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Pimp-my-EP1


xoff

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Ein zielführender Weg könnte z.B. sein, Kegelrad-ABs mit langsamer drehenden, aber drehmomentstärkeren BL-Außenläufern und entsprechend größeren / steileren Props auszurüsten. So dass man die Geschwindigkei in erster Linie aus der Propgrösse holt, nicht aus der Drehzahl.

 

Interessanter Ansatz. Da ich mir eh' noch einen neuen BL Motor für den EP1 anschaffen wollte, würde ich das glatt ausprobieren.

Ein Problem sind nur die Props. Für den 1/8" DriveDog scheint die Auswahl eingeschränkt zu sein. Muß ich wohl nochmal recherchieren. Im Moment habe ich 3 Durchmesser (muß heute abend 'mal messen) mit mir unbekannter Steigung zu Verfügung ...

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Drivedog-Mitnehmer 3/16" und 1/4" gibt's einzeln zu kaufen (z.B. Graupner).

Dann kannst du die ganze Palette Octuras und Prathers verbauen.

 

Bei den dreistelligen Octuras gibt immer die erste Stelle den Zehntel-Steigungsfaktor hinter der 1 an (z.B. "X 432" = 1,4-fache Steigung, 32mm Durchmesser). Bei den vierstelligen Octuras die ersten beiden Stellen (z.B. "OCT 1732" = 1,7 Steigung, 32 Durchmesser)

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Ja bei Gundert war ich schon.

Die größeren Drive Dogs passen doch aber nicht auf meine Welle, oder? Der EP1 hat wie gesagt eine 1/8" Drive Dog. Es gibt bei Gundert für 1/8" DD Props bis 35mm.

 

Müssen wir das große Miracle 'mal rechnen ... welchen Prop mit welchem Pitch bei welcher Drehzahl ...

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Das lässt sich 'n bisschen schwierig rechnen, weil du dabei immer mindestens eine unbekannte Variable hast: den Schlupf. Mit grösserer Steigung ändert sich ja wieder das Fahrverhalten: du hast mehr Endgeschwindigkeit, aber geringere Beschleunigung (wie im höheren Gang beim Auto). Man kann das also nur rein theoretisch machen, indem man einen gleichbleibenden Schlupf ansetzt. Auch die Blattform und -fläche verschiedener Props bleibt an dieser Stelle völlig unberücksichtigt, liefert aber unterschiedlichen Schub und Lift.

 

Ich wollte auch schon ein Excel-File dazu schreiben. Aber das macht erst dann wirklich Sinn, wenn man die "angenommenen" Werte mit den realen Ist-Werten (per DataLogger erfasst) abgleicht. Das ist das Fernziel, da mal verlässliche Aussagen reinzukriegen. Wenn man solche empirischen Daten einmal hat (möglichst auch mit verschiedenen Rümpfen), ist dazu ein ganz komfortables, einfaches Rechenprogramm realisierbar, das zumindest näherungsweise verwertbare Aussagen liefert.

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Ich teile hier 'mal meine Rechercheergebnisse mit Euch:

 

Wir brauchen beim EP1 einen Propeller passend für 1/8" Drive Dog (=3,175mm).

Der Propeller kann theoretisch maximal D=38mm (mit Augen zudrücken D=40mm) haben damit er die Kavitationsplatte nicht berührt. Der Propellerschaft hat ein M3 Gewinde auf das der Drive Dog geschraubt wird. Dann kommt der Prop der dann mit einer Mutter gesichert wird.

 

Das Original Aquacraft Ersatzteil hat die Nummer AQUB7765 und kann bei Tower Hobbies in den USA oder bei Monkey Toys in D bestellt werden. Da sind 2Stk. im Tütchen und die Mitnehmer (DD) sind auch dabei.

 

Es ist ein 30mm Prop mit 1.65 Pitch.

 

 

 

Die nächste Adresse ist z.B Gundert. Wie Jo schon erwähnte gibt es da das ganze Programm. Für 1/8" DD findet man für €24 das Stück:

  • D = 27, 30, 32, 35 mm mit Pitch 1.4
  • D=32mm mit Pitch 1.6
  • D=35mm mit Pitch 1.5
  • D=32mm mit Pitch 1.7
  • D=30mm mit Pitch 1.9

Etwas billiger geht es in Fernost. Es gibt da 2 Ebay Stores die haben das etwas günstiger.

VxPerformance123 hat für je €15:

 

  • A432 1.4 pitch x 32mm
  • A532 1.5 pitch x 32mm
  • A632 1.6 pitch x 32mm

virtualvillage-uk-delta hat ebenfalls für €15:

  • A430 1.4 pitch x 30mm
  • A432 1.4 pitch x 32mm

Dann habe ich da noch einen von Graupner gefunden, aber leider ohne weitere Angaben. Es ist das Ersatzteil 2001.6 für die WP Silverspirit. Klick

 

Ich hoffe die Angaben helfen dem Interessierten etwas Zeit bei der Suche zu sparen. Ich selbst habe zum Testen:

2 x 30mm x 1.65 (Carbon; Aquacraft)

2 x 32mm x 1.4 (Metall; Virtual Village)

1 x 36mm x ?? (Carbon; der war bei meinem gebrauchten EP1 dabei)

Edited by Ulmo
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  • 6 months later...

Ich will noch den - vorläufig - letzten Schritt in der Modofokation des EP1 dokumentieren.

 

Der Einfachheit halber verlinke ich den Beitrag im Baubericht der Spitfire-152er.

 

Das Resultat mit seinen nicht einmal 100g überzeugt ziemlich, finde ich:

picture.php?albumid=431&pictureid=9943

 

Ich werde den unteren Teil auch noch schleifen und Bürsten.

 

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, in welchem Zustand die Zahnräder im Innern des EP1 sind. Da steht wohl bald einmal die Umrüstung auf Mädler Messing-Kegelzahnräder Modul 1, 12 Zähne, 13mm Durchmesser, die dann abgedreht werden müssen. Da werde ich also warten müssen, bis ich iene Drehmaschine habe...;)

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... Umrüstung auf Mädler Messing-Kegelzahnräder Modul 1, 12 Zähne, 13mm Durchmesser, die dann abgedreht werden müssen. Da werde ich also warten müssen, bis ich iene Drehmaschine habe...;)

 

Das Abdrehen haben ich mit einer Feile gemacht. Siehe weiter oben in diesem Thread. Das war also nicht das größte Problem.

 

Das Problem ist das Justieren der Stellringe (bzw. der Kegelräder selbst) auf den Wellen, um einen optimalen Kraftschluß herzustellen. Die Positionierung ist eine 10tel Millimetersache und entscheidet zwischen Durchrutschen und zu fest. Beides ist garnicht gut.

 

Jo schlägt hier eine Trick mit dünnem Zigarettenpapier vor. Ich schaue mir das 'mal an, aber ich muß eigentlich vorher Fixieren und dann Prüfen. Mit Papier dazwischen zusammenbauen, fixieren und dann das Papier wieder entfernen geht nicht.

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Mein EP1 ist aussen fertig restauriert, resp. modifiziert:

 

picture.php?albumid=431&pictureid=9945

 

Die untere Welle habe ich ausgebaut, um die Zahnräder zu überprüfen:

 

picture.php?albumid=431&pictureid=9946

 

Die Kegelzahnräder sehen annehmbar aus, obwohl Spuren vom Gebrauch zu sehen sind. Ausserdem laufen sie wirklich gut, was mich für den Moment zum Schluss kommen lässt, dass diese erst im Winter ausgetausch werden...wenn ich mit anderen Projekten weiter bin. Bis dann werde ich wohl auch meine Drehmaschine und die Fräse haben, was es mir ermöglichen wird, die Zahnräder von Maedler selber abzudrehen (herzlichen Dank für das Angebot, Frank!).

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Das. Sieht. Echt. Gut. Aus!

Chapeau!

 

Was mich überrascht, ist der Zustand der Kegelzahnräder. Diese kleinen chinesischen Mäusezähnchen sind ja weder DIN-konform noch aus wie-auch-immer-geartetem hartem Material noch sauber gefertigt. Sprich: kleine unregelmässige MS-Zähnchen mit wenig Eingriff. Und du jagst da mit deinem Setup auch noch richtig viel Leistung drüber - ungleich mehr als der Serienmotor. Hätte nicht geglaubt, dass die erst so wenig Verschleiss zeigen. :that:

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Rostfreie Kugellager zu bekommen, die dann auch wirklich nicht rosten ist nicht so einfach.

Da ist man eigentlich nur mit Keramiklagern auf der sicheren Seite... aber die sind a) sauteuer und b) in den benötigten Abmessungen nur sauschwer erhältlich. Aber vielleicht findet ja noch jemand eine gute Bezugsquelle - hier sind ja schon die abenteuerlichsten Adressen gefunden worden. ;)

 

EDIT: sehe gerade - der von Frank verlinkte Causemann-Shop führt die kleinen Keramiklager! Und auch normale 3/16'' Lager, passend fürs GTX-Endstück. Super Auswahl! :that:

Edited by Jo_S
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Guest tschakaa
EDIT: ...und auch normale 3/16'' Lager, passend fürs GTX-Endstück. Super Auswahl! :that:

 

:mrgreen: Und so schließt sich der Kreis: Bei Causemann habe ich ja heute nachmittag über Ebay meine 3/16-Lger gekauft.

 

XOFF - also wenn Du bestellst, dann ordere Dir gleich die Lager für den GTX-650 mit ;)

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Tschakaa, ja... habe ich dann nachträglich auch gesehen, dass ihr beide den gleichen Händler (nur mit verschiedenen Shops) verlinkt habt. :D

 

Xoff: Keramiklager in dieser Preislage habe ich vorher auch noch nicht gesehen - ich kannte nur eine Bezugsquelle, und dort sind die Preise ca. dreimal so hoch.

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Ich kann jetzt nicht erkennen, ob die angebotenen Keramik Lager bei Causemann tatsächlich voll- Keramik Lager sind, d.h. Innenring, Aussenring und Kugeln sind aus Kermamik oder vielleicht doch eher Hybridlager, nur die Kugeln aus Keramik. Egal.... ich halte die Lager für unnötig /ungeeignet. Ein Kermiklager verzeiht fast keine Winkeltoleranzfehler zwischen den beiden Lagerstellen. Die Ringe platzen schneller weg als man schauen kann. Man muss die Grenzabmaße für Bohrung und Welle sehr genau einhalten, weil man ziemlich unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen Lager und Welle/Aufnahme hat. Stöße (radial) können die Lager auch nur bedingt ab.

Ich setze die Teile im industrie Einsatz ein, weil sie chemische beständig sind, an Stellen an den Edelstahl eben nicht mehr geht. Das sind dann aber richtige Lager, für Wellen mit 30mm Durchmesser oder größer und nicht so ein pupsi Kram wie bei uns im Modellbau.

Ein wirklich rostfreies Kugellager würde ich im Modell einem Keramik Lager immer vorziehen. Wie schon oben gepostet liefert Causemann bis jetzt eine ordentliche Qualität und nochmal: nicht überall wo rostfrei drauf steht, ist auch rostfrei drin :nerv:

 

Gruß Frank

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Sehr wichtige Praxistipps, Frank..Danke! :that:

 

Gerade das mit den Winkeltoleranzen und den Schlägen (die haben wir ja öfter...:o) ist m.E. massgebend. Wir arbeiten nicht unter Industriebedingungen, sondern draussen in der freien Natur...da baue ich lieber 'was Währschaftes ein...;)

 

Rostfreie Lager von Causemann sind wohl die richtige Wahl...8-)

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Frank, sprichst du jetzt von den V2A-Lagern von Causemann? Die gibt es nämlich nicht in 3/16'' (4,76mm). Oder hast du mit den anderen (nicht als "rostfrei" gekennzeichneten) Lagern auch gute Erfahrungen gemacht?

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Hallo Jo,

 

ich meine unbedingt die V2A Lager. Mit normalen Stahl Lagern sehe ich keine Möglichkeit einer praktikablen Wartung. Die Lager müssten nach jeder Benutzung getrocknet und geölt werden. Ich habe bei meinen Wellenanlagen keine Lust nach jeder Fahrt die Lager auszubauen. Im eingebauten Zustand trocknen funktioniert eher nicht.

Mit den Ami Maßen (3/16") hast Du bei Causemann ein in der Tat Problem. Ich höre mich mal nach Bezugsquellen um....

 

Gruß Frank

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Du brauchst diese hier.

attachment.php?attachmentid=11886&d=1328735443...

 

Ich habe bisher nur die untenliegende Welle ausgebaut...die lässt sich ja mit etwas Kraft nach hinten heraus ziehen. Wie baut man die senkrecht stehende Welle aus? Da sind an beiden Teilen Madenschrauben, an die ich nicht heran komme...:keineIdee:

 

Also ist meine Frage: wieviele von welchen Kugellagern brauche ich?

 

Und dann noch einmal die Frage von weiter oben: die Maedler Kegelzahnräder haben doch eine Bohrung von 5mm und die Wellen des EP1 haben nur 4mm...wie hast Du das gelöst, Steffen? Distanzhülse mit Bohrung für die Madenschraube? :keineIdee:

 

Ich habe gemerkt, dass ich die Propellerwelle beim Reinmurksen verbogen habe...das wird also eine der ersten Übungen auf der neuen Drehmaschine...:mrgreen:

 

Ich bin langsam am Zusammensuchen der Infos und Kleinteile für die Produktionsphase, sobald meine Werkstatt für (fast) alles gerüstet ist...je mehr ich im Voraus erledigen kann, desto besser kann ich mich dann auf die Arbeiten konzentrieren...;)

 

edit: eigentlich wäre es doch möglich und sicherlich auch spannend, die Kegelzahnräder selber zu drehen und fräsen, oder?...aber ob ich Zahnräder hin kriege, die zwischen 20 und 30'000 Touren abkönnen...?

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Wie baut man die senkrecht stehende Welle aus? Da sind an beiden Teilen Madenschrauben, an die ich nicht heran komme...:keineIdee:

 

Bei Deinem EP1 muß so eine längere Imbusschraube mit Flügelmutter dabeigewesen sein (Zubehör in der Schachtel). Wenn der E-Motor ab ist, kannst Du diese Schraube in das untere Teil der Kupplung drehen, mit der Fügelmutter kontern und dann alles nach oben rausziehen.

 

die Maedler Kegelzahnräder haben doch eine Bohrung von 5mm und die Wellen des EP1 haben nur 4mm...

 

Ich habe Kegelräder mit 4mm Bohrung gekauft. Ich muß nachschauen welche genau. Aber es könnten diese hier mit Modul 0,5 und 20 Zähnen gewesen sein.

Edited by Ulmo
Typo
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@ Xoff,

Kegelräder mit 4mm Bohrung und Modul 1 gibt es bei Mädler nicht. Ich hätte aber keine Bauchschmerzen die mit Modul 0,5 zu verwenden. Wenn Du es schaffst, das Zahnspiel ordentlich einzustellen sollten die das Drehmoment übertragen können. Wie man das mit dem Zahnspiel macht, hat Jo schon beschrieben (Zigarettenpapier oder was ähnliches zwischen die Zähne bei der Montage).

Zur Krummen Welle: wenn Du eine so dünne Welle auf einer größeren Länge abdrehen willst, hast Du dir gleich eine ordentliche Herausforderung gestellt.:mrgreen:

Gruß Frank

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