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Schiffsmodell.net

Kommentare zum Baubericht "Fairmount Alpine" von Kester


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Schifferlfahrer

Solche Stellen sind immer ein riesen Problem. Wie Ümmi schon sagte, versuchs einfach mit dem schon etwas klebrigen Harz anzupappen.

Diese Stellen sind extrem unangenehm zu bearbeiten und du kannst dich schon mal drauf instellen, dass du da ein bisschen wirst nachschleifen müssen. Luftblasen sind an diesen Stellen unausweichlich, weil sich das Gewebe kaum um 90°-Kanten legen lässt, ohne dass es wieder aufsteht und kleine Blasen drunter entstehen. Da hilft dann nur aufschleifen und zuspachteln. Das ist aber nicht so tragisch, nur ein bisschen Arbeit;)

 

Versuch auch gar nicht erst, den ganzen Rumpf mit einer Matte zu belegen, spätestens wenn du schon irgendwo den Rumpf mit Harz eingestrichen hast, wird es nahezu unmöglich, die Matte sauber zu platzieren. Man bleibt immer irgendwo hängen, dann zieht man die Matte wieder schief und so weiter.

Mach lieber rechteckige Stücke, die von der Größe noch gut zu handhaben sind und an die Stelle, die du laminieren möchtest, angemessen sind. Dann einfach Stück für Stück weiter arbeiten. Wie schon erwähnt, solange du nass in nass arbeitest, gibt das keine Probleme mit der Stabilität. Wichtig ist nur, dass du die Matten immer schön überlappen lässt, dann wirds wunderbar stabil.

(Der Profi wird gegen das "Gestückele" zwar was einzuwenden haben, aber wir bauen ja keine Tragflügelteile für einen A380, oder? ;) )

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  • 2 weeks later...

Teste vor dem laminieren aus, wie das Gewebe auf dem Rumpf liegt. An Stellen wo Du nur Falten hinbekommst, schneide das Gewebe da wo es hochsteht ein. Als allererstes beim laminieren aber schneide Stücke zurecht die Du zuerst an problematischen Stellen anbringst. Wenn Du mit dem Gewebe nicht ganz an Ecken anliegst, kannst Du Dir aus nicht benötigtem Gewebe einige Faserstränge harausziehen und die in diese Hohlkehlen legen damit keine Schwachstellen entstehen. Dann kommt die zweite Schicht Gewebe. Wenn Du fertig bist mit dem aufbringen von Harz und Gewebe, nimm eine Entlüfterrolle damit Dein Laminat keine Lufteinschlüsse enthält die hinterher aufwändig geöffnet und zugespachtelt werden müssen.

 

Sehr wichtig, nimm Dir Zeit.

 

Matthias

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Hansen-Bengel

Solltest du mit Polyesterharz laminieren, empfehle ich einen Voranstrich mit (PU)Polyurethan-Lack (z.B. G4 o.ä.) als Haftvermittler. (Haben wir früher auf der Werft auch so gemacht, hält bombig :-))

Bei Epoxi ist das allerdings nicht nötig.

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Frank The Tank

Moin,

 

ich würde mir das Laminieren gar nicht so kompliziert machen.

Man versieht den Rumpf mit 2 oder 3 Lagen Gewebe (idealer weise Köper-Bindung) um die Hauptflächen zu schützen.

Solche Engstellen, wie Wellenhosen und co. würde ich einfach ausschneiden und nur mit Reinharz schützen.

Wie Schifferlfahrer schon schrieb, hat man an solchen Stellen immer bis meist Luftblasen. Es macht daher wenig Sinn, diese Stellen zu laminieren, hinterher die Luftblasen wegzuschleifen und zu spachteln. So kann man gleich ordentlich spachteln und versiegeln und spart sich eine menge Zeit.

 

Sonst gilt allgemein beim Laminieren: Übung macht den Meister. ;)

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  • 3 weeks later...

Hallo zusammen,

 

dank Eurer Hilfe hat das mit dem Laminieren besser geklappt als ich es zu Anfang gedacht habe. Das Laminat ist jetzt eine Woche getrocknet und ich kann keine Lufteinschlüsse feststellen.:D

 

Nun bin ich gerade dabei, die überstehende Gewebereste zu entfernen, um danach den Rumpf zu spachteln. Und hier kommt dann schon wieder eine Frage von mir:

 

Da die Struktur der Gewebematte noch leicht fühlbar ist, stellt sich für mich die Frage, welcher Spachtel jetzt kommt: Feinspachtel oder Spritzspachtel?:weisnicht:

 

Ich hatte gedacht, dass zunächst der Rumpf mit Feinspachtel einzuschmieren, um die Struktur und ggf. Löcher zu egalisieren, danach dann entsprechend Glätten und Schleifen und die dann vielleicht vorhandenen feinerer Unebenheiten mit Spritzspachtel ausgleichen.

 

Wir habt Ihr das bei Euren Projekten gemacht?

 

Gruß,

 

Kester

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Schifferlfahrer
Wir habt Ihr das bei Euren Projekten gemacht?

Genau so, wie du es vorgeschlagen hast:that:

 

Als erstes würde ich aber den Rumpf grob abschleifen. Damit geht schon mal ein großer Teil der Oberflächenrauhigkeit, weg. Dabei musst du natürlich aufpassen, dass du nicht durch das GFK schleifst und wieder am Holz landest. (Das wäre nicht so tragisch, liese sich mit ein zweiten Lage GFK problemlos "flicken")

Den Rest dann mit Feinspachtel aus dem Autozubehör verspachteln und schön glatt schleifen.

Wenn du ein perfektes Finish haben willst, kannst du noch Spritzspachtel verwenden.

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Moin Jürgen,

 

vielen Dank für die Antwort. Zwischenzeitlich habe ich auch ein kleines Stück mit Prestolith flex gespachtelt - das ist ja Wahnsinn, was der für eine kurze Topfzeit hat. Da kann ich ja nur Stück für Stück arbeiten ...

 

Geht als Alternative eigentlich auch ein 1K-Spachtel (wie dieser hier von R&G: http://shop.r-g.de/Spachtelmassen/Acryl-Spachtel/Schnellspachtel-weiss.html )?

 

Gruß,

 

Kester

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Ümminger Kapitän
Moin Jürgen,

 

vielen Dank für die Antwort. Zwischenzeitlich habe ich auch ein kleines Stück mit Prestolith flex gespachtelt - das ist ja Wahnsinn, was der für eine kurze Topfzeit hat. Da kann ich ja nur Stück für Stück arbeiten ...

 

Nimm weniger Härter, die Masse muss nicht rosa werden :mrgreen:

In der Regel kannst du damit schon den ganzen Rumpf spachteln und es wird hart. Es dauert nur länger.

 

Bei einer Menge Masse entsprechend eines gehäuften Esslöffels voll, reichen 5-6mm aus der Härtertube völlig aus.

Dann hast du auch die Zeit für das gründliche durchmischen und Auftragen.

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Frank The Tank

Moin,

 

um die Schleiferei in Grenzen zu halten, empfehle ich Füllspachtel, welcher eine geringe Dichte aufweist, folglich lässt er sich leicher schleifen.

 

Erst für den Feinschliff greife ich immer zum Feinspachtel.

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  • 1 month later...

Hallo Kester,

 

da ich demnächst auch zu diesem rohr komme, habe ich mir ebenfalls gedanken darüber gemacht.

nun habe ich mir lötzinn vollmaterial (ohne flussmittelsele) in 4mm gekauft.

wenn das nicht geht oder zu schwer sein sollte werde ich nach reinaluminium in 4mm umsehen.

ich hoffe dir geholfen zu haben.

kannst du mal bitte ein bild des kleinen motor's (messing drehteil) der ankerwinde einstellen, da ich vermute das der bei mir nicht dabei ist.

 

grüße

Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

den Motor für die Ankerwinde suche ich auch immer noch - ich glaube, der ist im Beschlagsatz einfach nicht vorhanden. So werde ich ihn wohl aus Polystyrol-Profilen nachbauen müssen (lässt sich sowieso besser lackieren).

 

Gruß,

 

Kester

 

P.S.: Auf Dein Versuch mit dem Lötzinn bin ich sehr gespannt!

 

 

Hallo Kester,

 

kannst du mal bitte ein bild des kleinen motor's (messing drehteil) der ankerwinde einstellen, da ich vermute das der bei mir nicht dabei ist.

 

grüße

Jürgen

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Hallo Matthias,

 

welche wandstärke würdest du für 4mm kunststoffrohr nehmen?

 

grüße

Jürgen

 

Jürgen, da muss man mal sehen was der Handel hergibt. Da mein Bastelbeadrf Evergreen führt, würde ich das 4mm Rohr von denen nehmen. Was das als Innenedurchmesser hat, kann ich so nicht sagen. Ich tippe mal auf 3mm. Das Rohr mit Messingdraht zu biegen ist wieder recht schwer. Das würde ich persönlich einfach mal mit Aludraht probieren.

 

Meine Erfahrung beruht auf dem 3,2mm Bowdenzugrohr. Ein Bild vom Ergebnis ist hier.

 

Matthias

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Macht ja gute Fortschritte deine Fairmount! :that:

 

Das mit dem Silikonschlauch halte ich jedoch für keine so gute Idee. Ja, sieht gut aus von den Biegungen aber später sollen diese Rohre doch sicherlich lackiert werden, oder? Auf Silikon hält keine Farbe vernünftig!

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David hat Recht - den Schlauch haltbar zu lackieren, das ist unmöglich.

 

Spontan fällt mir um Deine Arbeit nicht ganz umsonst erscheinen zu lassen noch die Möglichkeit ein den Schlauch-Draht-Verbund vorsichtig zu lösen und

abzugiessen, als Urform wäre das Ding durchaus tauglich. Evergreen PS-Röhrchen und Vollmaterial-Knicke aus z.B. Plexi wären natürlich sinnvoller

und vielleicht die schnellere Lösung. Schau mal in meinen Baubericht "Smit Siberie" - das Evergreen Röhrchen ist mit einem Feder-Kern gebogen worden.

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Ja, die Befürchtung, dass die Farbe nicht hält, habe ich auch. Ich habe dazu erst einmal ein kurzes Stück (mit Elita-Farben) lackiert, was zumindest kurzfristig hält. Ob das irgendwann noch einmal aufplatzt - mal sehen... eigentlich ist dort keine Bewegung des Silikonschlauches mehr.

 

Mit den Evergreen-Profilen (verstärkt mit Messingdraht) habe ich es auch probiert, aber die Biegungen mit 90° führten immer dazu, dass das Evergreen-Rohr gebrochen ist. Eine andere Alternative ist noch ein Alu-Rohr, das werde ich heute nachmittag noch einmal ausprobieren.

 

Danke für Eure Tipps!

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Schifferlfahrer

Wenn der MS-Draht den Schlauch nicht ganz ausfüllt, könntest du den Rest mit einer Spritze mit Epoxi auffüllen. Das würde die Flexibilität noch weiter verringern und der Hoffnung, dass die Farbe hält, ein bisschen mehr Nahrung geben:mrgreen:

 

Die Idee an sich ist aber gar nicht schlecht!

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Sehr schöne saubere Arbeit. :that: Das wird ganz sicher ein schönes Modell. Mich persönlich würde ein einigen Stellen (z.B. Fenster) nur das dicke Material etwas stören.

 

Zum Lackieren der Silikonschläuche: Ich habe vor vielen Jahren den Coast Guard Cutter (klick) von Billing Boats gebaut. Die umlaufende Scheuerleiste ist aus einem festem Gummi, war aber ursprünglich hellgrau. Ich habe es im noch gerade Zustand außerhalb des Bootes mit Revell schwarz matt gestrichen. Trotz des anschließenden Biegevorgangs beim Anbringen am Boot gab es keine Probleme. Die Farbe hält bis heute ohne Probleme.

 

Gruß

Jörg

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Vielen Dank, Jörg.

 

Was die Lackierung betrifft, habe ich auch gewisse Hoffung, dass die Farbe am Silikon bleibt. Bei meiner "Berlin" von robbe habe ich die schwarze Scheuerleiste in silber gestrichen (aktueller Bauzustand des SRK Berlin), und das hält auch ganz gut.

 

Bei den Fenstern bin ich noch am Überlegen, ob ich die mit Weißleim o.ä. nachbilde und dann in das Holz einsetze. Das sieht dann besser bzw. vorbildgetreuer aus.

 

Gruß,

 

Kester

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Verwechselt nicht Silikon mit Gummi!

 

Die haben völlig unterschiedliche Bestandteile und Eigenschaften!

 

Silikon nimmt nichts an! Nicht mal Vernunft!

 

In jedem Fall das ggf. vorhandene Talkumpuder entfernen.

 

Im Sanitärbedarf gibt es meines Wissens auch Farbe, die auf Silikon hält...

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Hallo Arno,

 

es ist tatsächlich ein Silikonschlauch von Graupner (#1638). Er lässt sich aber recht gut mit den Farben von Elita lackieren. Natürlich kann ich die Farbe wieder abkratzen, allerdings haftet sie sonst ganz gut.

 

Bevor ich den Schlauch endgültig lackiere, werde ich ihn noch etwas aufrauhen - dann sollte es gehen. Ich werde natürlich berichten :read:

 

Gruß, Kester

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  • 2 weeks later...
Schifferlfahrer

Ja, dein Antrieb klingt schon mal ganz gut. Ich würde allerdings eher etwas kleinere Propeller nehmen. Mit der Abstimmung kommst du auf gut 7km/h, das ist ein bisschen viel, da die Rumpfgeschwindigkeit bei ca. 4,5km/h liegen dürfte. Ich würde also mal eher Props mit 50mm ansetzen, das dürfte dem Fahrbild eher gut tun und spart dir noch dazu deutlich Strom.

 

Ansonsten klingt das eigentlich ganz gut:that:

 

Als Regler könntest du z.B. die Volksregler von Modellbauregler.de verwenden, das ergibt mit den Bühler-Motor eine traumhafte Kombination:D

 

Edit: Ich les gerade, du verwendest Kortdüsen. Dann musst du wohl solche Schrauben verwenden, die auch tatsächlich die Kortdüsen ausfüllen. Wenn der Spalt zwischen Düse und Schraube zu groß wird, verlieren die Düsen ihren Sinn und es sieht obendrein blöd aus. Dann lieber doch die größere Schraube verwenden und die Motoren ein bisschen mit dem Regler drosseln.

So richtig toll sähen natürlich Kortdüsen-Props aus, allerdings kosten die leider auch deutlich mehr... :(

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