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Kommentare zum Baubericht "Fairmount Alpine" von Kester


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Hansen-Bengel

Schönes Teil! :that:

 

Hab ich auch schon mit geliebäugelt, aber wäre dann doch noch eine Baustelle zuviel... :pfeif:

 

Wie ist die Qualität des Holzes? Noch immer so grobporig, wie ehedem von BB gewohnt?

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Schönes Teil! :that:

 

Hab ich auch schon mit geliebäugelt, aber wäre dann doch noch eine Baustelle zuviel... :pfeif:

 

Wie ist die Qualität des Holzes? Noch immer so grobporig, wie ehedem von BB gewohnt?

 

Tja, mit dem Holz bin ich auch nicht so ganz zufrieden - einfach durch Schleifen krieg ich das nicht lackierfähig glatt. Daher werde ich alle sichtbaren Teile mit Spritzspachtel vorbehandeln, damit die Oberflächen schön glatt werden. Das konnte ich aber an meiner Emile Robin schon ein bisschen üben :keineIdee:. Ich war auch schon am überlegen, ob die die Aufbauten nicht aus ABS nachbaue, aber das ist dann wohl noch mehr Aufwand.

 

An einigen Stellen muss ich wohl lackieren, bevor ich den Rumpf beplanke. Da kann ich dann sehen, ob das mit dem Spritzspachtel auch gut geworden ist.

 

Herzliche Grüße

 

Kester

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Guest tlrt2701

Schön zu lesen, hab mir damals auch den Bausatz direkt aus Holland kommen lassen. Aber irgendwie fehlte immer die Zeit das mal anzugehen. Hätte ich nun auch einfach aus Deutschland bekommen können, war damals aber ja nicht vorgesehen.

Werde den wohl aber komplett aus Kunsstoff bauen und mir die Teile nur als Vorlage nehmen.

Bin kein Freund von Holz im Schiffsmodellbau und werde das wohl auch nie werden.

Aber das Schiff hat was und sieht klasse aus.

 

Gruß Thorsten

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Hallo Thorsten,

 

ich hab' mir auch erst überlegt, mindestens die Aufbauten aus ABS o.ä. zu bauen - aber jetzt versuche ich es erst mal mit dem Holz. Vielleicht zeichne ich irgendwann die Teile mal in einem CAD-Programm nach (in der Bauanleitung ist eine gute Übersicht aller Teile gezeichnet) und baue ihn dann in 1:50 ...

 

Gruß,

 

Kester

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Hallo Kester,

 

schön zu sehen das du die fairmount baust...

 

ich habe auch einen "holland/niederlande"import:lol:

 

das was ich bis jetzt gesehen habe sieht es klasse aus.

 

ich habe genau die selben schwachpunkte "verstärkt" und dann auch noch

 

den ganzen boden mit einer lage glas streifen zwischen den spanten, bis

 

über die rundung mit den dünnen leisten verstärkt .

 

nun freue ich mich auf weitere bilder und baufortschritte deiner fairmount.

 

 

schöne grüße

Jürgen

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Schifferlfahrer

Das von dir genannte 1K-harz kenne ich gar nicht...

 

Nichts desto trotz, wenn es von Krick ist, dürfte es wohl nicht das billigste sein. Und da ich keinen echten Vorteil gegenüber "richtigem" 2K-Harz sehe, würde ich jetzt instinktiv zur normalem Epoxidharz tendieren.

Zumal ich mir nicht ganz sicher bin, ob man mit dem 1K-Harz so hohe festigkeiten erreichen kann, wie mit normalem Epoxi.

 

80g/m² schweres Gewebe gibt es durchaus auch als Köper, sogar auf Ebay. ;)

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Der Vorteil dieses 1K-Harzes soll in der schnellen Weiterverarbeitung liegen - es soll innerhalb von 30 Minuten schleiffähig sein. Außerdem soll es geruchsneutral sein.

 

Ich habe mir das mal bestellt und werde es an ein paar Holzresten testen, was die Stabilität betrifft. Falls das nicht so gut geht, muss ich schauen, wo ich mit dem Epoxy arbeiten kann - zu Hause geht das wohl wegen der Geruchsbelästigung nicht.

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Schifferlfahrer

Ja, schneller mag es gehen, das weiß ich nicht. Ich stelle es mir nur sehr sehr stressig vor, innerhalb von vielleicht 10 oder 15 min (wenn es nach 30 hart sein soll...) einen ganzen Rumpf zu laminieren. Ich rechne da immer eher in Stunden, als in Minuten...

 

Epoxidharz riecht so gut wie nicht. Man sollte zwar bei der Verarbeitung gut lüften, aber wenn man ernsthaft von einer Geruchtsbelästigung reden will, muss man schon die Nase sehr tief in den Becher stecken, damit man überhaupt was riecht. ;)

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Guest Endgegner

Wie mein Vorredner schon schrieb gibt es Glaswebe mit 80gr auch als Körper und es kostet nur unwesentlich mehr. Ich habe zum Bau meines allerersten Rumpfes überhaupt auf das Epoxydharz von R&G zurückgegriffen. Kostet knapp 10,- € für 280g Gebinde. Mein Schiffsrumpf hatte eine Lange von etwas über einem Meter, einer Breite von 13cm und Höhe von 15cm und ich habe noch Einiges an Gebinde übrig. Habe zweilagig laminiert.:D

 

Es gab absolut keine Geruchsbelästigung! Ich habe das Laminieren während dem TV gucken gemacht, weil man vor jeder neuen Lage gut 30min warten muss, bis das Harz beginnt zu trocknen (gilt für Mischung L, andere gehen schneller). Ich war durch etwaige Dämpfe oder so nicht beeinflusst. :D

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Hallo und besten Dank für die Hinweise zum Harz. Ich werde dann wohl eher zu dem "normalen" Harz tendieren, der Hinweis von Schifferlfahrer mit der (zu) kurzen Bearbeitungszeit ist da sicher richtig.

 

Wie ist das eigentlich mit der Temperatur zum Trocknen? Ich habe hier im Forum gelesen, je wärmer, desto besser (das Harz soll dann härter werden). "Normale" Zimmertemperatur müsste doch ausreichen, oder?

 

Oh, ich habe gerade auf der Internetseite von R&G gesehen, dass dieses Harz ab 12° härten soll, dann klappt das wohl auch bei Zimmertemperatur. Ich werde dann (nach dem Laminieren) nachts mal die Heizung weiterlaufen lassen ...

 

Gruß, Kester

Edited by Kester
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Schifferlfahrer

Ja, grundsätzlich härten Epoxidharze bei höheren Temperaturen aus. Das muss man aber nicht so genau nehmen, ich hab auch schon Reste in die Gefriertruhe umd sie später noch zu verwenden und nach drei Wochen oder so war das Harz schon extrem zäh. Also auch in der Truhe würde es irgendwann aushärten:D

 

Bei Raumtemperatur gehts aber einwandfrei, du musst aber auf jeden Fall zweit Tage einrechnen, bis du überhaupt dran denken kannst, was zu schleifen. Eher eine ganze Woche. Also Sonntag abend laminieren und am nächsten Wochenende dann schleifen.

 

Ich würde das Harz bei möglichst niedriger Temperatur verarbeiten, dann wird die Verarbeitungszeit nochmals länger. Wenn du dann fertig bist über Nacht in einem warmen Raum lagern reicht bestens aus.

 

Die Profis würden ihr Laminat natürlich "tempern", also bei ca. 60° aushärten lassen um optimale Festigkeiten zu erreichen. Für uns ist das aber alles nicht wichtig, Epoxi wird so stabil, da spielt das, was man durch höhere Temperaturen erreichen kann keine so große Rolle mehr. Trotzdem sollte man schon ca. Raumtemperatur einhalten, man muss es ja nicht übertreiben.

 

Du kannst so Pi mal Daumen rechnen, dass dir 10°C mehr die Aushärtung um den Faktor 2 beschleunigen.

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Besten Dank für Eure Tipps, nur habe ich glatt noch eine weitere Frage :keineIdee:: welches Gewebe sollte ich nehmen? Reichen 80g zum Verstärken oder sollte ich eher 105g oder noch mehr nehmen?

 

Danke und Gruß, Kester

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Guest Endgegner

Ich habe mich für meinen Funktionsmodellschiffsrumpf an das Tutorial gehalten, was ich auf einer Website gefunden hatte: drei Lagen mit 80er Glasgewebe. Du hast den Vorteil, dass es sehr biegsam ist und man daher alle Konturen gut und ohne Lufteinschlüsse hinbekommt. Das gröbere Zeugs, z.B. 160er, ist eher was für Rennboote.

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Schifferlfahrer

Ja, die 80g reichen locker.

Es geht ja nicht darum, eine stabile Form zu bekommen, die hast du ja schon durch die Spanten/die Beplankung.

Du willst ja primär einen Schutz des Holzes und der ganzen Konsturktion erreichen, damit Kollisionen oder ähnliches nicht gleich zum Desaster führen. Da GFK sehr stabil ist, reichen da schon wenige Lagen aus, um das zu erreichen.

 

In deinem Fall wäre dünnes Gewebe im Bereich von 80g/m² besser geeignet als schwereres, weil es sich leichter um die Konturen legen lässt und so weniger Blasen entstehen und du weniger schleifen musst.

 

Nichts desto trotz, nimm lieber vier Lagen. Da es offenbar dein erstes Projekt in der Richtung ist, wirst du wohl ein bisschen mehr schleifen müssen, als gewöhnlich. Da schadet es nicht, etwas mehr "Fleisch" zu haben, dann kommt man nicht gleich aufs Holz durch.

 

Auch so "gefährdete" Stellen wie dem Bug, oder da, wo Wellen und Ruder den Rumpf durchstoßen, würde ich lieber etwas dicker laminieren. Das tut nicht weh und zahlt sich u.U. aus ;)

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Besten Dank für die Tipps (auch an Endgegner) - ich werde wohl das 80g-Gewebe nehmen. Es ist

tatsächlich mein erstes "Laminier"-Projekt - die bisher gebauten Schiffe (SRK Berlin und SRB Emile Robin) hatten zumindest ABS-Rümpfe. Ich will mal sehen, ob ich den Rumpf das übernächste Wochenende laminieren kann - ich werde danach berichten ;)

 

Eine Frage habe ich aber trotzdem noch: wann muss denn die zweite/dritte/vierte Lage aufgebracht werden? Kann die vorherige Lage komplett getrocknet sein oder sollte das eher so schnell wie möglich geschehen?

 

Viele Grüße

 

Kester

 

Ja, die 80g reichen locker.

Es geht ja nicht darum, eine stabile Form zu bekommen, die hast du ja schon durch die Spanten/die Beplankung.

Du willst ja primär einen Schutz des Holzes und der ganzen Konsturktion erreichen, damit Kollisionen oder ähnliches nicht gleich zum Desaster führen. Da GFK sehr stabil ist, reichen da schon wenige Lagen aus, um das zu erreichen.

 

In deinem Fall wäre dünnes Gewebe im Bereich von 80g/m² besser geeignet als schwereres, weil es sich leichter um die Konturen legen lässt und so weniger Blasen entstehen und du weniger schleifen musst.

 

Nichts desto trotz, nimm lieber vier Lagen. Da es offenbar dein erstes Projekt in der Richtung ist, wirst du wohl ein bisschen mehr schleifen müssen, als gewöhnlich. Da schadet es nicht, etwas mehr "Fleisch" zu haben, dann kommt man nicht gleich aufs Holz durch.

 

Auch so "gefährdete" Stellen wie dem Bug, oder da, wo Wellen und Ruder den Rumpf durchstoßen, würde ich lieber etwas dicker laminieren. Das tut nicht weh und zahlt sich u.U. aus ;)

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Schifferlfahrer
Eine Frage habe ich aber trotzdem noch: wann muss denn die zweite/dritte/vierte Lage aufgebracht werden? Kann die vorherige Lage komplett getrocknet sein oder sollte das eher so schnell wie möglich geschehen?

Ich laminiere immer komplett nass in nass, also eine Lage nach der anderen. Das funktioniert meiner Menung nach am Besten.

Es gibt aber auch Modellbauer, die zwischen den einzelnen Schichten solange warten, bis das Harz zu gelieren beginnt.

 

Nötig ist das aber nicht, ich hatte mit meiner Methode bislang noch keine Probleme.

Meistens braucht man recht lange und es kann schon passieren, dass die unteren Schichten bereits ein bisschen anfangen zu gelieren, aber das macht nichts eiter.

 

 

Zwischenzeitlich komplett durchtrocknen solltest du vermeiden.

Wenn du auf ausgehärtetes Laminat nochmals auflaminieren möchtest, musst du vorher gut mit rauhem Schleifpapier anschleifen und dann entstauben und entfetten. Das ist nötig, damit die neue Schicht gut auf der darunter liegenden hält.

Um den Aufwand zu vermeiden also lieber in einem Stück laminieren.

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Guest Endgegner

Ich habe bisher auch nur ein einziges Mal laminiert und es ist makellos geworden. Habe mir das viel schwerer vorgestellt, als es letztlich war. :D

 

Ich habe es so gemacht, wie in der Anleitung damals empfohlen:

Man beginnt mit stark verdünntem Epoxydharz und bepinselt die Beplankung. Das R&G Harz von mir härtet nach 40min aus. Daher soll man rund 30 min. warten, bis das Harz noch klebrig, aber aber nicht mehr nass ist. Dann kommt die erste Schicht drauf und es wird unverdünntes Harz auf die erste Lage gegeben. Nun wieder 30 min. warten, bis auch die neue Harzschicht klebrig, aber nicht mehr nass ist. Das ganze dann für jede neue Schicht wiederholen.

 

Ich habe es genau so gemacht und, wie gesagt, ist gut geworden. :D Das heißt selbstverstandlich nicht, dass das der einzige Weg ist!

 

Es gibt auch zig Vorschläge, wie man Lufteinschlüsse rausbekommt. Ich habe es so gemacht, dass ich Einweghandschuhe anhatte und immer von der Unterseite des Schiffes jede neue Lage sanft zum Deck hin "gestreichelt" habe. So ging es bei mir sehr gut. Andere empfehlen kleine Malerrollen, wieder andere nehmen sehr breite Borstenpinsel.

 

Wenn du dich unsicher fühlst, laminier doch erstmal was anderes. Ein kleines Stück Holz, das du nicht mehr brauchst, oder so. Kann auch helfen, um die Eigenschaften von Harz der Technik des Laminierens kennenzulernen. Ich bin bei meinem Rumpf aber gleich aufs Ganze gegangen.

 

Kleiner Tipp von mir: schalte nebenher den Fernseher an, damit verfliegen die Wartepausen zwischen den Lagen wie nix. :that:

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Moin,

 

womit wird denn das Harz verdünnt und wie ist das Mischungsverhältnis? Ich hänge zwar ein bisschen im Zeitplan :(, aber das Thema Laminieren lässt mich trotzdem nicht los ...

 

Vielen Dank und herzliche Grüße

 

Kester

 

Ich habe bisher auch nur ein einziges Mal laminiert und es ist makellos geworden. Habe mir das viel schwerer vorgestellt, als es letztlich war. :D

 

Ich habe es so gemacht, wie in der Anleitung damals empfohlen:

Man beginnt mit stark verdünntem Epoxydharz und bepinselt die Beplankung. Das R&G Harz von mir härtet nach 40min aus. Daher soll man rund 30 min. warten, bis das Harz noch klebrig, aber aber nicht mehr nass ist. Dann kommt die erste Schicht drauf und es wird unverdünntes Harz auf die erste Lage gegeben. Nun wieder 30 min. warten, bis auch die neue Harzschicht klebrig, aber nicht mehr nass ist. Das ganze dann für jede neue Schicht wiederholen.

 

Ich habe es genau so gemacht und, wie gesagt, ist gut geworden. :D Das heißt selbstverstandlich nicht, dass das der einzige Weg ist!

 

Es gibt auch zig Vorschläge, wie man Lufteinschlüsse rausbekommt. Ich habe es so gemacht, dass ich Einweghandschuhe anhatte und immer von der Unterseite des Schiffes jede neue Lage sanft zum Deck hin "gestreichelt" habe. So ging es bei mir sehr gut. Andere empfehlen kleine Malerrollen, wieder andere nehmen sehr breite Borstenpinsel.

 

Wenn du dich unsicher fühlst, laminier doch erstmal was anderes. Ein kleines Stück Holz, das du nicht mehr brauchst, oder so. Kann auch helfen, um die Eigenschaften von Harz der Technik des Laminierens kennenzulernen. Ich bin bei meinem Rumpf aber gleich aufs Ganze gegangen.

 

Kleiner Tipp von mir: schalte nebenher den Fernseher an, damit verfliegen die Wartepausen zwischen den Lagen wie nix. :that:

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Schifferlfahrer

Hi,

erstmal was zu deinen konkreten Fragen:

Das Mischungsverhältnis des Harzes gilt nicht allgemein! Das ist vom jeweils verwendeten System abhängig und reicht von 1:1 bis 10:4, je nachdem, welches Produkt man verwendet. Das Mischungsverhältnis sollte aber auf dem Gebinde stehen bzw. im entsprechenden Datenblatt.

Im Zweifelsfall einfach nochmal hier nachfragen, wenn du genau weißt, welches Produkt du zuhause hast bzw. kaufen möchtest.

 

Verdünnt wird Epoxidharz normalerweise mit speziellen Verdünnern, die es bei den einschlägigen Händler gleich mit zu kaufen gibt. Für unkritische Sachen (mal ein Loch ausgießen oder so) geht auch Aceton, für größere Sachen eignet sich das nicht, einerseits weil es die Festigkeit verringert und zweitens weil einfach die Atemluft mit zu viel Aceton gesättigt würde und das ist dann alles andere als gesund.

 

Grundsätzlich aber der Hinweis: Zum laminieren wird ein Epoxidharz überhaupt nicht verdünnt. Im Gegenteil, man verwendet sogar sog. Tixotropiermittel (oder Microballons, Glasfaserschnitzel etc. pp. ) um das Harz einzudicken. Es zieht dann zwar trotzdem noch gut in die Faser ein, läuft aber nicht so stark auf senkrechten Flächen nach unten. Verdünnen wäre da gerade kontraproduktiv und daher zum Laminieren nicht zu empfehlen. Lieber ein bisschen eindicken, dann arbeitet es sich leichter.

Ich bevorzuge dazu Tixotropiermittel, das dickt meiner Meinung nach am besten ein und verändert dabei die Eigenschaften des Harzes am wenigsten. Wie viel du beimischen musst ist letztlich geschmackssache. Es gibt zwar eine Obergrenze, die nicht überschritten werden sollte, aber die ist meist viel zu hoch. Welche Menge genau, hängt auch vom Harz ab, das musst du einfach ausprobieren, wie es dir am besten liegt.

 

 

Noch eine Bemerkung zu deinem Baubericht: ich hab gesehen, dass du schon zu spachteln begonnen hast. Das ist sicherlich für größere Dellen etc. sinnvoll, du musst aber keine perfekte Oberfläche erzeugen, bevor du laminierst. Im Gegenteil, am besten auf das nachte Holz laminieren, das hält am allerbeste, weil die Poren des Holzes das Harz aufnehmen können.

Nach dem laminieren musst du eh ziemlich viel spachteln und schleifen, weil man meist keine perfekte Oberfläche hinbekommt (zumal als "Anfänger"). Es ist also vergebene Liebesmüh, jetzt die Oberfläche zu behandeln, nur, um dann später mehrere Lagen GFk aufzubringen.

Größere Dellen oder Spalten sollte man natürlich besser jetzt als später auffüllen, sonst läuft einem das Harz ja sonstwo hin.

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Hallo Jürgen,

 

vielen Dank für die Infos. Dass das Harz am besten auf dem Holz haftet, habe ich auch schon hier im Forum gelesen. Mein Problem ist, dass gerade im Heckbereich die Kieferleisten nicht so richtig schön plan sind. Momentan ist aber wieder relativ viel vom Holz zu sehen (ich habe heute nachmittag ein bisschen geschliffen) , so dass ich hoffe, dass das Harz auch schön "klebt". Ich gehe momentan davon aus, dass diese größeren Spachtelarbeiten nur am Heck auftreten (und vielleicht noch am Bug :evil:).

 

Ich werde aber nach Deinem Hinweis verstärkt darauf achten, so wenig wie möglich Spachtelmasse zu verwenden.

 

Vielen Dank und herzliche Grüße

 

Kester

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  • 2 weeks later...
Schifferlfahrer

Wollte ich gerade schreiben :)

Sieht kein Mensch und schaut auf jeden Fall besser aus, als ein nicht sauber abgeschliffener Untergrund, auf dem nochmals lackiert wurde.:that:

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  • 2 weeks later...
Ümminger Kapitän
Aber was mache ich mit den markierten Bereichen am Unterwasserschiff?

 

Das Glasgewebe nahezu passend zuschneiden und anstückeln? Oder in das große Gewebe für den Rumpf einfach Löcher schneiden und die markierten Stellen (Wellenaustritt und Befestigung für die Kortdüsen) einfach nur mit Harz versiegeln und den verlängerten Kiel anstückeln?

 

Sowohl als auch. :mrgreen:

 

Ich würde zunächst die Wellenhosen und die Kortdüsenfundamente mit Matte belegen, letztere vorher in Form bringen.

Solange das noch klebt, aber schon geliert ist, die Matte für den Rumpf drüber, mit einschnitten an den entsprechenden Stellen.

Die Matte würde ich vorher mal trocken auf den Rumpf legen. Manchmal ist es nicht möglich, mit nur einer zu arbeiten.

Stückeln ist kein problem und nass in nass verarbeitet gibt es auch keine Schwachstellen.

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