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Antriebswellen und Salzwasser


Guest Tommy633

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Guest Tommy633

Hallo ich würde mal gerne wissen wie es sich so mit Antriebswellen im Salzwasser verhält. Welche erfahrungen habt ihr gemacht mit welchen Antriebswellen ?

Seewasserfestes Fett ist wohl pflicht, desweiterren überlege ich eine Antriebswelle mit ABS Stevenrohr zu verbauen,wäre toll wenn jemand auch was zu diesen Antriebswellen sagen kann (ich habe noch kein Boot geshen wo die verbaut sind /waren). ;)

Würd mich freuen wenn jemand brauchbare Tipps hätte ;)

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Hi Tommy,

 

wirklich salzwasserbeständig ist nun mal nur V4A. Alle anderen unedlen Metalle bekommen Schäden, wenn sie dem Nudelwasser ausgesetzt sind. An meinem Segler zeigt z.B. ein Beschlag aus V2A nach einer Nordsee-Tour etwas Rostbefall und ein Aluminiumteil ist etwas weiß angelaufen.

 

Das soll aber nun nicht heissen, dass es gar nicht geht, zumal unsere Modelle ja nicht tagelang in den Wellen dümpeln. Wenn Du nach der Fahrt das Boot gründlich mit Süßwasser abspülst, sollte auch bei den handelsüblichen Wellen kein ernsthafter Schaden auftreten.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Schifferlfahrer

Richtig, Welle aus Edelstahl, Kugellager aus Edelstahl und Stevenrohr aus Messing. Das ganze mit salzwasserbeständigem Fett füllen und du solltest auf der sicheren Seite sein.

 

Wie Torsten schon sagte, dein Modell ist ja nur kurze Zeit im Wasser, ein oder zwei Stunden wenns hoch kommt. Wenn du danach alles sauber abspülst und evtl. einen Tropfen Öl auf die Welle gibts, da, wo sie aus dem Stevenrohr austritt, dann kann eigentlich nicht viel passieren.

 

Kritischer sind da schon Motoren und sonstige Metallteile, wenn Wasser ins Boot kommt. Da solltest du also dafür sorgen, dass das Modell wirklich komplett dicht ist.

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Guest Tommy633

Das problem ist nur wo bekomme ich eine Welle aus V4a her ?

Selbst bei uns auf der Arbeit verwenden wir nur V2a. Ich werd mich mal auf die suche nach V4a Wellen machen aber :? hoffentlich find ich welche:lol:

Aufbauten und so sind nicht das problem,hatte eine Comtesse (ohne Motor) 2 Wochen wo die teils 3-4 Stunden lang im Wasser war dabei das einzigste was war die Reeling aus Messing lief an. Dem Alumast machte das nichts aus ,den konnte ich einfach wieder sauber machen.

 

 

 

mfg Tommy

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Hi Tommy,

 

wie gesagt, V4A ist "Nice to have", aber normales V2A in Verbindung mit etwas Fett/Öl wird´s für den Zweck auch tun. Du wirst eh nicht alle wasserberührenden Teile des Modells aus V4A bauen können, z.B. die Wellenlager.

 

Jürgen´s Hinweis zur Dichtigkeit unterschreibe ich mit. Elektronik-Teile wie Empfänger, Regler und Servos nehmen Salzwasser wirklich richtig übel. Wenn Du da Bedenken hast, solltest Du die Platinen mit Schutzlack behandeln bzw. die Elektronik-Teile in Luftballons packen.

 

Grüße

 

Torsten

 

Noch kurz nachgetragen, da es mich auch interessiert hat, kurzes Gurgeln förderte z.b. folgenden Link zu Tage: http://www.edelstahl-shop24.de

Edited by Torsten
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Es gibt aber auch Seewasser beständiges Alu, ist halt nicht im Baumarkt zu bekommen.

 

Kannst ja auch das äußere Kugellager gegen eine Teflonbuchse austauschen, diese auf Nennmaß der Welle aufgerieben und Stevenrohr mit Fett gefüllt.

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Schiffchenbauer

Teflon, oder POM!

 

Dann noch CFK Rohr und eine Edelstahlwelle.

 

Das sollte doch eigentlich funktionieren.

 

Aber bitte nicht das Ruder vergessen!!

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