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Ätzlayout erstellen mit AutoCAD LT


Ümminger Kapitän

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Ümminger Kapitän

Wie versprochen, habe ich stelle ich euch hier die erstellung eines Layouts anhand der Bullaugendecke der Neuwerk vor.

 

Wir haben unserer Bullaugendecke gemalt,

 

attachment.php?attachmentid=14587&d=1352660010

 

nun müssen wir ihn wieder kaputt machen.

 

Als ersten machen wir uns eine Hilfslinie, als Spiegelebene

 

Dann wird der Kreis markiert ..

 

attachment.php?attachmentid=14588&d=1352660010

 

und die Funktion "Spiegeln" ausgewählt.

 

Mit dem Cursor klicken wir nun ganau auf die Spiegelebene, und ziehen die Maus sekrecht nach unten und klicken ein zweites mal

 

attachment.php?attachmentid=14592&d=1352660510

 

AutoCAD fragt nun in der Komandozeile, ob das Ursprungsobjekt erhalten bleiben soll, oder nicht

 

attachment.php?attachmentid=14590&d=1352660510

 

In diesem Fall entscheiden wir uns für nein und tragen das ein, danach mit Enter bestätigen.

 

Nun haben wir die Laschen mit Verstärkung und die runde Platte getrennt.

 

attachment.php?attachmentid=14593&d=1352660758

ScreenHunter_03 Nov. 11 18.49.jpg

ScreenHunter_04 Nov. 11 18.50.jpg

ScreenHunter_06 Nov. 11 18.52.jpg

ScreenHunter_05 Nov. 11 18.51.jpg

ScreenHunter_09 Nov. 11 18.53.jpg

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Ümminger Kapitän

Jetzt müssen die Laschen noch rüber.

 

Dabei gehen wir genauso vor, wie bei dem Kreis.

 

Die entsprechenden Elemente markieren,

 

attachment.php?attachmentid=14597&d=1352661004

 

und mit der Spiegelfunktion übertragen.

 

attachment.php?attachmentid=14598&d=1352661004

 

 

Diesesmal wollen wir den Ursprung aber erhalten, damit nichts wesentliches kaputt geht, löschen können wir immer noch

 

Da einige Linien etwas zu lang sind, müssen wir nun etwas aufhübschen, dazu markieren wir den Kreis

 

attachment.php?attachmentid=14599&d=1352661004

 

 

und wählen die Funktion Stutzen

 

attachment.php?attachmentid=14600&d=1352661004

 

Der Cursor hat sich nun in ein Quadrat verwandelt, mit dem wir die zu langen Teile einfach anklicken

 

attachment.php?attachmentid=14601&d=1352661004

ScreenHunter_10 Nov. 11 18.53.jpg

ScreenHunter_12 Nov. 11 18.55.jpg

ScreenHunter_14 Nov. 11 18.56.jpg

ScreenHunter_13 Nov. 11 18.56.jpg

ScreenHunter_15 Nov. 11 18.56.jpg

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Ümminger Kapitän

Der zuvor markierte Kreis ist der Bezug für das Stutzen, auf der Seite des Bezuges, wo was weg soll muss geklickt werden.

 

attachment.php?attachmentid=14602&d=1352661487

 

Das ganze wir mit Enter abgeschlossen

 

Dakit beim Ätzen eine runde Scheibe mit zwei Ohren entsteht, muss die Fläche jetzt gefüllt werden

 

Dazu nuntzen wir die Schraffur Funktion.

 

attachment.php?attachmentid=14603&d=1352661487

 

 

Da wir kein Muster haben wollen, wählen wir Solid aus

 

attachment.php?attachmentid=14604&d=1352661487

 

 

Anschließen müssen die Objekte ausgewählt werden, die gefüllt werden sollen.

attachment.php?attachmentid=14605&d=1352661487

 

attachment.php?attachmentid=14606&d=1352661487

ScreenHunter_16 Nov. 11 18.57.jpg

ScreenHunter_17 Nov. 11 18.59.jpg

ScreenHunter_19 Nov. 11 19.00.jpg

ScreenHunter_20 Nov. 11 19.00.jpg

ScreenHunter_22 Nov. 11 19.01.jpg

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So sollte das dann aussehen

 

attachment.php?attachmentid=14607&d=1352661893

 

Tut es das nicht, und nur der Kreis ist gefüllt, war bei den Laschen an einer oder mehreren Stellen die Linien nicht geschlossen. Suchen und nachbessern.

 

 

Das gleiche machen wir mit den Stegen, die zuvor von den überflüssigen Linien befreit wurden.

 

attachment.php?attachmentid=14608&d=1352661893

 

 

Damit ein eventuelles hin und her geschiebe im Layout das ganze nicht killt, sollten wir das ganze Groppieren

 

attachment.php?attachmentid=14609&d=1352661893

 

Für den nächsten Schritt müssen wir die Maße kennen, das von natur aus faule menschen die Stege zwischen den Teilen gleich mit vervielfältigen, zeichen wir die bereits ein.

 

attachment.php?attachmentid=14610&d=1352661893

 

Mit der Funktion Reihe, machen wir das Layout nun voll.

Zuvor müssen die Teile markiert sein, dan unteren Steg lassen wir erstmal weg.

 

attachment.php?attachmentid=14611&d=1352661893

ScreenHunter_24 Nov. 11 19.05.jpg

ScreenHunter_25 Nov. 11 19.06.jpg

ScreenHunter_26 Nov. 11 19.07.jpg

ScreenHunter_28 Nov. 11 19.10.jpg

ScreenHunter_29 Nov. 11 19.11.jpg

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Dann geben wir die gemessenen Werte ein, sowie die Anzahl der Zeilen und Spalten

 

attachment.php?attachmentid=14612&d=1352662480

 

 

Der Zeilenabstand muss in dem Fall genau sein, die Teile sollen ja verbunden sein. (Wer findet den Fehler :mrgreen:)

Bei den Spalten geben wir etwas Aufmaß, damit die Teile sich eben nicht berühren. Nach Klick auf enter, haben sich unsere Teile vermehrt.

 

Wir wiederholen dan ganze nun für den unteren Steg, allerdings nur mit einer Zeile, aber mit den gleichen (siesesmal korrekten :mrgreen:) Maßen.

 

attachment.php?attachmentid=14614&d=1352662753

 

So sieht es nun aus die unterseite des Layouts ist im Grunde fertig

 

Nun müssen die Stege in die richtige Position für das Layout der Oberseite

 

Dazu brauchen wir wieder ein paar Konstruktionslinien

 

 

attachment.php?attachmentid=14615&d=1352662753

 

Bei dem unteren rechten Teil setzen wir die Hilfslinie in den Mittelpunkt. Netterweise leuctet der auf, wenn ich in seine Nähe komme.

 

attachment.php?attachmentid=14616&d=1352662753

ScreenHunter_30 Nov. 11 19.12.jpg

ScreenHunter_31 Nov. 11 19.14.jpg

ScreenHunter_32 Nov. 11 19.14.jpg

ScreenHunter_33 Nov. 11 19.15.jpg

ScreenHunter_34 Nov. 11 19.15.jpg

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Jetzt muss die senkrechte Hilfslinie über unsere Spiegelachse gespiegelt werden.

 

attachment.php?attachmentid=14617&d=1352663173

 

Bei den Stegen den Mittelpunkt zu ermitteln, ist etwas aufwändiger, aber nicht unmöglich

 

Auch da helfen uns die Hilfslinien

 

attachment.php?attachmentid=14618&d=1352663173

 

Und zwar vom Mittelpunkt des Radius am Ende.

 

Dann muss alles markiert werden

 

attachment.php?attachmentid=14619&d=1352663173

 

Mit Schieben, bringen wir das Gebilde nun an die richtige Stelle

 

Dazu müssen wir das Teil am Schnittpunkt der Hilfslinien packen und ziehen

 

attachment.php?attachmentid=14620&d=1352663173

 

Genau dorthin, wo die zuvor gespiegelte Hilfslinie die waagerechte schneidet

 

attachment.php?attachmentid=14621&d=1352663173

ScreenHunter_35 Nov. 11 19.16.jpg

ScreenHunter_37 Nov. 11 19.18.jpg

ScreenHunter_39 Nov. 11 19.19.jpg

ScreenHunter_40 Nov. 11 19.19.jpg

ScreenHunter_42 Nov. 11 19.20.jpg

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Ümminger Kapitän

Die Hilfslinien können dann gleich wieder weg.

 

Mit der Reihenfunktion und den gleichen Einstellungen wie auf der Unterseite, vervielfältigen wir die Stege ebenfalls

 

attachment.php?attachmentid=14622&d=1352663673

 

Jetzt noch einen Rahmen um das ganze und fertich.

 

Dann sieht das nach dem Ätzen so aus

 

attachment.php?attachmentid=14549&d=1352557863

ScreenHunter_43 Nov. 11 19.22.jpg

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Hallo Andreras,

 

nette Anleitung, hochinterressant!

Ich arbeite beruflich auch mit AutoCad LT, ich kann das alles gut nachvollziehen auch wenn ich das etwas anders gemacht hätte. Aber bei AutoCad gibt es immer mehrere Wege die zum Ziel führen.

 

Eines kommt aber nich ganz klar raus:

Das Ätzen des Deckels ist doch von zwei Seiten geschehen, wie muß es denn angegeben werden, daß die Firma weiß wie es zusammen gehört?

 

Nach deiner Zeichnung hätte ich jetzt die Deckel und die Stege einzeln geätzt oder nicht?

 

Detlef

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Ümminger Kapitän

Da gibt es auch mehrere Möglichkeiten, Detlef.

Entweder man speichert beide Seiten separat mit entsprechenden Dateinamen, oder, so mache ich es, die jeweilige Seite mit eine "Überschrift" versehen, die die Seiten beschreibt.

 

Passmarken usw machen das ganze noch einfacher.

 

Beim belichten wird immer die bedruckte Seite des Films auf das Material gelegt, daher ergibt sich das für den Ätzer im Grunde schon von selbst.

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  • 7 months later...
Ümminger Kapitän
auch wenn ich das etwas anders gemacht hätte.

 

Hall Detlef,

 

was genau hättest du anders gemacht?

 

Ich bin momentan neue dabei, neue Wege zu erkonden, weil die feinsten Details nicht so geätzt werden, wie das im CAD erkennbar ist. Ein Grund kann dabei sein, dass die SWG Dateien in Pixelgrafiken konvertiert werden.

Ich teste momentan Druckereien, die das direkt auf einen Film belichten können, den ich dann einsende zum Ätzen.

 

Gibt es villeicht eine andere Möglichkeit der Füllung als die Schraffur?

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Hallo Ümmi,

 

schöne Anleitung anhand eines einfachen Beispieles- Vielen Dank, habe was gelernt.

 

FRAGE: wie producziere ich denn Biegekanten und Riffelbleche. zum Beispiel ei Tritt der Riffelblech hat, mit zwei Winkelns die 90° umgebogen werden sollen?

 

bis denne

 

Christian

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Ümminger Kapitän

Moin Christian,

 

die Kombination Biegekante in Riffelblech wird so nicht funktionieren.

Grund: Die Biegekant würde in dem Fall in der Unterseite des Layouts eingezeichnet. Breite der Biegekante = Materialstärke des Blechs.

Auf dem Oberseitenlayout wären nur die Riffel gezeichnet.

(so wie bei den Bullaugendeckeln oben, nur dass dort eben die Biegekante auch weg geätzt würde.)

 

Da beide Seiten jeweils bis zur Hälfte geätzt werden, würden zwischen den Riffeln im Bereich der Biegekante Öffnungen (Durchätzungen) entstehen.

 

Wenn die Stufen vollständig aus Riffelblech sind, kannst du nur allen Mut zusammen nehmen, und ohne Biegekante arbeiten. der Vorteil der Gleichmäßigkeit der Teile kann dabei aber verloren gehen. Je nach Größe der Teile ist das auch schwierig bis unmöglich.

 

Eine mögliche Alternative, die ich aber nicht ausprobiert habe und auch kein entsprechendes Ergebnis kenne, wäre; die Biegekante nur im Bereich der Riffel einzuzeichnen. Das gäbe vermutlich keine Durchätzungen und du hättest - quasi - eine Biegekante, nur perforiert.

 

Aber wie gesagt, das ist eine Vermutung, ich weis nicht ob das funktioniert.

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