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Kommentare zu Baubericht Funktionsmodell in Anlehnung an Hermann Marwede


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Der Rumpf sieht jedenfalls schon sehr gut aus! Du hast offensichtlich eine weitgehend effiziente Methode gefunden, die Rumpflinien mit sanften Verläufen hinzubekommen.

 

viele Grüße,

 

Maximilian

Edited by genius
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Ob die Methode effizient war lässt sich drüber streiten. :mrgreen:

Ich vermute wenn mans drauf anlegt bekommt man das in drei Wochen auf Spanten auch gut hin und hat gleich was zum Arbeiten. Aber das Ergebnis ist sehr befriedigend und damit erreicht. Jetzt muss noch geschaut werden wie ich das Urmodell gefertigt bekomme. Mein Problem ist, dass ich zwar grundsätzlich Zugriff auf diverse Maschinen und Werkzeug habe, aber die alle 700km weiter südlich stehen. Daher ist da immer Versand oder anderweitige Logistik mit einzuplanen.

 

Nochmal eine grundsätzliche Frage: Ist es sinnvoll soetwas wie die Antriebsfrage nochmal/nur in einem sepereaten Thread in anderer Rubrik zu Posten oder passt das hier(bzw Baubericht) rein.

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Hi Daniel,

 

Da es auf die letzten paar gestellten Fragen auch keine Antworten oder Diskussionen gab komm ich bei diesen Überlegungen auch nicht wirklich weiter.

 

Ich tue mir da ein bisschen schwer. Einerseits möchte ich deinen jugendlichen Drang die Welt zu verändern nicht bremsen, Andererseits liegen mir Projekte wie "ich konstruiere die Propeller selbst" etwas fern. Mein Anspruch ist dea ein anderer. Dinge, die schon erdacht wurden und mit einer relativ hohen Zuverlässigkeit gut funktionieren erfinde ich nicht neu.

Bitte nicht falsch verstehen, man kann Propeller Konstruieren, Berechnen, optimieren etc. Dazu muss braucht es aber ziemlich viel Know How in Sachen Strömungslehre. Hilfreich ist eine CFD Software, um die Konstruktionsentwürfe zu optimieren. Am Ende braucht es eigentlich einen Teststand, um das Ergebnis zu prüfen und zu optimieren.

Ich habe in meinem Job schon das ein oder andere Mal Propeller für große Rührwerksapparate optimieren lassen. Die Betonung liegt auf "lassen". Da hat dann nämlich ein Berechnungs Ing. der den ganzen Tag nichts anderes macht, mit einer CFD Software zwei Wochen gespielt, bis eine geeignete Propellergeometriie gefunden war.

Ich nehme mal an, hier im Forum ist die Anzahl der User relativ begrenzt, die sich mit der Thematik wirklich gut auskennen, deshalb ist die Resonanz auch "verhalten".

Zu deinen Fragen nach der Auslegung des Antriebs sei angemerkt, dass es zu dem Thema reichlich Beiträge hier im Forum gibt. Ein sehr hilfreicher Thread ist z.B. der hier: http://www.schiffsmodell.net/index.php?/topic/6789-programm-für-die-motorisierung-von-verdrängern-halbgleitern/

Wenn Du dich ein bisschen schlau gemacht hast, kannst Du ja mal eine Rechnung für die Motorisierung  deiner Marwede hier einstellen, da gibt es dann sicher Rückmeldungen.

Der Propeller ist halt für die Auslegung ein zentrales Bauteil und wenn der erst noch "designed" wird ist es eigentlich nicht möglich einen Motor auszuwählen....

Nicht entmutigen lassen, sondern weiter machen.

Gruß Frank

 

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Klar Propeller auslegen ist nicht trivial. Ich hab mich da schonmal etwas eingelesen und das ist nicht einfacher, als einen Tragflügel auszulegen, aber das ist für mich der Reiz daran. Für irgendwas muss man ja studieren gehn. :D

Das Tool habe ich auch schon vor einiger Zeit gefunden, daher kamen meine ersten Angaben auch. Ich hatte halt gehofft, dass sich zumindest die "Motorenklasse" schonmal grob festlegen lässt. Abgesehen davon waren da ja auch noch einige andere Aspekte gefragt.

 

Zur Motorenauslegung habe ich gerade nochmal das Tool angeworfen.

Ich wollte so auslegen, dass ich im Notfall auf die "Standardprops" zurück greifen kann.

Da ich ja den Platz unter dem Rumpf bestimmen konnte habe ich die Durchmesser mal im ersten Schritt auf 50mm innen und 45mm außen gesetzt.

Dabei ergibt sich laut Tool für einen Typ C mit 0,89 Steigung 50mm eine Drehzahl von 4000n-1 für 1,62 fache RG.

Wenn ich die äußeren Schrauben auf Rumpfgeschwindigkeit auslege brauche ichbei 45mm mit 0,89Steigung knapp 3000n-1

Dabei wird eine Erforderliche Leistung von 126W angegeben.

 

Das Problem ist definitiv Motoren mit derartig niedrigen Drehzahlen an 12V(3S LiPo) zu finden. Ich hab aber auch kein problem im Notfall ein Getriebe zu bauen. Vorzug Zahnriemen.

Da das Boot eine BAstel und Technikplattform sein soll ist das nur noch ein Pluspunkt mehr. Mit der Eigenständigen Auslegung könnte ich möglicherweise auf ein Getriebe verzichten, wenn ich die Steigung zurück nehme.

Masse des Ganzen wird wohl auf 6-7kg gehen dann bin ich auf bzw knapp über CWL.

 

Die Sache ist eben auch, dass ich die Propellerauslegung im Grunde auf eine Drehzahl beziehen muss. Dazu brauch ich eben eine Grundlegene Vorstellung, welche Größe Motor ich brauche und ich hatte gehofft, dass die Erfahrungswerte mit dem "Standard" mir da schonmal helfen können.

Mit irgendwas muss man ja einsteigen in die Berechnung.

Ich werde mal schauen, ob ich die Propellerkonstruktion sogar als Studienarbeit nehmen kann und dann möglicherweise mit Strömungsberechnung und Vermessung des Rumpfes und solche Späße.

Dass das Ganze außerhab des "üblichen" Modellbaus sein dürfte ist mir klar.

 

Ich hoffe ich konnte Anregungen zur Hilfe liefern. Ansonsten heißt es dann halt "Trial and Error"

 

Daniel

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Schiffswolf

Hallo Daniel,

 

lese mit viel Vergnügen mit und habe einen, möglicherweise überflüssigen, Hinweis:

 

http://www.ssi.tu-harburg.de/doc/webseiten_dokumente/ssi/vorlesungsunterlagen/propeller.pdf

 

Meiner Erinnerung nach kenne ich dieses Teil nur, weil jemand im Forum mal erwähnt hat, dass der Autor ebenfalls im Modellbau aktiv ist, ich kann mich aber auch irren. Ist, wenn denn, schon länger her. 

 

Deine Ideen im Rahmen einer Studienarbeit zu bearbeiten halte ich persönlich für einen sehr innovativen Ansatz! Und Hut ab, dass du es in Betracht ziehst. Ich spreche bestimmt für alle, wenn ich sage dass wir an den Ergebnissen sehr interessiert wären.

 

Viel Erfolg weiterhin!

 

Wolfgang

Edited by Schiffswolf
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Genau das Dokument hatte ich auch schon gefunden. Aber dennoch danke.

Ich werde mal nächste Wocher versuchen das beim prof anzufragen. Ich hoffe nur, dass das Umfangreich genug wird für ein Studienprojekt. Da sind immerhin 240h für angesetzt bzw 180Zeitstdn.. Daher werde ich das mal klären. Mich würde das auch tierisch reizen zumal es eben angewendetes Studium aus der Aerodynamik ist. Und ideal wäre es mit Strömungsversuchen gekoppelt. Dann könnte man theoretisch den perfekten Propeller konstruieren.

Das Fertigen wird dann auch noch mal ein Interessantes Thema, da die Blätter ja Profiliert sein sollen, aber doch recht dünn werden. Ich hab jetzt keinen Vergleich, welche Blechstärke die gekauften so haben, aber meine ersten Überschlge gaben so ca.1mm an der dicksten Stelle. Wobei da die Profiltiefe mit 6mm glaub noch zu wenig war.

Es wird auf jeden Fall noch spannend. Auch wenns dann an den Fahrtregler/Drehzahlregler geht. Möglicherweise kommt da wirklich eine Regelung rein. Nur brauch ich dann auf jeden Fall Reserve im Motor, dass der die Drehzahl auch bei weniger Spannung noch bringt.

Da sind auf jeden Fall noch Ideen und ich werd mal sehn was kommt. Wird auf jeden Fall weitergehen.

Vielleicht mach ich als nächstes mit den Torpedorohren im CAD weiter.

 

Und auf jeden Fall Danke für die Ermutigung.

 

Daniel

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Ralph Cornell

Hallo, Daniel!

Du erwähntest, glaube ich, Deine Suche nach einem Wellendichtring, um den Lagerköcher dicht zu bekommen. Da gibt es sogenannte Lippdichtringe. Die habe ich schon bei STEBA gesehen; sie werden da für genau den selben Zweck, wie Du ihn für Deine Köcher haben willst, benutzt: Um Schraubenwellen abzudichten. Du findest sie allerdings nur, wenn Du die komplette Wellenalage aufrufst.

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Wellendichtringe hatte ich jetzt erstmal bei EngelModellbau gefunden. Ich werd aber mal den Katalog von STEBA durchschauen, die haben ja wohl einiges auf den ersten Blick. Möglicherweise sind da einige andere Dinge interessant.

Insofern bin ich für jede mögliche Quelle offen, vor allem wenn das Spektrum mir möglicherweise einen Anbieter spart.

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  • 2 weeks later...

Moin,

 

eine Gute Idee, für die Propellerentwicklung einen eigenen Thread aufzumachen.

Ohne den, hätte ich hier niemals reingelesen.

Denn wenn ich Herrman Marwede lese, mache ich mir nicht die Mühe das Thema zu öffnen.

Seenotretter sind nicht meine Welt.

Dabei geht es ja nur um die Rumpfform des Rettungskreuzers.

 

Es sieht sehr professionell aus, wie du an den Bau des Modells herrangehst.

 

Wenn ich Props brauche, die es nicht gibt, dann überlege ich mir eine ungefähre Flügelform.

Dann brate die Dinger zusammen und teste, ob ich Glück hatte, oder oder nicht.

Das geht schnell und oft erstaunlich gut.

Zu sehen wie man das RICHTIG macht, ist sehr interessant und lehrreich.

 

Bei Themen wie Torpedorohre werde ich schnell neugierig.

Daher bin ich mal gespannt, wie es weiter geht und was noch alles an extras, auf den Technikträger kommt.

 

Unsinkbar und wasserdicht finde ich auch gut! Viele meiner Boote sind auch noch unsinkbar, wenn sie mehrere Löcher haben.

Dicht sind sie auch, jedenfalls meistens!

Schwere See für Modelle gibts in HH selten, dafür musst du schon in´s Büsumer Piratenmeer (Wellenbad):

 

Video von Holger (Subwaterfilms)

 

https://www.youtube.com/watch?v=5wnmhK3lK1I

 

Ausrichtender Verein:

 

http://www.schiffsmodellbau-dithmarschen.info/termine_09.html

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Da hats sich ja direkt gelohnt :D. Aber so war das ja auch gedacht. Die Videos im Wellenbad hatte ich mir auch schon einige angesehen. Das wäre auf jeden Fall etwas. Nur ob ich bis dahin schwimmfertig bekomme sei dahin gestellt. Mal sehen wie viel ich in den nächsten Ferien zu tun habe :twisted: .

Danke auch für das Lob. Ich hab halt derzeit mehr Virtuelle Mittel zur verfügung. Die Maschinen stehen ca 700km weiter südlich.

Wenn man sonst "schwere See" braucht muss man halt mal an die See fahren :D.

Mir gefiel halt der Rumpftyp sehr und von den Eigenschaften ist das im grunde genau das Richtige. Hat etwas Zuladung und kann auch mal etwas zügiger.

Wenn ich einen Flieger bauen würde käme ich auch nciht auf die Idee mir die Props selbst zu entwerfen (wobei mittlerweile :mrgreen: ), nur da weiß ich wo ich die günstig her bekomme. Bei Schiffschrauben seh ich das weniger. Ich hab keine Ahnung wo ich die in HH herbekomme. Und bestellen wollte ich nciht unbedingt, wenn man auch noch probieren muss. Außerdem sind die so teuer, dass ich mir dachte das haste auch selbst an Materialpreis. Ich muss die Machinenstunden ja nicht zahlen. Außerdem habe ich kaum passende Motoren gefunden zu den Steigungen dies so gibt. Also wirds halt was eigenes. Macht dann auch Spaß und ich hab ne Studienarbeit.

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  • 3 months later...

Wow, was für ein Aufwand für ein Modell - besonders wenn ich mir vorstelle, dass man sich die Gedanken ja bereits vor dem Bau des Originals gemacht hat. :) Für mich sind so Programme ja nix. Aber wenn man damit umgehen kann - Respekt.

 

Irgendwie sieht mir aber der Heckbereich bei Deinem Modell noch nicht stimmig aus. Beim Original "fällt" der Bereich oberhalb der Schrauben zum Heck hin etwas ab, sodass sich hier eine Art Spoilerwirkung an der Abrisskante (Spant 0) ergibt. Dadurch bedingt sieht dann auch der Übergang zu den seitlichen Stützflächen etwas anders aus.

 

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Die Ecken selber sehen nicht ganz originalgetreu aus das stimmt wohl. Allerdings würde ich dies eher auf einen anders gewählten Radius schieben.

Der "Spoiler" ist insofern eingearbeitet, dass dieser nach innen angelegt ist. Die Fläche über den Schrauben ist nicht eben, sondern fällt in einer Art Dreieck nach innen ein. ohne Bilder schwer zu beschreiben, aber sollte sich im Bericht finden.

 

Übrigens gehts in den nähsten Wochen nach Hause, um mal Hardware zu fertigen. Dann heißt es Positivfräsen und Form erstellen. das wird noch interessant, da ich aufgrund der Hinterschneidung über den Schrauben mit Kern/en arbeiten muss. Nachdem ich aber über deren Sinn aufgeklärt wurde (Auftrieb, um Spiegel frei zu bekommen) darf diese nicht fehlen. (Allein aus Prinzip, dass eine Funktion möglich ist.)

ich hoffe also, dass ich euch demnächst wieder etwas zeigen kann.

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  • 7 months later...

Leider ist bisher noch ncihts weiter hier geschehen, aber Planungen stehen schon an. Zumindest besteht schonmal eine konkrete Idee für die Form. Wird wohl dreiteilig und direkt negativ gefräst. Jetzt muss ich die "nur" noch aus dem Rupfmodell ableiten und eine Möglichkeit finden die fertigen zulassen. Unsere Fräesn haben leider nicht genug Raum und sechsteilig mag ich dann doch nicht. Auch das Material zu beschaffen ist nicht ganz ohne, aber das muss warten, bis mein Tragflügelboot fertig ist.

 

Und deswegen muss ich hier direkt was fragen.

Für mein Tragflügelboot steht die beschaffung der Kugellager an. Da ich nich mehrfach versandkosten zahlen möchte sollen die Lager für die Marwede direkt mitkommen. Ursprünglich waren auf allen drei Wellen 5mm geplant. Das ergab sich aus bedingungen für die Gleitlager, die für 4mm nicht passend zu bekommen waren. Jetzt hat sich was in der auswahl der Gleitlager geändert, wodurch die Wellen wieder "frei" werden.

Als Motoren sind außen GTX-3528 und in der Mitte ein GTX-3546 (650) da. Insofern müssen die Propeller dann auf die Motoren abgestimmt werden, bzw. die Motoren damit klarkommen, was ich ihnen ankonstruiere.

 

Die Frage ist jetzt, ob ich außen auch gut 4mm Wellen nehmen kann.dann komme ich nämlich gut auf den Mengenrabatt für die gedichteten 4x8er Lager.

 

 

Grüße

 

Daniel

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