Jump to content
Schiffsmodell.net

Widerstandslöten


Ümminger Kapitän

Recommended Posts

Ümminger Kapitän

Ahoi zusammen, ich bin in Friedrichshafen bezogen auf meine Baustelle von einem Eisenbahner auf Widerstandslöten aufmerksam gemacht geworden.

 

Wenn ich mir die Verbindungen so ansehe, könnte mich das interessieren.

http://www.losqualo.de/Panther_1944/Loeten_03.jpg

http://www.losqualo.de/Panther_1944/Loeten_01.jpg

 

Die Geräte gibt es offensichtlich nur in den USA

https://www.americanbeautytools.com/Resistance-Soldering

 

oder es sind selbstgebaute Geräte.

http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtopic.php?t=10850&postdays=0&postorder=asc&start=0

 

Ich habe auch einen Laden gefunden, der die für 220/240V anbietet.

http://www.micromark.com/100w-220v-complete-resistance-soldering-outfit-with-single-electrode-handpiece,11436.html

Ich habe aber keinen Schimmer, ob da ein Euro Stecker dran ist oder nicht.

Für gewisse Anwendungen haben die Amis ja auch 220V.

 

Gibt es sowas nicht auch in Europa oder sind uns die Amis wirklich mal einen Schritt voraus? :fies:

Gefunden habe ich nichts.

Ist eich das Thema schonmal unter gekommen?

Gibt es da einen kleinen Anbieter der den Weg ins Internet noch nicht gefunden hat?

Link to comment

Hallo,

 

ja, vor zwei oder drei Jahren hatte - glaube ich - Graupner ein solches Gerät im Angebot. Ich kann's aber aktuell nicht in deren Angebot finden.

Ich habe den Beitrag von den Modellbahnern kurz überflogen, so schwierig scheint ein Selbstbau auch nicht zu sein, auf jeden Fall aber deutlich günstiger als die ca. 400 $. Falls du in die Richtung gehen möchtest, schließe ich mich an.

Edited by JL
Link to comment
...Hab da schon eine Idee...

Dann lass' mal hören. Trafo mit mehreren Spannungsabgriffen für verschiedene Leistungen? Irgendetwas Schaltendes für diese hohen Ströme kommt mir zumindest suspekt oder teuer vor.

Link to comment
Bevor ihr da groß ans Entwicklen geht lest euch mal da durch. ...

Den Link hat Ümmi auch schon angegeben bei seinem Startbeitrag.;)

Hier ein Link aus der Bucht...

Da hat wohl jemand seinen Robot Angebote machen lassen. Ich wäre da sehr vorsichtig, was die elektrischen Vorgaben fürs Euroland angeht. Zumal ich dem Ding nicht viel Leistung zutraue, einfach mal aus der Größe der ganzen Anlage geschätzt. Wenn mit Strömen um 100A gearbeitet wird, müsste das deutlich robuster sein.

Link to comment

Hallo,

 

ist ja hoch interessant. Was spricht eigentlich dagegen wenn bei dem Widerstandslöten so hohe Ströme fließen, einfach ein Elektroden Schweißgerät zu benutzen. Anstatt Elektroden zu verbraten macht einfach die Lötelektrode dran.

 

Allerdings wenn so hohe Ströme fließen kann man es auch gleich zusammenschweißen.Ein Fußschalter oder Fernbedienung des Apparates wird zwingend nötig sein, da erst einschalten wenn beide Kontakt zum Metall haben.

Im anderen Fall war es das mit dem Löten.

 

Gruß Eric

Link to comment
Ümminger Kapitän
Bei den Buntbahnern läuft wohl gerade noch eine Bestellaktion für die Teile...

 

Oh, ok. Den Thread den ich durchgeforstet habe ist aus 2013 bzw. auch die Bestellaktion. Letzter Beitrag war im März 14.

Ich habe für den Trafo aber auch nicht wirklich eine anforderung gefunden, nur einen User, der Sammelbestellungen macht.

Gib mal bitte einen Link, falls der aktueller ist.

 

Wenn wir uns da auch zusammenraufen können, würde das was für die Projektecke sein. Dann ist das immer wieder auffindbar. Dann aber mit für von jedem bestellbaren Teilen.

Link to comment

Hallo,

Ich habe natürlich getestet ob es mit einem Schweissgerät funktioniert.

Versuchskandidat war ein Kempi Minarc 150 ( 150) Ampere.

Es ist kein Schweißtrafo, sondern mit Inverter Technik.Auf Elektroden Stellung hat es nicht geklappt weil das gerät den Stroh sofort auf Null geregelt hat.

In der Wig Stellung funktioniert das Aufheizen der Löt Elektrode sehr gut leider bekam ich die Wärme nicht auf beide Materialteile, 1mm Kupferblech gleichmässig verteilt. Dafür ist mir die Edelstahlelektrode fast weggeschmolzen.

An der mangelten Heizleistung schien es nicht zu liegen.Woran liegt es.Das Gerät arbeitet leider nur mit Gleichstrom, und lag er der Hase.

Jedes Schweißgerät das in der Lage ist mit Wechselstrom zu schweißen, wäre in der Lage als Widerstands Lötgerat benutzt zu werden.Ein Test steht noch aus.

Auch ist es bei Verwendung eines Schweißtrafoes wichtig erst den Kontakt zum Material herzustellen und danach einzuschalten. Könnte für die Augen nicht das beste sein.

 

Gruss Eric

Link to comment

Hallo.

 

Eine alternative ware das Gerät der Firma Rems. Der Rems Hot Dog 2. Preis knapp 180 Euronen.

Hier der Link

http://www.rems.de/loeten/elektrische-loetzange/rems-hot-dog-2.aspx

Bei der Firma Rothenberger gibt es entsprechendes. Preis von/bis 580 Euro.

Es gibt selbstverständlich noch eine Menge andere Firmen.

 

Bei beiden ist Dauerbetrieb möglich. Heizleistung bei dem Gerät von Rems bis 800 Grad Celsius. Bei beiden ist es möglich die Lötwerkzeuge auszuwechseln.

Ebenso muss man sich eigene Lötwerkzeuge nach bedarf selbst erstellen.

Größter Vorteil meinerseits ist bei beiden das es nach Industriestandard gefertigte

Geräte sind.

 

Der Link zum Rothenberger:

http://www.rothenberger.com/de/produkte/-/360-rotherm-2000-elektroweichloetgeraet-bis--54-mm--2.18/

Link to comment

Hallo,

interessantes Thema, da ich neben Schiffsmodellen auch gerne Fahrzeuge in Metallbauweise erstelle. Vorzugsweise kommt Kupfer oder Messingblech zum Einsatz. Ich habe bisher fast ausschließlich mit der Flamme weichgelötet, in relevanten Bereichen auch schon einmal hart. Aber selbst bei verschiedenen Schmelzpunkten des Lotes bleibt immer das Risiko, das sich andere Teile lösen.

Der abgebildete Famo 1:16 ist komplett aus Buntmetall aufgebaut und weich verlötet. Hätte mir vielleicht einigen Ärger ersparen können.

Gruß Willi

post-9934-1419862981,2202_thumb.jpg

Link to comment
Ümminger Kapitän
Jedes Schweißgerät das in der Lage ist mit Wechselstrom zu schweißen, wäre in der Lage als Widerstands Lötgerat benutzt zu werden.Ein Test steht noch aus.

 

Moin Eric,

 

also wäre dieses Teil hier grundsätzlich mal geeignet?

 

Der Selbstbau scheitert derzeit an einem Trafo mit niedriger Sekundärspannung und hoher Leistung.

Wenn der da ist, ist alles andere kein Problem mehr. Gut, bis auf die Karbonelektroden.

Link to comment

Hallo Andreas,

 

Nein leider nicht weil das Gerät keinen Wechselstrom an den Polklemmen ausgibt.

 

Auch habe ich mich mal im Internet umgesehen, ein Elektrodenschweissgerät

mit dem man auf Gleich und Wechselstrom schweissen kann sind sehr rar gesäht

zu dem entsprechend Teuer.Die einzige Alternative wäre ein gebrauchte Wig Schweißmaschine mit der man Aluminium schweissen kann.Aber Vorsicht,es gibt ne ganze Menge von diesen Geräten die das nicht können.

 

 

Gruss Eric

 

PS.Ich werde morgen mal ein Foto einstellen zum besseren Verständnis.

Auch steht der Test noch aus auch davon werde ich berichten.

Link to comment
Ümminger Kapitän
Nein leider nicht weil das Gerät keinen Wechselstrom an den Polklemmen ausgibt.

 

Das ist aber doch so beschrieben:

 

Tragbares, einphasiges Elektrodenschweißgerät, zum Wechselstromschweißen (AC) nach dem MMA-Verfahren, stufenlose Regelung des Schweißstroms. Thermostatschutz.Verwendbare Elektroden: Rutil-Elektroden.

 

Btw., ich habe aber nun auch eine Quelle gefunden wo es Transformatoren nach eigenen Spezifikationen gibt. Gar nicht so teuer für eine Einzelanfertigung finde ich.

http://www.fragjanzuerst.de/t1.htm

Jede weitere Wicklung kostet 6 Euro, damit wäre es möglich ohne aufwändige Elektronik unterschiedliche Stufen zu haben.

Für einen 180VA mit 5 Sekundäranzapfungen - wie bei den Buntbahnern beschrieben - mit 1V, 1,5V,2V,2,5V,3V würde so ein Teil 112,- kosten.

Vielleicht gibt es bei einer Sammelbestellung auch Staffelpreise.

 

Bleibt dann noch die Frage, woher die Elektroden nehmen und einen Fußschalter

Link to comment

Hi,

 

Sorry ich habe nur den Link angeklickt, da war ich bei den Amazonen, leider war dort keine weitergehende Beschreibung verfügbar.Meine Entscheidung beruht nur auf das Frontpanel.

Wenn das Wechselstrom ausgibt dürfte es Klappen.

Morgen werde ich in die Werkstatt gehen und werde es bei unserem Schweißgerät testen. Warte noch ein bisschen bevor Du Geld ausgibst.

Hier ein Bild mit was ich so arbeite.

 

Die zwei weisen Rechtecke unten rechts sind zum einstellen. der Schweissart(WIG/Elektrode) und einstellen der Spannung: DC +/-und AC.

Die Schweißmaschine steht auf WIG Wechselstrom erkennbar am Display oben links,das T steht für Tig = Wig.

post-6180-1419862981,3367_thumb.jpg

Link to comment
Ümminger Kapitän

Kein Ding, der Link zu CFH war da auch nicht bei, mein Fehler.

 

Ich dachte mir fast, dass das in Richtung "Profigerät" geht.

Das passt aber nicht in meinen Keller. :nixweiss:

 

Die Hobbykisten sind da handlicher und passen auf eine Arbeitsplatte.

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.