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Schiffsmodell.net

Eure Meinung zu meiner Einstiegsidee


Guest ennas

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Mein Sohn ist begeistert von fernbedienbaren Schiffsmodellen und sein größter Traum ist es, selber eins zu bauen. Er ist 5 Jahre alt und ich möchte es mit ihm zusammen versuchen. Um den Bau etwas zu erleichtern, habe ich ein Modell für Kinder ausgesucht, die Mississippi Lady von opitec

( http://de.opitec.com/opitec-web/articleNumber/103152/zz/cID/1289540919236 ).

Jedoch müssten wir in dieses Schiff noch alles für die Fernsteuerung einbauen. Davon habe ich keine Ahnung. Könntet Ihr mir schreiben, ob Ihr es für möglich haltet, dieses Schiff fernbedienungsfähig umzubauen und was für Teile ich dafür kaufen müsste? Bei der Fernbedienung selbst hatte ich daran gedacht, direkt eine etwas größere zu kaufen, die er später auch für andere Modelle verwenden kann. Habt Ihr da Tipps für zwei echte Anfänger wie uns?

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Schifferlfahrer

Machbar ist alles, ob es einfach wird, steht auf einem anderen Blatt. Schon alleine deswegen, weil ich die Zuladung nur schwer abschätzen kann.

 

Was du brauchst ist auf jeden Fall mal folgendes, ich hoffe, ich bedenke jetzt alles:

 

  • Fernsteuerung (Am besten 2,4GHz, dann braucht ihr euch nicht um Frequenzen/Kanäle kümmern).
    Eine Einfache mit nur 2 Kanälen reicht locker, du weißt ja nicht, ob ihr bei dem Hobby bleibt. Dann lieber genau die passende, entsprechend große Fernsteuerung kaufen, wenn man weiß, was man überhaupt braucht für das nächste Projekt.

 

  • Empfänger

 

  • Servo+evtl. Rudergestänge/Ruder/Ruderkoker etc, je nachdem, wie viel schon im Boot ist

 

  • Regler für den Motor (Der Einfachheit halber mit BEC, dann brauchst du keinen eigenen Akku für den Empfänger)

 

  • Akku (NiMH oder LiPo)

 

  • Ladegerät (passend für den Akkutyp)

 

  • Und sonstiges ala Stecker, Kabel und was weiß ich nicht alles noch;)

Damit sollte im großen und ganzen das wichtigste abgedeckt sein. Genauere Ratschläge sind in dem Zustand schwer zu machen, weil die Zuladung nicht bekannt ist.

Außerdem ist gerade bei diesem Modell die Stabilität ein Problem. Diese Art Dampfer hat wenig Tiefgang, dafür aber hohe Aufbauen. Damit ist der Schwerpunkt hoch oben und man muss gut aufpassen, dass das Schiff nicht bei der kleinsten Welle umkippt. Von daher wollen natürlich die Komponenten auch darauf angstimmt sein, dass das Gewicht möglichst tief im Rumpf liegt.

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Ich habe mit einem 5-jährigen einen Springer-Tug gebaut - und ich kann diesen Bootstyp sehr für Anfänger empfehlen.

 

Es gibt einen Bausatz (mit verschiedenen Optionen) mit entsprechendem Baubericht, auch einen komplett zusammengestellten Antriebssatz, dann gibt es hier im Forum ein Gemeinschaftsprojekt «Springer-Tug», wo Ihr geholfen werdet...und ausserdem ist dieses Schiff sehr flexibel, was Aufbauten angeht...und das Fahren macht auch Spass (ein Junge kann auch mal mit Vollgas in das Teichufer schrammen, ohne dass etwas passiert)

 

Ich wage zu behaupten, dass Ihr im Fahrbetrieb mehr Spass an einem Springe-Tug haben werdet als mit dem Mississippi-Raddampfer...;)

 

Den Opitec-Bausatz kann man bestimmt fernsteuerbar machen - aber wie Schifferlfahrer bereits angemerkt hat, stellen sich da ein paar Fragen, die wahrscheinlich nur durch Erfahrung beantwortet werden können...;)

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Schifferlfahrer
Ich wage zu behaupten, dass Ihr im Fahrbetrieb mehr Spass an einem Springe-Tug haben werdet als mit dem Mississippi-Raddampfer...;)

Das ist natürlich ganz sicher richtig, völlig egal, was mit dem Missisippi-Dampfer nun Sache ist oder nicht.:that:

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Das würde ich auch behaupten. Diese Heckraddampfer haben alle einen niedrigen Rumpf bei hohen=schweren Aufbauten. Dazu brauchts noch einen Antrieb auf das Rad, das wiegt wieder ein paar Gramm extra.

Diese Teile, so schön sie auch sind, haben es also in sich. Je kleiner, je schwieriger wirds das in so ein Modell unter zu bringen. Wenn es überhaupt klappt, dann wird das sicher ein absolutes Schön-Wetter-Modell, was nun aber auch überhaupt keine Wellen mag. Ich glaube nicht, das ein 5-jähriger damit glücklich wird.

Springer ist OK, der läßt sich auch aus ein paar Brettchen selbst zusammen zimmern und verträgt auch einiges.

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Danke erstmal für alle Eure antworten. Ich glaube auch, dass die Fahreigenschaften bei dem Springer viel besser sind. Jetzt muss ich nur überlegen, ob ich mir den Bau zutraue, denn der scheint doch deutlich komplizierter zu sein. Wichtig ist ja auch, dass mein Sohn nicht die Lust verliert, wenn die Anfangsversuche langwierig werden, da ich tatsächlich keinerlei Übung, ja und noch nicht einmal einfachste Werkzeuge wie Schraubstock oder Bohrmaschine da habe. Von daher muss ich vorher alles genau vorbereiten. Aber, egal welches Modell ich nun baue, könntet Ihr mir mal genau aufschreiben, was für Harze, Grundierungen, Farben, Lacke, Kleber, etc. ich benötige? Am besten gleich mit Markennamen? Das wäre sehr nett.

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Guest henningsaale

Vielleicht ist der Springer doch nicht das optimale für euch. Ist sicherlich sehr spaßig (basteln auch gerade einen für meinen Sohn und mich), aber etwas Werkzeug braucht man schon. Und Dreck macht es auch...

 

Wie wäre es denn mit einem einfachen Bausatz? Z.B. eine kleine Dolly http://de.robbe-online.net/rims_de.storefront/de/Catalog/10058 (gibt es im Netz auch kostengünstiger).

 

Oder etwas sportlicher: http://de.robbe-online.net/rims_de.storefront/de/Catalog/10058

 

Ist denke ich mal für den Einstieg noch besser als ein Springer.

 

Gruß

Henning

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Guest Matthias S.

Moin,

 

ich denke das es ohne Werkzeug allgemein schwer ist was zu bauen.

Wie wäre es mit einem fertigen Modell?

Eventuell auch eins zum fertig bauen.

Ansonsten braucht man schon eine Werkbank, Sägen, Feilen, Schleifpapier Schraubzwingen usw.

Zum Kleber, Lack usw. kann man nur sagen es kommt auf das Modell an welches du bauen möchtest, z.B. nicht jeder Kleber ist für die unterschiedlichen Materialien geeignet.

hast du nicht vielleicht die Möglichkeit bei einem Bekannten der Werkzeug hat zu bauen, das wäre mit Sicherheit am einfachsten.

 

Gruß

Matthias

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Nach Deinen letzten Fragen, Ennas, habe ich auch Zweifel, ob ein Springer wirklich das richtige Boot für Euch ist (obwohl es mein Vorschlag war...;)).

 

Etwas Werkzeug und entsprechend auch ein wenig Erfahrung in der Verwendung desselben sollte schon vorhanden sein.

 

Da ist es vielleicht wirklich angebrachter, einen Bausatz zu wählen, wo eine anfängertaugliche Baubeschreibung mit detaillierter Materialliste das Bauen sehr erleichtert.

 

Allerdings kommt Ihr nicht um ein intensives Befassen mit verschiedenen Techniken (Kleben, Lackieren, Modellbau allgemein, etwas Fernsteuertechnik, etc.) herum. Wir helfen sehr gern, aber so grundsätzliches:

könntet Ihr mir mal genau aufschreiben, was für Harze, Grundierungen, Farben, Lacke, Kleber, etc. ich benötige? Am besten gleich mit Markennamen?

ist sehr schwierig zu befriedigen, weil die Auswahl an Produkten, die Verfügbarkeit je nach Region und auch die Möglichkeiten sehr reichhaltig und unterschiedlich sind.

 

Du kommst scheinbar aus der Mitte Deutschlands, wo zusammen mit dem Norden wohl die grösste Dichte an Schiffs-Modellbauern zu finden ist...m.E. wäre es für Euch sicher am dienlichsten, persönlich Kontakt zu knüpfen. Vielleicht findet sich auch ein Modellbauverein in Eurer Gegend...da findet Ihr bestimmt kompetente Hilfe.

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Danke erneut für Eure Antworten. Die Dolly habe ich mir angesehen. Welches andere Schiff meinst Du, Henningsaale? Dies ist aus dem Link nicht ersichtlich.

 

Also eigentlich würde ich meinem Sohn schon sehr gern den Modellbau aus Holz nahebringen und nicht ein vorgefertigtes Modell zusammen bauen. Ich bin auch bereit, Werkzeuge anzuschaffen und handwerklich geschickt bin ich eigentlich auch.

 

Den Springer halte ich jedoch tatsächlich etwas zu schwierig für mich. Ideal wäre ein etwas weniger kompliziertes Holzmodell. So auf dem Niveau wie die oben erwähnte Mississippi- Lady oder noch ein kleines bisschen schwerer. Allerdings sollte das Schiff schon auch einigermaßen fahren können, denn sonst wäre mein Sohn wirklich sehr enttäuscht hinterher. Kennt Ihr vielleicht noch ein Modell, das vom Schwierigkeitsgrad her so zwischen der Mississippi und dem Springer liegt, sich aus Holz bauen lässt und einigermassen gut fahren kann?

 

Xoff, die Beschreibung der Springer-Herstellung und die Fotos fand ich sehr beeindruckend. Da kann man sich richtig ein Bild machen und den Schwierigkeitsgrad abschätzen. Danke für die Mühen, dies ins Netz zu setzen und Anfängern nahe zu bringen.

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Schifferlfahrer

Fixiere dich mal nicht zu sehr aufs Holz;)

Das ist zwar ein schöner Werkstoff, mit dem man viel machen kann, aber auch andere Materialien haben so ihre Vorzüge. U.U wäre also ein Bausatz überwiegend aus Kunststoff gar nicht das schlechteste.

Modellbau ist zwar an sich nicht weiter kompliziert, aber man kann sich schnell übernehmen und auf Tücken stoßen, an die man so nicht dachte.

 

Fange ruhig mit einem einfachen Bausatz an, denn wenn ein Teil mal kaputt geht, bekommt man leicht und billig Ersatz. Wenn ihr dann mal Erfahrungen gesammelt habt, könnt ihr ja mal an ein Holzmodell denken.

Wenn man bislang noch keine Erfahrungen mit der Materie sammeln konnte wird ein Eigenbau sehr schwer. Viel einfacher als ein Springer wird da schon schwer... Da bist du wohl mit einem Bausatz tatsächlich besser beraten, vor allem, weil du dich dann mit den ganzen technischen Details auseinandersetzen kannst. Als nächstes kannste dich dann ja mal an einen Springer wagen;)

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Da kann ich Schifferlfahrer nur beipflichten!

 

Mein Einstieg in den Schiffsmodellbau war auch ein Baukasten, trotz Modellbauerfahrung (Eisenbahn) und vorhandener Ausrüstung (Werkzeug etc.).

 

Und ich baue jetzt erst mein erstes Holzboot, einen Segler (Dulcibella) und das ist doch schon was Anderes. Ohne den Rat und die Erfahrung von meinen Modellbaukollegen wäre das bisher nicht so gut geworden.

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Guest tlrt2701

Auch ich würde euch dazu raten ruhig einen Baukasten aus Kunststoff zu wählen.

Gerade bei Holz ist es so das die bearbeitung sehr viel Können und Wissen vorraussetzt. Es klingt zwar einfach Holz zu sägen, zu feilen und danach farbig zu gestallten. Aber der Teufel steckt da im Detail.

Zu oft sieht man Schiffe die angefangen wurden und dann kaum einen Käufer finden weil das restaurieren mehr Zeit und Geld kosten würde als es gleich richtig selbst aufzubauen.

 

Ein Kunststoffbausatz wie Dolly oder vergleichbare fordern schon genug Geschick beim ersten Boot. Wie du sagst soll dein Junge ja auch nicht die Lust daran verlieren. Und wenn du dann stundenlang damit beschäftigt bist das Holz vorzubereiten wird das so kommen.

 

Allerdings muss ein Bausatz auch nicht komplett Holz ausschließen. Es gibt viele Details an Original Schiffen die man sich ansehen und dann selbst aus Holz erstellen kann.

Und wenn es nur eine Decksbeplankung am Fahrerstand ist. Ein vernünftiger Bootsständer mit einigen Details wie Tauen, Reifen versehen.

 

Der Kreativität sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Auch ein fertiges Schiff muss nicht Fertig sein. Es gibt immer etwas zu machen, Beleuchtung, Sound, spezielle Bootsbeschriftungen oder Fahnen.

 

Ich würde mir das jedenfalls an deiner Stelle überlegen.

 

Mein ältestes Schiff ist die Pollux von Graupner. Den Schlepper habe ich mit einem Alter von 13-14Jahren gebaut. Er hat nach über 50 Schaufahren und unzähligen Einsätzen hier auf unserem Vereinsgewässer schon einiges erlebt. Vom fast kentern bis zum Kabelbrand. Immer wieder aufgebaut mit teilweise modifizierter Technik. Mittlerweile auch mit 2.4Ghz Anlage ausgerüstet.

Nun geht es wohl zum Frühjahr dabei und es findet ein komplett Umbau statt. Was es wird weiß ich selbst nicht genau, nur zeigt es umso besser das ein Schiff eigentlich NIE fertig ist.

 

Zusätzlich eignet man sich dann im laufe der Zeit auch das Werkzeug an was man so braucht und kauft beim Baukasten nicht alles mit einmal weil man es halt nicht braucht.

Messer, Schraubendreher, Zangen, Sägen, Sekundenkleber + 5min Harz, Schleifpapier und schon hat man das wichtigste beisammen.

Der Rest kommt dann ganz von alleine dazu, war bei mir jedenfalls so. Man brauch nicht immer alles, vielles können einem auch andere dann mal machen. Drehteile lasse ich mir erstellen, dafür fräse ich denen dann etwas.

 

Hoffe ich konnte etwas zur Verwirrung beitragen :lol: In dem Sinne.

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Hallo,

also ich habe auch mit nem Baukastenmodell angefangen und es war für mich damals gar nicht mal soo schwer (da war ich 14). Ich habe die White Star gebaut, weil sie bei meinem Händler stand und mir gefallen hat. Ich muss dazu sagen, dass ich davor schon Standmodelle gebaut habe und mich schon mit RC-Kram auskannte. Ich würde an deiner Stelle erstmal ein Modell nehmen, was nicht zu viele Teile hat und nicht so wellen-und wind-anfällig ist, weil ein 5 Jähriger glaube ich fast nur Vollgas kennt:) und nicht immer so Rücksicht aufs Material nimmt. Die Katja von rob...würde sich da vielleicht eignen, sie ist auch nicht die langsamste. Bei einem 5-Jährigen ist es auch wichtig, dass man Baufortschritte erkennt, da muss es immer schnell schnell gehen:)...

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Guest henningsaale

Mein Link sollte eigentlich auch zu der Katja führen.

 

Der Springer ist definitiv kein kompliziertes Modell! Das Einzige was noch einfacher ist ist ein viereckiger Kasten (ohne den geschwungenen Boden).

 

Also wie die meisten schon sagten, entweder einen einfachen Bausatz (Dolly, Pollux, Katja, o.ä.) oder einen Springer (gibt auch lustige Springer mit einem Aufbau aus Lego oder mit Playmobil).

 

Gruß

Henning

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Tja nach dem was ich hier gelesen habe, muss ich dir auch zu einem einfachen Bausatz raten. Vor einigen Jahren habe ich auch mit einem viel zu komplizierten Modell angefangen:

Meine Tochter wünschte sich ein Schiff mit Segeln. Nicht mal ein R/C-Modell. Na gut, wenn schon, dann auch was Nettes dachte ich. Also zog ich los und kaufte den Wasa Bausatz von Billing. Gott sei Dank habe ich schnell eingesehen damit aber auch absolut überfordert zu sein und hab erst einmal an anderen Modellen geübt. Inzwischen sind einige Modelle in meiner kleinen Werft entstanden, die Wasa ist aber immer noch nicht fertig.

Also, mach nicht den gleichen Fehler wie ich. Ach ja, bei Hobby Lobby gibts doch jetzt den Juno-Bausatz für ganz kleines Geld. Den kenne ich zwar nicht aber möglicherweise kann hier schon jemand darüber berichten.

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Guest Joachim C.

Vielleicht eine Idee:

in der aktuellen Zeitschrift "Schiffsmodell" (12/2010) ist der Bau eines ABC-Modell beschrieben. Dieses wurde für die Jugendarbeit entwickelt.

Der Rumpf ist aus Holz und lässt sich mit verschiedenen Aufbauten versehen.

 

Gruß

Joachim

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