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Schiffsmodell.net

Spannung bei Bürstenmotoren


Guest Padi

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Grüezi zusammen

Ich habe eine Frage an Leute die sich mit Bürstenmotoren auskennen. Ich komme vom Modellflug zu den Schiffen und hatte bis anhin nur mit Brushless Antrieben zu tun.
Ich habe z.B. einen kleinen Kutter den ich am restaurieren bin und darin ist ein Bürstenmotor mit der Aufschrift 4.6V montiert. Auf dem Fahrtregeler finde ich gar keinen Hinweis für was er ausgelegt ist. Verträgt es da 7.2V Akkupacks?

Gibt es allenfalls gar eine Faustregel oder Erfahrungswerte wieviel Spannung ein Bürstenmotor verträgt? z.B. 4.6V Motor bis ...V / 6V Motor bis ...V usw.

Besten Dank für eure wertvollen Erfahrungen und Feedbacks!

Falls es zu diesem Thema bereits einen Eintrag gibt, bin ich dankbar für den Link, konnte nichts finden.

Beste Grüsse aus der Schweiz

Padi

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Nach meinem bescheidenen Wissen sind die angegebenen Spannungen die Nennspannungen. Auf diesen Bereich wurde der Motor mal hin ausgelegt.

Spannung alleine killt einen Motor nicht. Nur mit der Spannung kann auch der Strom deutlich steigen, was dann widerum zu Überhitzung führt.

Zudem sind die Drehzahlen bei einem solchen Motor an höherer Spannung wahrscheinlich für deinen Anwendungsfall dann zu hoch.

Der Regler kann durch Spannung schon eher kaputt gehn, wobei die meisten die 7,2V ankönnen sollten. Von einigen Autoreglern kenn ich das, dass die nur für die Typischen 7-8V ausgelegt sind.

 

Ich denke für mehr Infos sollte man etwas mehr zu den Komponenten und Einsatzgebieten kennen.

 

Grüße

 

Daniel

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Sali Daniel

Besten Dank für deine Antwort.

Für den kleinen Kutter (Graupner Tön 12) brauche ich die Leistung sicher nicht, nur liegen bei mir halt diverse 7.2V Packs herum aber keine 4.8V oder 6V Packs.
Ich nehme mal an das leistungsmässig sogar ein 4.8V Akku ausreichend wäre, soll ja kein "Rennkutter" werden ;-)

Gruss
Patrick

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Das versteh ich. die kleinen Spannungen hat man wohl eher selten als Hauptantriebsversorgung da. Das Hauptproblem dürfte wohl sein, dass der Motor entweder generell zu klein, oder zumindest zu hoch drehn dürfte.

es wäre da wirklich gut, wenn du mehr Infos zum Motor hättest. Bezeichnung, Maße, Daten. irgendwas in die Richtung. Da lässt sih das besser abschätzen, wies passt.

 

Daniel

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Patrick, bei der  "Krabbe Tön"  könntest Du z.B. einen 9V Motor einsetzen bei 7,2V Betriebsspannung oder sogar einen 12V Motor. Vorteil wäre, deutlich weniger Stromverbrauch, langsamere Drehzahl bei hier einem Propeller von +- 35 - 40 mm . Das wäre für dieses Schiffchen eine praktikable Kombi. Man muß halt ein wenig probieren, bis man die richtige Kombination Motor/Prop hat...

Ich habe z.B. in einer 1:72 Korvette einen 12V Monoperm auf Betriebsspannung 6V laufen. Das Schiff macht eine angemessene gute Marschfahrt - und gut ist...habe auch noch andere Modelle laufen,  auch Motor höhere Nennspannung, niedrigere Betriebsspannung - und alles ist gut !

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Besten Dank für den Typ! Das klingt sehr vernünftig und ist langfristig sicher auch verschleissarm. Der jetzt eingebaute Motor ist noch vom Vorbesitzer und ich restauriere den alten Tön.

Gruss Padi

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Nun die kleinen Motoren in der Größe 280 drehen halt sehr hoch und würden bei Vollgas sofort heiss, wenn man sie mit 7,2 Volt betreibt. Aber in der Baugrösse 390/400 gibt es bereits langsam laufenden Motoren.  Ideal wären Motoren die  800 - 1200 U/Min/Volt drehen unter Last drehen. Leerlauf ca 1/3 höher. Also egal ob 12 Volt Motor mit 12000 U/Min oder 5 000 U/min beim 5 Volt Motor, beides das Gleiche im 7,2 Volt Betrieb bei gleicher Baugrösse.

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Vielen Dank für Euer Feedback!

Ich denke das ich das ich den kleinen 4.5V Motor der Tön12, an einen 4.8V NiMh hänge und schaue was da so läuft. Eine andere Variante wäre ein 4V Bleiakku. Fragt sich aber ob ich mit 4V noch vom Fleck komme ;-)

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Ich bin mir da jetzt nicht ganz sicher, aber bei 4V wäre ich vorsichtig. Da sollte man schaun, was der Empfänger mindestens braucht. Ich geh mal davon aus, dass du über BEC versorgst. Hier wäre es ggf sinnvoll einen seperaten Empfängerakku zu nehmen, dass dir der Empfang nicht mit/vor dem Antrieb nachgibt.

Das so meine Gedanken dazu.

Ansosnten würde ich schaun, ob da nciht doch ein etwas größerer, angepasster Motor rein geht. Solange das Gewicht das hergibt sind Reserven gerade auch im Temperaturfenster gut,

 

Daniel

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Der Hinweis stimmt. Selbst, wenn der Empfänger direkt versorgt wird, ist das zu eng. Ich würde diesen nehmen:

https://www.modelsector.com/motore/dc-motor-fabrikat-mabuchi/mabuchi-motor-12v-rs380sh.php

Der wird an 7,4 Volt ca  5000 U/Min Last  liegen. Passt also bei 30 mmverdränger Prop exakt für Rumpfgeschwindigkeit und verbraucht im gemischten Betrieb ca 1/2 A durchschnittl.

Der Motor ist absolut unhörbar, wenn die Welle gut eingebaut wird und keine Gelenkkupplung eingebaut wird,

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Sali Zäme

Besten Dank für euren super Support!!!

Ihr habt absolut recht. Das ist zu eng für den Empfänger und den Regler (konnte ich noch herausfinden), der braucht ebenfalls min. 7.2V Eingangsspannung.

Ich werde die Masse vom empfohlenen Motor mal mit meinem Platzangebot vergleichen.

Gruss Padi

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Grüezi Padi,

geh' mal auf >>> Axel's Modellbau-Shop<<<<<, da gehst Du auf >>>Elektronik<<< und da siehst Du einen BEC-Bürstenregler 10 A. Der dürfte für Deine Tön genau richtig sein. Ich selbst habe in mehreren Schiffen den gleichen Regler und das funktioniert einwandfrei !!! Du gehst mit 7,2V rein, der regelt durch BEC die Empfängerspannung und das Motörchen läuft auch super......du kommst also mit einem Akku aus !  - und teuer ist der auch nicht !!! :that:

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Danke für den Tipp! So wie es aussieht werde ich Regler und Motor auswechseln. Nur hat mein Vorgänger ganze Arbeit geleistet und es wir ziemlich schwierig Platz zu schaffen im Rumpf.
Aber bei uns Modellbauern gilt ja, "was nicht passt, wird passend gemacht" ;-)

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Ich möchte nur kurz anmerken, dass ich meine Entscheidung bedauere an den LiPos aus dem Modellflug festgehalten zu haben. Ich dachte immer nur an die Vorteile dieser Dinger. Völlig aus dem Auge verloren habe ich die Temperaturempfindlichkeit der LiPos. Das Fahren meiner kleinen Paula geht jetzt nur bei gemäßigten Temperaturen, dabei ist es im Schiffsmodellbau durchaus auch reizvoll bei etwas kälterem Gewässer unterwegs zu sein.

Jetzt überlege ich die neuen LiPos aus dem Inneren wieder herauszuzerren und gegen etwas robustere Energiespender zu tauschen.

 

 

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Hallo Baltharsar,

Lipo's sind da doch temperaturempfindlich ! Und auch so sind die empfindlich in der ganzen Behandlung. Das fängt beim laden schon an und im Betrieb sollte ein Unterspannunsschutz da sein.  - und -  die kriegen schnell  "dicke Backen" - und dann wird's gefährlich...

Bei mir habe ich alles auf Li-Ion umgestellt. Von den Sendern angefangen und fast alle Schiffe. Da ich keine "Renner" fahre, komme ich sehr gut mit 18650er Zellen aus. Die fangen bei 1,8 Ah an und gehen, je nach Reibwert zwischen Daumen u. Zeigefinger bis 3 Ah. können gut als Packs zusammengestellt werden, mit dem entsprechenden Lader gepflegt werden - und kriegen keine dicke Backen, da ja Becherzellen. Für Deine Paula, die ja    kein   Rennboot ist, dürfte so ein 2er Pack ausreichend sein..  Bei Fragen einfach fragen.....

Da Du ja im Computerbereich tätig bist, kommst Du ja gut an diese Li-Ion's dran. Sind in jedem Läpptopp reichlich vorhanden......meine Quelle.....

Edited by gaffeltoni
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Hallo zusammen, geht mir genauso. Ausser bei einem Speedboot nutze ich meine LiPo vom Modellfliegen in den Booten nicht. Mir persönlich reichen die üblichen NiMh-Zellen vollkommen. Sie sind robust, günstig und in diversen Kapazitäten verfügbar. Leider für den Modellflug nicht zu gebrauchen, weil sie einfach zu schwer sind.

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Ja, das mit den LapTop-AkkuPacks ist eine gute Idee. Allerdings war ich mir bei deren Temperaturtauglichkeit auch nicht ganz sicher ... immerhin steht bei den meisten Laptops auch ein Temperaturbereich für die Nutzung vorgeschrieben. Und das der Akku in die Knie geht wenn mein Laptop richtig kalt wird, hab' ich selbst schon bemerkt.

Aber jetzt werd' ich mir die Dinger mal genauer anschauen. Sei es nativ oder aus dem Laptop-Bereich.

Danke für den Hinweis!
 

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moin Balthasar,

eine gute Quelle für alles, was mit Li-Ion zu tun hat, ist >>>  Akkuteile.de<<<<. Ist eine sehr informative Seite und der Shop macht mir einen guten Eindruck !

Ich habe von einem befreundeten Funkamateur einige Laptop-Akkupacks bekommen, die ich dann "seziert" habe, die einzelnen Zellen durchgemessen und "die guten ins Kröpfchen, die schlechten ins Töpfchen" und da die ja so schöne Lötfahnen haben, ist das auch kein problem, die zusammenzustellen. Anhand der aufgedruckten Typennummern habe ich gegoogelt und bin so an die Daten der Zellen gekommen, wg. Kapazität,  Ladestrom und so.....

Habe an allen 2er Pack's einen Balanceranschluß, an dem ich auch im Betrieb den Unterspannungspiepser dran habe, auf 3,2V eingestellt, dann ist immer noch Luft, das Boot an Land zu holen....

Edited by gaffeltoni
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MatthiasSchumi

Meine alte Tön (ca. 45 Jahre) hatte ich mit einem Monoperm Super (6V max 3A aber effektiv max 2 A gezogen)) und 5x NiCd 4Ah gefahren. Als Regler einen 2A Regler von Robbe der direkt aus dem Empfänger versorgt wurde. Hat über viele Jahre hinweg super funktioniert. Der Regler ist heute noch in meiner Kugelbake mit nem Speed 280 und 2x LiFePO 2,5 Ah drin. Für die Tön mit nem passenden Motor würde ich 2 LiFePOs mit ca. 4Ah verwenden. Da kannst Du fast ewig fahren.

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