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Tips bzgl. Bootsständer gesucht


Balthasar

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Hallo Ihr Leut'

Ich habe mir gerade mein erstes Segelboot zugelegt. Es ist eine Prince 900 von Krick. 

Jetzt möchte ich einen besseren Bootsständer dafür bauen. Der mitgelieferte taugt nicht für mein Vorhaben und ist auch sonst nicht von erwähnenswerter Qualität. 

 

Hierzu möchte ich die Form des Rumpfes abnehmen und dann auf Holz übertragen.

 

Wie macht Ihr sowas? Macht Ihr es überhaupt?

Ich behelfe mir aktuell mit einer Gipsbinde aus der Apotheke. Die eingeweichte Binde falte ich ein paar Mal und lege sie dann über den umgedrehten Rumpf (der ist natürlich mit Folie geschützt). Wenn der Gips getrocknet ist, kann ich die Kanten etwas schleifen und habe dann in etwa die Rumpfform um es auf ein Sperrholz zu übertragen.

Allerdings ist das Verfahren umständlich und nicht sehr genau. Hat jemand eine besserer Idee?

 

Habt Ihr überhaupt einen besseren Vorschlag für einen Segelboot-Ständer? Der Ständer soll sehr solide sein und das Boot gut stabilisieren. Das Boot wird später auf dem Ständer ruhend in eine Transportkiste kommen, wo alles dann für den Transport gesichert wird.

 

Vielen Dank für Eure Ideen!

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Hallo "Balthasar"

 

Hierzu möchte ich die Form des Rumpfes abnehmen und dann auf Holz übertragen.

 

falls Dir das Hantieren mit den Gipsbinden mal zu umständlich ist, kannst Du auch ein flexibles, biegsames Kurvenlinial  anschaffen....kostet nicht die Welt und macht keine so Sauerei...... ;)

 

Hier mal ein Beispiel

 

 

..ist bei der Prinzessin der Kiel abnehmbar zum Transport`?

 

---

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Hallo Balthasar !

 

Erste Frage ist, warum du nicht den Original- Ständer als Vorlage nehmen kannst. Selbst wenn der neue Ständer etwas weiter vorne und hinten an den Rumpf kommt, könntest du das Original doch auf Papier übertragen und dann nach und nach dranhalten und anpassen, bis die Linie stimmt. Wenn der Ständer etwas gepolstert werden soll (Schaumstoff o.ä.) gleicht das auch nochmal kleinere Abweichungen aus.

Die Grundfläche würde ich auf jeden Fall stark vergrößern, damit das Boot auch bei ordentlich Wind auf dem Ständer stehen kann. Wenn der Ständer mit der Transportkiste verbunden wäre, würde das Ganze noch sicherer stehen, vielleicht dann aber dafür sorgen, dass die Kiste auch nass werden darf oder Wasser abfließen kann.

Viele Segelboot-Ständer funktionieren so, dass das Boot auf Gurten aufliegt, die sich der Spantform anpassen können. Vorteil davon ist, dass man nicht darauf achten muss wo vorne und hinten ist und man kann meist das Boot auch schräg draufstellen, das ist hilfreich, um die Segel zu trimmen.

 

Ansonsten kann man die Spantform mit biegsamem Draht (Lötzinn) abnehmen, durch dranhalten und zurechtschnippeln einer Papierschablone, durch Post-Its an einer ganz groben Schablone oder (ganz professionell) mit einer Konturenlehre. Deine Idee mit dem Gips klingt aber auch nicht schlecht.

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Für Segelboote eignen sich am besten immer Klappständer, d.h. es werden zwei Holzkreuze, mittig drehbar verschraubt. Dann werden zwischen die oberen Enden Rolladengurte o.ä. geschraubt und anschließend die beiden Kreuze mit Latten verbunden.

 

Z.B. so wie hier: http://www.segelboot-modelle.de/wb/pages/segelboote/rc-regatta/rg-65/offset.php

 

Geht einfach und schnell und funktiniert am besten. Außerdem hat das den Vorteil, wenn das Boot darin aufgeriggt am See steht, kann es bei Wind im Ständer ein wenig nachgeben und kippt nicht gleich um.

 

Gruß

Jörg

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Für einen Segler würde ich mich Jörgs Tipp anschließen.

 

Durch den tiefen Schwerpunkt stehen die Boote auf diesen Gurt-Ständern sehr stabil.

 

Außerdem ist der Ständer wegen dem langen Kiel recht sperrig beim Transport, da ist ein Klappständer sehr eine gute Wahl.

 

Gruß

 

Torsten

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Hui!

Zu allererst einmal vielen Dank für die Tips! Und mein Name ist Thomas - Sorry, das habe ich wohl vergessen  :?

 

Die Konturenlehren hatte ich schon im Visier. Aber sie reichen in der Tiefe nicht aus um eine Rumpfform anständig abzunehmen. Ausserdem werden sie an den Seitenwänden unpräzise. Aber ich werde so eine Konturenlehre aus Kunststoff (meine ist aus Metall - die geht gar nicht) wohl mal für mein Rennboot testen.

Das Kurvenlineal weckt Erinnerungen! Ich hatte so eins zu meiner Lehrzeit und seit dem nicht mehr daran gedacht. Coole Idee. Das kommt auf jeden Fall in den Bastelkeller und ich werde es testen!

 

An den Gurt hatte ich auch schon gedacht. Ich scheute so ein Konstrukt nur, weil ich befürchtete, dass das Boot nicht solide genug fixiert ist. Wie gesagt - es soll samt Ständer später in eine Transportbox. Aber ich hatte weder den Vorteil durch den niedrigen Schwerpunkt noch die Vorteile die sich eben aus einer weniger soliden Fixierung ergeben auf dem Radar. Coole Hinweise an einen Neuling wie mich :-)

Abgefahren auch die Idee mit dem Klapp- bzw. Blumenhocker!  8-)

Mal sehen ...

 
Hey auf jeden Fall nochmals vielen Dank für Euren Input! Ich freu' mich über meine Entscheidung zu diesem Post. Jetzt hab' ich wieder Ideen zu verfolgen  :D
Sobald ich einen Ständer und/oder die Transportbox fertig habe, aktualisiere ich nochmal diesen Thread!
Ciao, der Thomas
:-)
 

 

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Hallo Thomas,

 

hier mal meine Version für Segelboote, bei denen der Kiel demontierbar ist:

Der Rumpf wird in einem Rahmen auf Gurten gelagert; das dämpft dann gleich auch Erschütterungen beim Transport.

P1050154.JPG

Unter dem Rumpf ist dann Platz für Kiel und Ruder.

P1050155.JPG

P1050156.JPG

Das setzt natürlich voraus, dass es zum Aufbau am See noch einen passenden Klappständer gibt.

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Auch eine coole Transportmöglichkeit. Dabei fällt mir ein, dass ich die Frage vom Schlossherr noch nicht beantwortet habe:

Genau genommen weiß ich noch nicht ob der Kiel an der Prince abnehmbar ist. Er wird am Rumpfboden in eine Aussparung gesteckt und nur durch eine zentrale M4 Mutter von oben festgeschraubt. Von daher kann man ihn als abnehmbar betrachten. Allerdings verlangt die Montageanleitung den Kiel am Rumpfboden mit Silikon abzudichten, was ihn dann unlösbar gestalten wird. Ich habe es auch noch nicht gemacht.

 

Die Frage ist also - brauche ich das Silikon oder ist die Durchgangsbohrung durch das Boot auch so wasserdicht. Das kläre ich im Laufe der kommenden Woche mit der ersten Wasserung.

 

 

Um auch noch auf wlater's Einwand einzugehen - der Originalständer hat leider in seiner Formgebung praktisch nichts mit dem Rumpf zu tun. Weder ist der Ständer stabil, noch wird das Boot auch nur halbwegs gehalten. Er kann lediglich als provisorische Ablage herhalten. 

 

Nochmals vielen Dank! Ich werde wohl zuallererst einmal den "Wasserdicht-ohne-Kiel?" Test machen ... (etwas kleinlaut: hätte ich schon längst tun sollen :oops:  )

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Nun, so einen Klappständer habe ich auch in Gebrauch, für meine Gracia. Und bei der sind weder das Schwert, noch das Ruder abnehmbar. (Ich weiß, von Hause aus ist die Gracia ein Langkieler, aber ich habe sie umgebaut). Und da das unten herausragende Schwert so ein unhandliches Möbel ist, Ist es auch nichts mit einer Transportbox. Die Gracia steht immer in diesem Klappständer, auch beim Transport (in einem Fahradanhänger).

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  • 3 weeks later...

Na endlich. Am letzten Wochenende kam es zu einer Jungfernfahrt meiner Krick Prince 900. Die war zwar aus Wettergründen eher kurz, aber es reichte doch für die eine oder andere Erkenntnis. Auf jeden Fall aber war das notwendige Handling sehr Hilfreich in diesem Kistenthema.

Eine realistische Maßgebung und der nachfolgende Vergleich mit den Transportmöglichkeiten, zerschlugen die Idee einer einzigen Box zum Lagern und Transportieren sowie für das Aufriggen. Die Box würde auf jeden Fall viel zu groß werden. Eine Funktionenteilung ist angesagt :-)

Ich habe mich für eine Lager- und Transportbox nach Jürgens Muster entschieden. Der Kiel meiner Prince ist abnehmbar und das ganze ist auch wasserdicht, muss also nicht mit Silikon abgedichtet werden. Ich werde die Box zum Schutz an den Seiten mit leichtem Sperrholz verkleiden. In einer separaten, ganz flachen Kiste nach gleichem Baumuster, wird der Mast mit allem drum und dran untergebracht. Die Gerüste für beide Kisten werden aus guten Buchenholzleisten erstellt. Ich schaue mich gerade nach einem Lieferanten um, der mir die Leisten vielleicht sogar fertig abgelängt und mit Gehrungsschnitt liefern kann (hat jemand einen Tipp?)

Vor Ort hat sich dann der oben vorgestellte Klapp- bzw. Gurtständer bestens bewährt. Es stimmt absolut - die Flexibilität ist sehr nützlich. Das aufgetakelte Schiff würde wahrscheinlich den ganzen Bootsständer umschmeißen, wenn der Wind in die Segel geht und es zu sehr fixiert ist.

Jo, soweit so gut. Das Thema hier ist soweit für mich geklärt.  
Natürlich habe ich nach der kurzen Probefahrt noch Themen/Probleme, aber da werde ich in separaten

Threads um Hilfe bitten. Aber insgesamt - es hat echt Spaß gemacht!  :D

 

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Ei jo, der Thomas
:-)
 

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Hallo Thomas.

falls du meinen Transportständer meinst: Der basiert auf zwei Stirnseite, die im Baumarkt fertig zugeschnitten werden und selbst abgelängten Leisten an den Seiten. Gehrungsschnitte und ähnliche diffizile Teile kommen da nicht vor.

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Gehrungsschnitte und ähnliche diffizile Teile kommen da nicht vor.

 

Jau, aktuell ist das der individualisierte Teil  8-) 

Noch hoffe ich, dass es nicht zu kompliziert wird ...

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Was ist mit dem Großsegel passiert? Der Spalt zwischen Vorliek und Mast ist ja riesig. Im Interesse eines besseren Segelverhaltens, solltest Du das ändern.

 

Gruß

Jörg

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Was ist mit dem Großsegel passiert? Der Spalt zwischen Vorliek und Mast ist ja riesig. Im Interesse eines besseren Segelverhaltens, solltest Du das ändern.

 

Jo, so sieht das aus wenn ein Anfänger mit zu allererst einmal aufs Wasser will ;-) 

Das das so nicht in Ordnung ist, ist schon klar. Aber eins nach dem anderen. Es gibt leider noch ein paar mehr Baustellen an Bord :-(

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  • 2 months later...

Soderle,

inzwischen bin ich auch an dieser Baustellen weiter gekommen. Meine Bootstransport- und lagerkiste ist jetzt soweit fertig, dass sie angestrichen werden kann. Aber zuvor wollt’ ich hier noch ein paar Bilder posten. Vielleicht ist es dem einen oder anderen ja nützlich einen unverpinselten Blick darauf zu werfen.

 

Ein Blick auf die geschlossene Kiste von vorne:

 

post-14106-0-96355800-1482305338_thumb.jpg

 

Und von hinten:

 

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Die Rückwand ist fester Bestandteil der Kiste. Die Front ist als Deckel ausgeführt. Mit den 4 Rändelschrauben (M5, ebay) wird die Front ab- bzw. angeschraubt.
An den Enden der  sind je 2 Kiemenbleche (ebay) zur Belüftung angebracht. Ich habe an einem vorangegangen Bootskistenprojekt lernen müssen, dass die Feuchtigkeit in so einer Holzkiste sonst erstaunlich beständig ist ...

 

Ein Blick in die geöffnete Kiste:

 
post-14106-0-00266300-1482305352_thumb.jpg
 
Die Kiste besteht grundsätzlich aus einem Gerüst aus Kieferleisten (10x20mm) und wurde dann mit 4mm Pappelsperrholz „verkleidet“. Ich habe mich bewusst für Kieferleisten und Pappelsperrholz entschieden. Gegenüber Buche trumpft das geringere Gewicht und die deutlich einfachere Bearbeitung. Die größere Stabilität von Buche wird hier nicht gebraucht.
 
Der obere Deckel der Kiste wird aufgelegt und mit 3 Stk, 6mm CFK-Stäben gesichert. So kann das Boot von oben bequem eingelegt und die Kiste trotzdem komfortabel am Griff (ebay: Tragegriff Bügelgriff) transportiert werden.
 
Das Boot selbst hängt in zwei Gurten (Restekiste: Rolladengurt). Der Kiel ist abgeschraubt und liegt in einem auf dem Kistenboden verschraubten Holzkästchen (diesmal Restekiste Buchensperrholz). Er wird nachher mit Klett in einem Schaumstoffbett gesichert.
Nochmal am Projektanfang, hätte ich die Kiste wohl doch noch etwas höher gestaltet, sodass der Kiel montiert bleiben kann.
 
post-14106-0-17645200-1482305340_thumb.jpg
 
Die Segel sind in einer Papprolle separat geschützt untergebracht.
Im obigen Bild sieht man ausserdem den unteren Teil vom Hauptmast, der im vorderen Teil der Kiste in einer geeigneten Aufnahme liegt.
 
 
Ein Blick in den hinteren Teil. Oben am Bildrand sieht man einen gesteckten CFK-Stab zur Sicherung/Befestigung des Kistendeckels. Vor dem Ruder wird später soviel Platz sein, dass ich eine kleine Tupperdose für Kleinteile festkleben kann. 
 
post-14106-0-73465100-1482305340_thumb.jpg
 
 

Natürlich muss das Boot in den Gurten gegen Verrutschen in alle Richtungen gesichert werden. Das ist in diesem Fall etwas kniffelig gewesen, da die Prince über allen möglichen Semi-Scale-Nippes verfügt. Das sieht zwar schick aus, macht es aber schwer eine Stelle zu finden an der das Boot „fixiert“ werden kann ohne Gefahr zu laufen das eventl. etwas abbricht.

Ich habe mir mit einem Schlauchstück geholfen, dass fest am Deckel montiert ist und direkt auf die Mastaufnahme der Prince aufstülpt. Ausserdem gibt es noch einen weichen Schaumgummiblock, der eine Drehbewegung des Boots verhindert:

 
 
post-14106-0-57554400-1482305341.jpg    post-14106-0-03991100-1482305342.jpg
 
 
Hier ein Blick auf den abgenommenen Deckel:
 
 
post-14106-0-04443600-1482305353_thumb.jpg
 
Ebenso zu sehen, die kleinen Alurohre (Aussen 7mm, Innen 6mm) die genau in Flucht sind und den CFK-Stab aufnehmen.
 
 
Die meisten Kieferleisten habe ich übrigens bei der Balsabar gekauft. Die haben mir die Leisten direkt nach Zeichnung abgelängt und sogar eine Gehrung geschnitten. Die Balsabar war der perfekte Lieferant. Es gibt dort Sperrholz im Zuschnitt und Holzleisten. Die Qualität einwandfrei.
Leider ist der Kontakt zur Balsabar anschließend abgerissen. Keine Antwort mehr auf Emails, Kontaktformular oder Anrufbeantworter. So konnte ich trotz maximaler Zufriedenheit keine weitere Bestellung platzieren und habe die Sperrholzplatten dann im Zuschnitt beim plattenzuschnitt24.de bestellt. Aber auch von dort klasse Service und beste Qualität - und eine funktionierende Kommunikation :)  Leider gibt es bei plattenzuschnitt24 keine Leisten.

 

 

Hier nochmals ein Blick auf den Kistenboden. Als Gegenstück bzw. Einschraubfutter für die Gummifüße ist auch wieder eine Buchenleiste eingeklebt:

 

post-14106-0-98107300-1482305354.jpg  post-14106-0-63510000-1482305353.jpg

 

Wie schon geschrieben: wenn alles gestrichen ist, wird der abgeschraubte Kiel der Prince in einem separatem Kistchen in einem Schaumstoffbett ruhen und mit etwas Klettband gesichert. Genau wie ein Antriebsakku im Rennboot oder Flugzeug.

 

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Das Gegenstück für die Rändelmuttern der Frontplatte bilden simple Einschlagmuttern. Die notwendigen Löcher sind vorgebohrt und die Mutter selbst mit Epoxy eingeklebt.

 

post-14106-0-06884100-1482305354.jpg

 
Als nächstes wird die Kiste jetzt gestrichen. Zur Verwendung kommt Acryllack, den ich noch im Regal habe (Blau und Gelb). Da die Optik bei einer Lager- und Transportkiste für mich eher zweitrangig ist, bietet so ein Projekt eigentlich eine herrliche Möglichkeit irgendwelche Reste sinnvoll zu verarbeiten :-) Auch wenn es am Ende doch viel weniger Resteverwertung wird wie gedacht, macht so eine Transportkiste wieder einmal klar, dass es sich nur im begrenzten Maß lohnt Reste an Material und Werkstoffe aufzuheben ...
 

Wenn die Farbe drauf und die Klettbänder angebracht sind, melde ich mich nochmals mit ein paar Bildern.

Edited by Balthasar
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Nich übel !

Du könntest die Box mit einem Zweitdeckel oder Deckeleinsatz auch noch als Bootsständer verwenden. Kleine Tropfschale unter den Kiel ....

 

Hmm .. coole Anregung!   

Aktuell habe ich gemäß obiger Beiträge einen Blumenhocker umfunktioniert. Was mich daran stört ist das zweite Packerl zum ´rumschleppen. Ein Konstrukt oben auf der Kiste könnte das in der Tat ersetzen. Es müsste so gestaltet sein, dass alles notwendige mit in der Box untergebracht werden kann ...

Wenn mir die konstruktive Umsetzung eingefallen und umgesetzt ist, werde ich es hier aktualisieren :-)

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Ich habe eben mal die Einzelteile gewogen (sie ist zwecks Lackerei zerlegt) - sie kommt auf ca. 4Kilo. Jetzt wo ich 4Kilo so schreibe, sieht es irgendwie schwerer aus als sich die Kiste tatsächlich anfühlt. Wenn sie wieder komplett montiert ist, wiege ich nochmal komplett und am Stück.

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  • 3 weeks later...

OK, das Projekt ist abgeschlossen. Die Kiste ist fertig. Sie kommt auf 4,5Kg, was sich klar leichter anfühlt es es sich liest.

 

So sieht sie aus:

post-14106-0-39814200-1483862917.jpg

 

Auf die Lackierung legte ich nicht so viel wert. Zum einen macht mir der Umgang mit Lack und dem was dazu gehört nicht besonders viel Spaß und zum anderen sollte es im Falle einer Lager- und Transportkiste eher schnell gehen und weniger schön sein. So taten es vorhandene Farben aus dem immer währenden Dosenregal in einem Bastelkeller. Ohne besondere Vorbehandlung des Holz'.

Die gelbe Dreieickskante hat weniger Designergründe, sondern eher den Zweck mir eine Orientierung zu geben wie der Deckel mit Griff und die Front aufgesetzt werden müssen.

 

 

Und die Kiste geöffnet:

 

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Es soll alles unterkommen. Auch der 7mm Steckschlüssel um den Kiel zu montieren. Ich möchte die Kiste schnappen, meinen Sender greifen und aus dem Haus gehen.

 

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Richtig froh bin ich über JpJoElbes Anregung, das Boot oben auf der Kiste ablegen zu können. Das ist daraus geworden:

 

post-14106-0-68935100-1483862904.jpg

 

Die beiden Bügel werden mit zwei Rundstählen zusammen gesteckt (alles Materialreste). Die Farbgebung auch hier in erster Linie um eine Orientierung für den Zusammenbau zu erhalten. Die Bauaufwände waren für mich schon so unerwartet groß. Da habe ich es nicht hinbekommen alles absolut maßhaltig und damit austauschbar zu gestalten. So haben und hatten fast alle Teile eine Lage und Position die besser passte als andere. Das gilt nicht nur für die abgebildetetn Träger, sondern für quasi alles an der Kiste.

 

post-14106-0-16031600-1483862905.jpg


Und die Unterbringung der Einzelteile:

 

post-14106-0-67001000-1483862905.jpg

 

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post-14106-0-66323800-1483862906.jpg

 

Hier einfach noch ein paar Detailbilder, inklusive der Papprolle für die Segel. Im großen und ganzen ist alles mit Klettbändern gegen verschieben und herausfallen gesichert. Ziel war hier in erster Linie die Lagesicherung. Die Kiste wird immer aufrecht und mit ausreichend Respekt transportiert werden. Sie soll das Boot stapelbar im Autogepäck machen und hat keinesfalls den Anspruch alles gegen herunterfallen oder böswillige Attacken zu schützen.

 

post-14106-0-77241700-1483862914.jpg

 

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Als letzet Aktion flickte ich dann noch die netten Accessoires an die Prince, die dank nicht vorhandener Kiste inzwischen abgebrochen waren. Jetzt bin auf den ersten Einsatz gespannt. Sobald das Wetter es hergibt geht's an den See. Ich bin neugierig wie sich das Gesamtpaket Kiste und Modifikationen am Segelboot in der Praxis bewährt. 

 

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Euch alle! Ich hoffe ich kann mit diesem Thread auch jemanden so helfen wie Ihr mir geholfen habt.

Gruß, der Thomas

:-)

Edited by Balthasar
  • Like 5
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 Wow, das is ne Kiste ! :)

 

Falls ich mal zu einem Segelboot komme werde ich kräftig abkupfern, versprochen.

Für die Motorboote muss der Deckel ja nur flach sein um das Schiff oben drauf zu stellen.

 

Schade nur, dass das Ausprobieren noch ein wenig dauern wird (seufz) - oder haste noch Platz für 'ne Tüte Streusalz/Sand.

Schöne Grüße,

Joerg

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Hallo Thomas,

 

das ist ja eine richtig edle Kiste geworden. Klasse gemacht, mit vielen guten Detaillösungen.

 

Aber einTipp zur Aufbewahrung der Segel: Ich würde sie nicht dauerhaft in der Papprolle lagern, da sie dadurch einen Drall bekommen, der nicht nur blöd aussieht, sondern auch einen vernünftigen Trimm erschwert. Ich würde sie mit der oberen Öse einfach an einen Nagel an die Wand oder in einen Schrank hängen, damit sie sich "aushängen" können. Für den Transport zum See ist die Rolle kein Problem.

 

Gruß

Jörg

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