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gereffte,segel ,galeone


Takelagelover

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Takelagelover

bleibt mir also nur eins die segel wie eine harmonika falten und schön säuberlich an die rah und an die seile binden.

so in etwa natürlich gleichmässiger  als mein entwurf.

aber so finde ich hat es noch n bisschen struktur als einfach ne wurst.

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Takelagelover

so nun hab ich noch ein anderes problem und zwar:

die rah ist ja nicht fest am mast fixiert damit sich die rah zum wind hin drehen kann, was für mich von vorteil wäre. da dieses modell an die wand kommt würde ich so in der tiefe platz sparen.  

was mich wieder hin zu gehissten segeln zieht und ich die hauptsegel dann teil gerefft darstellen könnte.oh mein gott...fragen über fragen...da bin ich wirklich noch unschlüssig.......

(ich nehme an das bei komplett gerefften segeln die rah nicht schräg steht) oder?

nun hab ich aber mal geschaut wie weit ich die rah schräg stellen kann und komme aber schon bei ca 10-15 grad mit den wanten in konflikt

nun meine frage wie weit darf die rah vom mast wegstehen? denn je weiter die rah vom mast weg ist desto schräger kann ich die rah setzten.

 

ich danke aber allen profis hier die so viel geduld mit mir haben und gute tipps geben!!!

post-14234-0-77250900-1490279778_thumb.jpg

Edited by Takelagelover
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Nenene, die Rah ist schon am Mast fixiert, nur eben beweglich. Die wurden angebunden. Die Seile um den Mast liefen oft durch hölzerne Kugeln (hat den schönen Namen Juwelenblock), damit sich die Sache nicht durch scheuerte. Darüber war dann noch eine Vorrichtung um die Rah senken und in der Höhe fixieren zu können. In der Regel 3 Blöcke durch die die Taue liefen und nach unten geführt wurden. 

Modellbautechnisch hat das aber einen Vorteil. Man kann die Rah einfach an den Mast tackern und dann erst die Taue mit dem Juwelenblock drum herum anbringen. 

Daraus ergibt sich dann aber leider auch ein recht kleiner Spielraum zum "verdrehen" der Rahen. 

Bei ungünstigem Wind haben die sich damals buchstäblich zu Tode gekreuzt, riesige Strecken gemach ohne wirklich dem Ziel näher gekommen zu sein. 

Edited by San Felipe
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...komme aber schon bei ca 10-15 grad mit den wanten in konflikt...

Nicht hauen, aber: Sind die Wanten an der richtigen Position? Mir kommt diese mögliche Auslenkung recht wenig vor.

 

{Anderes Thema: Klemmt deine Shift-Taste? ;) )

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Takelagelover

Nicht hauen, aber: Sind die Wanten an der richtigen Position? Mir kommt diese mögliche Auslenkung recht wenig vor.

 

{Anderes Thema: Klemmt deine Shift-Taste? ;) )

Hahahah ja ich achte nicht immer auf gross und kleinschreibung Sorry ;-)

Ja die Wanten sind es nicht sondern die Verbindung zwischen der unteren und der oberen Wante(weiss nicht wie die heisst)

aber jetzt ist es eh nicht mehr zu korrigieren.:-( Ich lass die Rahen sowieso gerade, bleibt mir nichts anderes übrig.

Sorgen machen mir jetzt noch die Stagsegel, ich denk mal die wurden abmontiert wenn sie nicht gebraucht wurden,d.h. ich (kann,muss) sie weglassen,sofern ich das Modell mit voll gerefften Segeln darstelle. Oder?

Hier habe ich noch zwei Bilder, ich denk ich habs nach Plan gebaut.

post-14234-0-57635800-1490295067_thumb.jpg

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Edited by Takelagelover
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Nein, die Wanten passen schon. Weiter nach oben ist aber eine größere Auslenkung möglich, weil da die Wanten näher am Mast sind.

Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein, warum man auf vielen zeitgenössischen Bilder sieht, das die unteren/größten Segel nicht gesetzt sind. Die nachten eben erst Sinn, wenn der Wind aus der halbwegs richtigen Richtung kam.

Ganz oben führten die großen Pötte dann oft noch das so genannte Royal-Segel, das war dann die letzte Hoffnung einen stimmigen Kurs halten zu können. 

 

Die zum Bugspriet wurden nicht abgenommen, sondern nach unten gelassen und am Spriet, wie auch am Führungstau fest gebunden. Die bildeten so eine Art L. Die zwischen den Masten wurden abgenommen oder kurzzeitig an Führungstau und Mast gebunden. 

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Takelagelover

Nein, die Wanten passen schon. Weiter nach oben ist aber eine größere Auslenkung möglich, weil da die Wanten näher am Mast sind.

Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein, warum man auf vielen zeitgenössischen Bilder sieht, das die unteren/größten Segel nicht gesetzt sind. Die nachten eben erst Sinn, wenn der Wind aus der halbwegs richtigen Richtung kam.

Ganz oben führten die großen Pötte dann oft noch das so genannte Royal-Segel, das war dann die letzte Hoffnung einen stimmigen Kurs halten zu können. 

 

Die zum Bugspriet wurden nicht abgenommen, sondern nach unten gelassen und am Spriet, wie auch am Führungstau fest gebunden. Die bildeten so eine Art L. Die zwischen den Masten wurden abgenommen oder kurzzeitig an Führungstau und Mast gebunden. 

Wahnsinn was Du über solche historische Segler weisst!!! Bist Du Kapitän eines solchen?;-)

Also ich denke ich werde die unteren grossen Hauptsegel ganz zusammengefaltet (voll gerefft) darstellen und die oberen Segel wie auch die Stagsegel gehisst darstellen. So sieht man die Takelung auf dem Deck und am Mast gut. Ausserdem erspare ich mir dann die Reffbändsel ;-) und ich kann aber trotzdem alle Segel montieren!!! Top die Lösung ;-)!!!!

Ach ja, hier noch ein Bild des ersten Hauptsegels am Hauptmast ich denk das sollte so gut sein. Was denkst Du? Noch mehr Bändsel? ;-)

Für die oberen Segel werde ich mir wohl noch Luftballone organisieren müssen. ;-)

Ich habs mal mit Basteldraht in den genähten Rändern probiert aber die Segelmitte bleibt trotzdem flach d.h. ich sollte die Variante mit den Luftballons ausprobieren.

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Edited by Takelagelover
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Takelagelover

Ach ja sollte man die Stagsegel auch über einen Ballon spannen, oder kann man die (flach) montieren?

Wenn der Wind von hinten kommt d.h. wenn die Rahen gerade sind bläht es die ja nicht auf oder?

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Ach nein, Kapitän bin ich nicht, hab nicht mal eine Jacke mit Goldknöpfen  ;)

 

Der Einstieg ins Hobby Schiffsmodelle waren bei mir vor vielen Jahren die historischen Segler. Zu meiner Schande muss ich gestehen, das mein erster Bausatz, die Wasa, bis heute nicht fertig geworden ist. Den Bau hatte ich seinerzeit abgebrochen um erst einmal Erfahrungen mit leichteren Projekten zu sammeln. Irgendwann entdeckte ich dann auf der Intermodellbau die Capitana als R/C-Modell. So entstand der Wunsch so ein Modell auch einmal auts Wasser zu bekommen. Ich hatte aber nicht den geringsten Hauch einer Ahnung was Fernsteuerungen usw sind. Wie es der Teufel wollte hat dann Meister Zufall wenige Tage später gnadenlos zugeschlagen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite türmte sich ein Sperrgut-Haufen und genau oben drauf lag ein Schiff. Die Pegasus von Graupner, eine schöne Yacht. Zwar total herunter gekommen aber noch gut zu restaurieren. Inzwischen durch die Erfahrung mit der Wasa gereift, besorgte ich mir dann ein ganz kleines Einsteiger-Modellchen, die Pollux (kleiner Schlepper).  Das wurde erfolgreich durch gezogen, es folgten dann die Pegasus und mehrere andere Boote. 

Inzwischen versuche ich meine alte Leidenschaft, eben die historischen Schiffe, aufs Wasser zu bringen und natürlich ist die Capitana, die war ja auch an allem Schuld, eines ersten großen Projekte dieser Art. 

 

Jetzt zu deinem Modell: Das sieht so gut aus. Zwar müssten da mehr Bändsel ran aber man muss zwischen der Wirkung am Modell und Vorbild-Treue abwägen. Ich würde das so lassen. 

Die Segel zum Spriet solltest du schon ein bisschen "blähen" und leicht schräg einbauen. Die zwischen den Masten entweder gerefft darstellen oder einfach flach hängen lassen. 

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Ach nein, Kapitän bin ich nicht, hab nicht mal eine Jacke mit Goldknöpfen  ;)

 

Der Einstieg ins Hobby Schiffsmodelle waren bei mir vor vielen Jahren die historischen Segler. Zu meiner Schande muss ich gestehen, das mein erster Bausatz, die Wasa, bis heute nicht fertig geworden ist. Den Bau hatte ich seinerzeit abgebrochen um erst einmal Erfahrungen mit leichteren Projekten zu sammeln. Irgendwann entdeckte ich dann auf der Intermodellbau die Capitana als R/C-Modell. So entstand der Wunsch so ein Modell auch einmal auts Wasser zu bekommen. Ich hatte aber nicht den geringsten Hauch einer Ahnung was Fernsteuerungen usw sind. Wie es der Teufel wollte hat dann Meister Zufall wenige Tage später gnadenlos zugeschlagen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite türmte sich ein Sperrgut-Haufen und genau oben drauf lag ein Schiff. Die Pegasus von Graupner, eine schöne Yacht. Zwar total herunter gekommen aber noch gut zu restaurieren. Inzwischen durch die Erfahrung mit der Wasa gereift, besorgte ich mir dann ein ganz kleines Einsteiger-Modellchen, die Pollux (kleiner Schlepper).  Das wurde erfolgreich durch gezogen, es folgten dann die Pegasus und mehrere andere Boote. 

Inzwischen versuche ich meine alte Leidenschaft, eben die historischen Schiffe, aufs Wasser zu bringen und natürlich ist die Capitana, die war ja auch an allem Schuld, eines ersten großen Projekte dieser Art. 

 

Jetzt zu deinem Modell: Das sieht so gut aus. Zwar müssten da mehr Bändsel ran aber man muss zwischen der Wirkung am Modell und Vorbild-Treue abwägen. Ich würde das so lassen. 

Die Segel zum Spriet solltest du schon ein bisschen "blähen" und leicht schräg einbauen. Die zwischen den Masten entweder gerefft darstellen oder einfach flach hängen lassen. 

ich weiss das gehört jetzt nicht hier hin, würde mich trotzdem mal wunder nehmen ob man so ein Schiff wie die San Juan Nepomuceno auch zu Wasser lassen könnte. Dann mit Steuerruder von nem Servo angetrieben und das man auch die Segel hissen und Reffen kann alles mit Servos auch die neigung der Rahen und ohne antriebseinheit sondern nur von purer Windkraft. Ok es bräuchte viele Servos und eine grosse Fernbedienung mit vielen Kanälen aber das wär schon mal was!!!!

Sowas gibts nicht oder???

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Takelagelover

ich weiss das gehört jetzt nicht hier hin, würde mich trotzdem mal wunder nehmen ob man so ein Schiff wie die San Juan Nepomuceno auch zu Wasser lassen könnte. Dann mit Steuerruder von nem Servo angetrieben und das man auch die Segel hissen und Reffen kann alles mit Servos auch die neigung der Rahen und ohne antriebseinheit sondern nur von purer Windkraft. Ok es bräuchte viele Servos und eine grosse Fernbedienung mit vielen Kanälen aber das wär schon mal was!!!!

Sowas gibts nicht oder???

Und von welchem Hersteller war der Baustatz der Wasa?

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Was solls nicht geben? 

Die Fernsteuerungen gibt es schon seit Jahren. Ich hab mir gerade erst eine neue (heute sind das ja eher kleine Computer) gegönnt. Die hat dann wohl 16 Kanäle, was ausreichend ist. So richtig hab ich mich in das Teil aber auch noch nicht rein gedacht.

Solche Modelle gibt es auch, nur eben nicht als Baukasten. Da muss man dann schon nach Plan bauen. Der Unterschied zu einem Baukasten ist aber nicht sehr groß. Da sind doch nur die Spanten fertig und man hat einen mehr oder weniger kompletten Materialsatz.

 

Die Wasa ist von Billing Boats.

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Ralph Cornell

Übrigens, was Deine Probleme mit dem Segelreffen angeht:

Schau mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gordinge

Und hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geitau

So hat das funktioniert.

Das bei einem Modell in dem vorliegenden Maßstab auszuführen wäre ein wahnsinniger Aufwand. Deine Lösung, die Segel im gerefften Zustand darzustellen, ist wohl die beste.

Das Ganze jetzt ferngesteuert stattfinden zu lassen wäre ein irrer Aufwand, denke ich. Man muß ja an die "Kraftquelle" denken, die das ermöglicht. Beim großen Vorbild war das die "Manpower", die Matrosen, die immer dahin gescheucht wurden, wo sie für die Bedienung gebraucht wurden. Bei einem Fernsteuerschiff geht das natürlich nicht; die die zum holen oder fieren nötigen Kraftmaschinen (Winden oder Servos) müssen vor Ort bleiben.

Praktisch alle Rahsegler mit funktionierender Besegelung, die ich auf Bildern gesehen habe, hatten mehr oder weniger "fest" verbaute Segel, die nicht gerefft werden konnten; d.h. man mußte die Besegelung schon vor dem "zu Wasser lassen" der vorhandenen Windstärke anpassen und nur die Segel  setzen, die das Schiff gerade noch vertrug, ohne in gefährliche Krängung zu geraten. Was bei diesen Rahseglern funktionierte, und zwar recht gut, war die Einstellung der Segel zum Wind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brasse_(Segeln)

Modernere Segler wie z.B. die PAMIR hatten für den Zweck schon sogenannte Brasswinden. Das kann man am Modell auch bauen, mit normalen Segelwinden.

An und für sich müsste eine Winde pro Mast reichen, weil ja alle Rahen zugleich gebrasst werden.

Edited by Ralph Cornell
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Selbstverständlich muss man bei einem R/C- Modell Kompromisse eingehen. 

Man kann einzelne Segel reffen. Verstellbar müssen aber alle sein aber einzeln wird auch nicht gehen. Wie viel Zeug gesetzt wird, muss man in aller Regel aber schon entscheiden bevor das Modell im Wasser ist. Um jede Funktion eines solchen Dreimasters im Modell nachzustellen, dafür reicht wohl das Volumen des Rumpfs nichts aus um alle diese Winden unter zu bringen. 

Ein ganz wunder Punkt ist die Ruderwirkung, die ist im Modell einfach viel zu gering bis nicht vorhanden, zumindest wenn das Modell in einem Maßstab gebaut wird, das man es noch ohne Sattelschlepper zu Teich bringen kann. Da hilft dann ein nahezu unsichtbarer Jet, der das Ruder anströmt oder ein de montierbarer Schottel.  

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Takelagelover

Falls du dir das von mir vorgeschlagene Buch wirklich besorgen solltest, wirst du dich wundern was es da noch so alles an Tauen gibt, die im Plan nicht vorhanden sind. Auch sind so einige Sachen im Plan sehr simplifiziert dargestellt. Ich möchte da nur mal das Tau was unterhalb der ersten Plattform am Haupmast nach vorne geführt wird nennen. Das müsste in deinem Fall ein Doppelseil (Abstand rund 1 m) gewesen sein, was dann im Zickzack mit einem dünneren Seil verbunden wurde. Oder sie Signalleinen, die fehlen immer. Ober einfach nur die Flaggen, die irgendwie oben am Mast baumeln, natürlich konnte man die auch nieder lassen. Aber hey, eine wirklich komplette Takelung eines solchen Schiffes wirst du in diesem Maßstab ohnehin nicht bauen können, das würde dann eine Lebensaufgabe im Maßstab von mindestens 1:25. 

Hallo San ich konnte es mir nicht verkneifen und hab dieses Tau das du hier erwähnst doch noch montiert ;-)

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Takelagelover

Hat sich doch gelohnt, sieht richtig gut aus. 

Ja ich hatte noch zwei grosse Klötze übrig und kann mit den Segeln erst weitermachen wenn das Takelgarn eintrifft

Daher habe ich das Tau noch angebrach ;-)

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Ralph Cornell

Im nachhinein ist mir noch 'ne Lösung eingefallen, wie man mit Schummeln die Rahsegel in den Wind stellen könnte: Den ganzen Mast drehen! Aber das würde wohl nur unter ganz bestimmten Voraissetzungen gehen: Bewegliche Befestigung der Wanten und Stagen. Zu viele Segel dürfen es dann auch nicht sein; ich würde sagen Großsegel, ein Unter- und ein Oberbramsegel, allerhöchstens noch ein Royal.

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Takelagelover

Im nachhinein ist mir noch 'ne Lösung eingefallen, wie man mit Schummeln die Rahsegel in den Wind stellen könnte: Den ganzen Mast drehen! Aber das würde wohl nur unter ganz bestimmten Voraissetzungen gehen: Bewegliche Befestigung der Wanten und Stagen. Zu viele Segel dürfen es dann auch nicht sein; ich würde sagen Großsegel, ein Unter- und ein Oberbramsegel, allerhöchstens noch ein Royal.

Hallo Ralph

Ja ich denk mal das müsste man schon von Anfang am Bau berücksichtigen.

Naja ich werd jetzt einfach die unterste Rah nicht ganz eng an den Mast binden ca. 3-4 mm weg das fällt hoffe ich nicht so auf und dann die Rah soweit es eben geht in die Schräge ziehen.

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Takelagelover

Selbstverständlich muss man bei einem R/C- Modell Kompromisse eingehen. 

Man kann einzelne Segel reffen. Verstellbar müssen aber alle sein aber einzeln wird auch nicht gehen. Wie viel Zeug gesetzt wird, muss man in aller Regel aber schon entscheiden bevor das Modell im Wasser ist. Um jede Funktion eines solchen Dreimasters im Modell nachzustellen, dafür reicht wohl das Volumen des Rumpfs nichts aus um alle diese Winden unter zu bringen. 

Ein ganz wunder Punkt ist die Ruderwirkung, die ist im Modell einfach viel zu gering bis nicht vorhanden, zumindest wenn das Modell in einem Maßstab gebaut wird, das man es noch ohne Sattelschlepper zu Teich bringen kann. Da hilft dann ein nahezu unsichtbarer Jet, der das Ruder anströmt oder ein de montierbarer Schottel.  

Ja man müsste wahrscheinlich ein überdimensionales Schwert und ein riesen Ruder anbringen ;-)

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Schwert muss jetzt nicht unbedingt sein: Bei Napoleon habe ich es zunächst ohne probiert. Obwohl noch keine Segel angebraucht waren, nur das stehende Gut, kam das Modell schon in sehr gefährliche Seitenlage bei mäßigem Wind. Da hatte ich aber leider keine ausreichenden Gewichtsreserven für ein Schwert. Beholfen habe ich mir dann mit außen liegenden Akkus.  2 Löcher in den Kiel gebohrt und darin MS-Stäbe verankert. Das waren dann die neuen Pole und dazwischen 4 Babyzellen gehängt. Funktioniert recht gut, hat nur den Nachteil, dass das Modell nun auf einem hohen Ständer ruht. Im Wasser sieht man davon allerdings wenig oder nichts. Verbuchen wir das unter Erfahrung.

Bei der Kaiwo Maru wurde direkt eine Vorrichtung für ein externes Gewicht mit vorgesehen. Einfach eine Mutter mittig innen angebracht (natürlich wasserdicht). So kann da eine Gewindestange an der ein Gewicht hängt eingeschraubt werden. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt auf der Hand, außerhalb des Wassers sieht man davon nichts mehr. 

Beide Modelle sind allerdings relativ moderne Segler und verfügen zusätzlich über einen Prop. Den muss man dann zumindest mit geringer Drehzahl mit laufen lassen um die Ruder anzuströmen. Bei beiden Modellen komme ich so mit den "normalen" Rudern aus. Ein Wunder an Wendigkeit sind sie nicht aber es sind ja auch keine Schlepper.

Richtig genial finde ich die Konstruktion an der Gulnara, ein sardischer Aviso. Dieses Modell habe ich nicht gebaut, sondern so erworben. Da wird das Ruder von einem kleinen Jet angestömt. Bis auf eine ganz kleine Verdickung vor dem Ruder sieht man davon nichts. Gefällt mir sehr viel besser als ein Monsterruder.

Die Galeere hat ja eh schon ein großes Ruder. Die Wirkung ist allerdings gering. Für das Mittelmeer sicher ausreichend, für unsere eher kleinen Modell-Tümpel eher nicht. Da wird nun mit einem demontierbaren Schottel nachgeholfen. Irgendwie muss man das Heck ja rum bekommen und leider lassen sich Wasser und Wind nicht maßstäblich verkleinern. 

Genau deshalb soll das nächste große Projekt dieser Art auch die Amerigo Vespucci werden. Auch die hat schon einen Prop, der sicher reicht um Druck aufs Ruder zu bekommen. 

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Dieses Buch wäre auch meine Empfehlung gewesen, wenn es beim deinem nächsten Projekt um einen R/C-Segler gehen sollte. 

Keine Angst, der Schritt dahin ist gar nicht mal so schwierig, man muss ja nicht unbedingt mit der Victory anfangen. 

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Wenn VICTORY, schlage ich vor, das Schiff im Zustand nach der Schlacht von Trafalgar zu bauen - alle Masten weggeschossen :twisted: !

 

Good heavens! No! Wo soll denn dann das berühmte Flaggensignal gesetzt werden? :mrgreen:

Außerdem bräuchte man dann ein zweites (bemastetes) Linienschiff um die Victory in Schlepp zu nehmen... :pfeif:

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