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Hallo in die Runde,

es geht um die Verbindung der Relingstütze und des Relingdrathes.

Alles ist aus Messing und ich wollte eigentlich die Verbindung mit einem Lötkolben weichlöten.

Dann kam die Aussage von einem Modellbaukumpel, ich klebe die Stellen mit Sekundenkleber!!!!!!.

Wie macht Ihr die Reling???

 

Gruß Günter

 

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Ich löte diese Verbindungen immer zusammen,

so bekommt die ganze Reling noch eine besondere Stabilität.

Sekundenkleber hat gerne die Angewohnheit zu brechen!

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Alle Wege führen nach Rom ;)

Sagen wir mal so: Es kommt ein wenig auf den Maßstab und auch die eigenen Vorlieben an. An nicht belasteten Stellen kann man guten Gewissens kleben. Bei kleinen Maßstäben kleben ich nur die Endpunkte, den Rest besorgt die Farbe. 

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Naja Günter auch diese Frage kann man nicht pauschal beantworten,

denn es kommt A) auf die Größe / Maßstab der Reling B) ob ich sie am Modell löte oder auf der Werkbank und C) wenn ich sie am Modell löte, wie kann ich die Umgebung um die Reling vor der Flamme schützen.

 

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Ümminger Kapitän

Ich bevorzuge die Lötung mit elektrisch erzeugter Hitze.

Ab 50W sollte der Kolben wenigstens haben. Meine Elektroniklötstation kann aber auch Reling mit einer entsprechend breiten Spitze.

Als Flusshilfe hat sich Löthonig (heist tatsächlich so) bewährt. Zum Eindämmen der Hitze entweder Hitzestopp Paste oder die bereits genannten Hilfsmittel wie nasse Watte, nasse Stofffetzen, nasse Watte ...
Selbst angerührt aus nassen feinen Sägespänen wird genauso gut funktionieren.

 

Mit dem Widerstandslöter geht das auch, damit müssen wir aber erst noch üben.

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Guest Hademare

Ich habe bei der Hademare die Reling auch gelötet. Als erstes habe ich die Form der Reling auf einer Holzkiste nachgezeichnet.
Kleine Bohrungen für die Stützen in die Kiste gebohrt. Den Draht gebogen und Ausgerichtet.
Anschließend mit einem 30 Watt Lötkolben und Radiolot verlötet.
Der 30 Watt Lötkolben ist nicht zu heiß und das Radiolot hat etwas Flussmittel im Kern.
Sogar den Handlaufdraht von fast 4mm (1:25)  kann man gut mit dieser Methode anbringen.
Sicher hätte man die Reling auch kleben können, aber ich wollte einfach mal etwas anderes als Kleben ausprobieren.

Hadereling.jpg

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Kapitän Odin

Bei meiner Smit Bronco habe ich die Reling und auch den Masten mit diesem  Brenner gelötet.

Halt nur aufpassen das man mit der kleinen Flamme nicht an die aufbauten kommt.bild04116so2u.jpg

 

bild0041wbqko.jpg

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vor 4 Stunden, AxelF schrieb:

Kannst auch nasse Watte nehmen.

Is ja jetzt nicht dein Ernst....oder...? Ist das so ein Tipp aus der Kategorie Geiz ist geil...da würde ich dann der Kühlpaste für die paar Euro....(im übrigen ist die sogar wiederverwendbar, wenn es ums sparen geht) vertrauen

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Guest AxelF
vor 14 Stunden, JB007 schrieb:

Is ja jetzt nicht dein Ernst....oder...? Ist das so ein Tipp aus der Kategorie Geiz ist geil...da würde ich dann der Kühlpaste für die paar Euro....(im übrigen ist die sogar wiederverwendbar, wenn es ums sparen geht) vertrauen

Das ist nicht "G i G" sondern absoluter Ernst. Ich habe in der Zahntechnik mit nahezu 2000 Grad heisser Flamme und 1000er Lot direkt neben Kunststof hartgelötet, der Kust wurde lediglich mit nasser Watte geschützt. Die Hitze wird dadurch gut abgeleitet.

 

http://www.mig-o-mat.com/de/mikroflammloeten/anwendungsbeispiele-mikroflamme/

Edited by AxelF
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Mein Lötkolben und ich befinden sich schon seit vielen im Kriegszustand. Löten ist eben nicht mein Ding obwohl es so langsam besser wird. Bis vor einiger Zeit hatte ich nicht mal Ahnung das es sowas wie Kühlpaste überhaupt gibt. Beholfen habe ich mir ebenfalls mit Watte oder einfach mit gewässerten Küchentüchern die mit simplen Wäscheklammern in Position gehalten wurden. Hey, das funktioniert.

Vor 2 Jahren habe ich mich dann ein wenig informiert. Was es da so alles für Helferlein gibt, Lötwasser, Honig, usw.... Seit dem funktioniert auch bei mir die Löterei besser, trotzdem kommt bei mir keine echte Freude auf. Eher ein notwendiges Übel. 

Zurück zum Thema. Bei Reling oder ähnlichen Teilen kommt es sehr auf dem Maßstab an. Ab 1/75 langt es vollkommen nur die Endpunkte zu fixieren (Sekunde), den Rest besorgt die Lackierung. Das sind dann aber auch so filigrane Teile die man eh nicht mehr anfassen sollte. Je größer der Maßstab, je dicker wird auch das Material. Irgendwann macht Löten dann auch Sinn. Pauschal lässt sich die Frage also nicht beantworten.  

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vor 11 Stunden, AxelF schrieb:

Das ist nicht "G i G" sondern absoluter Ernst. Ich habe in der Zahntechnik mit nahezu 2000 Grad heisser Flamme und 1000er Lot direkt neben Kunststof hartgelötet, der Kust wurde lediglich mit nasser Watte geschützt. Die Hitze wird dadurch gut abgeleitet.

 

http://www.mig-o-mat.com/de/mikroflammloeten/anwendungsbeispiele-mikroflamme/

Kühlmöglichkeiten gibt's viele....aber ich würde nicht gerade mit 2000° Flamme auf ein Wattebausch halten.

Ist nämlich schon ein Unterschied von direkter & indiekter Hitze .... aber das soll jeder nach seinen Erfahrungen

machen....ging hier ja auch um das abwägen von kleben oder löten

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Ralph Cornell

Also... Ich habe vor einiger Zeit an dem Antennenwald einer Bermpohl rumgefrickelt, die ich aufpimpen soll. Der Vorbesitzer hatte das ganze Gerödel geklebt - und wahrscheinlich irgendwann aufgegeben, weil ihm immer wieder Teile abfielen. Geklebt übrigens mit Stabilit. Hei, wie das bröckelte, als ich da anfasste!

Gelötet habe ich übrigens weich. Hart wäre mir lieber gewesen, aber da ich dank der üblichen Schrägansichten die nötigen Längen schlecht abschätzen konnte, musste ich herumprobieren, Und dafür ist Weichlöten besser geeignet als Hart.

Kleben? Um Neptuns Willen, bloß nicht!5abca55923673_DSCN0649-Kopie.JPG.318361ebe6a1c89164dbba28acad827a.JPG

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Guest AxelF
vor 18 Stunden, JB007 schrieb:

Kühlmöglichkeiten gibt's viele....aber ich würde nicht gerade mit 2000° Flamme auf ein Wattebausch halten.

Ist nämlich schon ein Unterschied von direkter & indiekter Hitze .... aber das soll jeder nach seinen Erfahrungen

machen....ging hier ja auch um das abwägen von kleben oder löten

Jens, es ging, wenn ich richtig gelesen habe darum, das jemand löten wollte, und ein Kumpel empfahl, die Reling zu kleben.

Und: Löten kann man lernen, dazu muss man nur wenige grundlegende Dinge wissen, und auch beherzigen. Wenn das aber nicht gemacfht wird, funktioniert die Klamotte eben nicht, wie man in jedem Forum beim Thema löten lesen kann, es können die wenigsten.

Ich habe vor 40 Jahren mit einer 2000 Grad Flamme  (Wasserstofflötgerät) das Löten gelernt, und wenn ich dazu etwas sage, hat das Hand und Fuß. Nicht umsonst gehört in der Zahntechnik das löten zur Prüfung als separate Arbeitsprobe dazu, auch in der Meisterprüfung will das erfolgreich gezeigt werden. Wenn ich dann sage, dass nasse watte als Hitzestopp genügt, kann das ruhig als wahr angenommen werden. Wenn jamand partout nicht löten kann und nicht in der Lage ist, das zu lernen, dann würde er auch mit einem Streichholz und Butter als Lot kaum irgendwas ausrichten können.

aber gut, wie Du sagst, jeder nach seiner Nase, wenn jemand solche Verbindungen klebt, soll er es machen....oder löten lernen.

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Nun ja, die Temperatur der Flamme ist das eine, die zugeführte Wärmemenge über deren Größe das andere. Insofern kann natürlich eine fein dosierte, sehr heiße Flamme deutlich weniger Kollateralschaden verursachen als ein mit niedrigerer Tempretaur betriebener "Flammenwerfer". Und die transportierte Wärmemenge bestimmt dann eben die Art und Weise der Kühlung.

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