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Kommentare zum Baubericht Artesania Latina "Hellen"


titanicmax

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Danke : )

In letzter Zeit war viel los. Die Feuerwehr fordert etwas und Mitte Juni war ich für eine Woche auf Urlaub in London. Die Helene hat mich grade wieder gepackt und Modellbau finde ich zwischendurch gut zum Abschalten und Entspannen.

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Das würde mich beim einen wie beim anderen Termin ungemein freuen!!!!

 

Internationaler Tag ist ja noch ungewiss. Kronensee (UT) steht schon fest (wieder Fronleichnam).

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  • 2 weeks later...

Hallo Max

 

Ich denke nicht, dass Du mit Lackieren und Polieren die Oberfläche des Lacks «eben» bekommst. Die Oberfläche kannst Du mit diesem Verfahren allerdings sehr glatt hinkriegen...wenn die Transparentlack-Schicht dicker als die Vertiefungen in den Unebenheiten des Lacks ist.

 

Polieren ist ja eigentlich Schleifen mit einer extrem feinen Körnung...also wird durch Polieren immer auch ein klein wenig Material abgetragen.

Da Polieren (mit Poliermaschine und Polierpaste) durch die Reibung Wärme erzeugt, muss der Decklack auch entsprechend wiederstandsfähig sein. Ich bevorzuge da 2-Komponenten-Klarlack aus der Dose.

 

Du kannst auch von Hand polieren, was aber sehr viel Aufwand ist. Dann entsteht wahrscheinlich weniger Wärme...vielleicht kannst Du auch mit mehr Feuchtigkeit arbeiten.

 

Aber Achtung: Polieren sollte nicht dazu verwendet werden, eine mangelhafte Vorarbeit auszugleichen, sondern es ist die Veredelung einer durchweg gut lackierten Oberfläche. Deshalb würde ich Wert darauf legen, die farbige Lackschicht so perfekt wie möglich zu machen.

 

Lasse die bereits lackierte Oberfläche gut durchtrocknen (mindestens 3-4 Tage in einem gut durchlüfteten und warmen - nicht heissen! - Raum) und schleife dann die Oberfläche mit wenig Druck nass (!) mit 400er bis 1000er Nassschleifpapier/-tuch.

Dann nochmals ein paar Schichten leicht verdünnte Farbe.

 

Ich würde die Farbe mit dem Pinsel auftragen. So kann ich die Farbmenge gut kontrollieren und die Oberfläche schön ausstreichen.

 

Wichtig ist da natürlich der richtige Pinsel! Da lohnt es sich wirklich, wenn schon im Baumarkt, dann die beste Qualität zu nehmen. 

Ich nehme an, Du lackierst mit Acrylfarben...nimm auch einen Acrylpinsel...oder besser noch zwei bis drei verschieden breite Pinsel.

 

Gut gepflegt hält ein guter Pinsel ein halbes Leben... ;)

(ich habe Pinsel, die benutze ich seit über 30 Jahren)

 

edit: An einem Fischkutter sieht aber ein auf Hochglanz polierter Rumpf nicht gerade prickelnd aus...;)

Nimm meine Tipps oben für einen Mahagoni-Racer à la Riva und lackiere den Kutter ruhig mit der Rolle fertig. Dann einen transparenten Matt- oder Seidenmattlack drüber als Schutz und gut ist... :that:

Da sind Unebenheiten vorbildgetreu...am schönsten ist so ein Schiff mit dezenter Alterung. Ich habe bei meinen Dickschiffen den Farblack jeweils nicht einmal mit Klarlack geschützt, sondern pinsle über Schadstellen (man fährt ja auch mal gegen einen Stein oder auf Grund...;) ) einfach drüber, was bei den Originalen ja auch meist so gemacht wird. Das sieht dann mit etwas fleckig aus...aber das macht die Erscheinung des Schiffs eben gerade lebendig.

Schau Dir Fotos von Originalen an....mit Farben und Alterung kannst Du richtig spielen...;) 

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Hallo xoff,

 

danke für deinen ausführlichen Post! :that:

Deine Tipps für die Lackierung sind echt super!

Ich denke mal ich werde den Rumpf noch mit ein paar Schichten verdünnter Farbe lackieren

und nach dem Durchtrocknen ggf. noch eine Schicht Klarlack auftragen.

Eine dezente Alterung klingt interessant. Vielleicht ein paar Abnutzungsspuren am Schanzkleid

vom Einholen der Netze und etwas ungleichmäßig gefärbte Segel... :weisnicht:

 

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Schlossherr

 

 

Zur Befestigung am Rumpf sind oben am Schwert zwei Haltebolzen geplant die in zwei passende Löcher im Kiel gesteckt und mit einem Splint gesichert werden.

 

Hallo Max,

falls Du die Verbindung Kielschwert und Rumpf unverwüstlicher gestalten möchtest, so füge beim Herstellen des Schwertes (2 Schalen?) doch lieber gleich zwei Gewindestanden ein....die gibt es im Baumarkt.

Dann könntest Du im Rumpf das Schwert mit Unterlegscheiben und selbstsichernden Muttern sichern, ggf. noch ein Metallband unterlegen, das beide Bohrungen verbindet...und Metallhülsen als Passung für die Gewindestäbe in den Rumpf einkleben (Epoxy).....damit die Bohrungen im Holz nicht "ausfransen" mit der Zeit......

 

Und noch eine Frage, warum benutzt du in Ermangelung einer "Lusftbürste" nicht einfach Lack aus der Sprühdose? :)

 

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Moin,

schöne Arbeit die du uns zeigst.

Habe selber 2006/7 die Hamburg vom gleichen Hersteller und im gleichen Maßstab gebaut.Der wesentliche Unterschied war ,das ein Holzrumpf zu bauen war und eigentlich ein Krabbenkutter am Ende da stehen sollte.

Aber schon beim Bau beschloss ich daraus einen Gaffelkutter mit roten Segeln zu bauen.

Leider finde ich keine Segelbilder auf den Festplatten.Nur 2 Fotos ohne Segel.

Ich habe damals ohne Schwert und Ähnlichem gebaut.Und es funktionierte.ABER nur bis max.2-3bf.

Man sollte bedenken das solche Schiffe im Orginal mit max.4-5Knoten unterwegs waren.Im Modellmaßstab dann doch eher gemütlich.post-10755-0-57450600-1436806714_thumb.jpgpost-10755-0-39310800-1436806740_thumb.jpg

Hier die Bilder ich ich noch gefunden habe.

Es mach Spaß deinen Bericht zu verfolgen.

Gruß Mathias

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An eine Befestigung mit Gewindestangen habe ich auch schon gedacht, allerdings ist im Rumpf die Technik fest eingebaut

und die Helen möchte ich jetzt nicht entkernen. Das Kielschwert in den Kiel zu stecken und mit zwei Schrauben oder Bolzen zu sichern

scheint mir momentan die einfachste Lösung. Kostruiert wird das Kielschwert aus einer 5mm Plexiglasplatte, die ähnlich einem Spant innen ausgesägt wird.

Die Seitenteile bestehen aus 1mm ABS-Platten. In das hohle Kielschwert wird dann gebrauchte Bleimunition eingefüllt und mit Leim verfestigt.

Das fertige Kielschwert wäre dann ca. 16cm hoch, 14cm lang, 7mm breit und ca. 350-400g schwer.

Alternativ könnte man die Plexiglasplatte auch doppelt nehmen, dann wäre das Kielschwert 12mm breit (wie der Kiel) und ca. 700-800g schwer.

Momentan tendiere ich zu der leichteren Ausführung, da die Plexiglasplatte nur einmal ausgesägt werden muss. :)

Gewichtsreserven wären theoretisch noch genug vorhanden.

 

@Mathias:

Danke für die Blumen. Freut mich dass dir mein Bericht gefällt.

Dein Modell macht auch ohne Segel wirklich was her! :that:

Mit der Helene auch bei stärkerem Wind segeln zu können war einer der Gründe

nachträglich ein Kielschwert anzubauen.

Edited by titanicmax
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Moin Max!

 

Statt Plexiglas würde ich Makrolon nehmen.

 

Ist viel zäher als Plexiglas! Das ist das Material, aus dem CDs/DVDs hergestellt werden. Versuch mal so einen Silberling durchzubrechen ;)

 

Bekommt man im gut sortierten Baumarkt.

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Moin Arno!

 

Das Material klingt interessant! Plexiglas wäre noch im Materiallager der Werft vorhanden. :)

Ein robustes Kielschwert hat aber auch seine Vorteile.

Bei den letzten Fahrten hat die Helene öfters Grundberührung gehabt.

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Das ist die Erfahrung aus dem Dulcibella-Bereich.

 

Da sind schon viele Schwerter gebrochen, meist, wenn das Boot mal vom Ständer kippt. Meine nächste Dulcibella bekommt auch ein Schwert aus Makrolon...

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Der Versuch das Kielschwert aus Plexiglas auszusägen hat nicht funktioniert.

Werde mich wohl die nächsten Tage im Baumarkt nach Makrolon umsehen oder beim Schlosser wegen einem Kielschwert aus Vollmetall anfragen.

Edited by titanicmax
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Hmmm, hast du den Rumpf angeschliffen oder wenigstens entfettet? Sowas sollte, gerade mit dem Tamiya-Band, eigentlich nicht vorkommen. 

 

In Kunststoffen bohren oder sägen? Es geht aber langsam. Die gute alte Laubsäge wirkt da manchmal Wunder. Aber ganz ehrlich, das ist mir viel zu mühsam. Anritzen, bei dickeren Platten geht das auch mit einer Trennscheibe, und brechen. Mut zum Risiko  ;)

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Den Rumpf habe ich vorsichtig mit 180er-Schleifpapier angeschliffen, mit einem feuchten Tuch gründlich abgewischt und danach abgetrocknet. Mit dem Tamiya-Band habe ich im Plastikmodellbau bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

Vielleicht liegt es an der Grundierung mit Tamiya-Farbe und der Lackierung mit Farben aus dem Baumarkt.

 

Das Kielschwert mit größerem Geschütz zu fertigen wäre auch eine interessante Option. :)

Momentan tendiere ich zur Version aus Vollmetall.

Ein guter Bekannter von mir ist Schlosser, ich werde bei ihm demnächst mal anfragen.

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Vielleicht liegt es an der Grundierung mit Tamiya-Farbe und der Lackierung mit Farben aus dem Baumarkt.

 

Das wäre eine Möglichkeit. Ich vermute aber eher, dass Du die Lackschichten vor dem nächsten Farbauftrag nicht angeschliffen hast!

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Wenn Du den Lack vor dem Auftragen der nächsten Lackschicht durchtrocknen lässt, unbedingt vorher anschleifen!

 

Ich nehme, je nach Lack, meist 400er oder 600er Papier dafür. Bei G8 auch schon mal 240er.

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Schlossherr

 

 

Mit dem Klebeband löste sich aber auch die komplette Farbschicht ab. 

 

das macht mich stutzig.....wenn sich alle Farbschichten ablösen würde ich doch eher auf die fehlende Haftung am Rumpf direkt tippen. 

Da ist Schleifen angesagt...alle Farbe runter...hart aber notwendig.

Dann nochmal gut reinigen, ggf. Spritzspachtet dünn auftragen......Haftung prüfen und dann erst wieder Farbe drauf.

Vielleicht solltest Du Deine "Hellen" doch mal zum Stammtisch mitbringen Max :)

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