

picture.php?albumid=506&pictureid=12578

 

Also leimte ich sofort den Rahmen ein:

picture.php?albumid=506&pictureid=12579

 

Nach dem Trocknen (oder besser: Antrocknen) des Leims schnitt ich die überstehenden Resten grob ab:

picture.php?albumid=506&pictureid=12580

 

Wie sieht das in der Ladeluke aus?

picture.php?albumid=506&pictureid=12581

 

...oder hinten am Heck?

picture.php?albumid=506&pictureid=12582

 

In der Zwischenzeit kaschierte ich den Ladegutkegel Nr.2:

picture.php?albumid=506&pictureid=12583

 

...so...und jetzt ist Feierabend...:mrgreen:

 

Comments? click

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So, es dauerte ein bisschen länger in der Werkstatt...ein Bierchen oderso...mit einem Freund, der die Schiffe noch vor dem Schaufahren am Wochenende sehen wollte...:mrgreen:

 

Nachdem bekanntlich mein Schüttgut-Kegel in der öffentlichen Bewertung komplett durchgefallen war, musste ich etwas tun. Kreativität war gefragt und ich verbrauchte einigen Hirnschmalz um die folgende Lösung zu kreieren:

picture.php?albumid=506&pictureid=12584

 

Statt einer einzigen Form fertigte ich gleich deren vier an. Mit dem richtigen Kleber (ich hatte doch wahrhaftig den Kleber gekauft, der für die Montage von Styroporplatten auf saugendem Untergrund geeignet ist und heute früh dann endlich den Kontakt-Kleber, mit dem sich auch Styropor auf Styropor kleben lässt...;) )war das kein Problem.

 

Das Kaschieren ging im Flug...für die vier zweischiffig kaschierten Kegel brauchte ich gerade mal 5/4 Stunden.

 

Der Winkel ist 39°. Das ist ein Kompromiss zwischen der realen Steigung eines Schüttgut-Kegels mit etwa 32-35° und einer besseren Wirkung im Modellmassstab.

 

Hergestellt sind die Kegel aus zwei 40mm-Stücken, die aufeinander geklebt sind, sowie einem gerade belassenen 20mm dicken Boden, der dazu dient, die Aufnahme für den Holzrahmen zu formen.

Die Flanken sind mit der Feinsäge auf 39° abgeschrägt und mit einer Raspel in Form gebracht.

 

Ich habe versucht, mehrere Kegel anzudeuten und den einzelnen Teilen ein verschiedenes Aussehen zu geben. Ich hoffe, das ist mir gelungen...;)

 

...ein wirkliches Urteil können wir aber erst fällen, wenn die Steine und der Sand montiert sind...;)

 

Nach etwa 4 Stunden waren die Kegel soweit angetrocknet, dass ich sie von der Form nehmen und gleich den Rahmen einkleben konnte:

picture.php?albumid=506&pictureid=12586

 

Etwa 4 weitere Stunden später konnte ich die Klammern entfernen und den Überstand an Kaschierpapier abschneiden:

picture.php?albumid=506&pictureid=12587

 

picture.php?albumid=506&pictureid=12589

 

Jetzt müssen die Kegel erst einmal durchtrocknen, bevor ich daran weiter arbeiten kann. Ausserdem muss ich eh auf die Lieferung von Rüegg warten wegen des fehlenden G4...:o

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  • 1 year later...

Nach sehr langer Pause soll es hier weiter gehen: das Binnenfrachtschiff soll endlich weiter gestaltet und möglichst bald so weit fertig gestellt sein, dass sie nicht mehr wie in Rohbau aussieht.

 

Ziel ist es, ein «altes» Binnenschiff zu bauen, das in etwa an denn «Willi» herankommt.

 

Foto des Steuerhauses von Backbord-achtern: klick

 

An diesem Schiff fällt mir besonders das Stereos, das weit hinten am Heck sitzt. Ich werde es höhenverstellbar gestalten...mit dem Hintergrund, dass es auch unter liegen Brücken hindurch fahren können soll.

Foto des Steuerhauses von Steuerbord-achtern: klick

 

Foto des ganzen Schiffs: klick

 

Heute habe ich die beiden Rumpfhälften zuerst einmal vom Gestell genommen, entstaubt und begutachtet. Die neuralgischen Schrauben, mit denen die massiven Aluplatten befestigt sind, wo immer Wasser eindringt, habe ich als erstes mit Silikon abgedichtet.

 

Beim Überprüfen des Rumpfes habe ich festgestellt, dass die eingegossenen Sand- und Steinobjekte, sowie das Epoxy Sprünge haben. ich werde wohl den Rumpf noch einmal mit Giessharz ausgiessen müssen...das wird gleich dem bedingt benutzerfreundlichen Lenzen der Ballast-Tanks entgegenkommen.

 

Als nächstes habe ich den achteten Aufbau, wo später die Kajüten und das Steuerhaus sitzen werden, überdacht. Da muss eine Veränderung her! Ich werden den hintersten Teil absenken und eine Grube für das Steuerhaus erstellen, in der der Scherenhubtisch liegen wird.

 

Das Prinzip des Hubtischs wird in etwa so sein.

 

Die Spindel wird horizontal unten am Boden liegen und der Motor, der sie antreibt, sollte entweder seitlich in der Verlängerung der Spindel oder unterhalb mit einer Zahnriemenübersetzung zu liegen kommen. Vielleicht ist da auch der Einsatz eines Getriebemotors vonnöten...das werde ich sehen.

 

So bald als möglich werde ich als den Scherenhubtisch bauen und dabei herausfinden, wie ich den Hebemechanismus realisieren werde.

 

...man merkt, dass ich nicht von einer Konstruktionszeichnung ausgehe, sondern «scratch» baue, also an einem Ende anfange und den Rest nach Gutdünken und mechanischen Möglichkeiten anbaue.

 

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten... ;)

 

Kommentare bitte hier: klick

 

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