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Mad-Cap VX-456 «Miss Grace»


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Das ist die geilste Ausrede in der Geschichte des RC-Rennsports! :that:

 

Jungs, aufgemerkt: viele von euch haben doch immer mal wieder Probleme mit dem Argusauge der Kassenwärtin! Die ultimative Ansage lautet in dem Fall: "ich brauche mehr Gewicht am Heck!"

Je nachdem, wieviel Gewicht die Kassenwärtin am Heck hat, wird sie das verstehen. :lovl:

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Ich brauchte etwas Überwindung, mich an die Verkabelung zu machen, denn diese Arbeit ist nicht so mein Steckenpferd...;)

 

Da ich ja die Akkus im hinteren Teil, etwa auf Höhe des Fahrers, einbauen muss und nicht wie eigentlich vorgesehen im Technikraum, müssen die Akku-Anschlussstecker durch den geschlossenen zweiten Spant geführt werden. Hätte ich die Lage der Akkus bereits früher gewusst, hätte ich diese Aussparungen bereits in den Spant integrieren können. So musste ich halt ein wenig basteln und habe das Problem mit Hilfe von je einem entsprechend ausgefrästen Stück Eichenholz gelöst.

 

Den Not-Aus habe ich ebenfalls aus einem Stück Holz und zwei 4mm-Goldies konstruiert.

picture.php?albumid=469&pictureid=11103

 

Im Technikraum musste ich mir lange überlegen, wie ich die Kabel am besten und kürzesten verlege, was gar nicht so einfach war. Da die beiden Akkus weit auseinander im heck des Schiffes liegen, der ESC relativ lang ist und dessen Anschlusskabel an den kurzen Enden herausragen und der Not-Aus auch bedient werden muss, kam ich auf diese Lösung:

picture.php?albumid=469&pictureid=11104

 

So sind alle Komponenten leicht steckbar, der ESC liegt quer im Schiff und es herrscht einigermassen Ordnung...:mrgreen:

 

Den Empfänger werden ich im vorderen Teil auf der Steuerborseite einbauen und die Antenne ins Freie ziehen.

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Den Empfänger werden ich im vorderen Teil auf der Steuerborseite einbauen und die Antenne ins Freie ziehen.

 

Christoph, du brauchst die Antenne nicht unbedingt nach außen sichtbar verlegen. Ich glaube du warst an der Agger der Einzigste, der die Antenne nach Außen gelegt hatte ... und trotzdem hat kein anderer Probleme mit dem Empfang gehabt. :) Ich würde sie an deiner Stelle im Boot lassen, alleine schon wegen der Optik ;).

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So, ich habe auch ein Kainer 15"-Steering Wheel...:mrgreen:

picture.php?albumid=469&pictureid=11109

 

Ich habe es auch 3mm-Alu-Blech gefertigt.

Zuerst mit Säge und Feile eine 65er Kreisscheibe hergestellt, die ich dann auf der Drehmaschine zu einer perfekten 63.5mm grossen kreisrunden Scheibe drehte und den Ring durch Ausdrehen der inneren Scheibe etwas absetzte.

 

Danach habe ich die Zeichnung von Haggy im 152er-Forum auf die Aluscheibe geklebt und mit der Laubsäge ausgesägt. Mit Feile und Schleifpapier habe ich dann das Teil solange bearbeitet, bis es mir gefiel.

 

Art ist auch ganz zufrieden, obwohl man es seinem Gesichtsausdruck nicht wirklich ansieht...irgendwie ist der Typ etwas zu cool für all die schönen Dinge, die ich ihm baue...:Beule:

picture.php?albumid=469&pictureid=11110

 

picture.php?albumid=469&pictureid=11111

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Es sind die kleinen Dinge, die jetzt ,in dieser Bauphase, den Fortschritt zwar klein aber umso wichtiger machen.

 

Die «Miss Grace»*braucht noch:

  • Steuerseilbefestigungen
  • Kühlwasserschläuche
  • Lukenabdeckungsbefestigungen
  • Wasserein- und auslass
  • veränderte Kavitationsplatte
  • Verstärkung für die Befestigung der Turnfin

 

Einige dieser Punkte konnte ich in den letzten Tagen erledigen...aber alles der Reihe nach...;)

 

Zuerst kamen nämlich die bei Propshop in England bestellten Rennpropeller aus Bronze an:

picture.php?albumid=469&pictureid=11131

 

Ich habe je einen Zwei- und Dreiblattpropeller mit 42 mm Durchmesser (das ist der grösste, der auf den unveränderten AB passt, einen Dreiblatt 37mm-Prop (für die Konfiguration mit 4s-LiPo) und einen 47mm-Prop (für die Ausreizung der 3s-LiPo-Konfiguration) bestellt. Die Props haben alle eine Steigung von 1.4, bei Propshop heissen diese Modelle «General Purpose»

 

Am AB sieht der 42er Dreiblatt so aus:

picture.php?albumid=469&pictureid=11132

 

Diese Propeller sollten laut Website von Propshop ausgewuchtet und poliert sein. Mich wundert aber, dass die drei Flügel des montierten 42er Props nicht alle gleich lang sind, da ich aber keine Vorrichtung zum Auswuchten von Props habe kann ich nicht überprüfen, ob sie sie ausgesuchtet sind...:?

Die Propeller sind sehr schön und offensichtlich handgefertigt, was man an einzelnen Ungenauigkeiten und an Spuren des Gusses erkennbar ist.

 

Als erstes der kleinen Teile fertigte ich zwei Steuerseilbefestigungen an, die später auf dem Deck aufgeklebt werden. Ich entschied mich, die Klemmen aus Lüsterklemmen zu verwenden und lötete sie auf je ein kleines Stück MS-Blech:

picture.php?albumid=469&pictureid=11133

 

Dann bohrte ich die Löcher für die Kühlwasserschläuche. Eines in den Transom, wo der Schlauch vom Wassereinlass hinter dem Propeller ins Boot hinein führt:

picture.php?albumid=469&pictureid=11135

 

Dann die zwei Löcher im Dashboard:

picture.php?albumid=469&pictureid=11136

 

...und eines für den Kühlwasserauslass, der am Heck am Rumpfboden gleich rechts vom AB liegt. Ich weiss, das ist nicht der ideale Ort, da in den Linkskurven dieser Ort nicht immer im Wasser liegen wird, aber ich denke, dass dies kein Problem darstellen sollte, denn der ESC (Fahrtregler) braucht nach unseren Erfahrungen eigentlich gar keine Kühlung:

picture.php?albumid=469&pictureid=11137

 

Der Auslass sieht nach dem Einkleben und Verschleifen so aus:

picture.php?albumid=469&pictureid=11138

 

Die Kühlwasserschläuche führen zum ESC in der Technikluke:

picture.php?albumid=469&pictureid=11139

 

Das ganze Boot sieht im Moment so aus:

picture.php?albumid=469&pictureid=11134

 

backbords vom Mittel-Stringer ist auf dem Foto oben auch die eingeklebte Verstärkung für die Befestigung der Turnfin zu sehen.

 

Des Weiteren habe ich mir Gedanken über die Arretierung/Befestigung der Lukenabdeckung gemacht. Mir geht die Idee mit den Splinten nicht aus dem Sinn und so habe ich einen Prototypen hergestellt:

picture.php?albumid=469&pictureid=11140

 

Sie ist aus einem 2.5mm-MS-Draht, den ich mit einer 1mm-Bohrung versehen habe. Ein Stück Silkonschlauch wird darüber gestülpt und mit etwas Druck durch den Splint gesichert.

 

Die Turnfin, die ich versehentlich falsch herum gebogen hatte, habe ich zurück- und neu gebogen (abgekantet), wobei mir - natürlich - ein Teil der Kante brach. Diesen Bruch habe ich gelötet, so dass es fast nicht mehr zu sehnen ist:

picture.php?albumid=469&pictureid=11141

Edited by xoff
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Die im letzten Beitrag präsentierten Lukenverschlüsse sind angefertigt:

picture.php?albumid=469&pictureid=11214

 

Die aus 2.5mm-MS-Draht und mit einem 1mm-Loch gebohrten Stifte werden ins Deck eingelassen, so dass die Luke verriegelt werden kann:

picture.php?albumid=469&pictureid=11215

 

Dabei ist natürlich wichtig, dass die Stifte nicht zu lang sind, damit die Luke auch noch aufgeschoben werden kann...;)

 

Jetzt kommt der Teil für Jo:

Ich habe die K&B-LowerUnit auseinander genommen, damit ich sie an gewissen Punkten anpassen kann:

picture.php?albumid=469&pictureid=11216

 

Wie man unschwer erkennen kann ist die Flexwelle in einem Teflon-Rohr gelagert. Die Welle hat an beiden Enden einen Vierkant, ins Wellenendstück ist sie nur gesteckt.

 

Hier noch ein paar Detailfotos:

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picture.php?albumid=469&pictureid=11219

 

picture.php?albumid=469&pictureid=11220

 

Danach habe ich die Bohrung an der Motorplatte etwas vergrössert, damit die Wellenkupplung frei drehen kann.

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Jetzt geht es endlich ans Lackieren der «Miss Grace».

 

Als ersten Schritt nachdem (fast) alle Zubehörteile gefertigt und angepasst sind, habe ich den gesamten Rumpf mit Spritzspachtel gesprayt:

picture.php?albumid=469&pictureid=11221

 

picture.php?albumid=469&pictureid=11222

 

Der Rumpf sieht - mit Ausnahme von ein paar wenigen Stellen - sehr gut vorbereitet aus. Es sind nur an wenigen Stellen noch kleine Fehler sichtbar, die ich noch ausbessern werde.

 

In den Trocknungszeiten zwischen den einzelnen Spritzspachtel-Gängen (ich habe alles zweimal gesprayt um eine gute Deckung zu erhalten) habe ich mich an der LowerUnit zu schaffen gemacht.

Da ist mir gestern die Kavitationsplatte bei dem - dummen! - Versuch, sie etwas zu biegen, abgebrochen...:ohno:

 

Dieses Malheur nahm ich gleich zum Anlass, mir eine Lösung auszudenken, die Kavitationsplatte etwas höher zu setzen, so dass auch grössere Props zu montieren möglich sind. Da die Kavitationsplatte in der Originalfassung geteilt war, um die LowerUnit (LU) auseinander zu nehmen, musste ich ebenfalls zuerst eine geteilte Auflage anfertigen, die ich dann auf die noch verbliebenen Resten der originalen Platte klebte. Auf diese Auflage kommt dann die effetktive Kavitationsplatte, die aber demontierbar sein muss um die LU zur Wartung auseinander nehmen zu können.

 

Diese Teile fertigte ich aus 3mm dickem Alu, damit ich auch Gewinde schneiden konnte um das ganze zu befestigen.

 

So sah die LU aus, als ich die Auflage geklebt habe. Die verlängerte Kavitationplatte ist ebenfalls aufgelegt und verschraubt um die genaue Lage zu fixieren:

picture.php?albumid=469&pictureid=11223

 

Nach ein wenig Feil- und Schleifarbeit (Alu ist diesbezüglich ja wirklich ein genialer Werkstoff: es lässt sich ungemein gut bearbeiten!) konnte man bereits das definitive Aussehen erahnen:

picture.php?albumid=469&pictureid=11224

 

Der Schlitz, der in der Platte die LU umschliesst, ist auf der Fräse entstanden, der ganze Rest ist von Hand gesägt, gefeilt und geschliffen:

picture.php?albumid=469&pictureid=11225

 

Schön sichtbar ist auch die vergrösserte Bohrung an der Motorplatte.

 

Auf dem folgenden Foto sieht man einen Spalt zwischen Auflage und Kavitationplatte...das liegt daran, dass diese noch nicht angeschraubt ist:

picture.php?albumid=469&pictureid=11226

 

Nach dem Einpassen des Kühlwassereinlasses (den habe ich mit Loctite 486 (Fügen Welle-Nabe) eingeklebt) habe ich den ganzen AB wieder zusammengebaut, nicht ohne vorher alles gründlich zu schmieren und alle Schrauben mit Loctite 222 (Schraubensicherung) zu sichern:

picture.php?albumid=469&pictureid=11229

 

So macht der AB richtig was her, finde ich. Jetzt warte ich noch auf den Leopard-Motor, den ich mir als Zückerchen bestellt habe...der soll allerdings noch eine Weile ausbleiben, denn er ist nicht gerade an Lager...

 

Und dann brauche ich ja auch noch eine Bowhandle!

 

Aus dem Original-Plan habe ich diese Zeichnung:

picture.php?albumid=469&pictureid=11239

Quelle: boatsport

 

Ich habe den Plan nicht massstäblich ausgedruckt oder genau vermessen, sondern nur anhand der Grössenverhältnisse eine ungefähre Berechnung gemacht. Die Bowhandle ist ja nicht ein vorgeschriebenes Bauteil, das wahrscheinlich auch bei den Originalen nicht genau so war wie im Plan vorgeschlagen. Da hat jeder die Handle genommen, die ihm passte oder die er sich leisten konnte/wollte.

 

Meine Berechnungen ergaben folgende (Ungefähr-)Masse im Modellmassstab:

Länge ca 55mm, Höhe ca. 15mm, grösste Dicke ca. 10mm

 

Also sägte ich aus einer 10mm-Alu-Platte ein Stück aus, das 55mm lang und 15mm breit war, zeichnete von Hand die ungefähre Form mit Filzstift und anschliessend mit einem Stahlstift auf und sägte bis nahe an die Markierungen aus:

picture.php?albumid=469&pictureid=11230

 

Dann feilte ich die Aussenkontur und bohrte Innen der Kontur nach mit einem 2mm-Bohrer Loch an Loch:

picture.php?albumid=469&pictureid=11231

 

Mit der Laubsäge sägte ich dann den Löchern entlang und erhielt bereits etwas, das wie eine Bowhandle aussehen könnte:

picture.php?albumid=469&pictureid=11232

 

Diesem Rohling rückte ich mit verschiedenen Feilen zu Leibe und hatte schon bald ein Teil, das im Profil wie die richtige Handle aussah:

picture.php?albumid=469&pictureid=11233

 

Vor dem nächsten Schritt hatte ich grossen Respekt - aber der war gar nicht nötig, denn die Arbeit ging weiter sehr reibungslos vonstatten.

Jetzt feilte ich die in der Aufsicht erkennbare zusammenlaufende Form und begann, als ich damit zufrieden war, mit dem Abrunden der Handle.

 

Und ehe ich mich versah war die Bowhandle auch schon fertig (und ich hatte wieder einmal vergessen, dazzwischen Fotos von den einzelnen Phasen zu machen...:Beule:):

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Jetzt bürstete ich das Teil mit dem Dremel und einer Messingbürste und legte es auf den inzwischen trockenen Rumpf. Dort macht sie sich sehr gut:

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...und so sieht meine «Miss Grace» jetzt aus:

picture.php?albumid=469&pictureid=11240

Edited by xoff
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Hi, ich bin Sheila. Ich bin heute angekommen und wollte nur mal schnell «hallo sagen. Es mag zwar nicht so aussehen, aber ich bin die Mechanikerin, die sich um die Motorisierung und die Fertigstellung der BabyBootlegger kümmern wird.

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Art kenne ich von ein paar Rennen auf den Seen im Norden, wo ich ihm einmal geholfen habe, seinen Merc30H zum Laufen zu kriegen. Er ist mir damals ziemlich auf die Nerven gegangen, aber seine liebenswerten Postkarten haben mir sehr gefallen...ich will ihm noch einmal eine Chance geben...;)

 

Meinen Besuch habe ich aber nicht angekündigt...mal schauen, wie er reagiert...;)

 

picture.php?albumid=469&pictureid=11248

 

Ach, da kommt er schon wieder so aufdringlich daher, will mich in die Arme nehmen...darauf habe ich aber gar keine Lust!

Der muss gar nicht meinen!

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..dass mich Männer immer dermassen unterschätzen...Dave kommt aus dem Staunen auch kaum mehr heraus!

 

Aber nach ein paar klärenden Worten sitzen wir zusammen und diskutieren über Motoren und Boote.

picture.php?albumid=469&pictureid=11251

 

Die beiden staunen Bauklötze, als ich ihnen den Grund meines Besuchs erzähle, den Ford V8 Flathead zeige und ihnen eröffne, dass ich in der nächsten Zeit viel in ihrer Nähe sein werde.

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Im Album könnt Ihr mehr Fotos von mir sehen...ich will hier nicht den Thread zu müllen...:mrgreen:

 

An der «Miss Grace» ist es heute auch wieder weiter gegangen. Die Lackierung will vorangetrieben werden. Dazu gehört Lack. Den fand ich im Molotow-Laden direkt über die Grenze bei mir...unglaublich, dieser Laden, gefüllt mit all diesen vielen Spraydosen in den feinen Abstufungen.

 

Da aber bei Molotow keine RAL-Farben oder CMYK-Angaben zu finden sind, sondern es sich um Farben für Street-Art-Künstler handelt, war die Farbwahl gar nicht so einfach.

Die von mir gestern hergestellten Farbschemata konnte ich natürlich nicht genau treffen, aber ich denke, mit «BabyBlue», ShockOrange» und «TurquoiseBlack» habe ich eine stimmige Kombination gefunden:

picture.php?albumid=471&pictureid=11257

 

Die Farben kommen auf den Fotos nichtrichtig herüber...ich mache Fotos bei Tageslicht sobald ich kann.

 

Im Molotow-Laden habe ich dann gleich noch einen 2K-Sprühlack für das Finish gekauft...der wurde mir wärmstens empfohlen:

picture.php?albumid=471&pictureid=11258

 

Den mit Spritzspachtel behandelten Rumpf schliff ich zuerst mit 1500er Schleifpapier, wobei ich besonders auf die Kanten achtete und die neuralgischen Kanten schliff ich besonders scharf.

 

Nach gründlichem Entstauben des Rumpfes und einer kleinen Wasserzerstäuber-Orgie um die Luft in der Werkstatt vom Staub zu reinigen, brachte ich den Primer aus der Sprühdose auf. Der ganze Rumpf wurde sorgfältig und denkend mit dem Haftvermittler eingesprayt.

 

Nachdem der Auftrag getrocknet war, deckte ich die mit BabyBlue zu lackierende Fläche rundherum sorgfältig ab und sprayte das Deck hellblau an.

picture.php?albumid=471&pictureid=11259

 

Grossartig, wie diese Farben decken, wie sie sich auftragen lassen...ich bin begeistert...8-)

 

So kam auch schon bald das «ShockOrange» dran, mit dem die Seiten lackiert werden:

picture.php?albumid=471&pictureid=11260

 

Nach dem Entfernen der Abdeckungen sieht das Boot schon fast fertig aus:

picture.php?albumid=471&pictureid=11261

 

Und aus dieser Perspektive wirkt sie richtig schnittig:

picture.php?albumid=471&pictureid=11262

 

Jetzt werden die Farben über Nacht trocknen gelassen, bevor morgen der Boden lackiert wird.

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:that: das gefällt mir SUPER. Ich freue mich schon, wenn unsere Mad Cap´s alle zusammen auf dem Wasser sind. Der Mad-Cap-Grand-Prix lebe hoch:p

 

Oh, darauf freue ich mich auch sehr! :that::mrgreen:

 

...hier findest Du von Molotow auch RAL-Farben. Nur unter der Marke Belton:

 

http://shop.molotow.com/Cans/Belton/belton-Spraydose-400ml-RAL.html...

 

Ja, Danke!

Die Belton-Farben kannte ich...wie Du sagst: die Auswahl ist eingeschränkt...;)

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Weiter ging es mit dem Lackieren: Als nächstes war der Rumpfboden dran - in Schwarztürkis.

picture.php?albumid=471&pictureid=11263

 

Auf dem Foto ist die Unterseite bereits mit 2K-Klarlack gesprayt...ein Superlack, finde ich! :that:

 

Zwischen den Lack-Gängen habe ich an einem weiteren Detail gearbeitet:

picture.php?albumid=471&pictureid=11264

 

Eine Quincy «visu-matic»...8-)

Ich habe sie aus 2mm Alublech gefertigt...sie ist beweglich und gefällt mir ausserordentlich gut...:mrgreen:

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Womit hast du das denn so sauber abgeklebt? Die Kante zwischen den zwei Farben schaut ja spitzenmäßig aus:that:

 

Das ist ganz normales Malerkrepp...gut angepresst, natürlich...;)

 

*************

 

So, und weiter ging's:

Nachdem gestern die Unterseite mit 2K-Klarlack gesprayt wurde, war heute die Oberseite dran.

 

Zuerst habe ich die Werkstatt «entstaubt», d.h. ich habe mit einem Wasserzerstäuber überall ein wenig umhergespäht, damit sich in der Luft befindliche Staubpartikel an die Wassertröpfchen binden und herunterfallen.

 

Dann habe ich die Oberseite in zwei Gängen mit ca. 15 Minuten Pause dazwischen lackiert. Das Resultat ist hammermässig gut...ich hatte noch nie so schöne Oberflächen...8-)

 

Hier nun die versprochenen Tageslichtotos:

picture.php?albumid=471&pictureid=11265

 

picture.php?albumid=471&pictureid=11269

 

picture.php?albumid=471&pictureid=11271

 

Es hat noch mehr Fotos im Album: klick

 

Während der Lack trocknete machte ich mich endlich daran, einen Bootsständer zu bauen. Meine Überlegung ist, möglichst einen Ständer zu haben, der für verschiedene Boote geeignet ist.

Also gibt's keinen klassischen Ständern, sondern zwei stabile Böcke:

picture.php?albumid=471&pictureid=11272

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Was für ein toller Werkstatt-Tag! :mrgreen:

 

Die «Miss Grace» ist (fast) fertig - ich berichte von den vorläufig letzten Schritten.

 

Nachdem ich gestern den Rumpfboden, der zwischenzeitlich recht hart war (von ausgehärtet kann bei einem 2K-System immer erst nach einigen Tagen bis Wochen geredet werden...;), sorgfältig nass mit 800er-Schleifpapier geschliffen und dabei vor allem die Kanten geschärft hatte, wurde der Boden mit dem Rest des 2K-Lacks ein weiteres Mal sauber lackiert und dann zur Aushärtung stehen gelassen.

 

Zuerst nahm ich heute den nackten Rumpf inkl. der Lukenabdeckung und legte ihn auf die Waage:

picture.php?albumid=471&pictureid=11279

 

Die Waage sagt 1350 Gramm.

 

Als nächstes baute ich Floor- und Dashboard mit dem Lenkrad ein:

picture.php?albumid=471&pictureid=11280

 

So wiegt sie 1380 Gramm.

 

..und ist wunderschön...8-)

picture.php?albumid=471&pictureid=11282

 

Noch viel mehr Fotos findest Du im Album

 

Jetzt ging es daran, die einzelnen Komponenten ein-, resp. anzubauen:

  • Bowhandle
  • Quincy visu-matic
  • Seilklemmen
  • Steuerseil
  • Kühlwasserschläuche
  • Lukenverschlüsse
  • *Fahrerbefestigung
  • Akkubefestigung
  • *Startnummeranbringung
  • *Namenszug
  • *Kelly-Logo

 

die mit (*) gekennzeichneten Punkte konnte ich heute noch nicht erledigen.

 

Die Bowhandle wollte ich nicht nur aufkleben, da ich der Belastungsfähigkeit der Lackschicht nicht traue. Also bohrte ich in die Füsse der Bowhandle je ein 2mm-Loch und steckte je einen kurzen 2mm-Messing-Stift hinein. Ins Deck bohrte ich am richtigen Ort zwei 2mm-Löcher, so dass ich die Bowhandle besser befestigen kann:

picture.php?albumid=471&pictureid=11286

 

Dann bohrte ich ein 2mm-Loch für die Schraube der visu-matic (das ist eine wunderschöne M2-Schraube mit 6-Kant-Kopf). Das Gehäuse der visu-matic wird aber auch angeleimt, so dass der Hebel noch beweglich bleibt.

 

Die Seilklemmen leimte ich über dem dritten Spant (so wie in den Bauplänen gezeichnet) auf.

picture.php?albumid=471&pictureid=11295

 

Die Akkus werden einerseits mit Klettbändern gehalten, die längs auf dem Akkubrett (mit Kontaktkleber) aufgeklebt sind, sowie mit diesen grossartigen Klettverschlüssen gehalten, die einmal an einem UT aus einer Grabbelkiste habe nehmen dürfen. Diese Verschlüsse habe ich sowohl geschraubt wie mit Kontaktkleber geleimt.

 

Die Seilrollen an der SteeringBar habe ich von der «SpeedyG» geklaut, da die neuen von CapeMaquettes ewig lang nicht kommen...:?

picture.php?albumid=471&pictureid=11297

 

Die Motorhalterung habe ich ohne die Aluplatte angeschraubt...so gefällt es mir besser...;)

 

Die Kühlwasserschläuche habe ich gezogen. Da habe ich mich für andere Dimensionen als die ursprünglich eingezogenen entschieden. Die neuen Silikonschläuche haben 3mm Innen- und 5mm Aussendurchmesser (die alten hatten nur 2mm innen). Beim Durchstoss im Transom habe ich keinen Leim verwendet...wenn da Wasser eintreten sollte, so ist das bestimmt viel weniger als ich durch meinen Fahrstil ins Cockpit befördere...:mrgreen:

Die Durchstösse durch das Dashboard werde ich noch mit Silikon abdichten.

 

Die Steuerseile habe ich gezogen. Dafür ist es unerlässlich, dass die Fernsteuerung komplett angeschlossen und eingeschaltet wird, damit der Steuerservo in die Mittelstellung dreht.

Meine Lösung der Seilklemmen aus Bestandteilen oder ganzen Lüsterklemmen bewährt sich durchaus. Das Einziehen und Einstellen der Steuerseile geht sehr angenehm vonstatten...:)

album.php?albumid=471&pictureid=11296

 

Die Verschlüsse der Lukenabdeckung richtig einzukleben war nicht ganz so einfach, da ich ja bei geschlossener Luke nicht mehr an die Stifte heran komme.

Ausserdem sind die vordersten Befestigungs-Stifte zu hoch, als dass ich die Haube darüber führen könnte.

 

Das da sind die Stifte, die ich meine:

picture.php?albumid=469&pictureid=11140

 

picture.php?albumid=471&pictureid=11292

 

Ich habe es so gemacht:

Die Stifte, die unter dem Deck etwa einen Zentimeter herausstehen, habe ich bei geschlossener Haube von oben mit Sekundenkleber eingeleimt. So hielten sie einmal behelfsmässig und ich konnte die Haube abziehen. Die vordersten beiden Stifte leimte ich nicht ein, sondern legte sie vorerst zur Seite.

 

Jetzt sägte und schliff ich mir kleine Buchen-Klötzchen (ca. 10 x 10 x 10 mm) zurecht, versah sie mit der entsprechenden 2.5mm-Bohrung und leimte sie mit ®Araldit-Epoxy-5mm-Kleber von Innen auf die Stifte, die dadurch sehr stark befestigt werden.

...davon muss ich noch ein Foto machen.

 

Die vordersten beiden Stifte stecke ich vorderhand einfach ein (sie passen ziemlich eng) und suche noch eine gangbare Lösung, denn in der vorderen Ecke braucht es etwas Druck von oben, damit die Haube dicht schliesst...;)

 

Richtig schnittig kommt sie daher:

picture.php?albumid=471&pictureid=11299

 

Fortsetzung im nächsten Beitrag...

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Forstsetzung vom letzten Beitrag:

 

 

picture.php?albumid=471&pictureid=11303

 

Art wollte natürlich Probe sitzen!

picture.php?albumid=471&pictureid=11304

 

«Super!», ruft er:

picture.php?albumid=471&pictureid=11307

 

Und die visu-matic ist auch in Griffweite (die ist ja beim Originalplan als Deck-Version gezeichnet...da hätte Arts Arm nie und nimmer hingereicht...;)

 

Und so kam die «Miss Grace» auf die Waage (ohne Art, der muss nachher separat drauf):

picture.php?albumid=471&pictureid=11309

 

Rund 2600 Gramm.

 

Art wiegt 188 Gramm:

picture.php?albumid=471&pictureid=11310

 

...er scheint die Wägung zu geniessen...;)

 

Zusammen ist das ein Trockengewicht von rund 2790 Gramm...

Ist das gut oder ist das schwer?

Wie schwer sind die anderen MadCaps?

 

Den AB habe ich auch noch auf Die Waage gelegt:

picture.php?albumid=471&pictureid=11287

 

Die Technikplatte mit Empfänger, ESC und Steuerservo/Seilscheibe:

picture.php?albumid=471&pictureid=11288

 

Wieder in der Werkstatt wollte Art noch das Rennequipment anziehen und so fotografiert werden:

picture.php?albumid=471&pictureid=11311

 

«Der Helm sieht schrecklich aus!», rief er mit Wut in der Stimme aus.

 

Er wollte einen Helm in den Farben des Boote, hatte aber keine Idee, die ihm gefiel, wie wir ihn hätten gestalten können.

Da fiel ihm ein Ausschnitt auf der Frontseite der Zeitung vom 12. August 1956 auf, der den Unfalltod von Jackson Pollock, einem der Gestalter des amerikanischen Pavillons an der Biennale 1950 gewesen war, der Art so sehr gefallen hatte.

«Mach ihn in Anlehnung an Jackson Pollock, bitte», sagte er mit zuckersüsser Stimme...

 

Ich lasse mich da nicht zweimal bitten...:mrgreen:

picture.php?albumid=471&pictureid=11312

 

Soviel für heute.

 

Die restlichen Dinge werde ich eines nach dem anderen machen...die Startnummern werden wohl bald kommen, dann warte ich noch auf Seilrollen, einen Namensschriftzug muss ich noch kreieren, ein anderer Motor ist bestellt aber noch nicht lieferbar, ein Kelly-Logo will ich noch zeichnen und drucken lassen, die Fahrerbefestigung muss ich noch konzipieren.

 

Es bleibt also noch einiges zu tun..;)

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