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Kameraplattform auf Katamaran-Rumpf


Guest Christa

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Guest Christa

Hallo Leute,

Ich bin neu hier und plane den Bau meines ersten Boots. Bisher war ich nur in der Luft unterwegs, vor allem mit einer Funcub und einem Blade 200 SRX. Modellbauerisch nichts Anspruchsvolles, die Funcub war ein ARF Bausatz, das bisschen Kleben habe ich noch gerade so geschafft. ;)

Nun aber habe ich - *seufz* - diese verrückte Idee, ein Boot zu bauen, das als Kameraplattform dienen soll. Unter und auch über Wasser sollen zukünftig Kameras installiert sein. Ein Bekannter hat für mich einen 90cm langen und 60cm breiten Rumpf eines Katamaran-Seglers aufgetrieben. Das ist nun die Grundlage. Eigengewicht 1.2 kg, voll ausgerüstet und beladen wird das Boot wohl auch mal um die 5 kg wiegen.

Folgende Überlegungen spielten bei der Auswahl der Komponenten eine Rolle:

- möglichst leise, geringe Drehzahl, viel Drehmoment im unteren Drehzahlbereich
   -> Bühler Motoren, grosse Props
- gute Manvörierbarkeit, wenden auf der Stelle
   -> differenzielle Ansteuerung der Motoren muss möglich sein

Folgende Komponenten habe ich zusammengestellt:

Motoren:
2x Bühler 498 BB S
Daten an 12 Volt:
Leerlaufdrehzahl: 4000 U/Min
Lastdrehzahl: 3100 U/Min
Leerlaufstrom: 0,16 A
Durchschnittsstrom im Modell ca. 0,8 A

Schrauben: Raboesch 3-Blatt A-Typ 50mm, 1x links, 1x rechts
Empfänger: 1x Spektrum AR610 oder AR6210 *
Regler: 2x AS12/15RW BEC EASY (15 A Dauer; 20 A kurzzeitig)
Akkus: 2x 3S Lipo 2400 mAh (schon vorhanden)
Ruderservo: 1x noch keine Ahnung... es soll beide Ruder über eine Stange ansteuern.
Wellen: 2x noch keine Ahnung... die Länge hängt davon ab, wie steil der Winkel sein darf? :weisnicht:

* ich habe eine DX6i, welche über nur 2 frei programmierbare Mischer verfügt, und kann die differenzielle Ansteuerung der Motoren nur unter Zuhilfenahme der Kanäle AIL und AUX realisieren. Darum benötige ich m.E. einen Empänger mit 6 Kanälen.

Bevor ich hier vielleicht in eine völlig verrückte Konfiguration investiere, wäre ich dankbar für ein Feedback!

 

Ich wollte noch eine Foto enfügen, aber finde keine Option direkt von der Festplatte?! --- Dann halt via URL - immer gut, wenn man noch eine eigene Website "rumliegen" hat!  :mrgreen: Die Hilfslinien stellen 10 cm Abstände dar.

 

kameraboot.png

Gruss
Christa

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Hallo Christa,

 

erst einmal "Herzlich Willkommen" hier im Forum.

Wenn es denn der Rumpf sein soll, sieht das Set-up für mich erst o.k. aus. Der Wellenwinkel sollte nicht zu steil sein, aber so, wie du das gezeichnet hast, geht das in Ordnung. Für die reine Steuerung reichen 3 Kanäle (1x Servo, 2x Drehzahl). Ich persönlich fände ein langes Gestänge am Heck, um beide Ruder miteinander zu verbinden, etwas hässlich und würde daher in jeden Rumpf ein Servo einbauen und diese parallel ansteuern.

Mit dem Modell bekommst du schon eine stabile Plattform, aber je nach Fahrgewässer und Wind wird es nicht völlig ruhig liegen (können). Zumindest für die Überwasser-Aufnahmen könntest du eine steuerbare Kameraplattform nachrüsten (ich weiss nicht, ob es so etwas mit Stabilisierung gibt, ev. bei den Mikrokoptern einmal nachsehen).

 

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Guest Christa

Hallo JL,

 

Danke für die prompte Antwort.

 

Da hast du recht, das lange Gestänge ist tatsächlich hässlich (es ist schon eines dran). Und es biegt sich recht stark durch und ist schwergängig. - Schon überzeugt, das Gestänge kommt raus, und dafür ein zweites Servo rein. :)

 

Für die reine Steuerung würden theoretisch wirklich 3 Kanäle reichen. Aber wenn ich an der Fernsteuerung den FLAP/AUX Kanal verwende, benötige ich vermutlich auch einen Empfänger mit FLAP/AUX (dem sechsten Kanal) - oder sehe ich das falsch? Folgende Gas-Programmierung habe ich vorgesehen:

 

AILE -> Motor 1

FLAP -> Motor 2

 

- Wingtype DUALAILE

- Mix1: THRO -> FLAP D +100 U +100

- Reverse AILE

 

D.h. Throttle nimmt die Querruder mit, wovon eines reversed ist, damit im Normalfall beide Motoren gleich schnell drehen; und durch die differenzielle Ansteuerung der "Querruder" erreiche ich bei "Querruderbetätigung", dass ein Motor relativ zum Throttle Signal mehr Gas gibt, und der andere weniger. Auf dem Monitor sieht es aus, als würde das perfekt funktionieren. Eine elegantere Lösung für die DX6i habe ich noch nicht gefunden.

 

Mind. die UW Kamera soll mit FPV ausgerüstet werden, nur muss ich erst noch eine Lösung für die wasserdichte Verkabelung finden. Ob das Bild stabilisiert werden muss, wird sich zeigen. Für den Anfang bin ich glücklich, wenn das Boot mal fährt...

 

Was hältst du von der Motorisierung und der Schraube? Völlig daneben, oder könnte das passen?

 

Gruss

Christa

 

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Der Motor reicht vollkommen aus. Du baust ja 2 ein, selbst mit nur einem Motor dürfte das noch gerade so eben funktionieren. Ein Rennboot solls auch nicht werden. Alles gut.  

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Guest Bukanier

Der Motor reicht vollkommen aus. Du baust ja 2 ein, selbst mit nur einem Motor dürfte das noch gerade so eben funktionieren. Ein Rennboot solls auch nicht werden. Alles gut.  

 

Besonders, weil Du ja schon 2x Regler hast könntest Du auf jeden Fall sog. Panzersteueung einbauen. Z.B ein vor, der andere zurück.Damit erreichst Du einen sehr kleinen Wendekreis.

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Schifferlfahrer

Ich weiß nicht, wie du auf die oben genannten Komponenten gekommen bist, aber für einen "Neuling" hast du überraschend gutes Gespühr :that: :that:

Ich würde allerdings anstelle der 50mm Schrauben nur welche mit 40mm nehmen. Damit kommst du immernoch locker auf Rumpfgeschwindigkeit, aber stresst den Motor nicht so sehr und brauchst weniger Strom. Und gerade für Kamerafahrten ist es sicherlich besser, keine riesen Bugwelle vor sich her zu schieben, die macht das Modell nur instabiler. Schneller wird das Modell auch mit den größeren Schrauben nicht, weil die Rumpfgeschwindigkeit eine obere Grenze darstellt, welche du mit einem Verdränger (und nichts anderes ist ein Katamaran) nicht überschreiten kannst.

 

Die Wellen sollten generell so flach verlaufen wie möglich, wenngleich ein gewisser Winkel nicht so das große Problem darstellt. Natürlich wirst du etwas Schub verlieren, wenn die Schraube steiler steht, aber da du ja kein Rennboot bauen möchtest, sondern lediglich ein "Zweckmodell", würde ich an deiner Stelle die Welle so verlegen, wie sie dir am besten passt. Wichtig ist nur, dass die Schraube vor den Rudern ist, aber das versteht sich eigentlich von selbst.

Wenn du dann die nötige Länge ermittelt hast, kannst du z.B. diesen Wellen nehmen - zwar leider etwas teuer, aber ihr Geld wert. Alternative Wellenanlagen für weniger Geld gibt es natürlich auch.

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Guest Christa

Guten Morgen allerseits,

 

Danke für eure Antworten!

 

 

Der Motor reicht vollkommen aus. Du baust ja 2 ein, selbst mit nur einem Motor dürfte das noch gerade so eben funktionieren. Ein Rennboot solls auch nicht werden. Alles gut.  

 

Danke für die Einschätzung, San Felipe.

 

 

Besonders, weil Du ja schon 2x Regler hast könntest Du auf jeden Fall sog. Panzersteueung einbauen. Z.B ein vor, der andere zurück.Damit erreichst Du einen sehr kleinen Wendekreis.

 

Hallo Bukanier, genau sowas schwebt mir vor. Meinst du etwas anderes als die differenzielle Steuerung, die ich JL beschrieben habe? Ein zusätzliches Modul vielleicht? Im Moment ist meine Lösung dafür ja eine reine Programmierung. Wenn ich die "Querrruder" betätige (rechter Knüppel in Mode 2), wird ein Motor - relativ zur Position des Throttle Sticks - gedrosselt, der andere dreht höher. Im Stand heisst das eine Seite rückwärts, eine vorwärts. Testen konnte ich das natürlich noch nicht, aber auf dem Monitor der DX6i sieht's gut aus...

 

 

Ich weiß nicht, wie du auf die oben genannten Komponenten gekommen bist, aber für einen "Neuling" hast du überraschend gutes Gespühr :that: :that:

 

Danke für die Blumen, Schifferlfahrer... dann haben sich die gefühlten tausend Stunden googeln ja doch gelohnt... ;)

Dabei habe ich mich in die Schlepper verliebt und wollte zuerst auch Schottelantriebe, aber die sollen ziemlich laut sein, daher habe ich diese Option wieder verworfen. Ich habe auch nicht das Wissen und die Ausrüstung, um einen Schottelantrieb zu optimieren.

 

 

 

Ich würde allerdings anstelle der 50mm Schrauben nur welche mit 40mm nehmen. Damit kommst du immernoch locker auf Rumpfgeschwindigkeit, aber stresst den Motor nicht so sehr und brauchst weniger Strom. Und gerade für Kamerafahrten ist es sicherlich besser, keine riesen Bugwelle vor sich her zu schieben, die macht das Modell nur instabiler. Schneller wird das Modell auch mit den größeren Schrauben nicht, weil die Rumpfgeschwindigkeit eine obere Grenze darstellt, welche du mit einem Verdränger (und nichts anderes ist ein Katamaran) nicht überschreiten kannst.

 

OK, mach ich. - Diese Zusammenhänge sind mir noch ein Rätsel geblieben. Wie berechne ich mir, wie gross die optimale Schraube sein sollte? Geht das nach der Drehzahl...?

 

 


 

Wenn du dann die nötige Länge ermittelt hast, kannst du z.B. diesen Wellen nehmen - zwar leider etwas teuer, aber ihr Geld wert. Alternative Wellenanlagen für weniger Geld gibt es natürlich auch.

 

"Wartungsfrei" klingt gut. Kannst du mir kurz erklären, was die grundsätzlichen Unterschiede zwischen den Wellentypen sind (Standard, kompakt, wartungsfrei)?

 

Gruss

Christa

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Schneller wird das Modell auch mit den größeren Schrauben nicht, weil die Rumpfgeschwindigkeit eine obere Grenze darstellt, welche du mit einem Verdränger (und nichts anderes ist ein Katamaran) nicht überschreiten kannst.

 

Oberhalb von einem Längen-/Breitenverhältnis von etwa 8:1 ist auch bei einem Verdrängerrumpf eine höhere Geschwindigkeit möglich. Darum sind Rennruderboote lang und schmal und darum baut man Katamarane...

 

Grüße

 

Matthias

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Hallo Christa,

"Panzersteuerung" und "Differentielle Steuerung" meint zi ziemlich das Gleiche: Überlagerung der Drezahlsteurung mit der Ruderbewegung.

Berechnung der Schraubengröße ist eine Wissenschaft für sich. Die Modellbaulösung: Verschiedene Schrauben ausprobieren und jeweils den Motorstrom messen, dann die Kompromisslösung zwischen Stromverbrauch und Geschwindigkeit wählen.

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Schifferlfahrer

Oberhalb von einem Längen-/Breitenverhältnis von etwa 8:1 ist auch bei einem Verdrängerrumpf eine höhere Geschwindigkeit möglich. Darum sind Rennruderboote lang und schmal und darum baut man Katamarane...

 

Grüße

 

Matthias

Ja sicherlich kann man mit geeigneter Rumpfform über die Rumpfgeschwindigkeit hinaus kommen. Siehe z.B. Zerstörer aus den 40er Jahren. Die waren erheblich schneller als ihre Rumpfgeschwindigkeit eigentlich erlaubt hätte, allerdings zum Preis immenser Motorleistungen im Vergleich zu ihrer Größe. Ich habe auch schon den Frachter Neptun (Graupner) in Halbgleitfahrt erlebt - mit passender Motorisierung alles kein Problem. Und wenn dann der Rumpf immer länger/schmäler wird gehts umso besser, keine Frage.

 

Zum Thema Schiffsschraube: Man kann sich das schon ganz grob ausrechnen um totale Fehlabstimmung zu vermeiden. Die perfekte Schraube findet man nur, wie schon erwähnt, durch Ausprobieren. Gerade bei Rennboote ist das schon eine Wissenschaft für sich, bei Verdrängern gehts natürlich nicht sooo genau ;)

Grundsätzlich hat eine Schraube eine Steigung, die man sich so vorstellen kann, also würde sich die Schraube bei einer Umdrehung gerade um den Betrag der Steigung vorwärts bewegen. Bei unseren Schrauben ist es meist so, dass ein sog. Steigungsfaktor angegeben wird. Der ist bei Raboesch-MS Schrauben typischerweise 1,0 bis 1,1, bei Graupner Plastikprops von 0,5 bis 0,7. Die Steigung bekommt man dann durch Multiplikation von Steigungsfaktor und Durchmesser der Schraube - bei dem 40mm Messingpropeller also ungefähr 40mm Steigung. Die Lastdrehzahl des Motors ist bekannt, ansonsten nimmt man etwa 70% der Leerlaufdrehzahl bei Bürstenmotoren an. In deinem Fall sind das also 3100 U/min. Jetzt nimmt man noch einen empirischen Schlupf von etwa 30% an, ich bekomme also effektiv nur 70% der Steigung bei einer Umdrehung als Vortrieb, weil auch immer ein bisschen Wasser um die Schraube herum strömt und den Wirkungsgrad verschlechtert. Damit brauche ich jetzt nur mehr alle Daten miteinander zu multiplizieren und bekomme so eine theoretische Geschwindigkeit des Schiffes:

0,7*3100 U/min*0,04m=5,2km/h - Achtung, die Einheiten richtig anpassen, das habe ich hier noch nicht gemacht.

Umgekehrt kann ich natürlich auch bei bekannter (gewünschter) Endgeschwindigkeit den Durchmesser der Schraube oder aber die benötige Drehzahl bestimmen.

Die Rumpfgeschwindigkeit, auf die Verdränger in der Regel abgestimmt werden, ergibts ich zu 4,5km/h*sqrt(l), wobei das l hier die Länge der Wasserlinie ist.

Damit bekommt man im Großen und Ganzen eine recht gute Abschätzung zur Dimensionierung von Antrieben. Präzise Wissenschaft sieht natürlich anders aus und das kommerzielle Schiffe anders dimensioniert werden, ist auch klar.

Bei (Halb-)Gleitern sieht die Rechnung natürlich nochmal anders aus, da lassen sich so einfache Aussagen oftmals nicht mehr treffen.

 

Zu den Wellentypen: Standartwellen sind eben so ziemlich das billigste/einfachste: Die haben keine Dichtung, hinten und vorne einfache Gleitlager und sind daher relativ wartungsintensiv. Je nach "Glück" kann eine Bohrung für einen Schmiernippel vorhanden sein, oder eben auch nicht. Die Dinger sind gut, wenn das Budge klein ist, wenn das Modell nicht oft gefahren wird, wenn man an die Wellenanlage gut zur Wartung ran kommt und wenn das Modell insgesamt nicht zu groß ist. Hohe Drehzahlen sind natürlich ein No-Go!

Kompaktwellenanlagen sind solche, bei denen an einem Ende gleich ein Motorflansch mit angebracht ist, an dem der Motor festgeschraubt wird. Das hat den Vorteil, dass Motor und Welle sehr gut fluchten und alles recht ruhig läuft. Je nach Ausführung sind die Lager und Dichtungen unterschiedlich. Weil deren typischer Einsatz aber im Rennboot ist, sind mittig teilweise nochmals Lager eingebaut. Die Kompaktwellenanlagen haben aber einen gravierenden Nachteil: der Motorflansch ist für eine typische Motorgröße ausgelegt und entsprechend sind da auch Bohrungen eingebracht, die den Abständen entsprechend, die typischerweise bei Modellmotoren auftreten. Bühlermotoren als reine Industriemotoren fallen da aber teilweise aus dem Raster, daher kann es sein, dass der Motor nicht drauf passt - ich würde dir so eine Wellenanlage in dem Fall nicht empfehlen.

Wartungsfreie Wellenanlagen haben dann eine echte Dichtung und gute Lager, meist auch eine Bohrung und ein Röhrchen zur Schmierung. Die sind dann auch für längere Anwendung in größeren Modellen geeignet und sollten auch dicht sein - spätestens aber wenn sie mit Fett gefüllt werden. Ruhig laufen die natürlich auch - die würde ich dir empfehlen.

Richtig nobel wären natürlich welche mit Kugellager, aber ich denke das brauchst du nicht wirklich ;)

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Guest Christa

Hallo Jürgen,

 

Vielen herzlichen Dank für deine Ausführungen! Wieder was gelernt. Ich habe gleich nachgerechnet: Mit 40 / 45 / 50 mm Durchmesser / Steigung komme ich auf 5.2 / 5.8 / 6.5 km/h theoretische Geschwindigkeit. Jetzt verstehe ich, wie du auf 40 mm gekommen bist. Top. :that:

 

Was für einen Unterschied würden 4-Blatt Schrauben machen, ein anderer Typ als A (C, D) oder sogar Sichelschrauben (auf die komme ich, weil sie besonders leise sein sollen)? Wenn es nur nach dem optischen Erscheinungsbild ginge, würden mir mehr als 3 Blätter oder eben eine Sichelschraube besser gefallen :roll:

 

Die wartungsfreie Welle ist so gut wie gekauft. Ich brauche wohl die 29cm Variante. Passt das so:

- 2x Wellenanlage 254/6 mm , Welle 290 mm / M4+M4 , #301-06 ("Der RABOESCH Kupplungseinsatz 106-20 = M4 wird mitgeliefert")

- 2x Kardankuppler Nylon , #106-40

- 2x Einsatz 3,0 mm , #106-04 (der Motor hat eine 3 mm Welle)

 

Gruss

Christa

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Schifferlfahrer

Hi,

freut mich, wenn ich dir helfen konnte :)

Die Bestellliste sieht soweit richtig aus. Leider ist das mit den Wellen und Kupplungen etwas unübersichltich, aber man hat halt den Vorteil, die ganzen Komponenten seinen Bedürfnissen anpassen zu können. Das ist auch viel Wert.

 

Welche Schraube du letztlich nimmst, ist eigentlich egal. In erster Linie würde ich da mal nach Optik gehen ;)

Mag sein, dass man mit der einen oder anderen Schraube etwas mehr oder weniger Pfahlzug zusammen bekommt, aber das ist eigentlich für uns nicht wirklich von Belang. Auch die Wirkungsgrade mögen etwas variieren, aber auch das ist in unseren Modellen eher nicht von Bedeutung.

Die Sichelschrauben sind tatsächlich leiser, aber leider wohl nur im Original;) Die Schrauben werden so typischerweise bei U-Booten eingesetzt, die natürlich ein Interesse daran haben, möglichst leise unterwegs zu sein. In unseren Modellen ist aber das Geräusch von den Schrauben im Vergleich zu dem der Motoren, Servos etc. praktisch vernachlässigbar. Viel wichtier ist es da, Motor und Antriebswelle sauber fluchtend einzubauen.

Die Auswahl an Schrauben ist eigentlich nur deshalb so groß, um alle möglichen Vorbilder einigermaßen originalgetreu nachbauen zu können. Schrauben wirklich zu optimieren ist eine sehr komplizierte Wissenschaft für sich - unsere Modellpropeller sind eigentlich nur Löfel, die Wasser schaufeln. Also nimm die, die dir gefallen ;)

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Guest Christa

OK, dann nehme ich wohl die 4-Blatt Version von Typ A.

 

Nun brauche ich noch zwei Ruderservos. Könnte das passen: Servo 14,0 Gramm / 1,8 kg / FS90MG / 25-1221

 

Ein Metallgetriebe, weil ich nicht unbedingt sooo sanft umgehe mit Technik. :pfeif:

 

[...] Viel wichtier ist es da, Motor und Antriebswelle sauber fluchtend einzubauen. [...]

 

Das heisst wohl in einer geraden Linie (?). Theoretisch könnte mit dem Kardankuppler doch ein Knick realisiert werden. Verursacht das Lärm / Vibration?

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Das heisst wohl in einer geraden Linie (?). Theoretisch könnte mit dem Kardankuppler doch ein Knick realisiert werden. Verursacht das Lärm / Vibration?

 

beides....vor allem aber Geräusche und eine gewisse Unwucht im Antriebsstrang.........einen "Knick" sollte bestmöglichst vermeiden werden. 

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Schifferlfahrer

Genau. Wie Michal schon schreibt, solltest du jeglichen Knick im Antriebsstrang vermeiden. Da das aber zumeist nie 100%ig gelingt beim ersten mal, ist es durchaus sinnvoll, eine Kardankupplung zu verwenden, um den "bestmöglich vermiedenene" Knick auszugleichen. Bewusst einplanen sollte man sowas aber nicht, wenn man ein möglichst leises Boot haben möchte.

 

Muss der Servo wirklich so klein sein? Zwar sind die Metallzahnräder schön und gut, aber grade Elektronik und Motor halten halt nicht beliebig viel aus, bei diesen kleinen Servos. Verwende doch, wenn vom Platz her möglich, einen Standartservo mit deutlich höherem Drehmoment, dann bist du auf der sicheren Seite, auch, wenn dir mal Dreck das Ruderblatt blockiert. Die Kunststoffzahnräder sind gar nicht das Problem, die bekommst du so ohne weiteres nicht kaputt. Man sollte halt generell bei Servos vermeiden, dass man sie von Hand mit Gewalt dreht. Vorsichtig am Servohorn drehen darf man schon, aber eben nur sachte. Mir ist bislang noch kein Servo in einem Schiffsmodell untergekommen, bei dem die Zahnräder kaputt gewesen wären. (Rennboote mal ausgenommen...)

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Guest Christa

Okay, ich werd mir Mühe geben die Sache gerade hinzubekommen. :)

 

Dann nehme ich ein Standardservo, danke für deine Erfahrungswerte, Jürgen. Ich konnte das einfach nicht einschätzen. Beim Heli werde ich vielleicht die angeknacksten Originalservos mit solchen mit Metallgetriebe ersetzen, damit die nächste ungewollte Bodenberührung nicht gleich wieder in einem Schaden resultiert...

 

Die Regler sind schon unterwegs, den Rest bestelle ich in den nächsten Tagen. :sabber:

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Okay, ich werd mir Mühe geben die Sache gerade hinzubekommen....

Hi,

beim Einbau ist eine starre Verbindung zwischen Motor und Welle hilfreich. Um sicher zu gehen, wie schon weiter oben geschrieben, kannst du die ja nachher durch eine Kardankupplung o.ä. ersetzen.

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Guest Christa

Gute Idee, so klingt das mit dem geraden Einbau schon etwas einfacher. :that:

 

Bei den Direktkupplungen von Hobby Lobby ist keine mit 3 - 4 mm im Sortiment, sonst hätte ich vielleicht sowieso eine von denen genommen. (Die Motorwelle ist mit 3mm angegeben.) Oder würde 3,2 - 4 mm auch passen? Die ist allerdings momentan nicht lieferbar.

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Schifferlfahrer

Das wundert mich jetzt doch etwas - 3mm ist eigentlich ein gängiges Maß...

Die 3,2 - 4 mm hilft dir leider nichts, wenn du die verwendest hast du automatisch einen Versatz von 0,1mm und dann hast du schon verloren. Den Versatz kann dir nämlich auch das Kardan nicht mehr ausgleichen, dafür bräuchtest du ein Doppelkardan.

 

Ich würde eventuell beim Einjustieren und Einbauen Welle und Motor mit dem Kardan zusammen kuppeln, damit vermeidest du schon mal einen Versatz. Alternativ suchst du mal, obs irgendwo anders eine starre (Direkt) Kupplung 3 auf 4 mm gibt...

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Guest Christa

OK, Jürgen, danke für den Hinweis.

 

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an euch alle, eure vielen Rückmeldungen haben mich positiv überrascht und ihr habt mir weitergeholfen! :that:

 

Nun wollte ich endlich bestellen, klickte mich voller Vorfreude durch den Bestellprozess von Hobby-Lobby Modellbau - und blieb bei der Versandart hängen: "Es ist leider kein Versand in dieses Land möglich" :cry: Ich hab jetzt mal via Kontaktformular angefragt, ob wirklich nicht in die Schweiz versendet wird. Hoffentlich klappts doch noch. Meine ganze Bestellliste basiert auf ihrem Sortiment... vor allem beim Motor habe ich keine Ahnung, was ich alternativ zum Bühler nehmen könnte, resp. wo sonst ich Bühler Motoren bekomme.

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Schifferlfahrer

Das ist ärgerlich :(

Das Reudige mit der Schweiz ist halt immer das Zoll-Problem, deswegen versendet Hobby-Lobby wohl nicht (oder zumindest nicht standartmäßig) in die Schweiz. Aber vielleicht kennst du jemanden in DE, der dir das Zeug bestellt und dann zuschickt oder du es dir abhohlen kannst. Zumindest kennne ich das von einigen Usern hier im Forum so, dass es so gelegentlich praktiziert wird.

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Hallo christa

i komm auch aus der schweiz und hatte dieselben probleme wenn du möchtest könnt ich dir ein tip geben wie ich dem entgegen gewirkt habe sende mir eine pn

gruss

hausi der eidgenosse

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Hej leute

bitte nehmt es mir nicht übel das ich den tip per pn weitergebe i hab einfach keine interesse mit irgendwelchen behörden aus iregndeinem grund probleme bekommen. Ich hoffe ihr habt kein problem damit

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