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Schiffsmodell.net

Opduwer


pluh99

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Liebe Schiffsbauer,

ich möchte mal wieder einen Baubericht einbringen. Bis ich ein neues Modell in Angriff nehme, haben es schon viele andere vor mir schon gebaut. Dieses Mal war es ein Opduwer, den ich schon vor langer Zeit im Netz entdeckt habe und immer mal wieder Informationen gesammelt habe. Bilder gab es viele, doch fehlte mir ein halbwegs lesbarer Plan. Schließlich habe ich auch einen dazu passenden Plan entdeckt und nun konnte es losgehen. 

Der oben genannte Plan war zwar nicht wirklich gut lesbar, aber das war ich schon anderen Projekten gewohnt. Ich habe mittlerweile schon mehrere Pläne neu gezeichnet. 

Ich habe die Pläne ein wenig bearbeitet, damit sie besser lesbar waren, dann in CorelDraw geladen und nachgezeichnet. Hier das Ergebnis.

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Natürlich habe ich auch alle Spanten neu gezeichnet aus dem vorhandenen Spantenriss. Die Spanten habe ich ausgedruckt und auch Graupappe geklebt, ebenso den Kiel. Alles zusammen gesteckt und verklebt und schon war das Pappgerippe fertig.
 
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Und was soll ich sagen, die Spanten scheinen zu passen.
 
Nach der Pappphase geht es jetzt richtig los. Ich habe die Spanten und Kiel auf Holz übertragen bzw. aufgeklebt und ausgesägt. Dazu dann noch die Helling in alt bekannter Bauweise aufgebaut und alles schon mal zusammen gesteckt. Und es passte auf Anhieb. Eine gute Vorarbeit ist doch sehr nützlich.5943fffe0d0b2_2017-04-1117_05_40.thumb.jpg.59c2f5b54737f7efd13020d6367a2464.jpg
 
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Das Ruderblatt besteht aus 4mm-FSH ebenso wie die Spanten. Den Ruderschaft habe ich wie immer aus 4mm-Messingrohr hergestellt, das ich mit fast ganz mit 3mm Messingdraht gefüllt habe. So habe ich das Rohr stabilisiert und gleichzeitig unten ein Lager für den Ruderschaft geschaffen. Hier wird später ein Stück 3mm Messingdraht für das untere Lager sorgen. Damit das Ruderblatt fest mit dem Schaft verbunden ist, habe ich drei 2mm-Drähte im Ruderschaft verlötet. Entsprechende Bohrungen finden sich dann im Ruderblatt. Alles mit Sekundenkleber verklebt, hält bestens.
 
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Nachdem das Gerippe soweit passt, habe ich die Spanten "ausgehöhlt" und alles nochmals auf die Helling gebracht.
 
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Die Schablonen sind von den Spanten entfernt, sie wurden auf der Helling genau ausgerichtet und für die bessere Stabilität besonders beim Beplanken habe ich an beiden Seiten je einen Stringer an der Rumpfoberkante eingepasst und verleimt.
 
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Nun konnte ich mit dem Beplanken beginnen. Die Leisten (15x2; 8x2; 6x2) habe ich gewässert, damit ich sie besser der Rumpfform anpassen kann. Und trotzdem sind mir die ersten beiden Planken am Heck gebrochen. Aber da der Rumpf später noch gespachtelt und lackiert wird, sollte es nicht weiter schlimm sein. Nach und nach schloss sich der Rumpf. Geklebt habe ich wie immer mit Ponal wasserfest. Nur konnte ich am Tag maximal vier Planken verkleben, da der Leim wegen der nassen Planken lange zum Abbinden benötigt.
 
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Das war's erstmal. Später mehr.
 

 

Edited by pluh99
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Der Rumpf nach der ersten Schleif- und Spachtelorgie sieht schon ganz ordentlich aus.

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un kommt die erste Lage Sprühspachtel drauf. Danach kann man immer sehr schön sehen, wo sich noch Macken befinden. Und davon gibt es noch einige, die dann noch beseitigt werden müssen - also weiter spachteln und schleifen, aber das kennt ihr ja alle.

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Nach Schleifen, Spachteln, Schleifen und wieder Sprühspachtel auftragen siehr der Rumpf schon ganz ansehnlich aus.

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Jetzt konnte das Boot von der Helling genommen werden und dazu brauchte ich natürlich einen Bootsständer. Außerdem brauchte ich jetzt auch die Stützen nicht mehr, die die Spanten auf der Helling gehalten haben.

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Nun musste das provisorische Alurohr gegen das Stevenrohr ausgetauscht werden, doch musste dieses Zuvor noch um einige Zentimeter gekürzt werden. Zum weiteren Fetten der Welle habe ich auf das Stevenrohr ein kleines Messingrohr gelötet und anschließend durchgebohrt. Jetzt ist das Stevebrohr komplett mit Fett gefüllt.

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Außerdem habe ich zwischen die Spanten Verstärkungen angebracht, an die später der Süllrand geleimt werden soll. Die Verstärkung besteht aus 6mm FSH. Um das Holz um die Kurve biegen zu können, habe ich es auf der Innenseite im Bereich der Kurve eingeschnitten. Das ging am besten an der Bandsäge, da diese recht schmale Sägeschnitte fabriziert. Im hinteren Teil war die Biegung aber auch dafür zu klein, dass ich dort jeweils entsprechende Passstücke eingeleimt habe.

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Schließlich habe ich den Rumpf innen noch mit Epoxy eingestrichen. Gleichzeitig wurde damit auch das Stevenrohr eingeklebt. Jetzt ist der Rumpf schon mal absolut wasserdicht.

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a ich den kleinen Schlepper mit einem Rauchgenerator ausstatten will, habe ich heute einen Tank aus Kupferblech gelötet.

Dazu habe ich zunächst eine Zeichnung in Sketchup angefertigt.

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Da SketchUp keine Abwicklung erstellen kann (oder kennt jemand eine Erweiterung für SketchUp, die sowas übernimmt????), habe ich dann auf alt hergebrachte Weise die Abwicklung auf Millimeterpapier mit Geodreieck und Druckbleistift erstellt.
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ieses Netz habe ich auf das Kupferblech übertragen und mit der Blechschere ausgeschnitten. Vorher habe ich jedoch die Bohrungen gesetzt.

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Jetzt konnte ich das Blech entsprechend abkanten und verlöten. Für den Dampf habe ich ein 10mm-Messingrohr eingesetzt, das direkt über dem Verdampfer sitzt. Auf die große Bohrung wird noch ein kleiner Lüfter (17x17mm) gesetzt, der dann den Rauch durch den Schornstein treiben soll. Ich hoffe, das klappt alles so wie ich es mir gedacht habe. Durch die kleinen Bohrungen im Boden werden die Zuleitungen zu Rauchgenerator laufen. Sie sind von Schrumpfschlauch ummantelt, damit kein Lurzschluss entstehen kann. Zum abdichten wird Sekundenkleber verwendet.

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Ich habe an mehreren Baustellen gleichzeitig gearbeitet. So habe ich den Bootsständer fertig lackiert.

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Da ich schon mal beim Lackieren war, habe ich gleich das Unterwasserschiff auch lackiert.

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Diese Arbeit wollte ich eigentlich vermeiden, doch die benötigten Lampen sind bei Aeronaut schon seit langem nicht lieferbar, sodass ich die Lampen einfach heute selbst angefertigt habe.
Dazu habe ich ein 10mm-Kupferrohr genommen und entsprechend der späteren Lampenhöhe markiert. Dann habe ich einen Winkel von 120° an der Stirnseite des Rohres angezeichnet und den Ausschnitt ausgefeilt. Die Deckel habe ich aus 10mm-Rundholz gedrechselt und das Glas besteht aus dünnem Plexiglas, das ich entsprechend gebogen habe.

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Dann habe ich die Halterung für den Generator im Rumpf eingebaut. Der eigentliche Schornstein sitzt später fest an der abnehmbaren Kajüte und stülpt sich beim Einsetzen der Kajüte über den Auslass des Rauchgenerators.

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Die Kajüte mit der Plicht habe ich in einem Stück hergestellt. Wie auf dem Foto oben zu sehen ist. Um Stabilität in die Kajüte zu bekommen und um Schornstein und Lautsprecher befestifgen zu können, habe ich folgende Kostruktion eingebaut.

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Die Ruderanlage wird von einem Servo im Bugbereich durch einen Baudenzug angesteuert. Lieber hätte ich den Servo ins Heck in die Nähe des Ruders gesetzt, aber dort war kein Platz.

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Hier kann man sehen, wie die Kajüte mit Schornstein und einem Oberlicht später im Rumpf sitzt. Das Oberlicht befindet sich über dem Lautsprecher. Die beiden Klappen werden später geöffnet sein und so die Motorengeräusche an die Umwelt abgeben.

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Die Tür habe ich auch fertig gestellt. Sie ist so gebaut, dass ich sie später öffnen kann. Die Scharniere bestehen, wie man sehen kann aus FSH.

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Weiter geht's mit der Elektrik. Ich habe mich diesmal entschieden, die Funktionen nicht über die Fernsteuerung anzusteuern. Die dazu gehörigen Schalter mit dem Hauptschalter habe ich im vorderen Bereich vor die Akkus gesetzt.

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Rauchgenerator und auch den Regler habe ich über Stecker mit dem Stromnetz verbunden, sodass ich sie in andere Modelle umbauen kann. Der Empfänger wird wie bei all meinen Modellen mit Klettband gehalten.

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Da der kleine Ventilator nur mit max. 5 Volt läuft, musste ich noch einen Spannungswandler einbauen. Mit ihm kann ich dann exakt die Geschwindigkeit des Ventilators einstellen.

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Für die Plicht habe ich einen Lattenrost und eine Sitzbank gebaut, die ich aus 7x2mm Leisten hergestellt habe.

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Jetzt waren alle wesentlichen Arbeiten geschafft und das Bötchen musste ins Wasser und noch Ballast erhalten. Dazu habe ich Bleiblech entsprechend zugeschnitten und zwischen die Spanten im Heckbereich geklebt. Damit sich der Opduwer bis zur Wasserlinie absenkt, mussten ca. 400 g Blei verklebt werden.

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Damit liegt das Boot satt im Wasser.

Dann habe ich mich heute an den Mast gemacht, der Bug- und Hecklicht aufnehmen soll. Die Laternen und den Mast habe ich abgeflacht und dann mit Industriekleber verklebt. Die Kabel habe ich durch ein entsprechendes Loch im Mast nach unten gezogen, sodass sie später in die Kajüte geführt werden können. Zur Befestigung des Mastes an der Kajüte habe ich zwei kleine Rohrschellen aus Kupferblech hergestellt.

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  • 3 years later...
Dennis1966

Hi ich habe eine vraag over de opduwer

Die spanten hinten de schifs ich kan die finden

Wie has du das gemaakt

Gruss dennis aus der niederlanden 

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