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Schiffsmodell.net

Ein kleiner Radarantrieb - mal wieder


Ralph Cornell

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Ralph Cornell

Hallo, Gemeinde!

ich statte ja ganz gerne meine Boote mit funktionierenden Radarantennen aus. Bisher benutzte ich dafür immer den G 324 M 660P von der KK-Produccja. Ein 6 mm Coreless treibt dabei einen doppelten Schneckentrieb. Die Untersetzung ist 324:1.

Das Gute daran: Die Abtriebsachse steht rechtwinklig zur Motorachse. Man kann also den Antrieb liegend einbauen - möglicherweise innerhalb eines Mastes.Die Länge von Motor und Getriebeblock liegt bei 21 mm, Breite und Höhe des Getriebeblocks bei 8 mm.

Aber das Dingelchen hat einen Nachteil: Damit es langsam genug dreht, daß es realistisch aussieht, muß man mit der Betriebsspannung ziemlich in den Keller gehen - 1,2 bis 1,4 Volt ist ein guter Ansatz. Dann aber spielt  die im Betriebsverlauf absinkende Spannung schon eine Rolle. Um es mir einfach zu machen, habe ich einfach ein Poti in die Leitung eingeschleift, um die Spannung herunter zu regeln. Und regelmäßig blieb mir bei absinkender Spannung die Radarantenne stehen. Man braucht also eine einstellbare Festspannungsquelle oder entsprechend eine Feststromquelle.

Nun hat Pollin etwas herausgebracht, daß so einen Schneckentrieb ersetzen könnte. Es ist ebenfalls ein 6 mm Coreless-Motor als Antrieb, der 1:700 untersetzt ist. Die Länge beträgt 22 mm, der Durchmesser ist gleich dem des Motors 6 mm. So etwas sollte man in eine Radarplattform eingesetzt bekommen!

http://cdn.pollin.de/article/big/G310627.1.JPG

Nominal soll der Motor bei 3 Volt 46 Umdrehungen pro Minute machen. Das sieht realistisch aus. Bei 3 Volt-Betrieb zieht der Motor zwischen 30 und 40 Milliamperé. Man kann mit der Spannung noch weiter runter. Laut Datenblatt kann man das Dingelchen zwischen 1 und 4,5 Volt betreiben; ich habe allerdings mal versucht, noch tiefer zu gehen. Bei 0,8 Volt drehte das Motörchen immer noch, wenn auch langsam.

Wäre das nichts für die Radarenthusiasten?

Edited by Ralph Cornell
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Moin, ja die sind toll. Den G700 werde ich in die Victoria bauen, dann mal drei davon. Einer liegt dabei im A-Frameoben in der Quertraverse. Die drei kommen vom C.

 

Mattes

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Kapitän Odin

Hallo Ralph,

 

diese art von Getriebemotor habe ich auch in meiner HADAG eingebaut, er passte schön in den Sockel.

 

cimg0115forumsgreftu23.jpg

 

nur hatte ich ihn seiner Zeit bei einen anderen Anbieter gekauft und da waren sie noch etwas teurer.

 

 

https://youtu.be/LpMgRwuYnUE

 

hier noch ein Video davon.

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  • 3 weeks later...
Ralph Cornell

Ich habe zwei dieser Motoren im Einsatz. Der alte G 324 in meiner NEPTUN hatte den Geist aufgegeben, und ich habe gleich den neuen Pollin-Motor eingebaut. Sieht auch einigermaßen realistisch aus. Ich fahre den Neptun mit einem 2S Lipo und habe den Motor direkt an mein Beier-Modul angeschlossen. Damit die Drehgeschwindigkeit sauber hinkam, mußte ich die Spannung des Ausgangs auf 4% reduzieren.

Und ich bin jetzt dabei, einem der in der Modellbaugruppe betreuten Jungs einen der Pollin-Motoren in sein Radar der WSP-1 einzubauen. Eingeschaltet wird er über ein SXM-Modul, d.h.,die volle Spannung liegt auf dem Ausgang: 7,2 bis 8,4 Volt. Hier muß ein Vorwiderstand hinein. Ich habe verschiedene ausprobiert und bin bei 330 Ohm gelandet. Bei diesem Wert dreht der Motor in realistischem Tempo, und der Strom liegt bei 20 mA.

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Ralph Cornell

Ja, Untersetzung 1:700 hat auch der von mir verwendete Motor. Aber der aus dem Link hat einen deutlich längeren Abtriebsschaft. Der wäre sogar noch geeigneter.

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  • 5 months later...

Ich würde den 35 nehmen. 2 sek für einen Umlauf ist OK im Modell.

Diese Motoren kommen übrigens aus China und werden z.B. via E-Bay vertrieben. Kostenpunkt circa 6-7€ incl. Versand. Allerdings ist die Lieferzeit sehr unterschiedlich, ich habe da schon alles zwischen 4 Tagen und 6 Wochen erlebt. Angekommen ist bisher aber alles. 

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Also - nach dem summa summarum 5ten Versagen des Windenantriebs meines kleinen Krans habe ich jetzt als Windenmotor einen der Pollin-Motoren genommen. Ich habe ja schon in meinem Bericht über den HIAB-Kran geschrieben, daß ich damit experimentiere. Bisher läuft's. Der Windenmotor wird mit einem Thor 4 angesteuert, bei dem ich den Steuerweg senderseitig so stark begrenzt habe, daß die Leerlaufspannung nicht über 3 Volt steigt. Bisher kein Ärger damit.

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Etwas gibt es zu dem Thema noch zu sagen... Ich hatte ja in meinem Baubericht über den HIAB-Kran geschrieben, daß ich jetzt einen der Pollin-Motoren als Windenantrieb benutze und daß ich ihn mit einer M1-Schraube in den Flansch festsetze (HIAB-Kran funktionsfähig

Das geht, hat aber seine Tücken, denn die Plastikwandung des Getriebegehäuses ist so dünn, daß man, wenn man die Schraube nur ein wenig zu fest eindreht, sich die Wandung eindrückt - und dann blockiert die ganze Geschichte. Es sei denn...

Ich habe oben in der Wandung des Flansches eine kleine Ausnehmung gemacht, und in diese wird ein Stück dünnes Messingblech (0,3 mm) eingeschoben, daß ich kreisförmig gebogen habe. Das überträgt den Druck der Befestigungsschraube großflächiger auf das Teil. Und so geht's. Weiterhin ist der Motor leicht austauschbar, kann jetzt aber nicht mehr hin und her rutschen, und die Schraube hält ihn sicher, ohne das Getriebegehäuse einzudrücken.

Edited by Ralph Cornell
Rechtschreibfehler
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