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Nachdem deine Vorgeschichte, neben dem Baubericht der Lübeck von Titanicmax der Grund war, dass ich mich überhaupt erst an die recycling-Lübeck herangetraut habe freut es mich zu sehen, dass es auch bei dir weitergeht :)

Falls du noch ein paar Fotos vom aktuellen Zustand brauchst (vorn am Bug müste ziemlich viel Original erhalten sein) gib mir Bescheid. Ich war zwar nicht drauf habe aber gerade einen Haufen Fotos gemacht.

Freu mich schon auf die Fortsetzung.

Schöne Grüße,

Joerg

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Servus Jörg,

ja, Dein Lübeck-Recycling war schon grandios ;-) Wenn ich schon manchmal nicht mit meinen Ergebnissen zufrieden bin, Deine Lübeck sah ja vor dem Kauf aus - hust... Aber tröste Dich. Mein Bruder hat von meinem Onkel eine halbfertige "Berlin" von Wedico abgestaubt, sozusagen als Drittbesitzer. Und nur Ärger damit. Jenes Teil schlecht bzw. schief zusammengeklebt, dieses ... aber das kennst Du ja ;-)

Apropos: Wie bist Du so mit Deiner Lübeck zufrieden? Inkl. Fahreigenschaften?! Der Bausatz meiner Rickmer Bock ist sehr passgenau und detailliert, allerdings ohne mechanische Bearbeitugshilfen kaum baubar. Ich bin sehr froh, dass ich von meinem Vater einen Dremel geerbt habe.  Aktuell bearbeite ich die Bullaugen samt 3 mm Glas. Die Bullaugen selbst muss ich mit dem Dremel noch etwas ausschleiffen dass es passt. Einpassen ohne Schleifen hat zu Glasbruch geführt. Is aber halb so schlimm da kaum sichtbar. Zudem hat Herr Sievers (zumindest nach erstem Durchzählen) ein paar Reserve-Bullaugen beigelegt.

Bezüglich Rickmer Bock wäre für mich die Decksbeleuchtung intessant. Hab mir ein paar Klarsicht-Vollgussteile von der Modelbauwerkstatt besorgt...

Aber: Wie ist das Original beleuchtet?

Eventuell fahren wir diesen August nach Büsum in den Urlaub, so dass ich dann auch mal ans Original rankomm. Bis dahin will ich aber so Gott will schon fertig sein.

Servus,
Christian

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Hi Christian,

mit der Lübeck gehts 'slow but systematic'

Ich hab nicht aufgegeben nach dem Wasser im Schiff, aber Familie frisst manchmal etwas zuviel Zeit.... der Baubericht geht aber bald weiter.d

Fahreigenschaften werden bei unseren Rümpfen immer einProblem sein, wert die Wellen von der Seite kommen.  Mir fehlt. momentan noch Gewicht. 

Die Rickmer Bock ist etwas günstiger gebaut aber schaukeln wird sie auch. 

Soweit ich das sehe sind die Deckslichter ziemlich universal verwendet worden, zu der Zeit. Ich schau mal was ich an Fotos hab, vielleicht auch von der Langeoog, die direkt nach dem Dienst an Land kam und wohl noch die original Lichter haben sollte. Vielleicht auch den original Mast, der ja bei der Bock jetzt schon ein bischen update hat.

Es gibt online noch Werftfotos, einfach nach 'Pahl Werft Fotos' suchen da steht zwar nicht Bock drauf, aber es gibt viele Fotos der 1944er Boote.

Schöne Grüße, Joerg

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Das ist das aktuelle Deckslicht über dem Eingang hinten. An der Seite ist nur ein größeres Glas eingeschraubt und der 'Käfig' fehlt, aber die Art ist untypisch, sieht eher nach späterem Ersatz aus (ein Glas ohne Schutz an der Seite macht noch weniger Sinn als in der Plicht). Beide Seitendeckslichter sehen so aus:

2017-03-rickmer-bock-BUESUM-0036-deckslicht_seite.jpg.b3309f63fda7da38b990ebbaea363330.jpg

Grüße,

Joerg

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Cool Jörg,

Dankeschön! TitanicMax hat mir Planausschnitte geschickt und die gleiche Bauform vermutet. Habe mir grad so ein Ding in vierfacher Ausfertigung bestellt. Wird auf 3 mm aufgebohrt und anschliessend ein 6 V Lamperl drin versenkt. Oben als Abdeckung kommt dann 0,5 mm Polystorol drauf. Diese Lösung erspart so ganz nebenbei das schwarz anmalen der Aufbauteninnenseite da das Polystorol denke ich sicher durscheint.

Ja, das mit Familie und Hobby kenne ich. Ein paar Monate dürfte sich mein Bau bestimmt noch ziehen. Jeden Tag nach Feierabend wächst der Bau zwar ein wenig, aber gut Ding will eben Weile haben...

Das mit dem Schaukeln habe ich auf diversen Videos auf Youtube sehr gut sehen können. Die Rickmer Bock ist da glaub ich etwas günstiger, da sie ein höheres Breite-zu-Länge
Verhältnis hat wie die Lübeck, die dafür etwas mehr auf Geschwindigkeit & Geradeausfahrt hin gebaut ist. Als Gewicht eignet sich übrigens optimal Fischerblei. 

Gib bei Ebay mal "Sargblei" ein. Hat sich bei meiner Saturn höchst bewährt.

Viele Grüße aus Rosenheim,
Christian

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Servus Detlef,

Danke für den Tipp. Werd mich trotzdem erstmal an den Lampen vom Modellkaufhaus versuchen ;-) Wenns Probleme geben sollte disponiere ich gerne um.

Viele Grüße aus Rosenheim,
Christian

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Dieser Fund zeigt beispielhaft den einzigen Mangel des Baukastens auf. Die rudimentäre Baubeschreibung, die den Bau manchmal zu einem Puzzlespiel macht. Auch die Verstärkungen zum hinterkleben der Türen habe ich eher zufällig im Teilekonvolut gefunden nachdem ich die Türrückseiten bereits angeritzt hatte.

Deswegen ja die Bauberichte hier, mit jedem Bericht ein bisschen mehr Hilfe ...  für den Nächsten ...

Soweit ich das sehe, sind die Sievers Bausätze oft nach Plänen, die nicht unbedingt den finalen Bauzustand nach dem Stapellauf beschreiben. Aber ein bisschen Arbeit und Kreativität muss ja noch bleiben, sonst ists langweilig.

Ach ja, 'Pflicht' gibt's nicht auf Rettungsbooten, sind alles Freiwillige die in der 'Plicht' stehen  ;);)

Der Kleinkram braucht am längsten, wenn man ihn wiederfindet :?;)

Viel Spass noch,

Joerg

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titanicmax

Decksöffnung und Süllrand finde ich bei dem Bausatz der Bock besser gelöst als bei der Lübeck, die Öffnung unter der Plicht hat meiner Meinung nach mehr Vor- als Nachteile. Auch der Fahrstand aus GFK und das Resinstück als Abschluss der Plicht sind nicht schlecht. Da könnte man fast schwach werden... :p

Ich weiß nicht wie bei der Rickmer Bock die Passgenauigkeit von Deck, Süllrand und Aufbau ist, aber falls du damit auf Sturmfahrt gehen willst, würde ich einen Innendeckel (wie den von Joerg) einbauen. Durch das Gerüst des Aufbaus fällt der Süllrand etwas niedrig aus. Dass ich das bei meiner Lübeck nicht gemacht habe ärgert mich immer noch.

Bei der Türe am Aufbau scheint auch eine Alarmglocke gewesen zu sein, ein kleines aber interessantes Detail. Ich werd heut Nachmittag mal meine Pläne und Bilder durchforsten.

Gruß Max

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Decksöffnung und Süllrand finde ich bei dem Bausatz der Bock besser gelöst als bei der Lübeck

Hi Max,

den Fotos nach zu urteilen ist das Deck im Bereich der Öffnung der Rickmer Bock planer als das der Lübeck, was sicher auch daran liegt, daß die Öffnung nicht so weit nach hinten geht. Mein Deckel liegt erstmal auf Eis, einfach weil ich die Lübeck vor dem Winter noch fertig bekommen möchte ;)  Mit den Farbschichten sitzt der Aufbau aber recht schmatzig und dicht genug für den Teich drauf.

Kann auch sein, dass der Deckel wegfällt und ich nur eine Dichtung in den U-Umlauf packe. Ich überlege gerade den Decksaufbau mit Baustyropor (irgendwie fallen mir die richtigen Namen nie ein) zu füllen, wegen Auftrieb beim Absaufen. Damit hätte dann der Aufbau rundherum eine Andruckfläche und ich könnte den Deckel vielleicht ganz weglassen.

So oder so: Den Lübeck-Deckel 'nicht nachmachen', der ist noch in der Entwicklung...

Vom Gefühl her müsste bei der Bock eine wesentlich einfachere Lösung möglich sein (und bei der Lübeck sicher auch, wenn man anders angefangen hätte).

Bei der Türe am Aufbau scheint auch eine Alarmglocke gewesen zu sein

Meinst du die Turmtür? Das müßte eine Morsetaste gewesen sein, wenn ich mich nicht irre. Die ist immer noch dort.

Ich schaufel gerade noch ein paar aktuelle Fotos der Rickmer Bock online, schick euch den Link süäter per PN.

Gruß aus dem - gerede mal kurz - sonnigen Norden,

Joerg

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vor 23 Stunden schrieb JojoElbe:

Der Kleinkram braucht am längsten, wenn man ihn wiederfindet :?;)

Servus Ihr zwei,

erstmal vielen Dank für die vielen Fotos.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass zumindestens ein Teil der vermissten Teile -besonders die Regenrinnen für die Bullaugen-  im Baukasten nicht dabei war. Gut, nach 2 Jahren Schrank ist die Beweislage von meiner Seite her dünn (Nachweispflicht geht nach 6 Monaten auf den Käufer über), allerdings hat es mich ganze 7 E-Mails und einige Nerven gekostet bis ich die Nachlieferung unter Dach und Fach hatte. Herr Sievers reagiert nämlich ziemlich ungehalten -nett ausgedrückt- wenn man meint, etwas wäre beim Baukasten nicht dabei gewesen... Ein Vereinskamerad durfte ähnliche Erfahrungen mit dem Service machen. Auch wenn es bei einem 300 Euro Baukausten nur um Teile für 5,50 Euro Rechnungswert geht wie in meinem Fall.

Die Decksöffnung unter der Pflicht ist als Zugang zum Ruderkoker unabdingbar. Aufgrund des exakten Schnitts -Herr Sievers arbeitet sehr genau- dürfte man es gut mit Silikon wasserdicht machen können.

Bezüglich Sturmfahrt hab ich mir ehrlichgesagt noch keine Gedanken gemacht. Der Süllrand ist in der Tat etwas niedrig, aber konstruktionsbedingt ist besonders beim niedrigen Vorbau auf Aufgrund dessen Innenversteiffung nicht mehr drin. Ein Deckelchen hört sich gut an - evtl auch eine Lage Dichtungsmaterial. An sich umschliessen die Aufbauten den Süllrand mit relativ wenig Spiel was das abdichten erleichtert.

Absauftechnisch denke ich sollte der Rumpf dicht sein. Das letzte Schiff in unserem Verein das abgesoffen ist war eine RMS Titanic. Lag ballastbedingt zu tief im Wasser und ja, irgendwann verschwand sie vorbildgerecht Bug voran in drei Meter Tiefe  ;-) ...was der Wasserwacht Oberaudorf einen Kasten Bier einbrachte :mrgreen:

Aber: Betreffs Wassereinbruch - was war bei der Lübeck die Schuld? Die Welle?!

Viele Grüße,
Christian

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Aber: Betreffs Wassereinbruch - was war bei der Lübeck die Schuld? Die Welle?! 

Eher das Aufgesetzte Lagerendstück, keine Ahnung. Vielleicht war das Material zu weich, am Fett kann es eigentlich nicht gelegen haben, da war genug drin und wasserfest war es auch. Dir neue Lösung mit dem Kugellageraufsatz schein zumindest dicht zu sein. War ja auch nur während die Welle lief.

Wasser ins Boot kann man aber auch bekommen, wenn man gerammt wird, deswegen die Auftriebsgedanken.

Wegen der fehlenden Teile, hattest du nicht am Anfang den Bausatz fotografiert?

Schöne Grüße,

Joerg

 

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Servus Jörg,

ja, ich hatte Fotos gemacht. Aber leider nur eine Grobübersicht mit alles noch schön in Tüten verpackt. Mein grösster Malus ist: leider habe ich damals nicht die mitgelieferten Teile mit der beiliegenden Teileliste abgeglichen.  Nichts desto trotz würde ein etwas freundlicherer Service nicht schaden, besonders da es "nur" um 5,50 Euro ging.

Du hast also die Welle baulich verändert, richtig? Ich frage nämlich, da ich die Original Sievers-Welle drin hab. Net dass auch ich Wasser schaufele. Grundsätzlich ist eine Auftriebshilfe analog der Playmobilschiffe nicht verkehrt... Die gehen besonders im Schlepp gerne unter. Besonders die kleinen. :mrgreen:Mein Sohn hat nämlich ein paar die ich ab und an mal schleppen darf... Bzw. jedes Mal wenn wir am See sind.


Servus,

Christian

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Ich gehe mal davon aus, dass es ein original Stevenrohr und original Welle waren, hinten mit Lagerbuchse drin aber auf der Innenseite war nix. Da hatte ich 'ne Selbstbaulösung, richtige Idee aber wohl die falsche Ausführung. Also keine Panik.

leider habe ich damals nicht die mitgelieferten Teile mit der beiliegenden Teileliste abgeglichen.

Das hat mir in meinem Fall leider auch nicht geholfen, die Teilelisten sind ungefähr so verständlich wie die Bauanleitung, wenn alle Teile vorhanden sind kann man nach dem Ausschlussprinzip vorgehen. Wenn aber was fehlt siehts übel aus.

Aber sonst wär es ja auch zu einfach ;)

J;0)

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vor 4 Stunden schrieb JojoElbe:

Ich gehe mal davon aus, dass es ein original Stevenrohr und original Welle waren, hinten mit Lagerbuchse drin aber auf der Innenseite war nix. Da hatte ich 'ne Selbstbaulösung, richtige Idee aber wohl die falsche Ausführung. Also keine Panik.

Hört sich nach einem vom Vorgänger vermurksten Stevenrohr an. :? Mein Bruder hat mit seiner Wedico "Berlin" das gleiche Glück. In seinem Fall hat der Vorgänger die Ankerklüsen auf der falschen Seite vom Rumpf eingeklebt, sprich das Boot von Anfang an seitenverkehrt gebaut. Jetzt überlegt er die Klüsen rauszuflexen und auf der anderen Seite korrekt einzubauen.

Zitat

Das hat mir in meinem Fall leider auch nicht geholfen, die Teilelisten sind ungefähr so verständlich wie die Bauanleitung, wenn alle Teile vorhanden sind kann man nach dem Ausschlussprinzip vorgehen.

Ich sehe wir haben mit unseren beinahe Schwester-Schiffen das gleiche Problem. 8-) ...und manches Teil kann man erst zuordnen wenn man schon fertig ist :mrgreen: Ein modernes Puzzle!


Servus,
Christian

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titanicmax

Bei mir waren auch ein paar Teile übrig und die Anleitung könnte schon mal verbessert werden. Aber immerhin gibt es bei Herrn Sievers zwei gute und handliche Bausätze für tolle Einheiten (für die momentan auch keine Pläne erhältlich sind). :D

Laut Plan der DGzRS hatte die Rickmer Bock zwischen Leiter und Tür eine Glocke (an der Stelle befindet sich heute eine Steckdose). In dieser Doku (bei Minute vier) sieht und hört man so ein Teil auf der Hermann Helms unter Deck. Ich könnte mir vorstellen, dass damit auch auf der Rickmer Bock die Besatzung an Bord alarmiert wurde. Der Knackpunkt ist die genaue Datierung, auf dem Plan ist das Bullauge an der Rückwand zur Plicht mit einer aufgeschweißten runden Platte abgedeckt. Den Werftzustand zeigt der Plan also nicht. Heute ist die Rückwand glatt, von den damaligen Korrekturen sieht man nichts mehr.

Edited by titanicmax
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MoinMoin,

...ich glaub ich durchsuch gleich mal den Baukasten nach der Glocke. Herr Sievers hat so ein Teil eingezeichnet auf dem Plan. Aber in der Bauanleitung stand hierzu nichts drin dass da was rundes aufs eckige muss.  Bin mal gespannt wie viele dieser verspäteter Geistesblitze noch kommen :mrgreen: Danke jedenfalls für die Auslösung! Ohne Eure Diskussion hätt ich das Teil glatt ignoriert.

Servus,
Christian

Apropos: Wusstet Ihr dass es die Wikinger bis aufs bayerische Meer (Chiemsee) geschafft hatten? Ich bis heute auch nicht!

Wikinger.jpg.d37d7070f185f07fc0f6cd74526e9678.jpg

Die alte Chiemseefähre "Hochfelln" scheint dafür leider dem Schneidbrenner anheim gefallen zu sein. Vom Steuerhaus steht nur noch ein Stumpf:

Hochfelln.jpg.78e11c38bc9abc6b2b28c91fab5fcf82.jpg

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P.S.: "Glocke" gefunden und angeklebt. Frästeil eintsprach nicht ganz der Skizze im Plan. Zudem wurde der Kamin montiert und die Lampenbretter der Positionslampen vorbearbeitet.

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  • 3 weeks later...

Hi Christian,

Wie du schon sagst: 'Glump' das schon beim anschauen bricht.  Mir sind ja schon die Oberdeck-Relingstützen aus Zinngus beim runterfallen vom Schrank (1,20m) auf den Teppich zerbrochen...

Bei allem was irgendwie absteht immer vorher überlegen, ob's vom Material und von der geplanten Befestigung hält, da gibts einige Mankos im Plan, auch bei der Lübeck. Bei den Lüftern und andern auf dem Deck verklebten Teilen hab ich von innen noch eine Lage Polystyrol angeklebt damit die Teile in der Tiefe mehr Klebefläche haben.  Und denk daran, dass zwischen dem hinteren 'Mast' und dem Hauptmast auch Leinen/Antennen laufen und man beim Dagegenkommen durch die langen Masten einen super Hebel hat, der auf  die Mastverankerungen wirkt.  Gerade wenn man so wie du 'mittendrin' baut - von den kleinen Kindern mal abgesehen.

Ansonsten gutes gelingen weiterhin!

Schöne Grüße,

Joerg

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Servus Jörg,

erstmal noch einmal vielen Dank für Deinen Tipp mit der Broschüre. Habe sie heute bekommen und konnte sie in der Mittagspause durchblättern. Ist jeden Pfennig wert. :that:  Viele viele Bilder. Die RiBo mit allen drei Namen. Unter der Hakenkreuzflagge, im Eis, mit Holz-Beiboot, mit Dinghi, usw... Empfehlenswert!

Bin deshalb noch immer noch am Kämpfen mit mir ob ich das Gepäcknetz nicht doch bauen soll.  ;-) Schlauchboot kann man ja dort reinlegen wenn`s ist. Auch wenn ich die bereits zugespachtelten Öffnungen dann wieder aufbohren muss - aber ich hätte sie eh aufbohren müssen.

vor 5 Stunden schrieb JojoElbe:

Wie du schon sagst: 'Glump' das schon beim anschauen bricht.  Mir sind ja schon die Oberdeck-Relingstützen aus Zinnguß beim runterfallen vom Schrank (1,20m) auf den Teppich zerbrochen...

Gut, bzw. schlecht, dass wir hier beide die gleichen Erfahrungen machen. Frage: Waren die  zerbrochenen Oberdeckstützen von Deiner Lübeck?

Ja, die Materialauswahl bei allem exponierten ist entscheidend. Wie in meinem Baubericht geschrieben wollte ich von Anfang an Messingstäbe nehmen... Allerdings waren die mitgelieferten aus und nur noch die 1 mm Polystyrolstäbe da... Und darauf den Baukasten der Tön zu konsultieren kam ich erst hinterher. Kurz und gut, ich habe jetzt nochmal bei Modellbau Faber Messingstäbe in diversen Größen nachbestellt (in Rosenheim, 60.000 EW gibt's keinen Modellbauhändler mehr) und werde die Reling »oben« genauso bauen wie die »unten«. Das sollte das Problem beheben.

Die Klebemulden für Lüfter und Co habe ich alle aufgebohrt damit diese nicht nur ohne mechanische Verbindung aufgeklebt sind, sondern auch stecken. Generell baue ich erstmal alles zusammen bevor ich es lackiere. Selbst wenn mir hinterher was wieder abfällt oder entfernt werden muss - ich habe immer meine unlackierte Klebefläche. 

Auch verbolze ich wo ich nur kann (z.B. Poller), da rein kleben sich meist irgendwann wieder in Wohlgefallen auflöst. Werde mir heute Abend auf jeden Fall noch den Flaggenstock anschauen. Ich tendiere dazu ihn zuerst mit Sekundenkleber zu fixieren und ihn dann mit 1-3 Stück 1 mm Bolzen am Fuß mechanisch mit seinem Standplatz auf  2mm Polystyrol zu verbinden.

Viele Grüße aus Oberbayern,

Christian

 

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 2) Es sind zahllose Farbvarianten möglich. Ganz in weiß, ganz in weiß mit rotem Kreuz, Turm Orange und Vordeck in den drei Farbvarianten weiß/grün/orange. Auch die Fensterrahmen wären in weiß, braun und Orange möglich...

3) Auch die Rettungsringe und Fender kann ich kreuz und quer anbringen ohne dem Original zu widersprechen. 

Klar hat man mit einer Einsatzzeit von fast 40 Jahren viele Variationsmöglichkeiten, trotzdem würde ich mich aber auf einen kürzeren Zeitraum daraus festlegen, gerade wegen Mastdetails usw.

Ich hab gerade gesehen, dass deine Oberdeck Rellingstützen aus Messing sind. Bei mir waren sie aus Zinnguss, wegen Anwesenheitsproblemen der richtigen Messingdrahtstärke (ich hab zum Glück nur 20min zum nächsten Bastelshop) hatte ich erst Stahldrat genommen, schon minimale Spannung bei der Montage hat die Zinngussköpfe wegbrechen lassen. Hab dann aus Mangel an Lieferbarkeit Doppelrelingstützen aus Messing abgesägt und mir den passenden Messingdraht bestellt.

Schöne Grüße,

Joerg

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vor 14 Minuten schrieb JojoElbe:

Ich hab gerade gesehen, dass deine Oberdeck Rellingstützen aus Messing sind. Bei mir waren sie aus Zinnguss, wegen Anwesenheitsproblemen der richtigen Messingdrahtstärke (ich hab zum Glück nur 20min zum nächsten Bastelshop) hatte ich erst Stahldrat genommen, schon minimale Spannung bei der Montage hat die Zinngussköpfe wegbrechen lassen. Hab dann aus Mangel an Lieferbarkeit Doppelrelingstützen aus Messing abgesägt und mir den passenden Messingdraht bestellt.

Servus Jörg,

Ja, die Oberdecks-Relingstützen sind aus Messing - vermutlich Beschlagteile von Aero-Naut. Leider lagen sie nicht bei, sondern ich musste sie nachordern. Herr Sievers hat nur die Stützen für`s Hauptdeck berücksichtigt, aber nicht die für`s Oberdeck. Als Draht werde ich die gleiche Stärke wie auf dem Hauptdeck einziehen. Betreffs Deiner einzügigen Zinn-Stützen hat Herr Sievers bei der Rickmer Bock in Bezug auf die Lübeck nachgebessert:

Es lagen bei mir für die Handläufe abgesägte Doppelrelingstützen analog Deiner Bauweise für den "Zinn-Ersatz" bei.  

Epochentechnisch entspricht mein Bauzustand mit Einschränkungen der Zeit bis 1948, da dann die Antennen-Vorbauten am Turm entfielen. Ich werde deshalb wahrscheinlich den Turm orange lackieren und das Vordeck weiß was Pi-Mal Daumen analog der Fotos Epochengerecht wäre. Einzige Einschränkung wäre hier das Schlepplicht. Das gab es damals noch nicht gemäß der Broschüre. Aber seien wir mal nicht päpstlicher wie der Papst :mrgreen:

Servus,

Christian

Edited by chripsch
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Epochentechnisch entspricht mein Bauzustand mit Einschränkungen der Zeit bis 1948, da dann die Antennen-Vorbauten am Turm entfielen. Ich werde deshalb wahrscheinlich den Turm orange lackieren und das Vordeck weiß was Pi-Mal Daumen analog der Fotos Epochengerecht wäre. Einzige Einschränkung wäre hier das Schlepplicht. Das gab es damals noch nicht gemäß der Broschüre. Aber seien wir mal nicht päpstlicher wie der Papst :mrgreen:

Die Lübeck hatte zwei Blinklichter auf der Mastquerstange. Zwei Topplichter (also sozusagen wohl eine Art Schlepplicht) und die beiden roten an der Mastseite, eigentlich wie die Bock.  Wann kam denn das Radar auf?

Turm orange lackieren und das Vordeck weiß

Wenn man nicht auf Kriegszeiten steht muss der Turm orange!!!!!

Wobei er scheinbar bei der Lübeck auch mal rot war ...

Die Farbe des Oberdecks ist bei der Lübeck im Prinzip egal, weil das links und rechts vom Beiboot immer zugemüllt war mit Leiter, Schlepptau usw.  -- da muss ich dann auch noch bei. Auf meinem Wangerooge Foto (ca.1954-1957) ist es weiss.

Zum Schluss nochmal zur Reling: Meine Werft liegt ja nur 'am Rande' des Wohnbereichs und nicht mittendrin, aber die Reling hat schon so viel abbekommen (mein Mast ist ja zum Glück abnehmbar), dass sie schon richtig schön 'used' aussieht.

Schöne Grüße,

Joerg

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