Gaffeldulcibella XL in Inuitbauweise

[Guest Mathias Adams]

Die Idee hinter dem Boot ist eine Bauweise, die Jahrtausende alt ist, jedoch in Vergessenheit geraten ist. Die so genannte Skin-on-frame, oder zu Deutsch Haut über Rahmen-Bauweise, ist eine leichte und robuste art, Boote zu bauen. Sie wurde von den Inutits entwickelt , um mit wenig Material robuste Kajaks für die Jagd zu bauen. Ich möchte testen, ob die Bauweise auch auf Modellboote übertragbar ist. Die Dulcibella Familie eignet sich hierfür besonders gut, da das Boot ein Knickspanter mit guten Fahreigenschaften ist.

Ich plane, das Gerüst aus 3x5, 3x10 und aus 3x15 mm Mahagonileisten zu bauen. Die Spanten sollen aus 4mm Multiplexsperrholz bestehen. Anschließend soll das Modell in Folie eingepackt werden. Zurzeit bin ich mir noch sicher, ob die Folie klar sein soll und so die Bauweise sofort erkennbar, oder ob sie weiß lackiert wir und in Verbindung mit einem Holzdeck zu einer Yacht werden soll, wo die Bauweise nicht sofort zu Erkennen ist.

Jetzt habe ich genug geschrieben und mache mich mal an die Spanten...

Und wer seine Meinung zu dem Experiment abgeben will (Insbesondere zur Aussehensfrage), ist hier Wilkommen:
http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=494068#post494068

[Guest Mathias Adams]

Ich habe jetzt alle Spanten ausgeschnitten, muss sie aber noch auf die Helling montieren. Dies geschieht mittels einer 4-Kant Leiste, welche an die Spantfüße und an die Helling geschraubt wird. Die Senten, Dollborde und den Kiel werde ich Aufgrund von Urlaub (Endlich Ferien:muahaha:) 2 Wochen nach hinten verschieben, damit sich in meiner Abwesenheit nichts verziehen kann.

Und Kommentare können sich hier verstecken:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=494068#post494068

[Guest Mathias Adams]

So, ich bin jetzt zurück aus dem Urlaub und müsste mich um mein Gepäck kümmern, aber der Keller ruft...

Und ich hatte eine Idee zu den Spanten:

Meist bestehen die bei Modellen aus Sperrholz. Aber in echt Schiffen und Booten bestehen diese aus Leisten und werden zusammengesetzt oder werden aus einer Leiste bestehend über dampf gebogen. Und da dies sowieso nur ein Experiment ist, musste ich solche auch haben. Sie sind zwar nicht wie bei den Grönlandkajaks aus einer Leiste gebogen, da die Biegung zu groß ist, passen aber optisch besser zum Gerüst.

Der erste Spant trocknet gerade, und der zweite ist halb fertig.

Wenn beide fertig sind, werde ich erstmal die Stabilität prüfen, bevor ich mehr baue. Und natürlich werden Bilder folgen.

Und für Kommentare ist hier Platz:

http://www.schiffsmodell.net/showthr...068#post494068

[Guest Mathias Adams]

https://www.google.de/search?q=sof+kayak&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=F2zTU9qjI8P8ywOG0oDQCw&ved=0CB8QsAQ&biw=888&bih=565&dpr=0.9

Hier sind ein paar klassische Beispiele für die Grölandkajaks. Viel Spaß beim angucken.

Edited July 26, 2014 by Mathias Adams

[Guest Mathias Adams]

Momentan baue ich die Spanten.

Das besondere ist, das die Spanten überall um drei Millimeter verkleinert werden müssen (Stringerstärke). Nach dem konstruieren der Form werden die Leisten mit den Maßen 10x3mm "von oben nach unten den Spanten entsprechend " ausgesägt. dabei überlappen die Enden Stark und stellen mehr Stabilität und mehr Klebefläche für die Stringer sicher.

Für Kommentare ist hier Platz:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=494068#post494068

Viele Grüße wünscht Mathias

[Guest Mathias Adams]

Es geht nach einer langen Pause weiter...

Alle Spanten der 2. Generation sind fertig, und 4 davon haben schon einen "Spantfuß" angeleimt bekommen. Jetzt habe ich aber ein Problem. Da bei dem Ergänzungsplan für das Gaffelrigg davon ausgegangen wir, das man den Dulcibella Plan besitzt, wurde keine Mastposition angegeben. Jetzt weiß ich nicht wo der Mast sitzt, da ich mit einem Maribella Plan arbeite. Kann mir da Jemand helfen? Vielen Dank schon mal im Voraus.

 

Für Kommentare und Hilfe ist hier Platz:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187

[Guest Mathias Adams]

So, in der Trockenpause kann ich mal wieder schreiben.

Der Kiel besteht aus 5 3x5mm Mahagonileisten, die formverleimt werden. Ich habe die Leisten so zusammen geleimt, dass der Kiel später 5mm breit u nd 15mm hoch ist. 4 von 8 sSpanten sind auch schon auf der Helling ( besteht aus 2 40x20 mm Leisten T-förmig verleimt) angeleimt. Und jetzt muss ich mich um das Kielschwert kümmern, solange der Rest trocknet.

[Guest Mathias Adams]

So,

Ich habe jetzt den Kiel, die beiden Dollborde und die 4Stringer auf das Spantengerüst geleimt. Und dabei ist mir aufgefallen, das ich bei dem Spant 5 zwei mal die 3mm Stringerstärke abgezogen habe- der muss noch mal gemacht werden. Aber ansonsten ein voller Erfolg.

Bilder habe ich auch schon gemacht, die müssen nur noch auf den Pc gezogen werden. Aber ich bin mit der Mastposition immer noch nicht weiter. Es würde mir auch reichen, wenn mir jemand sagt, ob die Mastpostion gleich ist wie bei der Maribella die Mastposition für "solo" Fahrten.

 

Hier kann kommentiert werden:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187

[Guest Mathias Adams]

So der Rumpf ist von der Helling runter, und wiegt nur 200. Außerdem habe ich schon die 10x3mm Königsleiste aus Kiefer aufgeleimt. neben die Königsleiste kommen noch 2 3x5mm Mahagonileisten als Farbkontrast. Außerdem plane ich den Mast (An dieser Stelle nochmals ein fettes Danke an den Uwe, dass er mir die Position verraten hat :that:) bis zur Bleibombe durchgehen zu lassen, um die weniger Kräfte auf den Rumpf wirken zu lassen. Dafür werde ich aber das Schwert abändern müssen.

[Guest Mathias Adams]

So, ich habe das Schwert ein wenig abgeändert, und mir eine"Form" aus Nägeln zur Verleimung des Mastes gebaut. Da der Mast unter Deck stark nach achtern abknickt,besteht er aus mehreren Mahagoni-Leisten. Ich habe den Mast in der Länge nach in 3 "Segmente" unterteilt, nämlich in das:

1. Segment Nimmt die meiste Kraft auf, besteht aus 3 3x15 mm Mahagoni-Leisten.

2. Segment Einen Hohlkörper aus 2 5x3mm Mahagoni-Leisten, als Abschluss 2 Leisten 0,6x15mm Ahorn, damit der Mast länger wirkt, und zur Führung von Schotten.

3. Segment Einer Keep bestehend aus 2 5x3mm Mahagoni-Leisten und 2 7x3mm Mahagoni-Leisten., zum Leichten einsetzten des Großsegels.

 

In höhe der Gaffel wird aber die Keep entfernt, da das Gaffeltopsegel keine Keep, aber einen Runden Mast benötigt. Und unter Deck, werden die Hohlkörper und die Keep durch durchgehende Leisten ersetzt, da dort das Gewicht nicht mehr so Schädlich ist, aber große Kräfte aufgefangen werden müssen.

[Guest Mathias Adams]

So habe den Mast heute aus der Form genommen und ein bisschen gehobelt, er wiegt jetzt etwa 170 g, muss aber noch ein bisschen gekürzt und geschliffen werden. Die Leisten für Baum, Bugspriet und Gaffel 3 3x10mm Mahagoni-Leisten sind gerade auch in einer Form, und ich hatte dabei die Idee, die Gaffel, ein bisschen "abrurunden" im Bereich des Gaffelschuhs, damit er nicht so einen hohen Anstellwinkel hat. Funktioniert das oder soll ich es lieber lassen? Eure Meinung hier:

:link:http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?p=498959#post498959

[Guest Mathias Adams]

So und hier kommen die Versprochenen Bilder. Den Mast bin ich immer noch am schleifen, und hobeln.

[Guest Mathias Adams]

So, heute habe ich den Ruderkorker und das Ruder eingebaut sowie einen Ausschnitt für die Luke. Das Ruder selbst besteht aus 2 "Scheiben" 0,6 mm Mahagoni-Furnier. Ruderkorker und Ruderwelle bestehen aus den Rohren einer Teleskopantenne von einem Radio, die Zweckentfremdet wurde. Morgen kümmer ich mich um einen Decksauschnitt, um die Umlaufschott zu kontrollieren. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich das Deckshaus aus Sperrholz, Mahagoni, oder aus einer Leisten-Folien-Konstruktion baue.

Kommentare sind hier gern gesehen:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187

[Guest Mathias Adams]

So, da ich mir jetzt Gedanken über die Bespannung machen muss, habe ich eine Frage an euch. Welches Material würdet ihr mir empfehlen?

Iratex finde ich nicht so gut, da nicht Transparent.

Geht Ripstop Nylon?

Ist Oratex nötig?(Teuer)

Auch habe ich das Klarsicht-Material eines Schnellhefters für gut befunden, aber ich weis nicht was es ist und wo ich das Material in großer Menge bekomme.

Vielen Dank im Voraus

Kommentare?:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187

[Guest Mathias Adams]

So, ich habe jetzt Schikarex (Spinnaker Nylon) in einem Drachenladen in den Farben weiß und dunkel blau bestellt, hier die original Beschreibung:

"Das neue Schicarex ist 48 gr. leicht und beidseitig beschichtet. Bei gleicher Qualität wie das bekannten Chikara besitzt dieses neue Tuch bei einer Bahnbreite von ca. 145 cm ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis."

 

Durch die Beschichtung ist der Stoff wasserdicht und stabil, und kann für Segel und Rumpfbespannung eingesetzt werden.

[Guest Mathias Adams]

Auch ich habe gearbeitet:

Das Deck habe ich jetzt mit der Selbstklebefolie bespannt, mit der auch Bücher geschützt werden. Außerdem bastel ich gerade am Kiel, der den Windenakku aus Schwerpunkts-gründen aufnehmen soll

[Guest Mathias Adams]

So, heute kam eine große Ladung Schikarex sowie Kantenverstärkungsband an. Das Schikarex scheint außerordentlich stabil und besitzt eine sehr schöne Farbe. Das Weiß ist zwar nicht komplett deckend, jedoch kann es "leuchtend" auch gut aussehen. Mein Vater meinte auch schon als Spaß, ich solle eine Taschenlampe reinlegen und bei Nachtfahrten als Geist auftreten, wer weiß, was sich da machen lässt...

Kommentare sind hier willkommen:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187&page=2

[Guest Mathias Adams]

Ist es eigentlich nötig, dass Holz innerhalb der Dulcibella zu Lackieren, eigentlich dürfte sich nichts verziehen wenn ich sie gut trockne. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher, und ich werde warten, die Hülle aufzuziehen, bis mir jemand bescheid sagt, ob es möglich/nötig ist. Denn meines Wissens hatten die Inuits kein G8 oder vergleichbare Lacke, und ich finde Holz in ohne Lackt sieht einfach schöner und mehr "besonders" aus. Der Mast ist mittlerweile auch im Boot eingebaut, und das Schwert, das Momentan aus der Mastfortführung, einer Hinterkanten-Leiste, und einer Mittel-Leiste besteht, soll mit 1,2mm Mahagonifurnier beplankt werden. Doch ich bin noch am oberen Abschluss zur Bespannung am überlegen, wie ich es schaffe den, den Übergang sauber und wasserdicht zu verbinden, sodass es trotzdem möglich ist, den Windenakku in den Kiel zu schieben und wieder rausholen zu können.

Es wäre schon, wenn ihr mir antworten könntet, ob ich das Holz lackieren soll, oder ich es bleiben lassen kann. Und alle anderen Kommentare können natürlich auch hier gepostet werden:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187&page=2

[Guest Mathias Adams]

So, ich habe ein bisschen weitergebastelt, unter anderem arbeite ich an einem System, mit dem ich eine Segelwinde betreiben kann, ohne Endabschaltung. Also habe ich eine 5€ Servo genommen, und auseinander genommen. Und dann kam mir die Idee:

 

Wenn ich es schaffe, die Drehung des Potis mithilfe eines Schneckengetriebes so zu verlangsamen, dass sich die Winde 7 mal dreht, aber der Poti nur 1/4 mal, dann kann ich den Wickel-weg groß halten, die Kräfte vergrößern, und , dank proportional-Steuerung, brauch ich keine ( häufig störanfällige) Endabschaltung. Damit sich das Servo (in dem Gehäuse befindet sich jetzt nur der Motor mit dem Getriebe, die Elektronik ist draußen am Poti) aber um mehr als 360° drehen kann, musste ich einen kleinen Zapfen auf dem letzten Zahnrad ausbohren.

Und den Rumpf und Deck sowie das Ruder+Anlenkung aus Mahgoni/ Birne Furnier:

 

 

 

 

(Entschuldigt bitte die schlechte Qualität der Fotos)

Viele Grüße wünscht Mathias

Edited December 20, 2014 by Mathias Adams

[Guest Mathias Adams]

Macht es eigentlich sinn, denn Stellweg der Vorsegel von den im Bauplan vorgegeben 30cm auf etwa 45cm zu erweitern, um bei Wende durch auswehen lassen der Segel ein "steckenbleiben" Aufgrund einer zu langsamen Wende zu verhindern? Wickelweg habe ich mit etwa 90cm der Fock/Flieger Winde nämlich genug, und die Zeit beim Überholen dürfte relativ egal sein.

 

Eure Meinung ist hier gefragt:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187&page=2

[Guest Mathias Adams]

Frohe Weihnachten

 

Damit niemand behaupten kann, ich wäre faul, hier kommt der Beweis:

Als erstes habe ich die Gaffel fertig gestellt, indem ich den Gaffelschuh aus einem Sandwich von folgenden Funieren hergestellt habe:

1,2mm Mahagoni

0,6mm Ahorn

1,2mm Birne

0,6mm Ahorn

1,2mm Mahagoni

 

Hier das Ergebnis:

 

Danach habeich die Segel aus dem (seeehr weit)oben genanten Schikarex in den Farben Weis und Blau hergestellt. Mithilfe eines scharfen Teppichmessers (Finger sollten nicht im Weg liegen) konnten die Segel ausgeschnitten werden. Dabei muss beachtet werden, dass die Fasern parallel zum Achterliek liegen. Danach müssen die Kanten und Ecken nur noch mit einem Band eingefasst werden, dass mich stark an Anschnallgurte aus dem Auto erinnert. Diese wurden der Länge nach in der Mitte geknickt und mit Pattex transparent aufgeklebt. Überschüssiges Pattex kann nach dem trocknen einfach abgerubbelt werden. An jedem Punkt, durch denn ein Faden durch dass Segel laufen muss, habe ich mit einem heißen Nagel ein Loch eingeschmolzen. Außerdem habe ich dass Toppsegel Blau-Weiß gestreift ausgeführt, und die verschiedenen Lagen mit doppelseitigem Klebeband verbunden. Insgesamt war das Toppsegel alleine mehr arbeit, als die restlichen Segel zusammen. Aber hier erstmal ein paar Bilder:

 

 

 

 

Den Mast habe ich jetzt auch mal abgelängt.

Und hier geht es zu den Kommentaren:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45187&page=2

[Guest Mathias Adams]

ich habe weiter gebaut, vor allem im Bereich der Segelansteuerung. Und jetzt kommt mein Problem: leider kann ich bei meiner Fernsteureung (die 50€ 4-Kanal Modelcraft Anlage) jeden Kanal mit 3 Gebern "steuern" jedoch unterschiedlich stark. Ich habe die Elektronik in ein anderes Gehäuse gebaut sowie die Leitungen verlängert. kennt jemand dieses Problem? Und hier gehts zu den Kommentaren:

http://www.schiffsmo...?t=45187&page=2