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Schiffsmodell.net

Kommentare zum Baubericht GS Neuwerk in 1:50


Ümminger Kapitän

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Ümmi, wat hast du denn da wieder angestellt;)

Wirklich runde Löcher kann man mit einem normalen Bohrer in dünnen Material kaum vernünftig bohren. Dazu kommt, das 8mm vorbohren für einen 12er Bohrer einfach zu groß ist. Normalerweise nimmt man einen Bohrer welcher geringfügig größer als die Querschneide des 12er Bohrers ist.

 

Du bist doch Autobauer, also kennst du doch bestimmt die handelsüblichen Stufenbohrer.

 

Damit werden die Löcher schön rund, und gleichmäßig. Wenn man etwas aufpasst rutscht man auch nicht aus versehen auf die nächste, größere Stufe. Aber bitte vorher mal an einem Reststück testen, nicht das es bei dir nicht klappt und du dann kein Wort mehr mit mir redest.

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Ümminger Kapitän

Den Stufenbohrer, damals noch ohne Stufen, haben wir für Blecharbeiten benutzt. Antennenlöcher und so.

 

Den bei GFK zu nehmen, wäre ich nicht drauf gekommen.

 

Ok, again what learned

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Guest heiko79

Vor der Herausforderung Löcher für die Bullaugen in einen GFK-Rumpf zu bohren stand ich neulich auch. Nach dem Vorbohren mit einem kleineren Bohrer (4mm glaub ich war das) habe ich die Löcher mit einem "Stufenbohrer ohne Stufen" aufgerieben. Und zwar von Hand, also ohne den Akkuschrauber als Antrieb. Das geht auch sehr gut, wenn man den Bohrer vorher in ein Bohrfutter als Griff einspannt. Und das Ergebnis ist eigentlich auch ganz ansehnlich...

 

Gruß, Heiko

post-6486-1419862215,9725_thumb.jpg

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Hallo Ümmi!

Der Stufenbohrer ist schon mal ein Ansatz. Allerdings - wie Günter schon erwähnt hat - kannst Du damit den Mittenversatz nur schwer korrigieren und der Winkel ist bei den meisten zu groß. Du bekommst damit konische Löcher.

 

Löcher, welche ich nicht auf der Maschine fertigen kann, bohre ich in klein vor und bringe sie mittels einer konischen Rundfeile auf den richtigen Durchmesser.

Aber nicht feilen wie im herkömmlichen Sinn!

Ich benutze die Feile dabei als Bohrer und drehe sie in das Loch bis zum fertigen Maß. Der Vorteil dabei ist, dass ich die Feile durch Druck in entsprechender Richtung den Mittenversatz ausgleichen kann. Damit stimmt die Position wieder.

 

Mit der Feile sind die Löcher zwar auch etwas konisch, aber wesentlich geringfügiger.

 

Beispiel bei meinem Aufbau der Landtief: Die Bullaugen sind ca.13 mm groß und stehen haargenau an Ihrer Position.

 

 

Sonnige Güße

 

Jens

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...

Ich benutze die Feile dabei als Bohrer und drehe sie in das Loch bis zum fertigen Maß. Der Vorteil dabei ist, dass ich die Feile durch Druck in entsprechender Richtung den Mittenversatz ausgleichen kann. Damit stimmt die Position wieder.

...

 

Das geht so auch recht gut mit einer Dreikantfeile, die Arbeitsweise ist identisch.

 

Ansonsten würde ich auch mit Holz- oder Forstnerbohrern arbeiten - 1,5mm vorbohren und dann den Holzbohrer - ggf. im Handbetrieb - hinterher. Oder etwas kleiner bohren und dann das Loch nach Anriss mit der Halbrundfeile fertigstellen.

 

Grüße

 

Torsten

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Hallo Ümmi!

Der Stufenbohrer ist schon mal ein Ansatz. Allerdings - wie Günter schon erwähnt hat - kannst Du damit den Mittenversatz nur schwer korrigieren und der Winkel ist bei den meisten zu groß. Du bekommst damit konische Löcher.

 

Meinst Du einen Schälbohrer? Die sind konisch.

Stufenbohrer haben - wie der Name schon sagt ;) - Stufen. Und zwar zylindrische Stufen. Damit bekommt man wunderschöne, zylindrische Löcher; bei Bedarf auch leicht angesenkt/entgratet (mit der Kante der nächstgrößeren Stufe).

Wenn die Richtung beim Anbohren nicht stimmt, kann man da allerdings in der Tat kaum noch was korrigieren, jede Stufe folgt zentrisch der vorigen...

 

Grüße

 

Matthias

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Ümminger Kapitän

Beim Anzeichnen bis zum Bohren von 8mm war ja auch noch alles in Ordnung.

 

Ich werde mir so einen Stufenbohrer zulegen, damit die Nacharbeit veringert wird

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Moin,

 

 

bei Pollin gibt's sowas in halbwegs erschwinglich. Normalerweise bin ich bei allzu billigem Werkzeug sehr vorsichtig, aber wenn man ihn nur relativ selten einsetzt, dann ist ein Pollin-Bohrer gut genug. Im Werkzeugfachhandel sind Stufenbohrer richtig teuer.

Und bei GFK wird jeder HSS-Bohrer stumpf, egal ob billig oder teuer...

Bei dem Pollin-Teil ist es schon eher zu verschmerzen, wenn man den dann irgendwann wegwerfen muß.

 

Grüße

 

Matthias

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Hansen-Bengel
Meinst Du einen Schälbohrer? Die sind konisch.

 

Damit hab ich bisher auch die besten Erfahrungen bei großen Löchern in ABS und GFK gemacht.

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...

Da ich mich grad wieder ans Grobe und den Gestank von Polyester gewöhnt habe, denke ich darauf herum, die Seekästen in den Rumpf einzubauen.

Andererseits, sieht man die Dinger nur, wenn das Ding auf dem Tisch steht. :nixweiss:

Was denkt ihr?

...

 

Prima, dann musst Du den Rumpf untenrum ja auch nicht lackieren - sieht man auch nur, wenn sie auf dem Tisch steht... :fies:

 

Ist keine riesige Arbeit - ich würd´s machen! :that:

 

Außerdem hättest Du dann auch gleich einen stilechten Wassereinlass für Kühlwasser, Löschkanonen, etc.

 

Grüße

 

Torsten

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Was heißt "sieht man nur, wenn es auf dem Tisch steht"?

99,99 % der Zeit steht das Teil irgendwo und nur einen winzigen Bruchteil seiner Lebenszeit verbringt das Modell im Wasser. Der grosse Unterschied zwischen Vorbild und Modell.

Ich versuche meine Modelle eigentlich immer so zu bauen, das die auch zu Hause halbwegs aussehen. Auf dem Teich ist eh egal, nach 5m sieht man eh keine Details mehr.

Unsere Modelle sind doch alles Standmodelle die ab und zu mal schwimmen dürfen.

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Was denkt ihr?

Nimm einen Schuhkarton, tränke den mit Epoxy und schreibe "NEUWERK" drauf. Vielleicht noch den Maßstab hinzufügen. Motor rein und schmeiße das ins Wasser....

 

Ich dachte, Du bist Modellbauer?

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Nimm einen Schuhkarton, tränke den mit Epoxy und schreibe "NEUWERK" drauf. Vielleicht noch den Maßstab hinzufügen. Motor rein und schmeiße das ins Wasser....

 

Ich dachte, Du bist Modellbauer?

 

Danke, genau das meinte ich mit den 5m. Auf den Schriftzug kannst du auch noch verzichten, sieht man eh nicht. :bäh:

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Auf den Schriftzug kannst du auch noch verzichten, sieht man eh nicht. :bäh:

 

Naja, ich dachte, um dumme Fragen zu vermeiden, wenn man sein "Schiff" ins Wasser setzt... ;)

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Schuhkarton - ich schmeiß mich weg hier... :lovl:

 

Aber lasst uns mal wieder aufhören mit dem Admin-Bashing, sonst zerreden wir das ganze Thema hier... außerdem guckt Ümmi schon wieder so böse, und ich bin mir nicht sicher, ob er auch diesmal nur spielen will! :mrgreen:

 

Also, Gentlemen, Back to Topic, please...

 

Grüße

 

Torsten

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Arno, du hast vergessen die Kombizange drauf zu legen :bäh:

 

Die Neuwerk ist doch eine schwimmende Kombizange oder nicht? :that:

 

 

attachment.php?attachmentid=13320&stc=1&d=1342003230

 

@Ümmi:

 

ich würds einbauen

post-5694-1419862223,2951_thumb.jpg

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Schifferlfahrer

Also, Gentlemen, Back to Topic, please...

Er hat im Baubericht gefragt, ob er die Teile einbauen soll - jetzt hat er eine Antwort bekommen. Vielleicht jetzt didaktisch nicht so gut rüber gekommen, aber dafür umso klarer formuliert.:mrgreen::mrgreen:

 

Mal was anderes:

Du hast ja die Ankertaschen einlaminiert. Wie hast du das Gewebe denn so gut um die Ecke rumgelegt? Wenn ich versuche so "kleine" Teile mit scharfen Kanten bzw. sehr kleinen Radien einzulaminieren, hebt sich das Gewebe an den Kanten immer ab und bildet hässliche Blasen. Halten tut das schon irgenwie (wenn die restliche Fläche groß genug ist), aber gefallen tut mir das nicht so recht. Ich vermute mal, du hast da einen Trick...?:D

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Ümminger Kapitän

Zum Einen arbeite ich mit Zuschnitten, in dem Fall drei Teile pro Ankertasche, zum anderen achte ich darauf so zuzuschneiden, das das Gewebe möglichst diagonal über den Kanten liegt.

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Ümminger Kapitän

Ich habe meine Entscheidung getroffen. Es gibt keine Seekästen.

75% davon befinden sich im Rumpfboden. Ja, man sieht sie nicht, weil das Ding drauf steht. Auf der Stb. Seite ragt einer in die Seitenwand.

Dafür baue ich keine Sollbruchstelle in den Rumpf.

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Frank The Tank

 

Mal was anderes:

Du hast ja die Ankertaschen einlaminiert. Wie hast du das Gewebe denn so gut um die Ecke rumgelegt? Wenn ich versuche so "kleine" Teile mit scharfen Kanten bzw. sehr kleinen Radien einzulaminieren, hebt sich das Gewebe an den Kanten immer ab und bildet hässliche Blasen. Halten tut das schon irgenwie (wenn die restliche Fläche groß genug ist), aber gefallen tut mir das nicht so recht. Ich vermute mal, du hast da einen Trick...?:D

 

 

Moin Jürgen,

 

wenn jemand dies schaffen würde, wäre er Gott.....icon_mrgreen.gif

 

Kanten kann man maximal in Negativformen ordentlich laminieren.

Man sagt so als Richtmaß, dass es schon ein R5 sein sollte, wenn man etwas als Handlaminat um eine Kante laminieren möchte. Alles Andere hebt sich von einer zu kleinen Kante / Radius wieder ab. Dieser Effekt hängt aber auch stark von der Gewebestärke ab.

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Ich habe meine Entscheidung getroffen. Es gibt keine Seekästen.

75% davon befinden sich im Rumpfboden. Ja, man sieht sie nicht, weil das Ding drauf steht. Auf der Stb. Seite ragt einer in die Seitenwand.

Dafür baue ich keine Sollbruchstelle in den Rumpf.

 

Guter Endschluss habe bei meiner Wulf 7 auch darauf verzichtet.

 

 

Was du da wieder so schaffst, alle Achtung...:that:

 

Gruß

Günter

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