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Kommentare zu Baubericht Stan Craft Torpedo Semiscale 1:6


blackburnde

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Wie geil ist das denn?

 

Nein, zu abgedroschen, ist schlicht und einfach genial. :that::that:

 

Meine 3D-Softi kann das eigentlich auch, nutzt aber nicht viel, da ich das (noch) nicht im Griff habe.

 

Mach weiter so ...... das macht Freude!

 

BTW: Natürlich zu 100% erfüllt :lol::lol::lol:

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  • 3 weeks later...

Hallo Joachim,

 

da ich mich auch gerade mit der Konstruktion eines Bootes herumschlage, interessiert es mich doch etwas mehr im Detail wie du vorgegangen bist. Wenn ich das also richtig verstanden habe, hast du zuerst die Einzelteile in 2D erstellt und sie später in 3D zusammengesetzt. Wie stellst du dann sicher, dass die 2D-Teile korrekt sind? In der klassischen Art, in dem du das Teil in Längsschnitt, Draufsicht und Spantenriss überprüfst?

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Hallo Jürgen,

 

ja die Überprüfung der Bauteile findet ganz klassisch in 2 und manchmal auch in 3 Seitenansicht statt, je nach dem wie die Bauteile angeordnet sind, wie zB bei einem gewölbten schräg nach hinten laufenden Heckspiegel einer Riva.

 

Leider gelingt die 100% ige Passung nicht immer und dann prüfe ich entweder am lebenden Objekt oder maches es wie jetzt bei der Torpedo

 

in 3D. Aber auch da gibt es leider noch Grenzen/ Herausforderungen.

 

Viele Grüße

 

Joachim

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Hallo Joachim,

 

o.k., verstanden. Ich frage mich, ob die direkte Konstruktion in 3D nicht zielführender wäre. Im Augenblick kann ich das bei meinem Projekt nicht beurteilen, weil ich noch mit den Tücken des 3D-Zeichnens selbst kämpfe, also nicht weiß, ob es an mir oder dem falschen Ansatz generell liegt. Daher interessiert mich halt die Meinung/Erfahrung Anderer, die da schon wieter sind.

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Hallo Jürgen,

 

als ich meinen ersten 3D Lehrgang hatte, war ich voller Hoffnung das

Programm endlich für meine Hobbykonstruktionen verwenden zu können.

 

Nach dem Kurs mußte ich feststellen, das das Programm für die Modellierung von speziell Bootsrümpfen dann auch noch die der alten Klassiker so einfach nicht zu verwenden ist.

 

Bauteil Konstruktion ja aber Volumenkörper Modellierung ohne Freiformflächen Modulator nein.

 

Den Freiformflächenmodulator brauch ich speziell aber, weil ich kaum Knickspantrümpfe konstruiere.

 

Man kann sich behelfen mit 3D Volumenmoelierung, z.B. mit Freeship.

dort kann man Schnitte legen und diese als Spantenrisse verwenden und dann die 2d Aufteilung und Detaillierung machen. Erspart einem allerdings nicht doch den Strak zu prüfen, da man einfallstellen nicht so ohne weiteres sieht, speziell in den Aussenhäuten der Rümpfe

 

Ansonsten, um den Kostenrahmen nicht zu sprengen, wir wollen ja beim Hobby bleiben geht man zu Fuß und Strakt den Rumpf in 2D

 

Des Weiteren gibt es im 3D noch Verfahrensweisen zu beachten, wie z.B.

Bibliotheksverwaltung wenn ich Bauteile parametrisieren will um davon andere Bauteile ableiten zu können.

 

Wen Du ein bisschen von 3D verstehst dann wird Dir folgendes Beispiel was sagen.

 

Um einen Spant der Torpedo zu parametrisieren, d.h. braucht oder wollte mein Programm 702 Definitionen haben (Maße) Ich hätte also jede einzelne Tasche Ausschnitt Radius etc. bemaßen müssen.

 

Ganz ehrlich .......es ist Hobby , mach ich nicht.

 

Für mich ganz persönlich, der an diesen Konstruktionen Freude gefunden hat ist der gangbare Weg, das ich in 2D entwerfe, in 3D prüfe und dann das ganze aufs Holz bringe.

 

 

Viele Grüße

 

Joachim

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Hallo Joachim,

 

mit Freeship habe ich angefangen, bin dann aber schnell an den Punkt gekommen, an dem Freeship nicht mehr hilfreich ist (Innenausbau). Die Übertragung der Spanten ins 3D CAD ging zwar, es hat aber mehr Arbeit gemacht, die ganzen Ungenauigkeiten zu beseitigen als im 3D CAD dann noch einmal von vorn anzufangen. Mein Übungsmodell ist aber auch deutlich einfacher als dein aktuelles Projekt.

Die Parametrik habe ich mir geschenkt und mich auf eine Größe beschränkt; das hätte mich auf jeden Fall überfordert. Deinen Weg kann ich so langsam nachvollziehen. Es dauert überproportional lange bis die 3D-Konstruktion dann steht; und für nur ein Modell lohnt sich dann der ganze Aufwand nicht.

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Hi Jürgen,

 

sicherlich habe ich gegenüber jemandem auch den Vorteil, ich arbeite

Hauptberuflich jeden Tag mit CAD.

 

Nachdem ich mein erstes Modell 3 Jahre lang konstruiert und gebaut habe,

danach noch weitere Modelle konstruiert habe, verfüge ich heute

über genügend Routine zu wissen wo es bei der Konstruktion drauf ankommt. Das erleichtert mir auch Konturen die etwas komplizierter

sind erst in 2D zu konstuieren und dann weiter zu verwenden.

 

ABER auch jetzt noch gehen die Stunden für so ein Projekt in die 100 und mehr.

 

Ich denke man muß schauen was man will und wieviel Aufwand man betreiben möchte.

 

Meine Kehrseite der Medaille ist, das ich sehr wenig zum Bauen komme,

dafür aber viele Bunte Bilder male......;)

 

 

Grüße

 

Joachim

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...Meine Kehrseite der Medaille ist, das ich sehr wenig zum Bauen komme, dafür aber viele Bunte Bilder male...

Das ist auch genau meine Befürchtung und die wird noch verstärkt durch die Tatache, dass ich beruflich nicht mit CAD arbeite und entsprechend wenig Vorbildung in diesem Bereich habe. Insofern schon einmal vielen Dank für Deine Erfahrungen; das macht mir meinen Weg etwas klarer.

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Hallo Joachim,

 

mit Freeship habe ich angefangen, bin dann aber schnell an den Punkt gekommen, an dem Freeship nicht mehr hilfreich ist (Innenausbau). Die Übertragung der Spanten ins 3D CAD ging zwar, es hat aber mehr Arbeit gemacht, die ganzen Ungenauigkeiten zu beseitigen als im 3D CAD dann noch einmal von vorn anzufangen. Mein Übungsmodell ist aber auch deutlich einfacher als dein aktuelles Projekt.

Die Parametrik habe ich mir geschenkt und mich auf eine Größe beschränkt; das hätte mich auf jeden Fall überfordert. Deinen Weg kann ich so langsam nachvollziehen. Es dauert überproportional lange bis die 3D-Konstruktion dann steht; und für nur ein Modell lohnt sich dann der ganze Aufwand nicht.

 

Ich will da nur ganz kurz ausholen.

Es ist natürlich ein wahnsinn an Konstruktion die Joachim hier zeigt, da kann ich nur meinen Hut ziehen, und ganz verschämt meinen PC ausmachen.

Er ist natürlich beruflich Konstrukteur und hat mit CAD den ganzen Tag zu tun und schüttelt sowas aus dem virtuellen Ärmel.

 

Ich beschäftige mich ja mit Freeship schon seit einigen Jahren und das ist ein tolles Programm und auch ausreichend genau, nicht nur für den Modellbau, ein Kolege von mir aus der 1:1 Fraktion hat sich ein 10m Rennsegler damit gezeichnet und gebaut, und die Kiste schwimmt sogar, und nicht anders als werftseitig CAD gezeichnete Dampfer.

Also geht das. er hat in sein schiff einen 6 stelligen Betrag investiert, und: er hat auch die ganzen einbauten gezeichnet, und aus Freeship die Maße abgenommen und die Teile passten.

Das zeichnen der Teile erfordert aber eine ganz ander Rountine als z.B. AutoCAD, in das ich mich gerade einarbeite.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, alles erst in 2D zu zeichnen, dann in 3D auf welche weise auch immer umzusetzen...das ist mir (meine Meinung) erstmal so zu umständlich.

Einen genauen Rumpf stelle ich im Freeship in einem Bruchteil der Zeit her, dazu gehören wenige Stunden, und ein sauberst ausgestrakter Rumpf kann ins autoCAD exportiert werden. Ichkann mir nun nicht vorstellen (weil ich es auch nicht kann), wie es möglich ist, den Start im 2D anzulegen.

Andererseits muss ich im AC keine oder nur geringe abweichungen ausgleichen, die FS möglicherweise liefert, sondern ich zeichne mit splines rasend schnell die Spantkonturen nach, das ist für 20 Spanten ein Zeitaufwand als anfänger von, na...2 Stunden? Ich hab nun jeden Tag einen Riss gemacht, das ist schon, wenn man sich von FS´s sowohl intuitiver als auch exakter Bedienbarkeit auf die exaktheit von AC umgewöhnt hat, das bei jedem Schritt eine Befehlsgruppe abfordert, eine sehr schnelle angelegenheit.

 

Ich halte die Kombination von Freeship und Ac, eventuel Rhino (was ich als nächstes angehe) für die ideale Kombination.

Aber das stellt meine persönliche Ansicht dar, viele Wege führen nach Rom.:that:

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  • 2 months later...

Hallo Joachim,

der Baufortschritt ist wirklich beachtenswert :respektmeinlieber:. Da zeigt sich wieder, dass gute Vorbereitung zum Gelingen doch erheblich beiträgt.

Nur ein kleiner Tipp am Rande: Wenn du an das Ende eines Berichtes den Link auf diesen Kommentarthread anhängst, muss man nicht so lange danach suchen.

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Hi

 

Jürgen, danke, ja vorbereitung und Struktur

sind die halbe Miete zum Erfolg.

Andreas hat z.Z. schlecht Wetter deshalb kann

er viel machen.

 

Die Nacharbeit am Boot listet sich aber auch

schon auf. Aber das ist so beim Prototypen bau.

 

Andreas sagt aber auch, er hat viel Spaß

beim bauen. Mal sehen wie es mit dem Finish

wird.

 

Wegen des Links zum Komentarthread schau ich mal. Danke für den Hinweis

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Hallo

 

sicherlich werden sich schon einige gefragt haben, wie macht der Andreas

 

eigentlich das Heck zu.

 

Na er macht das so.............

 

 

Grüße

 

Joachim

Das Teil ist so dermassen geil....

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ja

 

kann man den Frässatz auch irgendwann mal irgendwo kaufen?

Ohne Joachim vorgreifen zu wollen, aber der Frästeilesatz wird erhältlich sein, wenn der Proto soweit gebaut wurde, die immer notwendigen Korrekturen ins CAD umgesetzt wurden, also geht erstmal alles seinen gewohnten und bei uns üblichen Gang. 

Edited by AxelF
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Ah ja. Muss ich doch dann direkt mal auf der IM in DO vorstellig werden. Ich hatte es befürchtet. Vielleicht hab ich ja noch Glück und werde krank und kann nicht nach DO.  :roll:

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  • 3 months later...

Matthias, das wir kein Schmuckstück, das ist bereits eins!

 

 

 

Ja leider, der Baukasten/Spantensatz? wird mehr und mehr zum "Must-Have", dabei hab ich mit dem Tiller-Ei noch nicht einmal angefangen. 

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blackburnde

Moin

 

und Danke, ja als ich die Bilder von Andreas bekam war ich auch erst sprachlos....

 

Um so mehr freue ich mich das unsere Arbeit so gut gelungen ist.

 

Grüße

 

Joachim

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blackburnde

Hi Jürgen

 

also mit Anpassung der Materialstärken und Änderung des Motorträgers auf Verbrenner geht das auch in 1:1

 

Dann wäre das Boot 8.83m lang.

 

Wäre mal zu Überlegen, von der Statik her müßte das mit der Konstruktion auch gehen.

 

Grüße

 

Joachim

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  • 1 month later...
Guest Barkasse

Verrätst du uns bitte auch, wie du bei der Lackierung vorgegangen bist? Dieses Thema geht in vielen Beiträgen über Holzbootbau leider etwas unter...

 

Danke. Thomas

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blackburnde

Hi Thomas,

 

um Deine Frage zu beantworten, ich lackiere mit Spritzpistole und 2K Lack aus dem Autobereich.

 

Aber das wäre nur die halbe Miete, da die Finishlackierung eigentlich vom entsprechend vorher

 

hergestellten Untergrund lebt.

 

Dieser Untergrund wird von Andreas und mir wie folgt hergestellt.

 

Nach dem Aufkleben und verschleifen des Mahagonis wird das ganze mit  mehreren Schichten verdünntem Epoxy gestrichen.

 

Das ist auch momentan Stand dieses Bootes hier.

 

Nach jedem Epoxyanstrich der ca. 4 Schichten pro Anstrich enthält wird bis aufs holz wieder zurück geschliffen, bis alle Fugen und

 

Ritze gefüllt sind.

 

Erst dann werden bis zu 30 Schichten Klarlack aufgetragen.

 

Der Boden bekommt wegen der Stabilität eine Glasmatte und wird später gefüllert Grundiert und ebenfalls mit bei der

 

Klarlacklackierung gefinischt

 

 

 

 

Grüße

 

Joachim

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