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taucher seine Schute


taucher

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Sevus Ralph....

 

geil ne Schute....muss ich mal kiebitzen, will mir auch mal eine bauen. Gibt's da auch ein Vorbild dazu, oder machst du die frei Schnauze....wohl doch eher nicht, wenn ich mir dein Schlepper dazu anschaue ;-)

Edited by JB007
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Moin Jens

Hab meinen Plan mal in den Downloadbereich gestellt. Bei Willhelmine (bisschen bescheiden die Kategorien ) 

Will nicht viel Aufwand betreiben, deshalb der Bausatz. Der Plan langt um ein Original zu bauen. Wie das Modell Funktion bekommt haben meine Stimmen im Kopf noch nicht final ausdiskutiert. 

Ralph

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Moin Ralph,

 

cool ne Klappschute...unser Verein baut gerade als Vereinsmodell eine selbstfahrende. Bin ich mal gespannt...bei mir wirds dann doch eher ne normale....aber so ne Klappschute mit Funktion ist natürlich der Hingucker schlecht hin. Aber da bräuchte es dann auch ne Möglichkeit der Beladung...also das übernächste Projekt auch schon gesichert ;-)

Edited by JB007
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  • 1 month later...

Ich versuche gerade die Wege, die das Metall gehen muss nachzuvollziehen. Ich schätze die Form steht nachher hochkant und der große "Klotz" stellt den Einfülltrichter dar. Dann frage ich mich wozu der "Ablauf" unten dran gut sein soll. Und wo soll die Luft aus der Form hin? Wenn ich das richtig interpretirere, dann soll die Form durch den Mittelgang und von oben mit zwei Zugängen aufgefüllt werden.

Da kann ich mir vorstellen, dass sich Luft denkt, wohin? Geht nciht raus und dann kann die Form nicht volllaufen.

Daher würde ich das mir jetzt so aufbauen, dass der Mittelgan nach unten geschlossen wird. Wie gesagt ich seh keine Funktion in dem was da untendran quer kommt.

Die Angüsse zu den Formen aus der Mitte lassen und nach oben einen offen lassen, dass die Luft raus kann.

Und vielleicht mal mit vorgeheizter Form versuchen? Und die Schmelze heiß wie möglich, dass sie genug Zeit hat zum fließen bis sie erstarrt.

Das ist das was ich aus meinen "lang" zurücklegenden Vorlesungen mir jetzt denken würde. Erfahrungen hab ich auch nur mit den kleinen Zinnfiguren, wos schon nicht immer geklappt hat.

 

Ich bin gespannt was da noch kommt. Ich hab noch Alugießen im Hinterkopf für meine Propeller. Das muss schneller gehn als Fräsen, wenn ich da mal mehr von haben will.

 

Grüße

 

Daniel

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Hansen-Bengel

Die Idee mit mehreren Luftkanälen ist schon nicht schlecht...

Besser ist jedoch, den Angusskanal größer und vor allem trichterförmig zu machen. (Such mal in der Google Bildersuche nach "Gießform Zinnfiguren", dann siehst du, was ich meine). Dann nicht zu schnell gießen und dabei das Metall am Rand des "Trichters" herunterlaufen lassen.

 

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Luftkanäle sind reichlich vorhanden, habe in den ersten Versuchen den kurzen Weg gegossen 

 

1. Grau  blau direkt oben rein Luft raus

2. gelb orange seitlich über dicken Gussast rein oben doppeld raus

3. Ast unten rum verlängert drei Anstiche luft immer noch oben weg.

IMG_4975.JPG.14180e330c01b8f66db787f664914017.JPG

Ralph

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ok jetzt verstehe ich den Weg. Die Zugänge vom Mittelgang könnte man vielleicht noch trichterförmig gestalten. Der untere geht dünn durch? Den vielleicht noch wie die anderen als Trichter aufweiten. Aber Gießen ist eben viel Testen, oder Berechnen. Aber das wird man wohl kaum machen in unsren Größen :D

 

Daniel

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Ralph Cornell

Jo, Gießen von was auch immer ist eine Wissenschaft für sich. Ich nehme mal an, hier geht es um Gießharz. Da wäre wichtig:

Druck, der das Nachfließen des Harzes ermöglicht. Das erreicht man durch einen langen Anguss - je länger der ist, desto stärker der Druck.

Steiger. Die müssen immer am höchsten Punkt des zu gießenden Objekts sein, damit die Luft raus kann.

Ganz wichtig: Blasenfrei gießen! Oft genug kommt es vor, daß man Luftblasen mit unterrührt. Die brauchen ihre Zeit, um aus der Mischung aufzusteigen und zu zerplatzen. Beschallung der Mischung mit Ultraschall beschleunigt diesen Prozess.

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vor 11 Minuten, Ralph Cornell schrieb:

...Beschallung der Mischung mit Ultraschall beschleunigt diesen Prozess.

Vakuum anlegen hilft auch. Aber langsam, sonst "kocht" die Suppe über.

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Ralph Cornell

Oh, ich habe den Kommentarthread vor dem Baubericht gelesen und darum angenommen, es ginge um Harz. Weißmetall...

Wie wäre es mit Wood-Metall? Niedriger Schmelzpunkt, weil hocheutektisch, Festigkeitseigenschaften besser als mit Gießzinn. Aber bei dem Zeug besteht die Gefahr von Schrumpfungslunkern. Große und dicke Objekte kann man damit nicht gießen.

Form vorwärmen. Das ist nicht so einfach. Bessere Erfolge erzielt man, indem man mehre Güsse kurz hintereinander macht und die ersten Abgüsse wieder einschmilzt. Dabei erwärmt sich die Form recht gut.

Mit Formsand wirst Du wahrscheinlich nicht recht glücklich werden. Das funktioniert mit größeren Objekten recht gut, mit kleineren schlechter. Der Vorteil wäre, daß Du Metalle mit höherem Schmelzpunkt nehmen kannst. Ich würde zu Formsand raten, der mit Wasserglas gemischt ist. Dann kannst Du die Form durch begasen mit CO² stabilisieren. Und Du könntest glatt Aluminium vergießen.

Vorschlag: Gib das zu gießende Objekt bei einer Gießerei in Auftrag. Die haben Erfahrungswerte, die unsereinem fehlen.

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vor 6 Stunden, Ralph Cornell schrieb:

Gib das zu gießende Objekt bei einer Gießerei in Auftrag. Die haben Erfahrungswerte, die unsereinem fehlen

So wirst du aber nie an eigene Erfahrungen kommen.

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Nö schrub Metallguss, "Zamac" ist eine Zinklegierung. die ersten Eingüsse hatten lange Zuläufe aus besagten Gründen. Wars auch nicht, denke es ist die Temperatur im zusammenspiel mit der Dünnwandigkeit der Stücke. Demnächst Versuche mit Weißmetall / Zinnlegierun und Sandform, die kann ich im Backofen auf 200° vorwärmen.

Wood-Metall kenn ich auch noch nicht, wede mich mal beschäftigen.

 

Noch ein paar Experimente mehr und ich hätte von dem Geld gießen lassen können :? aber wenn ich es dann kann :lol: 

Der Vorteil ist ja das man einen 10min Tackt hin bekommt das ist mit Harz nicht zu schaffen.

Ralph

 

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Wood Metal is ja guter Stoff. Ich versuch erstmal das halbschädliche.

geklautes Zitat "Wood-Metall - Niedrigschmelzende Legierung 71°C 
Grundlegende Informationen zum nach seinem Entdecker benannten Metall, bzw. der Legierung: Wood-Metall - Der Großteil der Legierung besteht aus Bismut, auch Wismut genannt. Das cadmiumhaltige Wood-Metall schmilzt bereits bei ca.   71°C.  Bestandteile der Legierung sind +/- S-Bi50Pb25Sn13Cd12. Wichtig - Beim Arbeiten mit cadmiumhaltigen Legierungen immer gut Lüften und die Dämpfe nicht einatmen, bzw. Stücke nicht verzehren."

Mit einem Kilopreis von über 100€ auch nicht günstig.

 

Ralph

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Ralph Cornell
vor 2 Stunden, Thandor schrieb:

So wirst du aber nie an eigene Erfahrungen kommen.

Es gibt Erfahrungen, auf die möchte ich verzichten. Z.B. eine Gasflasche mit CO² erwerben, kältefesten Schlauch erwerben, Adapter bauen, der auf den Formkasten passt, Formsand mit Wasserglas besorgen (kriegt man auch nicht an jeder Ecke!), Schmelzofen organisieren, Rohmaterial zum Aufschmelzen besorgen. Gießen, und sich dabei wahrscheinlich die Finger verbrennen... Zusammenrechnen und feststellen, daß man eine unbekannte, aber bestimmt nicht kleine Summe für ein zunächst recht mäßiges Ergebnis ausgegeben hat.

Ein positives Ergebnis wäre: Ein Muster oder eine Urform an eine Gießerei schicken, und die Nachricht bekommen: "Ihre Gußteile sind fertig und können gegen Bezahlung abgeholt werden". Und noch positiver: Man hat nicht eine Unmenge an Hilfsmitteln irgendwo rumstehen, die man wahrscheinlich kaum jemals wieder brauchen wird.

Ich glaube, sogar Shapeways wäre billiger und unkomplizierter, und das sind, was Preise angeht, Apotheker.

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vor einer Stunde, taucher schrieb:

bzw. Stücke nicht verzehren

Mit ein bisschen Sauce :bolt:

Nee, im Ernst. Minimaler Arbeitsschutz sollte schon sein. Ich hab von ein paar Wochen einen 7 kg Bleikiel gegossen. Blei soll ja auch nicht gerade so super gesund sein. OK, sollte man nicht in der Küche machen und aufs Abschmecken auch verzichten. Aber hey, es geht mir immer noch gut. 

71 Grad hört sich super an. Da kann man ja sogar schon die Form entsprechend vorwärmen um einen guten Guss zu gewährleisten. Allerdings würde ich das Modell nicht mehr der prallen Sonne aussetzen. 71 Grad sind da schnell mal erreicht. Das wird ja schon eng wenn das Modell im Sommer im Kofferraum steht. 100 € oder mehr für 1 kg sind auch abschreckend. Schon mal daran gedacht das Teil aus MS-Blech zu fräsen? Das könnte man, wenn man keine Fräse hat, sogar noch mit der Loch an Loch Methode hin bekommen. 

Edited by San Felipe
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Ralph Cornell

Nicht verzehren... Es gibt da diese Scherzlöffel... Rum und Zucker ins Glas für den steifen Grog für den Gast, und dann mit kochendem Wasser aufgießen... Und der Löffel verwandelt sich in eine Metallpfütze am Boden des Grogglases. Ruft immer wieder Erstaunen hervor. Aber ganz richtig: Diesen Grog sollte man nicht mehr trinken!

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  • 2 weeks later...

Moin Ralf,

klasse Lagerböcke und schön mal ein anderes Fertigungsverfahren, wie zu meist 3D Druck, vor gestellt zu bekommen.

Bleib weiter gespannt am Ball :that:

Edited by JB007
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  • 8 months later...
Hafenschipper

Moin Ralph, 

ist ein sehr schönes Modell geworden, ganz "standesgemäß" zu Deinem Schlepper passend und mit dem Charme eines Arbeitsschiffs :)

Kannst Du noch weitere Fotos einstellen? An Deck scheint es ja ein paar Details zu geben, die auf den beiden jüngsten Bildern nicht ganz zur Geltung kommen... 

Viele Grüße und einen "guten Rutsch" 
Norbert

 

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vor 46 Minuten schrieb Tura-Lu:

 

Das kannste aber auch nur machen, wenn die Frau gerade auf Reisen ist   :sonstbeule:

Das war auch mein erster Gedanke bei dem Video. 

Ein richtig schönes Teil, super :respektmeinlieber:

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Ralph Cornell
vor 13 Stunden schrieb JL:

Da fehlt dann nur noch der Saugbagger, damit das Testgelände wieder ordnugnsgemäß hergerichtet werden kann;)

Frag' Gabi. Vielleicht hat die ihren "Möbius" inzwischen auf Funktion umgestrickt...:muahaha:

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