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Schiffsmodell.net

An- bzw Ablegen der großen Grauen


Guest Teddy

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Hai Leute,

 

da ich im Moment noch keine Ahnung habe die sich meine kleine dicke Bulkeley bewegen lassen wird, habe ich schon mal über Schlepper nach gedacht. Leider muss ich gestehen das ich von Schleppern keine Ahnung habe, also mal ein paar Fragen an die Experten auf diesen Gebiet!

 

Zum einen wie viele Schlepper sind für einen Schiff dieser Größe (~ 156 m und knapp 10000 t Verdrängung) beim An- bzw. Ablegen notwendig? Wie sieht das beim Modell aus? Schaffen die kleinen 1/50 Schleppermir kommt da unweigerlich immer das Bild von der kleinen Pollux in den Sinn, die von Ikes Versorger einfach mit gezogen wurde das überhaupt? Was sind typische Größen für solche Hafenschleppe? Und zum Schluss kann jemand Baupläne oder Bausätze empfehlen?

 

Danke schon mal im Voraus!

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Moin,

 

 

 

auch auf die Gefahr hin, damit zu Spielverderber zu werden... :mrgreen:

 

 

 

wie viele Schlepper sind für einen Schiff dieser Größe (~ 156 m und knapp 10000 t Verdrängung) beim An- bzw. Ablegen notwendig?

 

 

 

Ziemlich klare Antwort: Gar keiner! :p

 

Die meisten Fähren und Frachter, die z.B Kiel oder Lübeck anlaufen, sind mindestens so groß wie die Bulkeley (einige sogar noch größer) und brauchen keine Schlepper.

 

 

 

Etwas anders stellt es sich natürlich dar, wenn es so stark bläst, dass die Kühe waagerecht vom Deich geweht werden - dann fährt i.d.R. ein Schlepper als Sicherung an den Stellen, wo es eng ist (z.B. Travemünder Hafen), mit und kann eingreifen, wenn es zu einem Totalausfall der Propulsions- oder Manövriereinrichtung kommen sollte, damit so'n Dampfer mit seiner großen Segelfläche durch Aufbauten etc. nicht auf die Mole o.ä. gedrückt wird...

 

 

 

Wenn ganz große Schiffe oder Havaristen geschleppt werden, geschieht das i.d.R. mit zwei Schleppern: Einer zieht am Bug, der andere sorgt am Heck für die Steuerung des Schleppverbands. Zum Manövrieren auf engem Raum (z.B. direkt beim Anlegen an die Pier) wird einer der beiden als Bugsierschlepper eingesetzt.

 

 

 

Wie gut das in 1:50 im Modell funktioniert, weiß ich nicht. Der Effekt, den es auch "in echt" gibt, nämlich dass die Schlepper durch die ungleiche Massenverteilung innerhalb des Schleppverbands zu Spielbällen des geschleppten Schiffs werden, wird im Modell noch stärker ausgeprägt sein. Wenn der dicke Pott irgendwo hinwill, wird er die kleinen Schlepper gnadenlos mit sich ziehen. Entsprechend vorausschauend muss also auch geschleppt werden, denn abrupte Manöver sind da nicht drin...

 

 

 

 

 

Gruß aus Kiel,

 

 

 

Ole aka Motti

 

 

 

G

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Ziemlich klare Antwort: Gar keiner!

 

Da sieht man mal wie wenig ich davon weiß! :oops: Wärst du mal so lieb und beschreibst mir dann einfach mal kurz die Vorgänge beim Ein- und Auslaufen?

 

Zum Manövrieren auf engem Raum (z.B. direkt beim Anlegen an die Pier) wird einer der beiden als Bugsierschlepper eingesetzt

 

Auf einigen Hafen Bilder kann man recht gut erkennen wie ein Schlepper das Schiff an die Pier drück. Allerdings sieht man dann auch nur einen Schlepper und das auch noch relative weit am Bug. Muss dieser Schlepper dann umsetzen und das Heck auch noch an die Pier drücken? :?

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Wie sieht das beim Modell aus?
Das Modell wird ins Wasser gesetzt, der Bug mit der Antenne der Fernsteuerung in die gewünschte Fahrtrichtung gedrückt und ab geht die Luzi........... :twisted:

 

Spass beiseite, ein An- und Ablegen mit Schleppern halte ich schon wegen dem Anlegen der Schleppleinen für fast nicht machbar. Es würde zwar cool aussehen wenn ein großer Pott von den kleinen Schleppern zur Anlegestelle geschleppt werden soll, wie legst Du die Leinen auf See an? Anders rum ginge es schon, das Wegschleppen (mit von Hand angelegten Leinen :wink: ) und das Lösen der Leinen auf See würde funktionieren. Wenn denn der Schlepper die entsprechende Sonderfunktion zum lösen und einholen der Leine hat.

 

Und deine Kleine hat Doch ein Bugstrahlruder? Da brauchst Du doch eh keine Hilfe beim Rangieren.

 

Ganz anders würde es bei meiner König aussehen. Es gibt ja bei Schaufahren von größeren Vereinen/IGs manchmal richtig schöne Hafenanlagen. Da hätte ich mit meinem Pott kaum eine Chance ohne Schlepper originalgetreu anzudocken, da ich keine Seitwärtsbewegung machen kann.

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Und deine Kleine hat Doch ein Bugstrahlruder?

 

Ne leider nicht! :cry:

 

... dem Anlegen der Schleppleinen für fast nicht machbar.

 

Das wäre meine nächste Frage gewesen.

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Auf einigen Hafen Bilder kann man recht gut erkennen wie ein Schlepper das Schiff an die Pier drück. Allerdings sieht man dann auch nur einen Schlepper und das auch noch relative weit am Bug. Muss dieser Schlepper dann umsetzen und das Heck auch noch an die Pier drücken? :?
Da hast Du wahrscheinlich Bilder eines Svchiffes ohne Bugstrahlruder gesehen. Der Schlepper vorne ersetzt das.

 

Hinten ist keiner notwendig da bei voll eingeschlagenem Ruder eine minimale Antriebsleistung reicht um das Heck sanft gegen das Pier zu drücken.

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Der Schlepper vorne ersetzt das.

 

Hinten ist keiner notwendig da bei voll eingeschlagenem Ruder eine minimale Antriebsleistung reicht um das Heck sanft gegen das Pier zu drücken.

 

Danke Didi! :that: Da hätte ich wohl selber drauf kommen müssen. :oops:

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Das Fazit ist dann wohl das ich mit einem Schlepper der mir den Bug an den "Pier" drückt bzw. wegzieht auskomme. :wink: Na dann habe ich doch auch gleich den passenden Namen für das Schiff. :mrgreen:

 

Ein Mechanismus der die Leine ausklingt sollte kein Problem sein und zum Anlegen muss ich ja nur Vorsichtig drücken. Ich denke mal das sollte man mit etwas Übung hinbekommen.

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@ Motti

 

Selbst auf die Gefahr jetzt als notorischer Kritiker zu gelten:

 

Daß die Bulkeley ohne Bugstrahlruder häufig ohne Schlepperhilfe aus Häfen ablegt kann ich mir nicht vorstellen. Selbst wenn gerade kein Wind geht gibts immer noch Strömungen in manchen Häfen, und Unfälle kosten einfach unendlich viel Geld. Ich hab mir vor kurzem die Mühe gemacht und die Fotos im Navyarchiv durchgeschaut: Schiffe der Bulkeley Klasse sind in Hafenumgebung praktisch immer mit 2 Schleppern anzutreffen. Sind keine besonders großen, eher so Mittelklasse (180 - 400 BRT), aber sie sind da.

 

Der Hinweis auf Fähren bringt hier nicht viel: Die sind auf maximale Manövrierbarkeit ausgelegt, weil An und Ablegen mit Schleppern undenkbar wäre (Zeit ist Geld), außerdem haben sie meist einen eigenen Anlegeplatz und sie kennen die hiesiegen Verhältnisse perfekt.

 

Sobald ein Lotse ansagt ist in den meisten Häfen mit einem Schiff wie der Bulkeley einfach Schlepperhilfe notwendig.

 

genius

 

Geposted nach 18 Minuten 8 Sekunden:

 

Sie können einfach nicht querversetzen (traversieren). Und ohne traversieren gibts kein "einparken" zwischen anderen Schiffen an der Mole. Und wenn es auch noch schnell und sicher gehen soll (Und es soll schnell und sicher gehen, ein Hafen ist auch für andere Schiffe da) sind zwei Schlepper das Optimum. Warum sie allerdings wie auf den meisten Fotos mitten im Hafenbecken auch noch Assistenz bekommen weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist aber so. :dontknow:

 

genius

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Guest Loeffel
Warum sie allerdings wie auf den meisten Fotos mitten im Hafenbecken auch noch Assistenz bekommen weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist aber so.
Vielleicht gehören sie, aus welchem Grund auch immer, zu der Klasse Schiff, das seine Maschinen im Hafen / in der Fahrrinne nicht nutzen darf, um den Hafen / die Fahrrinne nicht zu beschädigen :dontknow:
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@genius

 

Das Bild kenne ich auch, allerdings habe ich keine jetzt gerade keine Informationen wo genau das gemacht wurde. Leider sieht man auf den meisten Bilder nur ein Schlepper.

 

Geposted nach 11 Minuten 12 Sekunden:

 

... Schiffe der Bulkeley Klasse ...

 

Sorry, nur der Form halber! Das sind ganz offiziell Schiffe der Burke Klasse. :bäh:

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arainbowarchesovertheguidedmis1.jpg

 

modgrafik

 

Du solltest genauer lesen! Das Bild ist zu groß für eine direkte Darstellung, dafür sind nur Bilder bis maximal 70kb zugelassen. Siehe oben genannte Forenregel!

 

 

 

habs verkleinert. Sorry.

 

 

 

 

 

genius

 

 

 

Geposted nach 40 Minuten 33 Sekunden:

 

 

 

So, nun zur Frage nach geegneten Baukästen...

 

 

 

 

 

Da siehst's meines Erachtens nach traurig aus. Alle die wirklich gut passen würden (Sowohl Größe, als auch richtige Epoche) sind im Maßstab 1:33. Bis auf einen, aber den traue ich mich nicht zu nennen. Da fragt ihr mich sicher ob ich :vogel: bin. :bäh:

 

 

 

Am ehesten paßt noch der Schlepper Neptun von Robbe. Der ist zwar schon älter, aber die Häfen sind ja nicht immer auf dem neuesten Stand:

 

 

 

bulkeleymitschleppern6uq.jpg

 

 

 

 

 

Alle anderen Schlepper die ich gefunden habe sind Hochseeschlepper. Und die kommen für solche Tätigkeiten nicht zum Einsatz (Smit London, Banckert,...).

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... Pollux in den Sinn, die von Ikes Versorger einfach mit gezogen wurde...

 

http://www.voithturbo.de/images/f_vt_am_uebgr_d.jpg

 

modgrafik tststs, gerade Du commodore solltest es wissen!

 

Quelle: www.voith.de

 

Es ist eigentlich nix ungewöhnliches, wenn ein Schlepper von dem zu schleppenden Schiff mitgenommen wird.

 

Schlepper und Lotse sind zwei verschieden Baustellen, die nichts miteinandern zu tun haben.

 

Außerdem sind Schlepper nicht nur für An- und Ablegemanöver da, sondern wie auf obigem Bild, auch für Fahrten durch Bereiche mit besonderen Gegebenheiten. Beispielsweise beeinflusst die Wassertiefe das Manövrierverhalten und es kann ein Schlepper zur Kursstabilisierung notwendig werden.

 

Auch beim Anlegen des Schiffes ist ein Schlepper nur unter bestimmten Bedingungen notwendig. Auch große Schiffe ohne Querstrahler sind in der Lage "einzuparken". Es kann hier z.B. mit Leinen gearbeitet werden. Das Heck eines Schiffes ist auch ohne Querstrahler gut quer zu bewegen, da sich die am Propeller entstehende Querkraft (gemeinhin als "Radeffekt" bekannt) bemerkbar macht, bevor der Schub das Schiff in Längsrichtung in Bewegung setzt. Das Ruder ist bei null Fahrt wirkungslos, der Propellerstrahl auf Grund des begrenzten Drehwinkels des Ruders eben auch nur begrenzt abgelenkt.

 

Grundsätzlich würde ich auch erwarten, dass ein Schiff wie die Bulkeley in der Lage ist, unter normalen Bedingungen ohne Schlepperhilfe anzulegen.

 

Es gibt eine Reihe von möglichen Gründen, warum das nicht gemacht werden könnte.

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Schlepper und Lotse sind zwei verschieden Baustellen, die nichts miteinandern zu tun haben.

 

Da war ein Lotse dabei:

 

http://www.prachtvoll.de/03/schlepper/index2.html

 

Auch beim Anlegen des Schiffes ist ein Schlepper nur unter bestimmten Bedingungen notwendig. Auch große Schiffe ohne Querstrahler sind in der Lage "einzuparken". Es kann hier z.B. mit Leinen gearbeitet werden. Das Heck eines Schiffes ist auch ohne Querstrahler gut quer zu bewegen, da sich die am Propeller entstehende Querkraft (gemeinhin als "Radeffekt" bekannt) bemerkbar macht, bevor der Schub das Schiff in Längsrichtung in Bewegung setzt.

 

da auch, und anscheinend und nur zum Einparken:

 

http://www.prachtvoll.de/04/bugsier17/index1.html

 

Außerdem sind Schlepper nicht nur für An- und Ablegemanöver da, sondern wie auf obigem Bild, auch für Fahrten durch Bereiche mit besonderen Gegebenheiten. Beispielsweise beeinflusst die Wassertiefe das Manövrierverhalten und es kann ein Schlepper zur Kursstabilisierung notwendig werden.

 

Das sind üblicherweise ETWAS stärkere Schlepper. Statt 18 - 50 t Pfahlzug haben die halt mal 130 - 180 t Pfahlzug (Deutlich mehr als die OCEANIC übrigens). Die sind auch ETWAS größer. Hab ich mal im Zuge der Rechereche über Voith Schneider Propeller gelesen. Solche sind zum Beispiel im Bospurus unterwegs. Hier ist ein typischer: http://www.ral.bc.ca/designs/tugs/rastar/ras5000.html

 

Grundsätzlich würde ich auch erwarten, dass ein Schiff wie die Bulkeley in der Lage ist, unter normalen Bedingungen ohne Schlepperhilfe anzulegen.

 

Es gibt eine Reihe von möglichen Gründen, warum das nicht gemacht werden könnte.

 

Klar könnte es. Das glaub ich ja auch. Warum sie es nicht machen? Mögliche Gründe:

 

*Zeit

 

*Sicherheit

 

*Wellenschlag/Schraubenstrahl

 

*Vorschriften

 

@ Teddy

 

Die Pollux ist mit der Neptun nicht vergleichbar. Die Neptun ist in 1:50 nicht in 1:100 wie die Pollux. Da sind verdrängungsmäßig Welten dazwischen. Meiner Meinung nach kannst Du mit 2 genau nach Bauplan gebauten Neptun Schleppern Deine Bulkeley sogar bei Wind zielgenau hinschleppen wo Du willst. Die hat eher zuviel Leistung.

 

genius[/url]

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Das sind üblicherweise ETWAS stärkere Schlepper. Statt 18 - 50 t Pfahlzug haben die halt mal 130 - 180 t Pfahlzug (Deutlich mehr als die OCEANIC übrigens). Die sind auch ETWAS größer.

 

genius

 

Oceanic hat 189 t und damit noch minimal mehr als Smit Rotterdam + Co. Ich kenne keinen stärkeren Schlepper. Sollte es einen geben, dann interessiert mich der Name.

 

Solche Schlepper nimmt man auch nicht für Assistenzarbeiten.

 

Für Seeverschleppungen sind 50 bis 100t Pfahlzug durchaus üblich.

 

Viele Grüsse

 

Harry

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Die Neptun ist in 1:50 ...

 

Die Neptun ist jetzt schon einige mal erwähnt worden und wenn ich mich recht erinnere war beim letzten Absegeln doch auch eine dabei oder? Ich hbae mal bei Robbe geschaut, die kleine Kostet auch nicht die Welt.

 

Für Seeverschleppungen ...

 

Das hört sich ja Kriminell an! Aber ich denke mal du meinst so was wie das Reinschleppen von Havaristen oder?

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@ Harry

 

Da geb ich Dir recht. Meine Zahlen sind da nicht korrekt. z.B 95 t Pfahlzug und 150 t Stützkraft bei Fahrt gibt Voith für seine Begleitschlepper an. Und ich dachte die Oceanic hätte nur ungefähr 120 t... :keineIdee:

 

Nö, weiß ich auch keinen stärkeren. Außerdem sieht die Oceanic auch noch richtig gut aus auf dem Wasser.

 

genius

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...Da war ein Lotse dabei:

 

...da auch, und anscheinend und nur zum Einparken:

 

...

 

Gibt aber trotzdem keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Lotsen und Schlepper.

 

Das sind üblicherweise ETWAS stärkere Schlepper.

 

Das sind beispielsweise auf der Elbe bei Schiffen, die eine solche Assistenz benötigen, genau die Schlepper, die auch im Hafen verholen.

 

Warum sollten da andere zum Einsatz kommen?

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Gibt aber trotzdem keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Lotsen und Schlepper.

 

 

 

Zwingend nicht. Sie kommen nur manchmal zusammen. ok.

 

 

 

 

 

Das sind beispielsweise auf der Elbe bei Schiffen, die eine solche Assistenz benötigen, genau die Schlepper, die auch im Hafen verholen.

 

Warum sollten da andere zum Einsatz kommen?

 

 

 

 

 

Ich denke mal, daß das an der technischen Perfektion der deutschen Schlepper liegt. Da ist es anscheinend günstiger (oder wirtschaftlich überlebensnotwendig) einen Schlepper zu haben der möglichst viel kann.

 

 

 

International gibt es aber viele Schlepper mit starrer Schraubenwelle (im Gegensatz zu den in Hamburg verwendeten Schottel- und Voith Schneider Schleppern) und die eignen sich nicht für Begleitung. Deutschland ist da sicher in einer Vorreiterrolle und der internationale Trend in großen Häfen geht auch dorthin. Aber soweit ich gesehen habe bauen die Amerikaner noch immer fleißig ihre Single und TwinScrew Schlepper mit starren Wellen und Kortdüsen als Strahlablenkung. Und die eignen sich meiner Meinung nach nicht als Escort Fahrzeuge. Gemeinerweise sehen die über Wasser den deutschen Schleppern extrem ähnlich.

 

 

 

Ein passender Schlepper zur Bulkeley wäre auch ein Schlepper wie die Parat mit 30 t Pfahlzug und sicher hervorragenden Escorteigenschaften für die Elbe. Aber leider gibt's die nur in 1:33 und die wäre ohnehin zu teuer.

 

 

 

 

 

genius

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Frankenmatrose

Moin,

 

@Harry&Schlepperfans:

 

Die Smit Singapore hat auch 189t Pfahlzug und gleich drei noch stärkere gibts hier.

 

Edit: die "John Ross" wurde übrigens glaube ich mittlerweile in "Amandla" umbennant.

 

bissel on topic:

 

Also die Marine hat in Kiel auch Schlepper liegen, obwohl man da wohl eigentlich "rückwärts ausparken" könnte und in der Kieler Förde ja wohl so ziemlich alles fahren darf...

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@ Teddy

 

Hier gibts den zweiten Schlepper den ich angedeutet hatte:

 

http://members.tripod.com/twm_werkzeuge/id181.htm

 

94d6f2808en.jpg

 

19901c5js.jpg

 

199074ek.jpg

 

Die Proportionen sind ok, Maßstab ist 1:50, und der sieht dem Schleppern auf dem Regenbogenbild durchaus ähnlich (abgesehen von der Farbe). Daß man noch eine vernünftige FS braucht versteht sich von selbst.

 

Hat aber wahrscheinlich weniger Zuladung als die Neptun, wegen dem hohen Eigengewicht des Plastiks.

 

genius

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Hey, wir sind Modellbauer! :keineIdee:

 

Ne, mal im Ernst, ich kenne das Modell. Für ein Spielzeugboot ganz passabel, aber für ernsten Einsatz völlig ungeeignet!! Gerade beim Schleppen kommt es auf Präzision an - und die wirst du mit dem Teil erst erreichen, wenn du ihn komplett umgebaut hast. Dann dürfte der Kauf und Bau einer Neptun nicht nur billiger sondern auch schneller sein. Und obendrein hast du damit dann einen wirklich Schlepper. Nur, dass der halt nicht besonders zu der Bulkeley passt...

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Moin,

 

@Harry&Schlepperfans:

 

Die Smit Singapore hat auch 189t Pfahlzug und gleich drei noch stärkere gibts hier.

 

Edit: die "John Ross" wurde übrigens glaube ich mittlerweile in "Amandla" umbennant.

 

.

 

Das ist interessant, danke. Smit Rotterdam usw. sind ja auch dabei.

 

Reederei Harms baut gerade einen neuen, und wenn ich mich recht erinnere, soll der über 200t haben (Magnus und Taurus, Ablieferung 2006).

 

Seeverschleppung ist nichts anderes als mit einem starken Schlepper einen Anhang über weite Entfernungen zu ziehen. Z.B. ein Schwimmdock, einen Ponton, ein Wrack usw.

 

Viele Grüsse

 

Harry

 

Geposted nach 2 Stunden 59 Minuten 37 Sekunden:

 

genius, was machen Begleitschlepper?

 

Ich kenne Assistenzschlepper (auch Hafenschlepper genannt) und Bergungschlepper.

 

Objekte über größere Distanzen schleppen machen sowohl Assitenz- als auch Hafenschlepper.

 

Aber ich habe noch nie etwas von einem Begleitschlepper gehört und wüßte auch nicht, welche Aufgaben er wahrnimmt.

 

Viele Grüsse

 

Harry

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