Jump to content
Schiffsmodell.net

Probleme mit Navy Kardan 35 Robbe Art.-Nr. 1-1596


Guest wutti

Recommended Posts

Hallo zusammen,

 

ich hoffe Ihr könnt mir noch einmal helfen.

 

Ich habe mit meiner San Diego von Robbe das Problem, dass mir der Stern in der Mitte vom Navy Kardan 35 Robbe Art.-Nr. 1-1596 im Betrieb wegfliegt.

 

Diese Kupplung ist Bestandteil vom Robbe Z-DRIVE Art.-Nr. 1-4137

 

Ich habe die Stevenrohre extra umgebaut, so dass nun die Welle mit der Kupplung in einer geraden Linie verläuft, was das Problem aber nicht behoben hat.

 

Wenn ich nun die Motoren auf Volllast laufen lasse und die Ruder öfters nach links und rechts bewege, fliegt plötzlich der Stern vom Navy Kardan weg. Was mir dabei auffällt ist, dass die Lautstärke der drehenden Schrauben oder von der Welle größer wird, wenn ich die Ruder bewege.

 

Was mache ich hier falsch? Kann man vielleicht eine andere

Gelenk Kupplung nutzen, wobei diese Gelenk Kupplung 35mm lang sein müsste und die Welle hat einen Durchmesser von 4mm.

 

 

Vielen Dank im Voraus.

 

 

mfg Wutti

Link to comment
Schiffchenbauer

Hallo.

 

Ist dein Ruderausschlag vielleicht zu hoch?

Das Problem mit dem Kardan ist ja, daß es Kunststoff ist und ein Kardangelenk sowieso nur für leichten Wellenversatz ausgelegt ist.

Damit nun ein lenkbaren Antrieb zu schaffen ist schon Risiko.

Du wolltest erstmal den Lenkeinschlag reduzieren und schauen, was passiert.

Testen solltest du das vorallem in der Badewanne, falls du eine hast.

 

Das sich die Lautstärke erhöht liegt in der Natur der Dinge.

Je mehr man einen Kardan krümmt, somehr Unwucht bekommt er - er muß ja auch immer mehr und mehr Wellenversatz ausgleichen.

 

Eigentlich solltest du dich "freuen", daß dir "nur" das Kardankreuz wegfliegt.

Sonst hätte sich wohl alles zerlegt;)

Link to comment

Hallo Lothar,

 

Vielen Dank für deine Antwort.

 

Da ich in der Tat Vollauschlag bei den Servos habe, wird dieses wohl dass Problem sein. Dieses werde ich dann testen, wenn ich eine neue Kardanwelle gekauft habe.

 

Ich würde auch gerne eine Kardanwelle aus Metall holen, jedoch habe ich keine gefunden, welche 35mm lang ist.

 

Wenn da evtl. noch jemand eine Lösung für dieses hat, würde ich mich freuen.

 

mfg Wutti

Link to comment
  • 2 months later...
Guest stardust

Hi.

 

Ich habe eine ganze Menge Erfahrung aus früheren Tagen mit diesen Kardangelenken und kann dir vielleicht noch ein paar Tipps geben:

 

Wie bereits beschrieben, solltest du den Ausschlag nicht zu groß wählen. Unter Volllast sollte dieser nicht größer als 15° Einschlagwinkel zu beiden Seiten sein, jedoch darf er bis zu 45° bei nur geringer Motordrehzahl betragen.

Wenn du eine moderne Fernsteuerung mit guten Mischfunktion hast (z.B. Graupner MX-12 oder MX-16), dann mische ein negativ wirkendes Dual Rate auf die Lenkung, welches durch den Gaskanal proportional aktiviert wird (also mit steigender Geschwindigkeit sinkt der Lenkeinschlagwinkel).

Somit kommst du nicht in den Fauxpas, es unter Volllast und Fahrfreude doch einmal zu vergessen.

 

Verwende keinen zu starken Motor. Bei einem 700er Johnson Blechmotor ist in der Regel die Leistungsgrenze fast ausgeschöpft.

 

Probiere dich mit den neu bestellten aufvulkanisierten Gummigelenken erst aus. Ich kann mir nur schwer vorstellen - sollte es sich wirklich nur um Gummi handeln - dass diese ausreichend Kräfte aufnehmen können. Machst du jedoch positive Erfahrungen, so würde ich dich bitten, dass du uns diese mitteilst, damit wir sie wietergeben können.

 

 

MFG - Maik

Link to comment
  • 4 weeks later...

 

Verwende keinen zu starken Motor. Bei einem 700er Johnson Blechmotor ist in der Regel die Leistungsgrenze fast ausgeschöpft.

 

 

War der Motor zu stark? Die Kupplung zu schwach? Zu alt? 2. Wahl? Aus Montagsfertigung? Der Propeller zu groß? Der überfahrene Ast zu stabil? Das Bild am Ende ein Fake?

 

Fragen über Fragen ... :fies:

 

Selbstverständlich hat auch diese Art Kupplung ein GrenzDREHMOMENT. Wie auch eine traditionelle Kardankupplung mit Kreuzgelenken ab einem bestimmten Drehmoment zerbricht. Oder eine ganz normale Welle sich in sich verdreht.

 

Die übertragbare LEISTUNG ist dagegen sehr hoch, wenn nur die Drehzahl hoch genug wird, weil Leistung = Drehmoment x Drehzahl

 

Die Kupplung wird also in einem Schlepper mit 100mm Vierblattpropeller sehr schnell schlapp machen, aber bei einem Hochdrehzahlantrieb in einem flotten Boot oder sogar Rennboot sehr viel mehr Leistung übertragen können.

 

Obiges Bild ist übrigens kein Fake, das Boot (Graupner B24 mit Speed 700 an 14 Zellen NiMh) war über einen Ast gefahren (= Drehmomentschlag). Davor und danach hat das ganz normal funktioniert. Im abgebildeten Zustand lief die Kupplung leider leicht unwuchtig und daher laut :Beule:

post-7775-1419862967,004_thumb.jpg

Link to comment
Guest stardust
War der Motor zu stark? Die Kupplung zu schwach? Zu alt? 2. Wahl? Aus Montagsfertigung? Der Propeller zu groß? Der überfahrene Ast zu stabil? Das Bild am Ende ein Fake?

 

Fragen über Fragen ... :fies:

 

Antworten auf intelligente Fragen:

 

Nein!

Nein!

Nein!

Auch Nein!

Definitiv Nein!

Blieb nur Sägemehl übrig - also Nein!

Warum soll das Bild ein Fake sein?

Antworten über Antworten :fies::Beule:

 

Unsinn! Diese Wellenkupplungen mit Kardangelenken unterliegen einer Drehzahlgrenze. Zudem nimmt die Stabilität der Konstruktion mit steigender Drehzahl zum Quadrat des Leistungsanstiegs auch vehement ab. Bedeutet: Doppelte Leistung = 4-fache Instabilität. Dir nützt also die beste Leistung nichts, wenn der Antrieb die Drehzahl nicht aushält.

 

Gilt allerdings eher für starre Kardanantriebe. Mit den flexiblen Gummi-Dingern kenne ich mich nicht aus, aber wenn es funktioniert, ists doch gut so, gell? ^^

 

 

LG - Maik

Link to comment

Unsinn! Diese Wellenkupplungen mit Kardangelenken unterliegen einer Drehzahlgrenze. Zudem nimmt die Stabilität der Konstruktion mit steigender Drehzahl zum Quadrat des Leistungsanstiegs auch vehement ab. Bedeutet: Doppelte Leistung = 4-fache Instabilität. Dir nützt also die beste Leistung nichts, wenn der Antrieb die Drehzahl nicht aushält.

 

Aha - naja, hmmm, eher nicht ...

 

Gilt allerdings eher für starre Kardanantriebe.

 

Hmmmmmm? Drehzahl läßt also den Kardan zerbrechen? Wie macht sie das denn 8-)? Maximal über eine Unwucht, das könnte sein - irgendwann mal. Ohne Kraft kein kaputt, das ist nun mal so. Drehmoment = Kraft x Hebelarm, da ist durchaus die Kraft drin für kaputt.

 

Mit den flexiblen Gummi-Dingern kenne ich mich nicht aus, ...

 

Ah ja, aber Hauptsache, mal was gemutmaßt. Ich übrigens schon. Das Boot auf dem Bild ist meines, selbst die Nase im Hintergrund ist meine. Die Empfehlung - oben - für das Gummiding war übrigens von mir. Die Drehzahl war eher hoch (~25000/min) vor dem Malheur auf dem Bild :that:, der Propeller war kaputt von dem Ast. Die Kupplung ist übrigens heute noch am Boot, ich habe sie aber wieder geradegerichtet :fies:

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.