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Kommentare zum Fischereischutzboot "Seeadler"


Antias

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Danke für die Blumen :) Naja, Modellbau ist doch noch etwas anderes als so eine handliche 12x3m Stahlplatte :mrgreen:

 

Momentan schlag ich mich mit den Decksaufbauten herum. Die Konstruktion will mir einfach nicht so gefallen. Auch ändere ich ständig den Decksstoß für die abnehmbaren Teile. Aber ich denke, spätestens Ende September kann ich das Modul 7 Fräsen.

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Wow ,

sieht echt gut aus , wie auf der " Großen " Werft !!!

 

Fehlen jetzt nur noch die Werftarbeiter , der Baulärm und schon ist man mittendrin.

 

Tschü. Axel

 

:respekt::respekt::respekt:

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Moinmoin,

 

sieht echt super aus, deine Baustelle!

 

Ich bin schon gespannt auf dein Boot, weil ich die Fischereischutztschiffe der deutschen Küstenwache sehr interessant finde. Ich habe auch schon die alte Seefalke gebaut, allerdings im Maßstab 1:75.

 

Gruß,

 

Maxi

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Moinmoin,

 

habe gerade nochmal den Baubericht durchgelesen, warum willst du einen Einschraubenantrieb realisieren, wenn das Original doch ein 2-Schrauber ist. Ein Schiff mit 2 Schrauben ist viel schöner zu steuern und hat auch eine schönere Hecksee, wie ich finde. Als Akku würde ich einen dicken Bleiakku nehmen.

 

Gruß,

 

Maxi

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Mir schien bei Konstruktionsbeginn die Umsetzung eines 2-Schrauben Antriebes für zu kompliziert. Jetzt sind die Module bereits gebaut und verklebt und daher keine Änderung mehr möglich.

 

Ich habe aber eine Idee, womit ich mein Modell aufwerten kann: Es soll genauso wie das Original Seitenflossenstabilisatoren bekommen, die komplett im Rumpf versenkbar sind. Nach langem sinnieren über die technische Umsetzung denke ich, eine Lösung gefunden zu haben. Ich weiß nur nicht, wo ich die benötigten Wasserdichten Kugellager mit Flansch herbekomme. Ich bräuchte welche mit etwa 3-5mm Innen- und 8-10mm Außendurchmesser. Angetrieben wird das ganze System von jeweils 1x Klappservo und 1x Steuerservo. Die beiden Steuerservos werden über Kreuz an einen Kreisel (hab ich noch vom Helikopter zu liegen) angeschlossen und wirken entgegen der Schlingerbewegung des Schiffes in Bruchteilen einer Sekunde. Also kann ich die Funktionsweise ganz wie im Original simulieren bzw. von der Funktionsweise profitieren.

 

Während meines Urlaubs werde ich versuchen eine Konstruktionszeichnung anzufertigen. Ich würde das System gerne einbauen, bevor ich den Rumpf komplett beplankt habe...

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Echt sehr "real" wie wird die Konstruktion Wasserfest gemacht ? Ich sehe da doch noch sehr viele dem Pinsel unzugänliche Räume in die selbst im Normalbetrib Wasser eindringt und so das Modell zerstört.

 

Tauchbehandlung mit Porenfüller ?

 

Die Deteilfülle ist jetzt schon umwerfend.

 

Ralph

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Guest Wellen-Brecher

Moin matze777

 

es gibt nicht viele Bauberichte die mein Interesse wecken, aber Deiner gehört auf jeden Fall dazu :that: . Es macht mir großes Vergnügen Deine technische Umsetzung beginnend mit den CAD Zeichnungen, Aufteilung und Strukturierung der Module sowie die einzelnen Bauabschnitte zu verfolgen!

 

Dazu gehört schon einiges an technischem Verständnis und handwerklichen Geschick. Schon jetzt freue ich mich auf Deine Fortsetzung und behalte Deinen Bericht auf jeden Fall im Auge.

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Moin Mathias

 

Allererst sieht dass Schiff enorm Toll aus. Bauberichte fangen fast immer an mit die Bau der Rumpf, und dass finde ich gerade eine der langweiligste Bauabschnitte. Aber dein Rumpf ist einfach Spitze! Es ist eine der ersten Rümpfe, denen ich mit Freude ansehe! Wie du das vorher geplant hat, und so sauber verarbeitet: :respekt:

 

Aber ich will dich ein Ding raten: versuche nicht alle Teilen schon so schnell miteinander zu verkleben. :( Vor allen im Bereich Schanzkleid hätte ich erstmal die Innenseite des Schanzkleid gespachtelt und grundiert, um später die Stützen anzubringen. Jetzt kostet es später viel mehr Aufwand um alles zu spachteln und schön zu lackieren. Holz braucht ja ein aufwendige Oberflächenbehandlung, um später Wasserfest (und vor allen!) schön Glatt zu sein. (Deswegen bevorzuge ich Kunststoff und Messing als Baumaterial. :Beule:)

 

Hoffentlich kommst du auch mit die Konstruktion des Aufbaus voran, und sehen wir bald die erste Deckhäusern!

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Tja, bei der Innenbehandlung bin ich noch am grübeln. Außen wollte ich auf jeden Fall erst 2-3 Schichten Porenfüller, danach grob auf Kontur schleifen, danach eine Glasmatte aufbringen und das ganze mit Epoxy versiegeln. Zum Schluß alles glatt schleifen und mit mehreren Schichten Grundierung und Lack den ganzen Vorgang abschließen.

 

Theoretisch habe ich dann nur den Bereich des Bugstrahlruders, der Wellenöffnung und der Seitenflossenstabilisatoren, wo Wasser eindringen könnte.

 

Das Schanzkleid bzw. die Stützen habe ich gleich mit den dazugehörigen Spanten konstruiert, damit ich es später nicht einzeln oben raufsetzen muß. So habe ich gleich die 100%ige Kontur vom Spantenriß.

 

So viel ist im Decksbereich bzw. am Schanzkleid von innen nicht zu spachteln. Es wird später matt-grau lackiert und die Decksstöße oder die Stöße der Außenhaut wirken da eigentlich eher realistisch, als daß sie stören würden. Quasi angedeutete Schweißnähte ^^

 

Wie auch immer.... was dran ist ist dran! Das Deckshaus wird noch eine Weile dauern. Erstmal bin ich eine Woche im Urlaub und danach muß ich noch einige Konstruktionsstunden aufbringen um alles paßgenau hinzubekommen.

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Guest Wellen-Brecher

 

Das Schanzkleid bzw. die Stützen habe ich gleich mit den dazugehörigen Spanten konstruiert, damit ich es später nicht einzeln oben raufsetzen muß. So habe ich gleich die 100%ige Kontur vom Spantenriß.

 

Hallo matze777

 

Die Idee die Spanten gleich so zu konstruieren das Du das Schanzkleid nicht einzeln aufsetzen musst ist generell ein guter Gedanke, nur wie ich lesen konnte sind die einzelnen Spanten aus 4 mm starkem Material.

 

Allerdings ist es bei einem Maßstab von 1:50 so, dass ein Knotenblech auf dem Deck für das Schanzkleid dann nicht allzu dick auftragen sollte. Will sagen 4 mm sind da reichlich dick ;) .

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Da muß ich dir Recht geben. Wenn man das hochrechnet, sind das Blechdicken von 20cm. Allerdings können die auf dem ersten Blick auch wie gekantete Bleche aussehen, also Blech mit Flansch ^^ Im Nachhinein gefällt mir das auch nicht so, aber ob ich das noch mal ändern werde... Es wird sowieso eine modifizierte Version vom Seeadler und kein 100%iger Nachbau. Ich lasse mir das nochmal durch den Kopf gehen...

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  • 1 month later...

Hallo,

 

Zitat:

2. Problem der oberen Abdichtung. Möchte ich zum Teil über einen Faltbalg lösen. Allerdings habe ich immer noch die Drehachse, die Wasser durchlassen könnte... wie bekomme ich die Dicht? (unter dem Anlenkhebel)

Zitatende.

 

Ich würde die Abdichtung der Wellen mittels Simmerringe lösen, hat sich in der Uboot-Szene sehr gut bewährt.

Diese Teile gibt es in verschiedenen Ausführungen, sind aber alle für drehende Wellen ausgeführt.

In kleinen Mengen gibt es sicherlich bei IR Dichtungstechnik den passenden Dichtungsring für Deinen Anwendungsfall.

Du kannst Dir dann auch die teueren NE-Kugellager sparen, denn die Teile sind wasserdicht.

 

Weiterhin viel Spaß bei Deinem tollen Projekt

 

Gruss

 

Gerd

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So in der Art geistert mir das auch durch den Kopf... aber ich glaube da bekomme ich technische Probleme. Mein Abstechmeißel um eine Nut zu drehen ist ca. 4mm breit ... ich bräuchte einen der max. 1mm ist

 

Wie hoch ist eigentlich der Reibungswiederstand mit Simmerringen? Ich hab noch irgendwo ein kleines Pneumatik-Ventil zu liegen, welches eine ziemlich hohe Zugkraft benötigt, um das zu betätigen.

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Guest TeKieler

Ich will dir nicht den Spaß verderben, aber weisst du hundert%ig, dass die Stabis so funktionieren?! Ein auf und ab bewegen der Flossen führt m.E. nicht zu einem ruhigeren Fahrbild!

 

Ich habe mal von einer anderen Funktionsweise gelesen:

Ausschwenken so, wie bei dir. Aber dann werden die beiden Flossen gegensätzlich im Winkel verstellt, ungefähr so, wie das Querruder bei einem Flugzeug.

Ist ja auch eigentlich logisch, wenn man die Rollbewegung ausgleichen möchte.

Die Anlenkung eines solchen Stabis könntest du mit Kegelzahnrädern, wie bei einem Planetengetriebe lösen.

 

Und die Ansteuerung würde ich an deiner Stelle mit einem Lageregler fürs Uboot machen. Das dürfte sehr schnell zum Erfolg führen!

Da diese Lageregler auch eine override-Funktion besitzen, könnte man über ein Relais einen Servotester aufschalten, mit dem man die definierte Mittelstellung anfährt, bevor die Stabis wieder eingeschwenkt werden

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Hallo,

 

So in der Art geistert mir das auch durch den Kopf... aber ich glaube da bekomme ich technische Probleme. Mein Abstechmeißel um eine Nut zu drehen ist ca. 4mm breit ... ich bräuchte einen der max. 1mm ist

 

Wie hoch ist eigentlich der Reibungswiederstand mit Simmerringen? Ich hab noch irgendwo ein kleines Pneumatik-Ventil zu liegen, welches eine ziemlich hohe Zugkraft benötigt, um das zu betätigen.

 

Ich glaube Du verwechselst da etwas, Simmerringe oder auch Wellendichtringe sind wesentlich breiter im Einbau. Sehen äusserlich (als Beispiel) wie Kugellager von der Form aus und werden auch so ähnlich eingebaut.

Welchen Reibungswiderstand die haben? Ich weiss es nicht.

 

Was Du meinst mit der 1mm-Nut ist wohl für einen O-Ring gedacht.

O-Ringe gehen auch, aber nur für sehr langsame Bewegungen und sind schwergängiger.

In einem Pneumatikventil sind soweit mir bekannt ist, keine Simmerringe verbaut.

In meine Ventilen habe ich nur O-Ringe entdeckt.

Ob es andere Systeme gibt, ist mir nicht bekannt.

 

Gruss

 

Gerd

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Schifferlfahrer

Ja, es wäre gut möglich, dass da ein bisschen was durcheinander gekommt ist. Für Wellendichtungen würde ich auch Simmerringe nehmen, was das ist, steht mit ein paar schönen Bildern auf Wikipedia.

 

Und wie BlueWater schon sagte, werden diese auch einfach von einer Seite in das Rohr geschoben, so wie man es auch von einem Kugellager kennt.

 

Edit: Bezüglich der Funktionsweise der Flügel kann ich meinen Vorpostern ebenfalls nur zustimmen: Die funktioneren tatsächlich nicht nach dem Vogel-Flatter Prinzip, sondern mehr wie die Höhen- (Seiten-)leitwerke eines Flugzeugs. Durch die Anstellung der Flügel ändert sich der Auftriebskoeffizient und damit bringt z.B. der linke Flügel viel Auftrieb, während der rechte Abtrieb (negativer Anstellwinkel -> negativer Auftriebskoeffizient) produziert. Damit wirken auf das Schiff zwei gleichgerichtete Drehmomente, die das Schiff nach rechts "kippen" werden. Schieben die Wellen gerade in die entgegengesetzte Richtung, heben sich die Kräfte zu einem gewissen Maß auf und das Schiff liegt stabiler.

 

Genauer nachlesen kann man das auch auf encyclopedia.com, von wo ich hab dir der Einfachheit halber mal den entscheidenen Teil herauskopiert habe:

A fin stabilizer system has two fins, one on each side of the ship; larger ships may have two sets of fins. If a fin is turned to the nose-up attitude as the ship moves through the water, there is a resulting upward force on the fin just like the effect on an aircraft wing. If the fin on the opposite side of the ship is given a nose-down attitude there is a downward force on the fin. The total effect of the forces on the two fins is to exert a turning moment on the ship which opposes the rolling effect on the ship caused by a wave.

 

An essential feature of this system is the monitoring and control arrangements. These have to react to the angle of roll and the rate at which that angle is changing, and must react quickly enough to move the fins to the correct position before the angle of roll becomes too large. Nowadays, electronic control systems are used and the fin actuators are similar to the hydraulic systems used for steering gear, generally of the rotary vane type as this is compact. When the ship is not rolling, and when it enters port, the fins must be drawn into the hull. Early systems had retractable fins but modern ones use hinged fins.

Quelle: http://www.encyclopedia.com/doc/1O225-stabilizers.html

Edited by Schifferlfahrer
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Das mit den O-Ringen und den Simmerringen hab ich wirklich verwechselt, sorry ^^

 

Ich glaub das mit den Seitenflossenstabilisator ist falsch rüber gekommen. Natürlich werden sie gegensätzlich verstellt. Also wenn sich der Schiffsrumpf nach Steuerbord neigt, verstellt sich das Steuerbord-Ruder nach oben und das Backbord-Ruder nach unten, so daß der Rumpf quasi wie bei den Querrudern vom Flugzeug entgegen der Neigerichtung gelenkt wird. Von den Lagereglern habe ich noch nichts gehört, muß ich mich mal schlau machen. Ich hätte sonst einen Kreisel vom Heli verbaut. Die Funktionsweise ist die gleiche :mrgreen:

 

Aber wie gesagt: 1. funktionieren diese SFS nur bei voller Fahrt, und 2. weiß ich noch nicht, wie hoch der Wirkungsgrad ist. Es ist halt ein nettes Etwas und es macht Spaß sich den Kopf zu zerbrechen, wie man so etwas in Miniaturversion realisieren kann.

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. Von den Lagereglern habe ich noch nichts gehört, muß ich mich mal schlau machen. Ich hätte sonst einen Kreisel vom Heli verbaut. Die Funktionsweise ist die gleiche :mrgreen:

 

Hallo,

schau mal in den U-Boot-Foren nach, dort werden die Lageregler beschrieben.

Soweit ich weiss, funktionen die Kreisel in U-Booten nicht.

Wieweit Kreisel in Deinem Projekt funktionsfähig sind kann ich auf die Schnelle nicht beurteilen.

Ein bekannter Name für Lageregler ist Markus Rieger.

 

Ich selber habe auch mal angefangen einen solchen Regler zu entwickeln.

Hardware wäre als Prototyp fertig, fehlt "nur" noch die Software.

Irgendwo in der Schrottkiste liegen noch 2-3 zusammen gebaute Systeme rum.

Da ich das gesamte U-Boot-Projekt auf Eis gelegt habe, passiert mit der Programmierung auch nichts.

Edited by Antias
Zitatreste gelöscht.
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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

hab gerade mal wieder in Deinem Baubericht gelesen und muß sagen, ich bin echt beeindruckt...

Zu Deiner Frage:

Wie kann ich realisieren, daß das Steuerservo zuerst auf neutral stellt, bevor das Verstellservo seine Arbeit beginnt?

Die Ansteuerung über einen kleinen Mikrocontroller realisieren...

Der kann zum einen die Ansteuersignale für das Ein-/Ausfahrservo erzeugen und gleichzeitig das Steuerservo auf 0 fahren und ausschalten, d.h. Du würdest für das aktivieren den Funktion nur einen Schalter an Deiner Fernsteuerung benötigen.

fertig gibt es sowas vermutlich eher nicht, ließe sich aber mit etwas Elektronikerfahrung leicht realisieren.

 

viele Grüße,

Hermann

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  • 3 weeks later...
Guest Kabelschlau

Moin Matze,

 

ich muss schon sagen, ich bin von deiner Bauweise und -ausführung wirklich beeindruckt. Schön nah am Original.

 

Die Kamera, die dich während des Fotografierens beobachtet hat, dient der besseren Einsicht des Achterschiffes, vor allem da dort der Winchpoint (für Helikopter- Operationen) ist, der sonst von der Brücke sehr schlecht einsehbar ist.

 

Hoffe geholfen zu haben. Werde dein Projekt weiter fasziniert verfolgen. Auch weil es in meiner Diplomarbeit um das Schwesterschiff, die Seefalke ging.

 

Viel Erfolg beim Weiterbauen.

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