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Nach der Form der Reling würde ich es für eine Steckreling halten. Die wird dann beim Schleppen einfach ausgesteckt und verstaut und im Hafen wieder eingesteckt...Passt also für den Modellbauer perfekt, so wie Jürgen es oben beschrieben hat.

nur für hartgesotten Modellbauer da hat Mirko schonmal das nächste Projekt - sollte auch 1/100 sein und einen stabilen Poller vorne haben.

O. k., Reeling ist vorhanden. Aber aufgrund der Form vermute ich, dass die nicht klappbar ist. Soweit ich weiß, werden die modernen Eisbrecher auch im Sommer für andere Arbeiten eingesetzt, um die Unterhaltskosten zu minimieren. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass die Reeling im Winter für den Schleppbetrieb einfach demontiert wird. Fürs Modell wäre dann die Lösung, die Reeling in passende Hülsen zu stecken. Dann kannst du auch im Winterbetrieb vorbildgerecht abschleppen.

Danke Jürgen, ja die Kontio ist mir natürlich auch bekannt, nachdem ich mich mit Eisbrechern beschäftigt habe, bzw musste. Das Prinzip wird tatsächlich überall fast gleich sein, das stimmt schon. Soweit ich recheriert habe, ist die achterne Reling aber wohl vohanden. Im Bauplan ist sie definitiv, sonst hätte ich das nicht so übernommen und auf den wenigen Detailfotos die man im Netzt so findet, kann man die Reling auch sehen. Und wie Tim schon schrieb, warscheinlich wird die im echten Betrieb klappbar sein. Ich habe noch ein tolles Video, wo die Bilder sehr scharf sind, da sieht man die Reling bei 0:23 eigentlich ganz deutlich und bei ca 1:25 sogar noch besser. Sorry, dass ich so ein "Krümelkacker" bin und so wissbegierig und vielleicht auch manchmal nerve. Danke dir trotzdem, sehr interessant. Aber hier mal das Video:

Ich empfinde Klett als für wirklich planes Schleifen, besonders auf inhomogenen Untergründe, als zu weich - komme damit nicht klar . Ein Reststück Spanplatte, doppelseitig Klebeband, Schleifpapier - das ist eher "meins". Und insbesondere sowas nutze ich gerne.

Ich habe das erst 2-3 mal probiert (ohne Absaugung) und gefühlt geht es zumindest bei P240 besser. Bei P80/P120 spielt es vermutlich keine Rolle, aber so bei mittelfeiner Körnung könnte es schon Sinn machen. Gibt ja auch einfach so runde Klettdinger für Exzenterschleifer mit Gitter. Spricht ja nix gegen die für einen Handschliff zu nutzen. Preislich müsste man halt gucken. Oder - ich habe noch einen Proxxon WP/E. Damit werd ich auch mal etwas üben. Der nimmt 50mm Klett und da gibt es (nicht von Proxxon) auch gitterartige Schleifscheiben. -> https://www.bildhau.de/de/klettscheibe-fuer-holz-o-50-mm#/anzahl-5_stück/koernung-80 (echt super die Dinger und auch halbwegs bezahlbar bei ~40 CEnt das Stück)

Ich finde das mit dem Schleifgitter sehr interessant. So lange man nicht nass schleift, ist die Menge Staub identisch. Bloß sieht es dann so aus, dass man nicht alle 45s das Papier pflegen oder gar wechseln muss. Denn in der Tat - Grundierungsschliff ist materialfordernd.

Nassschleifpapier gibt es ab 80er Körnung (ob man über 1000er Körnung bei uns hier braucht? naja) zB https://www.amazon.de/dp/B09M3RV5LC?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

O.k., Danke für die Info. Das Zeug braucht dann aber auch, wenn ich das richtig verstanden habe, eine Absaugung, wenn man staubreduziert arbeiten will.

Gibt nix, was es nicht gibt https://www.schleiftitan.de/products/mirka-abranet-gitternetz-rollen?currency=EUR&variant=4965402738729&utm_medium=cpc&utm_source=google&utm_campaign=Google+Shopping&stkn=34e965347a48&cmp_id=18020827105&adg_id=&kwd=&device=c&gad_source=1&gclid=CjwKCAjww_iwBhApEiwAuG6ccLODmBo-d5-wz05e7eQrIlKI39fh8jRxHiFHSmTHFH2YaZ9Sgv4D_RoC_BgQAvD_BwE Aber dann tendiere ich eher zum Nassschleifen. Dachte Nass geht erst bei 400 oder so los.

Vielleicht hilft das ja weiter: Quelle: Phoenix, 25.2.2012, "Eisbrecher vor Finnland" Es ist ein Beitrag über die Kontio, aber ich glaube nicht, dass sich am Prinzip des Schleppens viel geändert hat. Der Kommentar im Film sagt, dass während des Schleppvorgangs sich niemand auf dem Achterdeck aufhalten darf, das Übergeben der Taue und das Dichthoilen verlief noch unter Kontrolle eines Matrosen. Interessant ist auch, dass im Bereich der Schleppöffnung offenbar gar keine Reeling vorgesehn ist.

Sagt mir jetzt nix, aber 240er Körnung gibt es auch fürs Nassschleifen.

Zur Stellung des Becker-Ruders: Die zweimal 45° ist natürlich eine Extremstellung, die selten vorkommt. Ich habe bei allen Rudern die Erfahrung gemacht, daß diese gerade im Stand imstande sind, das Heck sehr schnell zu versetzen, während es sehr viel mehr Kraft braucht, das ganze Schiff auf Fahrt zu bringen. Kurze Gasstöße bei voll ausgelenktem Ruder sind oft imstande, eine Drehung um die Hochachse zu bewirken, ohne daß sich das Schiff merklich vorwärts oder rückwärts bewegt. Von daher macht die Extremstellung des Ruders Sinn.

Ein bisschen am Beckerruder gearbeitet. Wenn auch nur virtuell Das muss nun noch in Fusion nachgebaut werden damit ich die Maße habe und dann mal grob drüber nachdenken, wie ich das in die Messingplättchen "gieße"... hm Das Ruder ist nun so entworfen, dass es bei 45° Anlenkung zu einer 45° Anlenkung des Zusatzruders führt. Das Ruder steht dann also fast quer. Es wurden mir ja bereits einige Tipps bzgl. Ruderstellung und Lenkverhalten und Bremswirkung gegeben. Nun scheint es mir so, dass bei den Beckerrudern, die ich gesehen habe tatsächlich eine so "extreme" Ruderstellung von 2x 45° durchaus üblich zu sein scheint. Die Vermutung von Jürgen hat sich bestätigt. Ich habe beim Grundierfüller quasi in der Mitte einen Berg an Füller aufgetürmt. Schleifen per Klotz und P240 geht besser, wenn auch sich das Schleifpapier extrem (!) schnell zusetzt. Mal gucken ob das evtl. mit Netzschleifpapier besser geht. Tja - sonst nix neues... schleifen, üben, schleifen, üben, etc. Link zu den Kommentaren: Hier klicken

Danke Tim für die tollen Bilder. Mittlerweile habe ich die auch gefunden heute, aber man bekommt sie einfach nicht größer gemacht. Am meisten habe ich mich von diesem Video inspirieren lassen, leider sieht man auch nicht alles . Bei 0:33 und 2:40 sieht man zB Seile liegen. Mehr aber auch nicht. Die Reling achtern ist fest. Bei dem Maßstab die noch klappbar zu machen? Ich weiß nicht, ich glaube, dass traue ich mir noch nicht zu. Alternativ, weil es ja ein Modell ist, habe ich für den Fall eines realen Schleppbetriebes erstmal einen steckbaren sehr großen Doppelkreuzpoller zur Seilführung provisorisch installiert. Da würde das Seil dann mittitg bleiben und auch die Reling nicht berühren. Da ist jetzt auch das Gummi dran wo der Haken eingehangen ist, um das Seil auf Zug zu halten. Aber auch dafür wird noch eine Lösung gefunden werden, welche professioneller aussieht. Tim, Du hast immer wieder tolle Ideen, welche mich inspirieren, vielen lieben Dank dafür. Aber im Moment warte ich weiter auf Teile, denn selbst die neu bestellten Pogos wurden heute gecancelt wegen irgendwelchen Lieferschwierigkeiten und selbst meine Stromverteiler sind immer noch nicht da. Bin jetzt mental an einem Punkt angekommen, wo ich das alles nicht mehr ganz so lustig und schön finde.

Je mehr ich darüber nachdenke, um so sicherer bin ich mir dass das Original dort keinen Haken dran hat. Denke es reicht wenn du den Haken abnimmst, eine " Schlaufen" ist doch schon vorhanden. Wich mir die Fotos von angekoppelten Schiffen so ansehe wird der Tampen wohl direkt, um Geschleppten übergeben und dort am Poller fest gemacht. Und wenn du wirklich schleppen willst, solltest du die achterne Reling abnehmbar machen. Hier ein paar Bilder die ich zu dem Thema im Netzt gefunden haben, vielleicht sind sie dir noch unbekannt

Danke für die Blumen. Es könnte aber tatsächlich besser sein Wie gut es wirklich aussieht, wird man sehen wenn Epoxi/ Lack drauf ist.

Die Beplankung sieht absolut fantastisch aus! Ich bewundere maßlos deine Geduld und Akribie die du dafür aufbringst. Aber das Ergebnis grenzt an Perfektion. Da ist es dann irgendwann fast zu schade das Boot nass machen zu müssen. Gibt es da eigentlich schon eine Planung für eine Fahrerfigur passend dazu? Ich bin gespannt! Gruß Detlef

Dankeschön ihr Lieben, wie immer, für eure Beiträge. @Jürgen, ja die Befürchtung hatte ich auch, etwas zu groß der Haken, aber der Rest passt perfekt. Mal schauen ob ich wirklich so kleine Werkzeuge habe, um etwas aus Messing oder den anderen Materialien zu feilen. @Tim, sicher bin ich mir nicht. Wie schon ganz am Anfang geschrieben, nicht mal im Bauplan steht drin, dass das dort die Winde ist. Irgendwann habe ich dann ein Video gefunden, wo eindeutig das Seil zu erkennen ist und dass es die Winde ist, mehr aber auch nicht. Ein lieber User hier hatte mich ja drauf hingewiesen, dass ein Eisbrecher ein Schleppwinde hat. Wusste ich voriges Jahr noch nicht, ist ja schließlich mein erster Eisbrecher, davor hatte mich das nie interessiert. Aber auch Schäkel oä. habe ich hier nur in 1:10. wird auch zu groß sein. Danke trotzdem. Wenn ihr mal recheriert, es gibt kaum Detailfotos zB vom Heck die wirklich wichtig sein könnten. Schade eigentlich. @Detlef, Danke für die Blumen, ich komme ja aus dem RC Car Bereich, danach Flug und seit 5 Jahren Schiff. Die Umpoler brauche ich eigentlich für die nächsten Projekte, aber auch diese Winde wird mit Umpoler gesteuert. Das Ding läuft so langsam und sauber, da bedarf es keinem Fahrtenregler mehr zur Feinabstimmung, zumal ich ja beide Knüppel für die drei Schotteln schon belegt habe. Klar könnte man das dann wieder via extra Schalter und Mischer hinbekommen, aber ich glaube der Aufwand wäre in diesem Falle zu hoch. Wann benutzt man die Winde wirklich? Klar, auf nem Treffen als kleines Gimmick, aber sonst? Danke auch Dir trotzdem. Bei drehbaren Geschützen auf meiner grauen Flotte wäre das was anderes, das mache ich nur über Fahrtenregler. Euch allen noch einen schönen Abend gewünscht und eine schöne neue Woche. Die Uhr rennt.

Und weiter ist es mit der Beplankung des Decks gegangen. Zuerst habe ich die rechte Seite fertig zu geplankt. Und dann war die andere Seite dran. So ganz 100% passte es an den Lukenausschnitten nicht wie auf der andern Seite. Also ein kleines Leistchen wieder rausgetrennt, damit die nächste Decksplanke besser passt. Geht mit der Japansäge super. Danach ist die nächste Decksplanke dran gekommen und der kleine Zwickel wurde noch zu gefummelt. Ein erster grober Schliff und so schaut es jetzt aus. Das ist schon ein großer Bauabschnitt, der jetzt endlich zu Ende geführt wurde. Auch die beigefummelte Stelle ist ordentlich geworden. Als nächstes wird noch ordentlich geschliffen und einige Spalte zwischen den Planken verfüllt, dann geht es mit dem Schanzkleid und dem Cockpit weiter. Kommentare gerne hier:

Ich finde die Arbeit von Günter trotzdem Klasse, also Blei rein, egal in welcher Form und dann läuft das schon. Und es hilft auch niemanden weiter, wenn geschrieben wird, was in anderen Booten mal verbaut wurde, weil die ja ein anderes Heck hatten und kleiner sind oä. Es geht hier um Günters neues Spielzeug. Günter, ich drücke Dir die Daumen und hoffe das Ding erleben zu dürfen?

???? Warum nicht selbstklebend dachdeckerbleil? zB https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2334524.m570.l1313&_nkw=dachdecker+blei+selbstklebend&_sacat=0&_odkw=dachdecker+blei&_osacat=0