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Pro maritime Tradition: Dobrindts Verordnungsirrsinn stoppen!


Ümminger Kapitän

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Ümminger Kapitän

Politik wollen wir ja eigentlich hier heraushalten. Manchmal betrifft es uns aber irgendwie doch.

Nicht direkt im Modellbau, aber es geht um historische und noch fahrbereite Vorbilder, die mit den Verordnungen zu statischen Denkmälen verkommen und vergammeln.

Haupthema sind, klar. Kosten für die Vereine, die sich meistens um die Traditionsschiffe kümmern und Regeln die für die Berufsschifffahrt gelten.

 

Die Verordnungen werden dazu führen, dass viele Traditionsschiffe in Deutschland nicht weiter unterhalten werden können. Kostspielige Umbauten wären erforderlich - doch schon heute werden die meisten Traditionsschiffe nur durch freiwillige Spenden, Stiftungen und den Einsatz von Ehrenamtlern erhalten.

Diese Ehrenamtler sollen durch die Richtlinien auch noch bestraft werden, denn ihnen werden Prüfungen auferlegt, die für Berufsseeleute gelten.

 

 

Wollen wir künftig wirklich auf fahrbereite Traditionsschiffe verzichten?
Kieler Woche, Hanse Sail, Sail, Hamburger Hafengeburtstag ohne die Paraden der Tradionsschiffe?

Mitfahrten auf Schiffen wie Scharhörn, Wal, Stettin etc.?

 

Die Touren mit den Taschenlampenschiffen?

 

 

Unterschreibt die Petition

https://www.change.org/p/bundesverkehrsminister-alexander-dobrindt-csu-pro-maritime-tradition-dobrindts-verordnungsirrsinn-stoppen?recruiter=328323816&utm_source=share_petition&utm_medium=facebook&utm_campaign=autopublish&utm_term=des-lg-no_src-reason_msg

 

 

Mehr Details auch bei Ankerherz:

https://www.ankerherz.de/blog/kapitaen-schmidt-ein-bayer-versenkt-unsere-traditionsschiffe/

 

 

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Schifferlfahrer

Was da nun konkret geplant ist, konnte ich leider nirgends finden - bestenfalls einzelne Stichpunkte, insofern kann ich zu einzelnen Maßnahmen nun nichts sagen. Tatsächlich wurden die ursprünglich letztes Jahr vorgeschlagenen Änderungen bereits ein Stück weit entschärft.

 

Aber generell sehe ich eigentlich keinen Grund, warum für Museumsschiffe andere Sicherheitsvorschriften gelten sollten, als für kommerziell betriebene Schiffe. Das Meer ist das gleiche, die Gefahren sind die gleichen und damit sollten auch alle Vorkehrungen die zur Sicherheit beitragen gleichermaßen gelten. Ich wüsste nicht, was auf einem täglich im Einsatz befindlichen Wassertaxi gefährlicher sein soll, als einem Museumsschiff, dass am Wochenende ein paar Schifffahrtsenthusiasten durch die Gegend fährt.

 

Es geht ja schließlich nicht um beispielsweise neue Umweltauflagen: Es verlangt niemand, dass bei einem historischen Schiff ein Rußfilter nachgerüstet wird um den Schadstoffausstoß zu verringern. Angesichts der geringen Mengen könnte man darüber sicher diskutieren - aber Menschenleben und Sicherheit sollten eigentlich nicht zur Diskussion stehen, auch wenn das ggf. bedeutet, dass einige Fahrzeuge nicht weiter betrieben werden können, was zweifellos schade wäre.

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Aber generell sehe ich eigentlich keinen Grund, warum für Museumsschiffe andere Sicherheitsvorschriften gelten sollten, als für kommerziell betriebene Schiffe. Das Meer ist das gleiche, die Gefahren sind die gleichen und damit sollten auch alle Vorkehrungen die zur Sicherheit beitragen gleichermaßen gelten. Ich wüsste nicht, was auf einem täglich im Einsatz befindlichen Wassertaxi gefährlicher sein soll, als einem Museumsschiff, dass am Wochenende ein paar Schifffahrtsenthusiasten durch die Gegend fährt.

 

Na ja, ich eigentlich schon: Bei Autos ist das ja genau so: Wenn Du die gleichen Sicherheitsmaßstäbe fordern würdest, die heute (absolut berechtigter Weise) für Neuwagen gelten, müsstest Du alle Oldtimer still legen - sicherheitstechnisch ist ein VW Käfer mit seiner starren Lenkstange ein Graus. Nicht nur für die Insassen sind die alten Dinger gefährlicher, auch für den Fußgängerschutz gelten andere Maßstäbe.

 

Ich kenne mich mit dem Betrieb von Museums-Schiffen nicht gut genug aus, um beurteilen zu können, wie riskant das Ganze wirklich ist, aber: Ganz ohne Risiko geht das Leben nicht. Und der eine geht halt lieber ein höheres Risiko ein, indem er Ski fährt, der andere fährt Oldtimer und der Dritte eben Museumsschiff... ich finde Einschränkungen in diese ureigene Entscheidung, ein geringfügig höheres Risiko einzugehen, immer sehr unglücklich.

 

Aber das ist natürlich nur meine Meinung  :)

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Schlossherr

 

 

Und der eine geht halt lieber ein höheres Risiko ein, indem er Ski fährt, der andere fährt Oldtimer und der Dritte eben Museumsschiff... ich finde Einschränkungen in diese ureigene Entscheidung, ein geringfügig höheres Risiko einzugehen, immer sehr unglücklich.

 

sehr gut formuliert Bernhard...dem ist nichts hinzuzufügen ! besonders dem zweiten Teil des Satzes...... 8-)

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In erster Linie sehe ich das so, dass in allen möglichen Bereichen alte Anlagen / Betriebsmittel Bestandsschutz haben, solange sie in ihrer Form erhalten - also nur repariert / instandgehalten - werden.

Das gilt für Elekroanlagen genauso, wie für Wasserrohre, Oldtimer auf der Straße - und bisher eben auch für Schiffe.

 

In meinen Augen sollte das auch so bleiben, weil die besagten Objekte ja zum Zeitpunkt ihrer Inbetriebnahme den geltenden Vorschriften sehr wohl entsprochen haben...

 

Ansonsten rüsten wir jetzt sofort jedes Auto mit aktiven Notbremssystemen und ähnlichen Einrichtungen nach - weil ist ja sicherheitstechnisch Stand der Dinge

Ebenso wird in jeder Wohnung die heute geltende FI-Pflicht sofort umgesetzt und die technischen Anschlussbedingungen von 2016 sind umzusetzen...

 

Gleiches Recht für alle - so sehe ich das zumindest.

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