Jump to content
Schiffsmodell.net

Adapterboard


Guest willie

Recommended Posts

Da mach ich dann doch auch mal eine Diskussion hier auf.

 

Wer sich das Platinenätzen nicht zutraut, und auch keinen Bock auf Lochraster hat, kann eine fertig layoutete Platine auch fertigen lassen. Das ist billiger als man denkt.

Es gibt 2 Möglichkeiten

1 eine richtige professionelle Platine gibt's am günstigsten bei M&V http://Http://pcb-center.de/

Da wäre es natürlich am günstigsten, wir würden eine Sammelbestellung machen. Dafür müsste die Platine aber nochmal überarbeitet werden. Denn Leerraum kostet natürlich extra.

 

2 günstige aber gute Prototypenplatinen gibt es auch beim Platinenbelichter.de

 

Ich kann beide empfehlen, da ich mit beiden schon öfters zusammengearbeitet habe.

 

Und neben Eagle als Layout-Software gibt's auch noch andere. Ich z.b. arbeite sehr gerne mit Target3001. Auch da gibt es eine Schnupperversion.

Link to comment

Also wenn wir da eine Sammelbestellung hinbekommen wäre ich dabei :mrgreen: Im Moment will ich mir die Ätzerei noch nicht antun (meine bessere Hälfte tötet mich glaube ich wenn ich jetzt auch noch anfang mit giftigen Flüssigkeiten zu hantieren...dass Epoxy giftig ist hat sie glaube ich noch nicht kapiert)

 

Mir fehlt als (bis jetzt) Elektroniklaie irgendwie das Vorstellungsvermögen, wie man diesen Stromlaufplan auf einer der empfohlenen Punkt-Streifenrasterplatine aufbauen soll :keineIdee:. Die 2-reihigen Pfostenleisten kann ich mir noch vorstellen (in der Mitte einer der Trennstellen platzieren, dann sind links und rechts jeweils "2 Löcher" frei, aber für die 3reihigen Steckerleisten fehlt mir die zündende Idee.

Vielleicht kann mich da aber auch jemand erleuchten und mal ein Foto von einer fertig gelöteten Platine auf dieser Basis einstellen.

 

Alternative 1: Kann man in eagle irgendwo zwischen geätztem und Punkt-Streifenrasterplatine wechseln?

 

Alternative 2: hat jemand schonmal Isolationsfräsen ausprobiert? Eine passende Fräse hätte ich da, nur wie komm ich aus dem Layout zu Daten die mein CAM oder MACH3 direkt verarbeiten kann?

Link to comment

Hi TimeBandit,

 

Du kannst die 3-er-Streifen entsprechend trennen - Cutter-Messer oder vorsichtig mit dem Dremel.

Der Rest dürfte dann kein Problem mehr sein - einfach auf der Rückseite mit dünner Litze verbinden.

 

Wie Du aus Eagle die Fräsdaten rausholen kannst... an dem Punkt muß ich leider passen... :weisnicht:

 

@Willie:

Hört sich ja prinzipiell gut an - was kostet denn ein solches Profi-Platinchen dann ungefähr?

 

Grüße

 

Torsten

Link to comment

Kommt auf die Größe an. 160x100mm das ist eine Eurocard kostet 10,90€. Ohne da wir die Platine kleiner machen, passen da wohl 4 Stück drauf. Also 2,75€ pro Platine. Dann noch mal 2€ für die Bohrungen, die kann man aber auch schnell selber machen...

Link to comment
Frankenmatrose

Ich hätte da auch noch ein paar Fragen zum Adapterboard:

 

Müssen mir die Pinbelegungen vom LCD was sagen? Glaube nicht - oder doch?

 

Gehe ich richtig in der Annahme, das "VCC" für "Voltage at the common collector" also positive Versorgungsspannung steht?

 

Kommt Ground an Minus vom Netzteil?

 

...oder mach ich mir alles viel zu schwer und das Netzteil wird am Evaluationsbord an der Lüsterklemme angeschlossen und GND und VCC werden einfach auf eine Schiene gepackt?

 

Ich glaube ja fast es ist letzteres - aber bevor ich was kaputt mache frage ich lieber nochmal ;)

 

Edit:

Für den wahrscheinlichen Fall, dass das Netzteil ans Eva-Board kommt: Sehe ich das richtig, dass der Netzteilanschluss gleichgerichtet also verpolungssicher ist?

Link to comment

Hi Linus,

 

ja - die LCD-Belegung sollte Dir was sagen, schließlich müsst ihr das ja an die entsprechenden Anschlüsse eures Displays anlöten.

 

Richtig, GND ist Minus, der bleibt im gesamten System stets verbunden. VCC ist die 5V+ Versorgung, die kommt über den 40-pol. Stecker vom Board hoch. Die dreipoligen Steck-Leisten auf dem Adapter lassen sich mit den Jumpern von VCC trennen, so kann man später z.B. ein größeres Servo mit eigener Versorgung betreiben oder auch einen Empfänger mit separater Spannungsversorgung anschließen.

 

Und noch mal richtig, die Polung der Anschlüsse am Evaluations Board ist dank Gleichrichtung egal. Hatte ich das nicht bei der Baubeschreibung erwähnt? :keineIdee:

 

Macht dann insgesamt 3 Punkte für Dich! :mrgreen:

 

Grüße

 

Torsten

Link to comment
Frankenmatrose
Hatte ich das nicht bei der Baubeschreibung erwähnt? :keineIdee:
Ich bin faul und hab das Evamodul fertig gekauft. Folglich hab ich die Aufbauanleitung nur gröbst überflogen...:pfeif.:

 

Ansonsten vielen Dank, dann weiß ich jetzt Bescheid und kann noch beruhigt ein paar Pins anlöten ;)

Link to comment

Das Evaluation-Board habe ich mittlerweile aufgebaut, nur stell ich mich jetzt irgendwie doof an.:mrgreen:

 

Wie verbindet man die Pfostenbuchsen mit den Flachbandkabeln?

Wird das wirklich nur eingesteckt und zusammengepresst oder muss man da löten?

Wenn ja wie funktioniert das zusammenpressen genau?

Doppelt reinlegen und dann mit Schraubstock zusammenschrauben? So sieht das zumindest auf dem Foto von Thorsten aus.

Link to comment
Frankenmatrose
Doppelt reinlegen und dann mit Schraubstock zusammenschrauben? So sieht das zumindest auf dem Foto von Thorsten aus.

Einmal das Kabel bei den Kontakten durchlegen und einmal durch die Zugentlastung - hat bei mir im Schraubstock ganz gut funktioniert. Aber erst nachdem ich Vollfpfosten alles erstmal mal falschrum zusammengebaut hab...

Link to comment
Guest tlrt2701

Falls ihr aus Eagle eine dxf braucht zum fräsen müsst ihr auf den Reiter DATEI gehen und unten weiter auf ULP ausführen. Dafür gibt es auch oben einen Button auf dem kleinen Bild steht ULP und mit der Maus drüber erscheint Run.

 

Dann wählt ihr die dxf.ulp aus und trefft die entsprechenden Einstellungen.

 

Alternativ kann Eagle auch eine hpgl Datei ausgeben. Dafür die mill-outlines.ulp auswählen. Selbst die Ausgabe einer Code Datei direkt für die Fräse wäre möglich.

 

Allerdings ist schon bei geringen Stückzahlen das ätzen lassen oft günstiger als das selber Fräsen.

Trotz eigener Fräse nutze ich das nur für einzelne Prototypen.

 

Gruß Thorsten

Link to comment

@Time Bandit:

wie Linus schon schrieb - im Schraubstock geht´s am Besten. Gelötet wird da nix...

 

@tlrt:

Danke für den Eagle-Tipp, dann können die Kollegen mit entsprechender Fräsmaschine ja loslegen, wenn sie wollen! :that:

 

Grüße

 

Torsten

Link to comment

@ all: Schraubstock hat wunderbar funktioniert

 

 

Hab heute mittag mal mit der dxf Schnittstelle von eagle rumexperimentiert und auch mal versucht das Adapterboard zu fräsen.

 

Fazit: Ohne gescheiten Gravurtiefenregler wird das nix :mrgreen: Die durch die einzelnen Anschlüssen durchgelegten Leiterbahnen sind teilweise ziemlich tricky, auf jeden Fall mit meinen selber geschliffenen Gravursticheln mit 45° Winkel.

Mit flacherem Winkel (20°) sind mir die selbst geschliffenen Teile leider abgebrochen, das mag aber auch daran liegen dass ich unten keinen vernünftigen Radius angeschliffen bekommen habe. Platinenmaterial ist nämlich zusätzlich ziemlich unangenehm zu zerspanen :mrgreen:

Ich werde wohl das Layout noch etwas "fräsengünstiger" ändern und dann nochmals testen und ggf. mit nem 0,5-0,8 mm Einzahl voll fräsen. Dazu muss ich ja theoretisch nur die Leitungen aussenherum legen.

 

Kennt jemand ein vernünftiges Tutorial für einen Einsteiger in eagle?

 

Alternativ habe ich heute mal das Adapterboard bei platinenbelichter bestellt, dank Sammelbestellung mit noch 2 Platinen für Multiswitch Encoder nach Claus Poltermann ist das verdammt günstig.

 

@ Thorsten:

in der Materialliste fehlt wenn ich es richtig sehe, ein 20 poliges Flachbandkabel für den Anschluss des LCD. Kann man aber theoretisch auch aus dem 40poligen Kabel basteln, das werd ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Link to comment
Frankenmatrose

Eine Frage hätt ich auch noch:

Die Diode vor der Spannungsversorgung vom LCD - muss die ne bestimmte Kniespannung haben oder is das nur ein Verpolungsschutz?

 

Sprich: Kann ich da ne Schottkydiode nehmen? Die liegen grad rum, weiß nicht ob ich eine normale hätte.

Link to comment

...

in der Materialliste fehlt wenn ich es richtig sehe, ein 20 poliges Flachbandkabel für den Anschluss des LCD. Kann man aber theoretisch auch aus dem 40poligen Kabel basteln, das werd ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

...

 

Ja, so ist es eigentlich gedacht. Einfach ein Stück des 40-pol. Kabels verwenden.

Ich wollte euch nicht für ca. 20cm extra eine komplette Rolle bestellen lassen.

 

@Linus:

Du kannst auch einfach eine Brücke reinlöten, wenn Du keine Diode hast. Die ist nur "Gürtel zum Hosenträger", falls mal die Einspeisung verpolt sein sollte. Kann aber eigentlich kaum passieren, wenn man über das Board versorgt.

 

Grüße

 

Torsten

Link to comment

Hi Zatzi,

 

schau, dass die beiden Dateien in einem Verzeichnis liegen. Dann den Schaltplan öffnen und im Menü oben "Zum Board wechseln" anklicken.

 

Sollte klappen...

 

Grüße

 

Torsten

Link to comment

Irgendwie will es nicht so richtig, ich nehme einfach Deine Grafik.

 

 

Ich hätte da gern noch ein Problem zur LCD-Belegung:

Da ich mir unbedingt ein anderes LCD-Display bestellen musste, weichen die Belegung bzw. die Bezeichungen etwas ab.

 

Statt 20 Pin's sind bei mir nur 16 Pin's vorhanden.

1 - VSS

2 - VDD

3 - V0

4 - RS

5 - R/W

6 - E

7-14 - DB0-DB7

15 - LED+

16 - LED-

 

Der größte Teil davon ist soweit klar. Es geht mir nur um die ersten drei sowie LCD+/-.

 

Hier die Beschreibung:

http://www.pollin.de/shop/downloads/D120628D.PDF

Link to comment

Hi Zatzi,

 

da muß mir gestern beim Posten was schief gegangen sein, ich dachte, ich hätte Dir schon geantwortet. :weisnicht:

 

Schau mal hier:

 

(Link wegen möglicher Malware entfernt)

 

Damit sollten die Fragen sich eigentlich beantworten lassen.

 

Ansonsten, lass einen Schrei...

 

Grüße

 

Torsten

Edited by Torsten
Link to comment

Hi allerseits,

 

ich habe mir ein eigenes Erweiterungsboard gebaut. Es ist eine "Kreuzung" aus dem AddOn-Board von Pollin und Torstens Adapterboard. Der Aufbau erfolgte auf einer Lochrasterplatine.

attachment.php?attachmentid=14473&stc=1&d=1351795358

 

1: 40-poliger Wannenstecker als Verbindung zum Pollinboard. Die Kontakte werden weitegeführt auf die beiden Buchsenleisten darunter

2: Eigene Stromversorgung für 5V (stabilisiert) und 12V (nicht stabilisiert). Das Netzteil ist fast das selbe wie das auf dem Pollinboard, allerdings liegt hier vor dem Spannungsregler ein zusätzlicher Elko, über dem die 12V abgegriffen werden. Auf diese kann über die 3 kleinen Buchsen links zugegriffen werden. Rechts sind 9 Massebuchsen, unten fünf Buchsen für die +5V. Über den Jumper wird die +5V - Zuführung zum Board unterbrochen.

3. Anschuss für das LCD. +5V, Masse und Helligkeit sind fest verdrahtet, die übrigen Leitungen können über die 7 Buchsen auf die entsprechenden Pins des Kontrollers geroutet werden. Das kleine Poti dient zur Einstellung der Helligkeit.

4: Erweiterungsports zum Anschluss von Empfängern, Servos oder Reglern. Mit dem unteren Jumper werden die internen +5V für die unteren drei Ports durchgeleitet oder eben unterbrochen, mit dem oberen Jumper geschieht das selbe für die oberen beiden Ports. Die Signale werden jeweils über die links liegenden Buchsen abgegriffen, bzw. zugeführt.

5. Zwei Potis (10K linear) als Spannungsteiler. Die Ausgangsspannungen werden über die beiden Buchsen oben abgegriffen. Damit hier nicht dauernd ein (wenn auch geringer) Strom fließt, kann die Versorgungsspannung (+5V) für beide Spannungsteiler über den Jumper unterbrochen werden.

6: Zwei weitere Ports wie unter 4:, allerdings hier fest mit der internen Spannungsversorgung verbunden.

7: Drei Taster, die gegen Masse schalten

8: Drei über jeweils einen Widerstand und einen Kondensator entprellte Taster, die gegen +5V schalten

9: 8 LEDs mit Vorwiderständen hinter einem Treiberbaustein. Darüber liegen die dazugehörigen 8 Buchsen zum Anschluss an die Pins des Kontrollers.

 

attachment.php?attachmentid=14474&stc=1&d=1351795358

 

Zur Verbindung der einzelnen Elemente auf dem Erweiterungsboard mit den Pins des Kontrollers (Buchsenleiste unter 1:) habe ich mir kleine Kabel aus einzelnen Adern eines Flachbandkabels angefertigt. Als Stecker fungieren dabei Buchsen, wie ich sie auch auf dem Board verwendet habe. Die schwarze Isolierung habe ich dabei entfernt, dafür dann nach dem Verlöten Schrumpfschlauch übergezogen.

Für die verschiedenen Kontroller habe ich mir kleine Karten angefertigt, die einfach über die Buchsenleiste gelegt werden. So habe ich sofort im Blick, auf welcher Buchse welcher Pin des Kontrollers liegt.

 

So, jetzt freue ich mich darauf, dass der "Kurs" hier losgeht, wenn dann die Messe in Friedrichshafen vorbei ist und Torsten wieder Zeit hat.

 

Gruss

Andy

post-6736-1419862295,5306_thumb.jpg

post-6736-1419862295,6006_thumb.jpg

Edited by AndyS
Fehlerteufel ausgetrieben...
Link to comment

Hi Andy,

 

das sieht echt toll aus, und erweitert natürlich noch einmal die Möglichkeiten! :that:

 

Ich hatte hier auf der Messe auch schon sehr interessante Gespräche wegen dem Atmel-Board.

Wer vorbeikommen möchte - bitte einfach am Stand melden!

 

Viele Grüße

 

Torsten

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.