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Der Sammelthread zum Drehen


xoff

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Liebe Gemeinde

 

Da ich mich in den vergangenen Tagen sehr viel mit dem Drehen, mit dem Kauf eine Drehmaschine und dem ganzen Zubehör beschäftigt habe, möchte ich einen Sammelthread eröffnen, der sich diesen Themen widmet.

 

Sinn und Zweck dieses Threads ist es, Informationen aus dem Forum zusammen zu tragen, neue zu sammeln und eine Diskussion dieser an einem definierten Ort zu ermöglichen.

 

Bitte an alle Interessierten: lest zuerst die Links und den Thread durch, bevor Ihr Fragen stellt - ausserdem hat es eine Suchfunktion im Forum, die oft weiter hilft...;)

 

Ich weiss nicht, ob das klappen wird - aber versuchen wir's mal...;)

 

In diesem ersten Beitrag werde ich eine Linksammlung zu verschiedenen Themen im Bezug auf's Drehen im Forum und auch an anderer Stelle im Internet einstellen und immer wieder aktualisieren - so findet der Suchende immer hier die wichtigsten Links.

Gerne nehme ich Eure Links entgegen und plaziere sie dann passend.

Bitte möglichst genaue Links melden.

 

Wichtig und der Übersichtlichkeit dienend ist, dass die Diskussionen sachlich und themenbezogen sind und bleiben.

 

Links zum Thema Drehen:

Drehen-Shopping:

 

  • RC-Machines (Hauptsächlich «China-Drehmaschinen + Zubehör)
  • Wabeco (Wabeco-Drehmaschinen und Zubehör)
  • Knuth (hochwertige Eigenmarke)
  • Rotwerk (Rotwerk-Drehmaschinen und Zubehör)
  • HBM (Quantum-Drehmaschinen und Zubehör
  • Monotek (Bernardo-Drehmaschinen und Zubehör)
  • Optimum (Optimum-Drehmaschinen und Zubehör)
  • Top-Maschinen (Optimum- und Quantum-Drehmaschinen und Zubehör)
  • Baxmeier (Optimum-, Quantum-, HAB/B&R-Drehmaschinen)
  • Stürmer (Quantum- und Optimum-Drehmaschinen und Zubehör)
  • Kami (China-Drehen und Zubehör)

Drehen-Threads im Schiffsmodell-net-Forum:

 

Drehen-Links zu anderen Foren:

 

Drehen-Links zu anderen Informationsseiten:

 

Info-Text für Anfänger:

 

Ich habe da ein paar Sätze über das Drehen und Drehmaschinen gefunden, die aus meiner anfängerhaften Sicht recht informativ sind (und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben - dafür ist das Thema schlicht zu umfangreich!):

 

Wissenswertes über die Drehmaschine für Einsteiger

 

Die konventionelle Drehmaschine

 

Was für die Holzbearbeitung eine Drechselbank ist, wird in der Metallbearbeitung Drehbank oder auch Drehmaschine genannt. Die Drehmaschine ist eine Werkzeugmaschine zur Herstellung von meist runden Werkstücken. Auch andere Formen, wie Vierkant-, Sechskant-, Achtkant- oder Zwölfkantmaterialien sind durchaus als Halbzeug für die Fertigung von Werkstücken üblich. Sogar rechteckige oder asymmetrische Werkstücke lassen sich mit dem entsprechenden Equipment auf einer Drehmaschine bearbeiten. Zum Spannen der verschiedenen Geometrien sind zum einen die geeigneten Spannwerkzeuge erforderlich, zum anderen ist auf ein hohes Eigengewicht der Maschine zu achten, wenn Werkstücke bearbeitet werden müssen, die aufgrund ihrer Symetrie zu einer Unwucht führen können. Billigmaschinen werden auf dem Markt immer mehr angeboten. Gerade bei Präzisionsmaschinen wie der Drehmaschine sollte man jedoch auf viele Dinge achten, die auch den Preis rechtfertigen. Die Art und Festigkeit des verwendeten Gusses, die Ablagerungszeit der Gussteile nicht zu vergessen, Die relevanten Flächen und Führungen sollten nicht nur geschliffen sein, sondern auch gehärtet. Zum Einstellen der Führungen sollten Keilleisten statt Druckleisten verbaut sein, deren Flächen vorzugsweise geschabt sein sollten. Nicht zu vergessen die einstellbaren Kegelrollenlager der Hauptwelle und gehärtete sowie geschliffene Zahnräder.

Zitat aus Wikipedia:

 

"Die Drehmaschine ist eine Sonderform der Drechselbank, die eine der ältesten Maschinen ist. Ohne die Drehmaschine hätte die industrielle Revolution so nicht stattgefunden, denn die Kolben der Dampfmaschine und andere Präzisionsteile an Motoren und Produktionsmaschinen konnten wirtschaftlich nur durch Drehen hergestellt werden". Zitat ende.

Leitspindeldrehmaschinen

 

Die kleinen Drehmaschinen sind i.d.R. Leitspindeldrehmaschinen und haben kein Getriebe zum Wechsel der Drehzahl, jedoch einen Längsvorschub und bei Mitlieferung von Wechselrädern, die Möglichkeit des Gewindeschneidens mit dem Drehstahl. Beispiel für diese Drehmaschinen sind die quantum D 140 x 250, D 210 x 400 oder die OPTI D 180 x 300 Vario. Die Optimum Leitspindeldrehmaschinen D 240 und D 280 verfügen schon über ein Wendeherzgetriebe zum Richtungswechsel des Vorschubs und auch über ein kleines 3 stufiges Vorschubgetriebe. Achten Sie auf eine Ausführung mit stufenloser Drehzahl, da diese das umständliche Ändern der Drehzahl mittels Umlegung des Keilriemens nur noch in Ausnahmefällen erforderlich macht. Bei Leit- und Zugspindeldrehmaschinen ist der stufenlose Antrieb oft Luxus, da diese Maschinen ein Getriebe haben, bei Leitspindelmaschinen meiner Meinung nach ein angenehmer Standard, wenn auf der Maschine Arbeiten mit häufigem Drehzahlwechsel getätigt werden.

Leit- und Zugspindeldrehmaschinen

 

Bei den universellen Drehmaschinen, wie sie in fast jeder Schlosserei, Werkzeug- und Formenbau, Modellbau oder Instandhaltung zu finden sind, handelt es sich überwiegend um Leit- und Zugspindeldrehmaschinen. Die L+Z Drehmaschinen haben einen Marktanteil von ca. 50% aller verkauften Drehmaschinen und sind eine gute Basismaschine, auf der sich die gängigsten Dreharbeiten, gerade im Reparatur- und Instandhaltungsbereich, nach einer entsprechenden Ausbildung und Erfahrung, bewerkstelligen lassen. Voraussetzung hierfür ist immer das geeignete Zubehör für die entsprechenden Anforderungen. Die Maschinen sind mit einem Getriebe für die Spindeldrehzahl, einem Vorschubgetriebe, einem Wendeherzgetriebe, sowie mit Längs- und Planvorschub ausgestattet. Kleine Optimum L+Z Drehmaschinen haben noch einen Maschinenunterbau aus Blech, bei großen Drehmaschinen hingegen wird sowohl für das Maschinenbett als auch für den Maschinenunterbau überwiegend und idealerweise Mehaniteguss verwendet. Je schwerer und verwindungssteifer, desto besser.

Spannwerkzeuge für die Drehmaschine

 

Die Spannwerkzeuge für Drehmaschinen sind überwiegend das Drehfutter in Form vom Zweibackenfutter, Dreibackenfutter, Vierbackenfutter, oder gar Sechsbackenfutter. Für ungleichförmige Werkstücke eignet sich am besten Planscheiben oder Aufspannscheiben. Bei Planscheiben kommen überwiegend noch Spannbacken zum Einsatz, bei Aufspannscheiben werden meist Spannpratzen oder selbstgefertigte Spannstücke oder adaptierte Spannvorrichtungen verwendet. Die üblichen Drehfutter sind sogenannte Planspiralfutter. Diese Drehfutter werden mit je einem Satz Drehbacken und Bohrbacken ausgeliefert, welche bei der Herstellung auf das jeweilige Drehfutter eingeschliffen werden und somit eine homogene Einheit mit dem Drehfutter bilden. Qualitativ hochwertig sind u.a. Drehfutter der Fa. RÖHM oder BISON. Die wesentlich teureren Keilstangenfutter, bei kleinen Größen nur selten unter 1000 EUR zu finden, werden fast ausschließlich in der Industrie und dort, wo sehr große Spannkräfte gefordert sind, verwendet. Die Keilstangenfutter kommen aufgrund der aufwendigen Mechanik mit einem Satz Backen aus, welche sich über einen speziellen Mechanismus recht einfach umdrehen lassen.

Allgemeines zur Drehmaschine

 

Alle Drehmaschinen bedienen sich der Drehbewegung des Werkstückes und nicht wie bei anderen Werkzeugmaschinen, bspw. der Fräsmaschine oder der Bohrmaschine des drehenden Werkzeuges. Solche Tüftler, die keine Fräsmaschine ihr Eigen nennen, verkehren oft, aus Gründen der falschen Sparsamkeit dieses Prinzip und lassen ein Werkzeug in dem Drehfutter rotieren und bearbeiten ein auf den Planschlitten der Drehmaschine aufgespanntes Werkstück. Diese Methode kann hilfreich sein, ist aber auch alles andere als rationell und nicht ganz ungefährlich. Der Drehmeißel steht bei ordnungsgemäßer Verwendung starr und wird i.d.R. auf Höhe der Werkstückmitte eingestellt. Die Drehmaschinen verfügen hierzu standardmäßig über einen sogenannten Vierfachstahlhalter. Dieser Stahlhalter ist zur Aufnahme von max. vier Drehstählen gedacht, wobei sich die Zahl der Spannplätze je nach Werkzeug auf drei bzw. zwei beschränken kann. Um die Spitze der Schneide auf Mitte einzustellen, muß man beim Vierfachstahlhalter, wegen der fehlenden Höhenverstellmöglichkeit, entsprechend Blechstreifen unterbauen. Diese Arbeit ist absolut mühselig und zeitraubend. Für Abhilfe sorgt ein Schnellwechsel-Stahlhaltersystem wie bspw. das beliebte und bewährte Multifix System.

Das Stahlhalter System Multifix

 

Das Multifix System ist ein universell einsetzbares Stahlhaltersystem, welches auf fast allen konventionellen Leitspindeldrehmaschinen, Leit- und Zugspindeldrehmaschinen und sogar teilweise auf NC- oder CNC- Drehmaschinen verwendet werden kann. Der Stahlhalterkopf weist eine 40-fache geschliffene Verzahnung auf und wird anstelle des Vierfachstahlhalters auf die Drehmaschine montiert und angepaßt. Die Stahlhalter sind Werkzeuge zum Spannen der Drehmeißel, Bohrstangen oder auch zur Aufnahme anderer Schneidwerkzeuge geeignet. Es gibt Stahlhalter mit flacher Auflage Drehstahlhalter, zum Spannen runder Bohrstangen können Bohrstangenhalter oder Bohrstahlhalter mit prismatischer Auflage verwendet werden. Es gibt spezielle Halter zum Schneiden von Außen- und Innengewinde sowie einen Abstechhalter. Zur Benutzung der Gewinde- und Abstechhalter benötigt man die entsprechenden Schneidwerkzeuge, wie sie bspw. Komet im Programm hat. Auch lassen sich im Bohrstangenhalter Morsekonushülsen montieren. Die Hülsen sind außen zylindrisch beschaffen, verfügen über einen Innenmorsekonus und eine am hinteren Teil befindliche Ausdrückschraube. Der Clou beim Multifix System ist der, das jeder Drehmeißel in einen eigenen Stahlhalter gespannt wird und einmal mittels der vorgesehenen Höhenverstellschraube auf Mitte des Werkstücks / der Drehbankspitze justiert wird. Über einen Schnellspannhebel ist nun ein Werkzeugwechsel innerhalb wenige Sekunden vollzogen und die Wiederholgenauigkeit beim Werkzeugwechsel bewegt sich im Hundertstelbereich und das für viele Jahre. Die zunächst nicht gerade günstig erscheinende Alternative zum Vierfachstahlhalter wird sehr bald zu Ihren Lieblingsanschaffungen zählen, denn Zeit ist geldwert und Arbeitsqualität unverzichtbar. Für die verschieden großen Drehmaschinen stehen verschiedene Größen des Multifix-Systems zur Auswahl. Fragen Sie Ihren Maschinenhändler.

Konus- und Kegeldrehen

 

Drehmaschinen sind mit einem Reitstock ausgestattet. Der Reitstock befindet sich der Antriebsspindel gegenüber und die Bohrung in seiner Pinole fluchtet mit der Mitte der Hauptwelle. Im Reitstock können Werkzeuge wie Bohrfutter, Bohrer mit Morsekonus, feststehende oder mitlaufende Zentrierspitzen aber auch Zentrierkegel zum Spannen von Rohren eingesetzt werden. Der Reitstock bietet also verschiede Möglichkeiten. Eine selten genutzte Möglichkeit ist die des Versetzens des Reitstockoberteiles aus der Mitte. Bei OPTIMUM Drehmaschinen ist die Möglichkeit der Verstellung Standard. Verwendet man statt des Drehfutters eine feste Zentrierspitze und in der Reitstockpinole eine zweite Zentrierspitze und bewege ich die eigentlich gegenüberstehenden Spitzen mittels Reistockverstellung nach vorne oder hinten, ist es möglich, ein Werkstück, welches zwischen beider Spitzen gespannt wird, bis zur bauartbedingten Begrenzug kegelig zu bearbeiten. Eine weitere Form des Kegeldrehens bietet die Verstellung des Oberschlittens. Dieser läßt sich i.d.R. um 360° über die Mittelachse drehen und ermöglicht somit das Drehen von Fasen und Einführschrägen in beliebigen Winkeln.

Drehmeißel oder Drehstähle

 

Die klassischen Schwedenstähle (Drehlinge rund oder eckig) wie sie seit vielen Jahrzehnten Verwendung finden, sind auch heute noch im Alter der Plattenwerkzeuge aus Hartmetall oder Keramik mit unendlich vielen Formen und Geometrien sowie diversen Beschichtungen der Wendeplatten zum Zwecke der höheren Standzeit unverzichtbar. Schwedenstähle haben den großen Vorteil, daß Sie an jedem herkömmlichen Doppelschleifer (Schleifbock) noch unproblematisch selber geschärft werden können. Zudem sind diese HSS Drehmeißel sehr zäh, was ein Abbrechen bei sachgemäßer Nutzung nur selten gelingen läßt. Wer eben mal einen 2,7mm Radius, innen oder außen am Werkstück benötigt, schleift sich mittels einer Radienschablone diesen Formstahl schnell selber. Sicherlich kann man auch ein Plattenwerkzeug nutzen, jedoch wird es die Platten nicht an jeder Ecke von der Stange geben und der Preis für eine Anfertigung lohnt in der Regel nicht. Plattenwerkzeuge sind bei klassischen Zerspanungsarbeiten und in der Serienfertigung den HSS Drehmeißeln weit überlegen, da Sie u.a. viel höhere Schnittgeschwindigkeiten vertragen und zudem hoch hitzefest sind. Je nach Plattentyp können und dürfen die Werkzeuge nur ohne Kühlmittel verwendet werden. Die unzähligen Formen und Schneidengeometrien sowie Spezialisierungen der verschiedenen Hersteller lassen es für den den Laien jedoch selten zu den Markt zu überblicken. Eine weitere klassische Alternative sind Drehmeißel mit aufgelöteter HM-Platte (i.d.R. mit blauem oder rotem Werkzeugträger). Diese Schneiden lassen sich mit relativ klassischen Mitteln auch noch für den Hobbydreher in die richtige Form bringen. Zur Not tut es eine Silizium-Carbid-Schleifscheibe, besser sind hartmetallbeschichtete- oder CBN-Schleifscheiben.

Bohren auf der Drehmaschine

 

Zum Bohren auf der Drehbank kommt überwiegend der Reitstock zum Einsatz. Im Reitstock befindet sich die Reitstockpinole. Die Pinole kann mittels Handrad axial Richtung Drehfutter (Werkstück) verfahren werden und ein Skalenring zeigt hierbei den verfahrenen Weg an. Drehfutterseitig hat die Pinole einen Innen-Morsekonus zur Aufnahme von Bohrwerkzeugen oder eines Bohrfutters. Die Handräder sind i.d.R. so proportioniert, daß ein Bohren von Hand auch mit großen Bohrern möglich ist. Eine zweite kraftsparende Möglichkeit ist jedoch der Einsatz des Längsvorschubs. Hierzu muß die Maschine bspw. mit einem Multifix-Stahlhaltersystem aufgestattet sein. Der J-Stahlhalter kann sogenannte Morsekonushülsen aufnehmen und in diesen wird dann direkt ein großer Bohrer gespannt. Der Planschlitten wird jetzt auf Mittelposition gebracht, sodaß sich Bohrermitte und Werkstückmitte gegenüberstehen. Jetzt kann mit der Vorschubbewegung des Hauptschlittens die Bohrung eingebracht werden. Wichtig ist es jedoch vor allen Bohrungen, welche nicht nachträglich noch aufgedreht werden sollen, die Werkstückmitte mit einem Zentrierbohrer anzubohren. Diese kegelige Anbohrung hilft dem Bohrer später die Werkstückmitte zu finden und verringert die Gefahr, daß die Bohrung verläuft.

Quelle: Top-Maschinen.de Edited by xoff
Ergänzungen
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Hallo,

wenn du was wirklich feines und hochwertiges anschaffen möchtest,

kann ich dir nur die hier wärmstens empfehlen : Wabeco

ich selber habe eine von : Rotwerk

Das Ding werkelt nun schon über 10 Jahre mit nahezu täglichem Einsatz . Einziger Ausfall bislang war in der Elektronik. Vermutlich ein verirrter Span, der mit hellem Funken und schlimmen Folgen sein Leben aushauchte. Ersatz war bereits nach 2 Tagen bei mir.

Gruß

Günter

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...wenn du was wirklich feines und hochwertiges anschaffen möchtest,

kann ich dir nur die hier wärmstens empfehlen : Wabeco...

 

Hast Du eine genauere Bezeichnung...die haben einige im Sortiment...;)

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welche Maschine du wählst hängt ganz wesentlich von einigen Komponenten ab.

1. welche größen der Bauteile willst du bearbeiten

2. Welche Genauigkeiten erwartest du

3. CNC oder rein manuell

3. Was sagt der Finanzminister

 

Für mich sind Maschinen der Wabeco Qualität eher etwas für erfahrene

Werkzeugmacher, Dreher die hochgradig präzise Bauteile herstellen möchten.

meine Größenordnung und "Traummaschine" wäre z.B.: D4000 mit 125 mm Backenfutter nach Möglichkeit mit etwas Zusatzausstattung

nur leider stimmt mein Finanzminister da nicht zu.

Also werde ich wohl bis auf weitere mit meiner alten EDM 300 leben müssen.

 

Welche Erwartungen stellst du an eine Drehbank ?

 

Gruß

Günter

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welche Maschine du wählst hängt ganz wesentlich von einigen Komponenten ab.

1. welche größen der Bauteile willst du bearbeiten

2. Welche Genauigkeiten erwartest du

3. CNC oder rein manuell

3. Was sagt der Finanzminister...

 

Danke, Günter :that:

 

Ja, so hatte ich mir das auch etwa zurecht gelegt...;)

 

 

  1. Was die Grösse der Bauteile angeht, weiss ich jetzt schon, dass die Welle meines MahagoniRacers fast 50cm lang sein wird - aber wegen einer einzigen so langen Welle werde ich mir keine Maschine mit einer Spitzenweite von 500 mm kaufen.
  2. Ich werde bestimmt in absehbarer Zeit kein Profi werden - aber trotzdem sollte die Drehe von solcher Qualität sein, dass es Freude macht, damit zu arbeiten.
  3. CNC ist nicht vorgesehen (kann ja nicht einmal ein CAD-Programm bedienen...:o). Ich möchte von Hand arbeiten, auch wenn Automatisierung bestimmt ihre Vorteile hat.
  4. ...und dann kommt der Finanzminister...:Beule:...der sagt: «lass Dir ne Drehmaschine schenken, alles andere ist unrealistisch!»

 

Im Moment bin ich mit meiner Evaluation soweit, dass ich mit einer RC6120/80 von Sieg bei den RC-Machines liebäugle.

 

Die hat folgende Spezifikationen:

 

  • Drehmaschine 230 V mit 80 mm Futter
  • Spitzenweite 350 mm
  • Spitzenhöhe 90 mm
  • max. Drehstahlhöhe 8 mm
  • max. Drehdurchmesser über Bett 180 mm
  • max. Drehdurchmesser über Support 110 mm
  • Längsvorschübe 0,1 - 0,2 mm/U
  • Spindelbohrung 20 mm
  • Spindelkonus MK3
  • Reitstockkonus MK2
  • Reitstockspindelhub 40 mm
  • Gewindesteigungen metrisch (9) 0,5 - 2,5 mm
  • Gewindesteigungen zoll Option
  • Drehzahlbereich stufenlos 50 - 1100 und 100 - 2500 U/min. +/- 10%
  • Motor 230 V / 0,4 kW
  • Nettogewicht 36 kg
  • Abmessungen 760 x 230 x 270 mm

 

Besonders interessant ist das standardmässige, umfangreiche Zubehör:

 

  • feststehende und mitlaufende Lünette
  • 1 feste Zentrierspitze MK3
  • 1 feste Zentrierspitze MK2
  • Dreibackenfutter zentrisch spannend Ø 80 mm
  • Planscheibe
  • Planscheibe
  • Wechselräder
  • 4-fach Stahlhalter
  • Spritzwand
  • Spännewanne
  • Werkzeugkasten

 

Und das alles für 597 €...:mrgreen:

 

so sieht sie aus:

02-02.jpg

Quelle: RC-Machines

Aber das eilt alles nicht wirklich, ich werde wohl kaum vor dem UT eine bestellen können...und ich möchte mir dafür auch genügend Zeit lassen und mit Eurer kompetenten Hilfe ein geeignetes Teil auswählen...

 

Vielleicht kommt jetzt auch einer derjenigen, die eine Ahnung von diesen Maschinen hat, und sagt, dass der Hersteller dieser Drehe «Sieg» heisst, weil er jedes Mal siegt, wenn einer so leichtsinnig ist und sich eine kauft...;)

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Guest Uwe_S

Hallo Xoff,

 

über Drehbänke kann man unendlich viel schreiben, und es wurde auch schon sehr viel dazu geschrieben, in so ziemlich jedem Forum welches sich mit Modellbau oder Basteln etc. befasst.

Ja, es wurden schon regelrechte Glaubenskriege geführt um dieses Thema.

So tritt man z.B. leicht jemanden zu nahe, wenn man den einen oder anderen Hersteller , ich sage mal, nicht empfiehlt.

Darum möchte ich hier an dieser Stelle nur meine persönliche Meinung zum Thema Drehmaschine sagen, ohne jemanden zu nahe zu treten wollen.

Also,ich machs kurz.

Eine Wabeco würde ich auch empfehlen, allesdings gleich die D6000.

Wabeco hat oft Ausstellungsmaschine für deutlich weniger als der Listenpreis. Auch sind sie jedesmal in Dortmund auf der Modellbaumesse vertreten. Dort stehen sie immer der Fa. Optimum gegenüber :-)

Optimum ist auch eine beliebte Marke für Dreh- und Fräsmaschinen.

Wobei man bei Chinamaschinen eine grosse Serienstreuung in Punkto Qualität hinnehmen muss. Optimum hat jedoch einen guten Service.

Die Drehmaschinen der Marke HBM wären mein dritter Vorschlag, von den Maschinen welche ich empfehlen würde.

Mit diesen drei "Herstellern" habe ich bzw. Freunde und Bekannte von mir gute Erfahrungen gemacht.

Ich würde nie eine Rotwerk oder Einhell aber auch keine RC-Maschine kaufen.

Die Verarbeitung gefällt mir sowenig ,als dass ich mein sauer verdientes Geld dafür ausgeben würde.

Wie gesagt , meine persönliche Meinung dazu.

Ich selbst habe eine Drehmaschine von der Fa. Myford, eine Super 7.

Aber für einen Anfänger kommt diese wohl nicht in Betracht, da man so eine Maschine eigentlich nur gebraucht kauft, und ggf. mechanisch überholen muss.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass eine Spitzenweite von 500 mm das Minimum darstellen sollte, da dieses Mass zwischen den Spitzen gemessen wird, also ohne das Drehfutter und ohne Bohrfutter in der Pinole. Es wird also so eng , dass man keine vernünftige Armfreiheit mehr besitzt beim hantieren.

Das Drehfutter sollte mind. einen Ø von 100 mm haben und der Spindeldurchlass einen Ø von 25mm.

Ich könnte jetzt noch Seitenweise schreiben, da ich aber niemanden mit meiner Sichtweise dieser Dinge langweilen will :-) mach ich hier Schluss.

Alles was ich dazu geschrieben habe, ist immer im Hinblick auf Hobby und Modellbau.

Da gerne darauf geantwortet wird, ..... "wir brauchen so eine Drehe ja nur fürs Hobby und nicht für professionelle Fertigung".

Aber wenn man von einer Drehmaschine spricht, dann sind das die Kriterien die gelten, ansonsten spricht man lieber von einer Drechselbank ;)

Ein gutes Forum , wenn man sich informieren will, ist übrigens Peters CNC Ecke. Dort gibt es einen Bereich für Hobbymaschinen, sehr informativ.

 

Abschließend sei noch bemerkt, dass das notwendige Zubehör füe eine Drehbank , den Kaufpreis leicht übertrifft.

 

Viele Grüße

uwe

 

Nachtrag :

Zitat" : Vielleicht kommt jetzt auch einer derjenigen, die eine Ahnung von diesen Maschinen hat, und sagt, dass der Hersteller dieser Drehe «Sieg» heisst, weil er jedes Mal siegt, wenn einer so leichtsinnig ist und sich eine kauft...:-)"

 

Ich bin so einer

Edited by Uwe_S
siehe Nachtrag :-)
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Störtebeker

Hallo,

 

ich kann Uwe in vielen Punkten zustimmen. Bei der Spitzenweite, dem Spindeldurchlass und dem Drehdurchmesser sollte man nicht geizen. Wenn man sich schon mal so ein Teil zulegt sollte man auch Anwendungen ausserhalb des Modellbaus berücksichtigen. Man glaubt gar nicht für was man so eine Drehe alles braucht wenn sie erst mal im Keller steht. Ich habe mir da schon einiges an Ersatzteilen fürs Motorrad, Auto und Haushalt selbst hergestellt (und dementsprechend auch Geld gespart).

Die Marke ist zum Teil auch eine Glaubensfrage. Je mehr man sich damit beschäftigt wird einem auch auffallen, dass sich die Chinadrehen in vielen Teilen sehr ähnlich sind. Offt unterscheiden sich die Marken nur in der Farbe und werden vom gleichen Hersteller in China gefertigt. Hier kommt es darauf an ob sich der jeweilige Importeur/Hersteller dort einbringt und den Chinesen auf die Finger schaut oder einfach nur deren Schrott weiter verramscht. Zugegebenermaßen ist das für den Laien keine einfache Aufgabe.

Abschließend möchte ich hier noch zwei Links posten:

HBM Maschinen: http://www.cnc-steuerung.com/

Monotek: http://www.monotek.de/xt/

Sind beides Importeure von (teilweise baugleichen?)Chinadrehen, haben aber einen guten Service falls mal was ist.

Und ja, fürs Zubehör habe ich schon weit mehr als den ursprünglichen Kaufpreis meiner Drehe (ähnlich CQ 9332) augegeben. Da freut sich der Finanzminister.

 

Gruss

Armin

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Na Bravo! Ihr macht mir Freude...:o

 

Aber es ist so, wie ich es erwartet hatte: die günstige Variante gibt's zwar, ist aber nicht wirklich empfehlenswert...eigentlich klar...;)

 

So muss ich wirklich das Ganze auf die lange Bank stellen und erst einmal mit Sparen anfangen (was ziemlich schwierig ist bei DEM Hobby...:?)

 

Vor einer gebrauchten Drehmaschine habe ich grossen Respekt, da ich al Laie gar nicht überprüfen kann, ob sie technisch in Ordnung ist und die Wartungsarbeiten kann ich auch nicht ausführen, um sie einwandfrei in Betrieb zu nehmen.

Natürlich muss auch bei einer neuen Maschine gewartet werden, aber da habe ich (ausser für die Inbetriebnahme) Zeit, de Maschine kennen zu lernen und mir Know-How anzueignen.

 

Uwe, ich bin sehr froh um Dein Statement und von mir aus darfst Du Deine Meinung vollumgänglich darlegen, so offen wie Du formulierst KANN sich niemand auf die Füsse getreten fühlen.

 

Ich denke, dass so grosse Diskussionen entstehen beim Thema «Drehmaschinen» liegt vor allem daran, dass sowohl Profis wie Laien mitreden - und diese beiden Gruppen haben unterschiedliche Anforderungen, resp. der geneigte Laie legt wahrscheinlich bei aller Erfahrung immer noch längst nicht die Qualitätskriterien an wie der Profi.

 

Für mich ist aber klar: es darf ruhg eine weniger komfortable Drehe sein, aber nicht eine, die ungenau und schlecht produziert ist.

 

Für alle, die zu diesem Thema etwas zu sagen haben und ihre Meinung kundtun wollen, bitte ich, dies auch zu tun - die Diskussion darüber können wir ja sachlich führen.

 

Wichtig ist mir aber, dass die bereits erstellten Beiträge dabei immer berücksichtigt werden, sonst wiederholen wir uns hier nur.

 

Ich bin der Vollständigkeit halber sehr froh um Links zu informativen Seiten, die ich gerne im Anfangsbeitrag einstelle.

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Guest Uwe_S
Na Bravo! Ihr macht mir Freude...:o

............

So muss ich wirklich das Ganze auf die lange Bank stellen und erst einmal mit Sparen anfangen (was ziemlich schwierig ist bei DEM Hobby...:?)

.....................

 

Stimmt,

 

ich sage immer ,....." ich habe zu wenig Geld um billig zu kaufen" !

Gerade bei Werkzeugmaschinen trifft das sehr gut zu.

 

Noch was zur Drehstahlhöhe, 12mm sollten es schon sein. Dann bekommt man auch ohne Probleme ISO Meißel. Ein gutes Stechschwert hat allerdings schon 16mm Schafthöhe oder mehr. Man kann sich aber auch damit behelfen, das man den Schaft etwas abfräst.

Bei einer Chinamaschine, also eine Maschine an der ggf. nachgearbeitet werden muss ( muss eigentlich meistens), sollte man sie sich vor Ort anschauen und jemanden dabei haben, der sich mit sowas auskennt und der sie auf der Schnelle vermessen kann. Probedrehen ist ja meistens nicht möglich, ausser bei Wabeco.

Wenn man dann eine gute Drehe gefunden hat, Maschinennummer merken und auf dieser Maschine bestehen. Oder besser, gleich mitnehmen.

Diese Vorgehensweise erspart viel Ärger und Arbeit.

Hier (o.ge. Forum) wurde schon sehr viel darüber berichtet http://www.cncecke.de/forum/

Also mein Tipp, nie eine Drehbank ungesehen im Versand bestellen.

Es ist sehr deprimierend wenn man die Maschine zuhause in den Keller gewuchtet hat, sie dann zerlegt, entfettet und gereinigt und mit neuen Marken-Schmierstoffen wieder zusammenbaut ( das ist Pflicht bei Chinamaschinen)

und dann bemerkt, sie dreht schräg/konisch/ballig etc. einfach ungenau .

Ich weis , es geht natürlich immer darum was man mit der Maschine erreichen will, aber eine genau Maschine hat auch einen viel höheren Wiederverkaufswert.

 

Grüße

uwe

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Guest fraesmax

Hallo Freunde!

 

Gute Diskussion:that:.

 

Wenn du eine Maschine kaufst musst du wissen was du damit machen willst.

 

Es ist uninteressant über das eine oder andere Hundertstel Rundlaufgenauigkeit zu reden wenn in deiner Werkstatt bis jetzt kein Messwerkzeug ist um ein Hundertstel überhaupt zu messen.

 

xoff, du bist ein Modellbauer der alten Schule, mit Säge, Feile und Handbohrer.

Wenn du nur manchmal eine Buchse, Zapfen oder ein ähnliches Teil brauchst bist du mit dieser Maschine gut bedient.

 

Die angesprochene 500er Welle wird dir nicht gelingen, weil dazu andere Werkzeuge nötig sind.

 

Für Modellbauer die Stirlings oder andere Motoren bauen ist das natürlich nix, deswegen auch die verschiedenen Meinungen.

 

Bitte bedenke auch das sich der Anschaffungspreis deiner Maschine schnell verdreifachen kann.

(Drehstähle, Werkzeugrevolver, weiche Backen, Vierbackenfutter zentrisch, Vierbacken einzeln spannend, Schnellwechsler.....)

 

Nur bitte keine Maschine wo man Keilriemen umlegen muss um die Geschwindigkeit zu ändern oder Zahnradsätze wechseln um Gewinde zu schneiden.

Frequenzumrichter ist PFLICHT!

 

 

Gruß vom See!

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Guest Uwe_S
Hallo Freunde!

 

....................................

Nur bitte keine Maschine wo man Keilriemen umlegen muss um die Geschwindigkeit zu ändern oder Zahnradsätze wechseln um Gewinde zu schneiden.

Frequenzumrichter ist PFLICHT!

 

 

Gruß vom See!

 

Dass macht die Sache aber nicht gerade günstiger;)

Ich finde, die paar mal wo ein Gewinde gedreht wird, kann man doch ruhig mal ein paar Zahnräder umlegen. Das kommt doch nicht oft vor. Der Modellbauer schneidet doch meistens sein Gewinde mittels Schneideisen auf der Drehbank.

Drehströmer mit FU ist natürlich fein, keine Frage. Lässt sich aber auch leicht nachrüsten.

 

Gruß vom Land :D

 

uwe

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Ich danke Euch herzlich für Eure informativen Beiträge - ich lese sie mit grösstem Interesse und freue mich jedes Mal, wenn ein neuer angekündigt ist...:mrgreen:

 

Dass die Wahl und der Kauf einer Drehmaschine allerdings so kompliziert ist und dass dabei auf so vieles geachtet werden muss, war mir in keiner Weise bewusst.

 

Aufgrund Eurer Voten muss ich mir überlegen, was der Weg für mich sein soll.

Es gibt die einen, die offensichtlich vom Fach sind oder über eine lange und grosse Erfahrung im Drehen verfügen und sehr wahrscheinlich fast täglich mit ihrer erstklassigen Drehe arbeiten - und andere, die mit einer einfacheren, qualitativ weniger wertvollen Drehmaschine ihre sich autodidaktisch und aus Foren, Tipps von Freunden und vielleicht Kursen erworbenen Fähigkeiten dafür einsetzen, gelegentlich Teile für ihr Modellschiff zu fertigen.

Zu letzteren würde ich mich zählen...;)

 

Grundsätzlich tendiere ich dazu, nach dem Grundsatz

ich habe zu wenig Geld um billig zu kaufen
zu entscheiden - aber ich will und kann mir keine 2 bis 3 Tausend Euro für eine Drehmaschine inkl. Zubehör leisten. Das ist schlicht über meinen Möglichkeiten, denn ich will ja nicht vor der Drehe sitzen und sie erfurchtsvoll bewundern, sondern möchte damit Teile für meine Schiffe anfertigen...und die kosten ja auch eine schöne Stange Geld, das dann jedoch nicht mehr vorhanden wäre...:?

 

Was machen denn all die Käufer von günstigen Maschinen aus Fernost, die den Qualitätsversprechungen der Vertreiberfirmen vertrauen?

Arbeiten die alle ihre Maschine nach? - und wenn ja: woher haben sie das Know-How dazu?

 

Günter, hast Du Deine Rotwerk nacharbeiten müssen? ...das ist doch auch eine «China-Drehe», oder?

Die Resultate, die Du damit erreichst, sind für meinen Geschmack eine mögliche anzustrebende Messlatte. (aber bis ich mal so weit sein werde, vergeht noch viel Zeit...;))

 

...Wenn du eine Maschine kaufst musst du wissen was du damit machen willst...

 

Das nehme ich mir jetzt mal möglichst realistisch zu Herzen.

 

Was spricht für mich für eine Drehmaschine:

 

  • Für den aktuellen Schottelumbau gibt es z.B. Langlöcher zu fräsen (keine typische Drehmaschinen-Aufgabe, ich weiss) und präzise Bohrungen für die Wellen des Getriebes anzubringen.
  • Der Umbau der Fernsteuerung zu einer ASD-Steuerung für die Schottel könnte bestimmt mit einer Drehmaschine realisiert werden.
  • Gern würde ich einmal einen Propeller selber herstellen.
  • Oder einen ganzen Schottel.
  • Auch Kleinteile, z.B. für den Mahagoni-Racer, möchte ich gern so herstellen.
  • Ein Amphibium würde ich gerne komplett selber bauen.
  • Viele Aufgaben würden bestimmt erst mit der Möglichkeit zu drehen überhaupt entstehen.

Was werde ich NICHT mit einer Drehmaschine machen:

 

  • Die 500 mm lange Welle dafür werde ich jedoch kaum selber herstellen können.
  • Gewinde unter M6 (grössere brauchen nur die wenigsten Schiffsmodellbauer, meine ich) werde ich auch in Zukunft von Hand schneiden.

Diese Listen werden bestimmt noch länger werden...;)

 

Eigentlich ist es Verhältnisblödsinn, wenn ich mich mit dem Gedanken an eine eigene Drehmaschine trage. Am besten wäre es doch, sich gemeinsam mit anderen ähnlich veranlagten Bastlern einen Maschinenpark zuzulegen...;)

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Guest Uwe_S

Hallo Xoff,

 

wenn Du wirklich etwas kleines haben willst, dann würde ich diese empfehlen

http://www.optimum-maschinen.de/produkte/drehmaschinen/d-180-x-300-vario/index.html

 

Wie gesagt, mir ist die Spitzenweite zu gering, aber für dass was Du beschrieben hast, käme man damit klar.

Bequemeres arbeiten wäre dann mit dieser Grösse http://www.optimum-maschinen.de/produkte/drehmaschinen/d-240/index.html

 

Was das nacharbeiten angeht, wenn es deann nötig wäre, braucht man das für passungsgenaue Drehteile (technischer Funktionsmodellbau etc.). Für den Modellbau wie Du ihn vorhast kannst Du das wohl ignorieren. Also vergiss das erst einmal. Ich wollte nicht verunsichern.

 

Eine Drehbank ist schon was feines, gönn Dir ruhig eine. Ist eine echte Bereicherung der Möglichkeiten. Und Gewinde lassen sich mit normalen Schneideisen auf der Drehbank viel besser schneiden als von Hand :)

 

Grüße

uwe

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Ich perönlich habe mich für den "goldenen Mittelweg entschieden" und mir eine Quantum gegönnt.

Es ist kein Topmodell, allerdings auch nicht die Baumarktklasse. Nach eigenen Erfahrungen und vielen Fremdaussagen handelt es sich hier um ein solides Modell, mit dem man eigentlich alles machen kann.

 

Abmessungen:

Drehdurchmesser 210mm (Spitzenhöhe 105mm)

Spitzenweite 400mm

Spindelbohrung 21mm

 

Für das, was ich / wir damit mache(n), ist das vollkommen ausreichend.

Frequenzumrichter wird noch angebaut. War so billiger...

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Hallo zusammen,

 

da ich täglich mit Maschinen zu tun habe, würde ich mir vielleicht eine gegrauchte Weiler Primus besorgen. Das ist eine Gute Maschine die als beim gebrauchtmaschinenhändler steht, und keiner will, weil sie für die Profis zu klein ist. Die nehmen lieber eine Weiler Praktikant.

 

Ich habe auch mir eine Weiler Primus besorgt und bin sehr zufrieden damit. Meine nächste wahl wäre aber auch die WABECO. Solch eine Maschine haben wir auch im Betrieb.

 

Gruss

Wolfgang

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Guest Welle
da ich täglich mit Maschinen zu tun habe ... Weiler Primus ...

 

In Bezug zu unsrerem Hobby, lehne ich solche Aussagen bei Empfehlungen zu Maschinen immer auf Grund von Befangenheit ab. In diesen Spähren fällt es mir schwer ein Kosten-/Nutzenverhältnis für mich als Hobbyisten zu ermitteln.

 

Da es ja schon öfters die Maschinendiskussionen gab, habe ich festgestellt, das es (auch forenübergreifende) zwar haufenweise Großmaschinenbenutzer/-empfehler gibt, aber meist nur eine kleine Handvoll guter Modellbauer, die noch dazu, wie gerade bei einem Beispiel mit einem Scheinwerfer, ihre Kleinteile durchaus mit der Handbohrmaschine herstellen und dabei exzellente Qualität abliefern. Dagegen sehe ich kaum Ergebnisse, die durch "Schwermaschinen" angefertigt wurden oder dieses Einsatz rechtfertigen. Mal ganz realistisch gesehen.

 

Ich bin bekennender Nutzer einer kleinen Unimat 3.

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo xoff

Ich habe mir vor einiger Zeit eine Drehbank, Quantum D210x400 gekauft, über ebay. Ich meine um die 800,- Euro dafür bezahlt zu haben, Dann, etwas später, habe ich mir eine Fräse, Optimum BF 20L Vario gekauft, hier aber ein Sonderangebot genommen, wo die Positionen in allen 3 Richtungen digital angezeigt werden. Ich bin von beiden Maschinen begeistert. Ich werde aber die Drehbank gegen die D250x500 von Quantum austauschen, mit der Vorbereitung um die gleiche Digitalanzeige einsetzen zu können die ch bei der Fräse habe und mit Kugelumlaufspindel ausstatten, sobald ich ein paar große Übersetzungsaufträge bekommen habe. Da hätte ich nichts gegen wenn du die Maschine danach haben willst. Der Preis wird sicher günstig. Beim Kauf der Drehbank wurde ich von Verkäufer über den Tisch gezogen, da er sie als Vario angeboten hat, es aber keine ist. Unser Moderator Torsten hat mir damals geholfen das festzu stellen und er hat sich die Maschine bei mir kurz angesehen als er hier war um meine Fräse einzufahren. Nochmals ein großes Dankeschön!

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Hallo zusammen

 

Super-Thema und realistisch.

 

Habe damals, ohne Vorkenntnisse und ohne Beratung (das beste Forum in dieser Sache kannte ich noch nicht).

 

@xoff: Meine Meinung kennst Du ja :mrgreen:

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Vielen Dank für Eure Beiträge...:that:

 

Mittlerweile ist mir klar, dass ich eine Drehmaschine am besten zusammen mit einem sachkundigen Kollegen zusammen auswähle - da sind zu viele kleinste Dinge, auf die man achten muss, als dass ich den Fehler machen möchte, genau das Montagsmodell auszuwählen...:o

 

So wäre auch der Kauf einer Gebrauchten weit einfacher.

 

...haufenweise Großmaschinenbenutzer/-empfehler gibt, aber meist nur eine kleine Handvoll guter Modellbauer, die noch dazu, wie gerade bei einem Beispiel mit einem Scheinwerfer, ihre Kleinteile durchaus mit der Handbohrmaschine herstellen und dabei exzellente Qualität abliefern...

 

Alex, Du sprichst bestimmt Jos Scheinwerfer an...den hab ich auch mit grossen Augen angeschaut und gestaunt, dass so feine Dinge «gedremelt» werden können.

 

Deine Aussage kann ich irgendwie nachollziehen - als einfacher Modellbauer hat man vielleicht Hemmungen, seine (in den Augen eines Profis) relativ ungenauen, aber sehr schönen Teile an die grosse Glocke zu hängen. Die Präsenz von wirklichen Könnern auf dem Gebiet ist sehr stark - und eigentlich ja auch toll, denn so können wir Laien viel lernen - und schreckt vielleicht auch ab...;)

Ich verspreche, dass ich auch meine Anfängerarbeiten und -Fehler ins Forum stellen werde (sofern ich je Besitzer einer solchen sein werde)...:mrgreen:

 

...Ich habe mir vor einiger Zeit eine Drehbank, Quantum D210x400 gekauft...werde aber die Drehbank...austauschen...

Da hätte ich nichts gegen wenn du die Maschine danach haben willst...

 

Wow! Vielen Dank für dieses grossartige Angebot :that: Auf das ich sehr gern eingehen möchte, wenn's zeitlich und finanziell passt - das machen wir am besten per PN...;)

 

...@xoff: Meine Meinung kennst Du ja :mrgreen:

 

Jepp...8)

(kann es sein, dass da ein Satz nicht vollständig mitgekommen ist...?)

 

********

 

Ich finde es super, wie wir hier dieses bereits an diversen Orten breitgeschlagene Thema diskutieren - ein ganz grosses Kompliment an alle, die an der Diskussion teilnehmen :that:

 

Mir hilft es sehr bei der Entscheidungsfindung - und ich hoffe, dass das auch anderen so gehen wird, die sich mit der Materie befassen...;)

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Hallo xoff

 

Jetzt ist es klar, es sollte heissen:

 

Habe damals, ohne Vorkenntnisse und ohne Beratung (das beste Forum in dieser Sache kannte ich noch nicht) entschieden und gekauft. Nicht unbedingt falsch, aber eben, auch nicht ganz richtig.

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Für meinen Stirling reichte meine Quantum und ne Feile.

 

Für den Versetzung in die Dampfmaschinenklasse werd ich wol noch was zum fräsen brauchen:weisnicht:

 

Ralph

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